DE2551856A1 - Struktur zur uebertragung von zugspannungen - Google Patents

Struktur zur uebertragung von zugspannungen

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DE2551856A1 DE19752551856 DE2551856A DE2551856A1 DE 2551856 A1 DE2551856 A1 DE 2551856A1 DE 19752551856 DE19752551856 DE 19752551856 DE 2551856 A DE2551856 A DE 2551856A DE 2551856 A1 DE2551856 A1 DE 2551856A1
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Description

DIpL-Ing. Jürgen WEINMILLER PATENTASSESSOR
-, ,., λ .J-ion Zeppelinstr. 63
CERAVER
12, rue de la Baume 75008 PARIS Frankreich
STRUKTUR ZUR ÜBERTRAGUNG VON ZUGSPANNUNGEN
Die Erfindung betrifft eine Struktur zur Übertragung von hohen mechanischen Zugspannungen, mit einer länglichen Seele aus agglomerierten Fasern sowie mit Armierungen, die an den Seelenenden angebracht sind, wobei sie Mittel umfaßt, die auf das Fasernbündel radiale Kompressions- oder Klemmkräfte ausüben und mindestens einen Teil dieser Kräfte in einem Bereich der Struktur halten, der in den Armierungen liegt, selbst wenn die Struktur nicht mechanisch beansprucht wird.
Derartige Strukturen werden beispielsweise zur Schaltung von elektrischen Anlagen verwendet, vor allem von Aus- oder Trennschaltern, und als Abspann- oder Hängeisolatoren von Freileitungen,
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— ? —
Es wurden insbesondere Strukturen mit länglichen Seelen bekannt, die aus mehreren an ihren Enden miteinander verklebten Fasernbündeln bestehen.
Eines der schwierigsten Probleme bei der Herstellung derartiger Strukturen besteht in der Verbindung der Seele mit der Armierung, wobei trotz hoher Zugspannungen oder großer Zugspannungsschwankungen jegliches Arbeiten der Fasern, wie beispielsweise Scherung, oder örtlich hohe Belastungen, ungleiche Beanspruchung der verschiedenen Fasern, Krümmungen mit kleinem Radius, für die diese Fasern nicht geeignet sind, usw. vermieden oder gemildert werden sollen.
Ziel der Erfindung ist eine Struktur der eingangs definierten Art, bei der die erwähnten Gefahren vermieden werden und die sogar höhere iJugbeanspruciumgeii aushalten kann als die bekannten Strukturen» Dabei wird auch auf geringe Abmessungen und einen niedrigen. Herstellungspreis Wert gelegt.
Dieses Ziel wird bei einer Struktur der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht, daß die Seele mit mindestens einem ihrer Enden in einer Yergußmulde befestigt ist» die sich nach zwei Seiten hin von einem engen Zwischenbereich ausgehend trichterförmig ausweitet<
Die Vergußnmlde weist in einer Ausführungsform der Erfindung mehrere enge Zwischenbereiche auf, die sieh mit ausgeweiteten Bereichen abwechseln,
Die Seele wird vorzugsweise in der Vergutoulde unter mechanischer Längsspannung eingeklebt.
Weitere Merkmale bevorzugter Ausführungsformen sind in den Ansprüchen gekennzeichnet.
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Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beilieaenden Figuren mehrere Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Struktur beschrieben.
Fig. 1 -zeigt schematisch im Halbschnitt eine erfindungsgemäße Struktur in der Form eines elektrischen Isolators·.
Fig. 2 zeigt das Einkleben der Seele aus Fig. 1 in zwei Endankerteilen, wodurch eine zugbeanspruchbare Struktur entsteht.
Fig. 3a zeigt in Vergrößerung eine der Armierungen aus Fig. 1.
Fiq. 3b zeigt eine erfindungsgemäße Variante der Darstellung in Fig. 3a, bei der das Ende des Faserbündels mit einem Gewinde versehen ist.
Fig. 4 zeigt das Einkleben einer unter Zug stehenden Seele in zwei Endankerteile.
Die Figuren 5 und 6 zeigen verschiedene Arten der Vergußmulden in Stirnansicht.
Fig. 7 zeigt das Schnittprofil einer Vergußmulde.
Fig. 8 zeigt einen Teil einer erfindungsgemäßen Struktur, bei der das Endankerteil mit einer Kappe fest verbunden ist.
Fig. 9 zeigt eine Variante zu Fig. 8, bei der das Endankerteil selbst mit einer Befestigungsvorrichtung versehen ist.
Fig. 10 zeigt im Halbschnitt ein Endankerteil mit mehreren Vergußmulden für mehrere Faserbündel.
Fig. 11 stellt im Halbschnitt ein Endankerteil dar, das über eine bestimmte Höhe hinweg mehrere getrennte Vergußmulden aufweist, die mit einer gemeinsamen Vergußmulde in Verbindung stehen.
Die Figuren 12a und 12b zeigen im axialen Halbschnitt bzw. in Stirnansicht die Seele einer erfindungsgemäßen Struktur, die aus
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drei elementaren Faserbündeln mit kreissektorförmigem Querschnitt besteht.
Fig. 13 zeigt im Teilschnitt einen horizontalen Stützisolator mit einer erfindungsgemäßen Struktur.
Fig. 14 zeigt im Schnitt einen Isolator mit einer erfindungsgemäßen Struktur, dessen Kappen aus einer Aluminiumlegierung auf die Endankerteile gegossen wurden.
Der in Fig. 1 dargestellte Isolator besitzt eine zugbeanspruchbare Struktur, die in Fig* 2 gezeigt wird, sowie eine geformte Beschichtung aus Isoliermaterial 9 und zwei Kappen 6, Die zugbeansρruchbare Struktur wird aus einem Bündel 1 aus mit Hilfe eines Kunstharzes miteinander verklebten Glasfasern sowie aus zwei Endankerteilen 2 gebildet, die als düsenförxnige, aus zwei durch einen engeren Zwischenbereich voneinander getrennten Kegelstumpf en 3 und 4 bestehende Vergufinraläenausgebildet sind. Das Faserbündel 1 wird in den Endankerteilen 2 mit Hilfe eines Klebemittels 5 eingeklebt, bei dem es sich um einen organischen oder anorganischen Kleber, gegebenenfalls mit Zusätzen in Form von Siliziumkörnern oder evtl. -fasern handeln kann. In einer hier nicht dargestellten Gießform, die auf den Endankerteilen 2 aufsitzt, wird ein Isolierkörper 9 aus einem Kunstharz gegossen, der das Fasernbtmäel 1 tind die Klebezwischenflachen schützt., Darauf
auf
werden/die Endankerteile 2 zwei mit Befestigungsorganen 7 versehene Kappen 6 geklebt. Die Kappen 6 werden auf herkömmliche Weise mit Hilfe eines Klebers S auf die Bereiche 4 der Endankerteile 2 geklebt»
Wird der Isolator über die Kappen auf Zug beansprucht, so erfährt das Fasernbünäel 1 eine bestimmte Iiängang, und auch
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der mit dem Pasernbündel 1 fest verklebte Isolierkörper 9 wird einer Zugbeanspruchung unterworfen. Aufgrund des hinterschnittenen Endes des Kecielstumpfes 3 wird ein auf diesem Ende aufliegender Rand 10 des Isolierkörpers 9 zwischen der Kappe und dem Kegelstumpf 3 eingeklemmt, wodurch die Verbindung zwischen dem Isolierkörper 9 und der Kappe 6 gut abgedichtet wird. Diese Dichtheit kann dadurch verbessert werden, daß als Kleber 8 ein Harz gewählt wird, das an dem Gußmaterial des Isolierkörpers 9 haften kann. Die aus Kleber 8 und Isolierkörper 9 bestehende Einheit bildet somit eine durchgehende und dichte Hülle. Während dieser Zugbeanspruchung des Isolators wird die Klebemasse 5 im Kegelstumpf 4 des Endankerteils 2 konisch eingeklemmt, während sie die Tendenz hat, sich vom Kegelstumpf 3 zu lösen. Jedoch wird die Haftung des Fasernbündels am Klebematerial 5 durch die Verlängerung der Klebefläche über den Kegelstumpf 4 hinaus vergrößert. Die Düsenform begünstigt also das Gleiten der Plebemasse 5 im Teil 2 im Verhältnis sur Reißbeanspruchung oder Versöhiebung der Seele 1 irr. Klebematerial 5.
Dieser Vorgang kehrt sich symmetrisch um, wenn das Fasernbündel 1 anstatt Zugbeanspruchungen längsgerichteten Kompressionskräften ausgesetzt wird. Der erfindungsgemäße Isolator bietet somit den Vorteil, unabhängig von der Beanspruchungsrichtung einen positiven Widerstand gegen die Verschiebung des Fasernbündels im Klebematerial aufzuweisen.
Die Düsenform der Vergußmulde bietet einen wesentlichen Vorteil, wenn das Verkleben der Seele in den Endankerteilen unter mechanischer Spannung erfolgt.
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Hierzu genügt es, wie es in Fig. 4 gezeigt wird, die
Enden der Seele in je einer Spannbacke 11 einzuspannen, nachdem die beiden Endankerteile 2 auf das Fasernbündel aufgesteckt worden sind. Wenn die Seele unter mechanische Spannung gesetzt ist und die Endankerteile 2 im gewünschten Abstand zueinander liegen,
erfolgt das Verkleben durch Aufbringen des Klebematerials 5.
Wenn dieses Material abgebunden hat, wird die Zugbeanspruchung
auf die Seele aufgehoben und die überstehenden Enden 12 werden
abgeschnitten und in Höhe des Randes des äußeren Kegels 4 geglättet, Nach dem Verschwinden der äußeren Zugkraft tauchen im Klebebereich der Seele aufgrund der Düsenform des Endankerteils 2 Zugvorspannungen und folglich in der Klebemasse 5 Druckvorspannungen auf, die den Widerstand gegen das Herausreißen der Seele 1 aus dem Klebematerial 5 erhöhen. Auf diese Weise kann die Seele in der Klebemasse verankert werden, ohne in dieser durch zusätzliche Bearbeitung, wie es im allgemeinen der Fall ist, eine Stützfläche durch Hinterschneiden vorzusehen, die eine Rißbildung oder elektrische Grenzflächendurchschläge bewirken kann und zu einer Herabsetzung der Zugfestigkeit der Seele im Verhältnis des Quadrats des Durchmessers der Seele zum Mindestdurchmesser der konischen Stützfläche führt.
Gelegentlich ist es jedoch vorteilhaft, das in der Nähe der Armierung liegende Ende der Seele bzw. des Fasernbündels mit einem Gewinde (18, Fig. 3b) zu versehen oder über eine geringe
Dicke hinweg dieses Ende zu unterschneiden, damit ohne merkliche Verringerung der Zugfestigkeit der Seele vorzugsweise eher eine Verschiebung des Klebematerials 5 im Verhältnis zu seiner konischen Vergußmulde 2 in der Klebemasse erfolgt, als daß das Faserbündel 1
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selbst diese Verschiebung erfährt.
Außerdem kommt es wegen der Zugvorspannung des Fasernbündels 1 im Bereich des Innenkegelstumpfs 3 (Fig. 1 und 3) bis zu einem bestimmten Wert der anschließend auf den in Betrieb genommenen Isolator einwirkenden Zugkraft nicht zu einer Loslösung der Klebemasse 5 von diesem Kegelstumpf 3, wodurch die auf den Isolierkörper 9 oberhalb des Kegels 3 einwirkenden Beanspruchungen verringert und die Dichtheit verbessert werden.
Die Verwendung von düsenförmigen Vergußmulden ist ferner deshalb vorteilhaft, weil dadurch die elektrische Durchschlagfestigkeit des Isolators erhöht wird, da das Ende des Randes des Kegelstumpfs 3 der Mulde 2 sowohl von der Grenzfläche zwischen der Seele 1 und der Klebemasse 5 als auch von der Grenzfläche zwischen der Seele 1 und dem Isolierkörper 9 relativ weit entfernt ist.
Es ist klar, daß unter Düsenform ein allgemeines Profil verstanden wird, das Rillen oder Abstufungen innerhalb der allgemeinen Form zuläßt, wobei der Querschnitt auch nicht unbedingt kreisförmig sein muß, sondern beispielsweise gemäß Fig. 5 kleeblattförmig mit drei Fasernbündeln lA, IB und IC oder mehreckig mit abgerundeten Ecken mit fünf Fasernbündeln sein kann, wie es beispielsweise in Fig. 6 gezeigt wird. Auch braucht die Mantellinie der Kegelstümpfe 3 und 4 (Fig. 1 bis 3) nicht unbedingt eine Gerade -;u bilden; die Kegelstümpfe können auch Abschnitte von allgemeinen Rotationsflächen wie beispielsweise von Paraboloiden oder Hyperboloiden (Fig. 7) sein. Die Endankerteile 2 können unmittelbar mit einer Befestigungsvorrichtung (Fig. 9) versehen sein oder auch mit der Kappe fest verbunden sein (Fig. 8). So kann beispielsweise wegen der Dicke des das organische Material
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des Isolators schützenden Endankerteils die Kappe aus Aluminium oder einer niedrig schmelzenden Legierung direkt auf das Endankerteil (Fig. 14) gegossen und nach Einsetzen einer Asbestscheibe 31 in einen Raum im Außenrand des Endankerteils mit einer Silikonelastomerhülle 32 umgeben werden.
In den in den Fig. 8 und 9 dargestellten Fällen kann im oberen Bereich der Kappe 6 oder des Endankerteils 2 eine verschließbare Öffnung 13 vorgesehen werden, durch die zur Durchführung der unter Zugbeanspruchung erfolgenden Klebearbeitsgänge die Enden des oder der die Seele bildenden Faserbündels hindurchgesteckt werden können. Nach dem Verkleben und dem Glätten der Seele wird die Öffnung 13 mit einem Deckel 14 verschlossen.
Schließlich kann das Endankerteil 2, das im allgemeinen, jedoch nicht unbedingt aus Metall besteht, mehrere erfindungsgemäße düsenförmige Vergußmulden wie beispielsweise 2A (Fig. 10) oder gemäß Fig. 11 eine Vergußmulde mit mehreren getrennten Zellen 15 umfassen, die sich zum Außenrand hin erweitern und von einem Zwischenbereich 16 ab einen gemeinsamen Trichterteil 17 bilden, der sich zum Außenrand hin erweitert.
Manchmal ist es auch günstig, wenigstens an einem Ende eine Seele, die aus mindestens drei Elementarfaserbündeln besteht, in einer Anzahl von Vergußmulden zu verkleben, die kleiner als die Anzahl der Elementarfaserbündel ist. Diese Anordnung eignet sich besonders gut, wenn die einzelnen Elemen-
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tarfaserbündel unterschiedlich belastet werden sollen. So kann man ein Zugfaserbündel, das auf beiden Enden in je einer eigenen Vergußmulde verklebt ist, mit mehreren Elementarfaserbündeln kombinieren, die auf Druck belastbar sind und mit ihren Enden in einer gemeinsamen Mulde von rechteckigem, kreisförmigem oder kleeblattförmigem Querschnitt verklebt sind. Damit widersteht die Struktur auch gewissen Druckbelastungen.
Weiter kann die Verbindung zwischen Seele und Armierung für den Fall, daß die Armierung einen sehr großen Durchmesser aufweist, erleichtert werden, indem die Seele aus mehreren parallel zueinander angeordneten Fasernbündeln hergestellt wird, die mindestens mit einem Teil ihrer Enden in einer gemeinsamen Vergußmulde eingeklebt sind. Jedes elementare Fasernbündel, das einen kleineren Durchmesser aufweist als ein ungeteiltes Fasernbündel mit einer der Summe aller elementaren Fasernbündel entsprechenden Festigkeit, ist bekanntlich einfacher herzustellen und läßt im
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allgemeinen eine höhere Festigkeit pro QuadratZentimeter Querschnitt erzielen, als ein entsprechendes ungeteiltes Fasernbündel, da sich bei der Fertigung eines derartigen ungeteilten Fasernbündels mit großem Querschnitt Ungenauigkeiten nicht vermeiden lassen. Vor allem ist die Zwischenfläche zwischen den elementaren Fasernbündeln und dem Klebematerial größer als bei einem ungeteilten Fasernbündel bei gleichgroßer Zwischenfläche zwischen Klebematerial und Vergußmuldenoberfläche, wodurch das Gleiten des Klebematerials im Endankerteil im Verhältnis zur Zugbewegung oder Verschiebung der Seele zur Klebemasse begünstigt wird.
Im Zusammenhang mit den weiter oben dargelegten Vorteilen ermöglicht diese Verbesserung in diesem Fall ebenfalls, auf jegliche Bearbeitung der Faserbündel enden vor dem Verkleben zu verzichten und die Festigkeit pro Quadratzentimeter Querschnitt der Seele zu erhöhen. Auf diese Weise hat man für erfindungsgemäße Isolatoren mit einer Seele aus drei zylindrischen Fasernbündeln
mit einem Querschnitt von 0,79 cm , die in eine düsenförmige Vergußmulde eingeklebt waren, eine Zugfestigkeit von 232^kN, d.h.
97 kN/cm erreicht, während ein bisher üblicher Verbundisolator
bei einem Seelendurchmesser von 2/02 cm unter denselben Versuchsbedingungen einen Widerstand von 51 kN/cm ergibt.
Die Verringerung des Durchmessers des Isolator scha fts bringt bei. ansonsten gleichen Bedingungen als weiteren Vorteil eine Verbesserung des Fonafaktors des Isolators mit sich {Zusammenhang mit dem Oberflächenwiderstand des Isolators).
Es kann vorteilhaft sein, jedem Elementarfasernbündel einen Querschnitt zu verleihen, der die Form eines Kreissektors hat und der Anzahl der Elementarfasernbünde 1 entspricht s für den
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Fall von drei Faserbündeln erhält dieser Kreissektor einen Winkel von etwa 120°, wie es in den Figuren 12a, 12b dargestellt ist, in denen die düsenförmigen Vergußmulden ohne Klebemasse gezeigt werden (Fasernbündel IA, IB, IC). Ebenso können die Endankerteile oder Armierungen mit inneren oder äußeren Befestigungsjnitteln versehen seih, mit denen gleichartige Isolatorbauteile untereinander oder mit außenliegenden Organen verbunden werden können.
Zusätzlich zu den bereits beschriebenen Vorteilen hinsichtlich der Erhöhung der mechanischen Festigkeit oder der Verringerung des Platzbedarfs sowie der Verbesserung der elektrischen Eigenschaften bringt die Erfindung weiterhin als Vorteile mit sich, daß die Isolatorherstellung vereinfacht und das Isolatorgewicht verringert wird; diese Vorteile werden im Ausführungsbeispxel eines in Fig. 13 gezeigten horizontalen Stützisolators verdeutlicht.
Dieser Isolator besteht aus einer Verbundseele 20 aus miteinander mit einem Kunstharz verklebten Glasfasern, auf die zwei düsenförmige Endankerteile 21 und 22 geklebt sind, die die Armierungen bilden. Die Seele 20 reicht an der Stelle 23 über das Endarikerteil 21 hinaus und ist an ihrem Ende mit einem Gewinde 24 versehen. Das Endankerteil 21 weist eine Stutζfläche/auf, mit der der Isolator auf einem Mast 26 aufliegt und durch die die Verlängerung 23 der Seele verläuft, auf die eine Mutter 27 geschraubt wird, so daß der Isolator am Mast befestigt ist. Das Endankerteil 22 besitzt eine Ringnut 28, in der ein Leiter 29 befestigt ist. Um die Seele 20 ist ein Isolierkörper. 30 gegossen, der entweder unter den Rand des Endankerteils (wie z.B. 21) untergreift oder
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auf diesem aufliegt (wie z.B. 22).
Die erfindungsgemäßen Strukturen finden insbesondere bei Hängeisolatoren für elektrische Fernleitungen, für Abspannungen, für Schalter von elektrischen Geräten und ganz allgemein jedesmal dann Anwendung, wenn pro Querschnittseinheit eine hohe mechanische Festigkeit wünschenswert ist.
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Claims (1)

  1. -^3 - 7BB1856
    PATENTANSPRÜCHE
    V 1 -J Struktur zur Übertragung von hohen mechanischen Zugspannungen, mit einer länglichen Seele aus agglomerierten Fasern sowie mit Armierungen, die an den Seelenenden angebracht sind, wobei sie Mittel umfaßt, die auf das Fasernbühdel radiale Kompressionsoder Klemmkräfte ausüben und mindestens einen Teil dieser Kräfte . in einem Bereich der Struktur halten, der in den Armierungen liegt, selbst wenn die Struktur nicht mechanisch beansprucht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele mit mindestens einem ihrer Enden in einer Vergußmulde (3, 4) befestigt ist, die sich nach zwei Seiten hin von einem engen Zwischenbereich ausgehend trichterförmig ausweitet.
    2 - Struktur gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmulde mehrere enge Zwischenbereiche aufweist, die sich mit ausgeweiteten Bereichen abwechseln.
    3 — Struktur gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele in der Vergußmulde unter mechanischer Längsspannung eingeklebt wird.
    4 - Struktur gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Fasernbündel mit radialen Kompressions- oder Klemmkräften einwirkenden Mittel aus einem Vergußmaterial bestehen, und das Ende des Fasernbündels, das an der Außenseite der Armierung lieqt, über eine im Verhältnis zu seiner Querabmessung geringe Dicke hinterschnitten und mit einem Gewinde versehen ist.
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    5 - Struktur gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Nähe der Armierung liegende Ende des Fasernbündels mit einem Gewinde versehen ist.
    6 - Struktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele aus mehreren Bündeln (IA, IB, IC) (Fig. 5) besteht und mindestens mit einem ihrer Enden in einer den verschiedenen Bündeln gemeinsamen Vergußmulde eingeklebt ist.
    7 - Struktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmulde Teil einer Armierung (2, Fig. 9) oder in einer Armierung (2, Fig. 8) eingearbeitet ist.
    8 - Struktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele mehrere Bündel umfaßt und mit mindestens einem ihrer Enden in mehreren Vergußmulden (2A, Fig. 10) befestigt ist, deren Anzahl gleich der Anzahl der Fasernbündel ist.
    9 - Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele mindestens aus drei Bündeln besteht, die wenigstens auf einer Seite in Vergußmulden verklebt sind, deren Anzahl geringer als die Anzahl der Bündel aber größer als eins ist.
    10 - Struktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Armierungen aus einem direkt um die Enden der Endankerteile herumgegossenen Metall bestehen.
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    ~ J- 5 ~
    11 - Struktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Struktur innere oder äußere Befestigungsmittel umfaßt, die armierungsseitig in der Verlängerung mindestens einer Vergußmulde liegen.
    12 - Struktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele aus mehreren Fasernbündeln besteht und mindestens mit einem ihrer Enden in einer Vergußmulde (2, Fig. 11) befestigt ist, die in ebenso viele Zellen (15) unterteilt ist, wie Fasernbündel vorhanden sind, wobei sich diese Zellen nach einem Muldenrand hin erweitern und in einem Zwischenbereich (16) mit einer einzigen, zum anderen Rand der Vergußmulde hin erweiterten Zelle (17) in Verbindung stehen.
    13 - Struktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 für elektrische Isolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Seelenbeschichtung aus einem zwischen die Endankerteile gegossenen Isoliermaterial (9, Fig. 8) oder eine zwischen den Endankerteilen angeordnete Glas- oder Keramikhülle umfaßt.
    14 - Struktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12 für elektrische Isolatoren, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine Seelenbeschichtung (9, Fig. 9) aus einem zwischen die Vergußmulden gegossenen Isoliermaterial oder eine zwischen den Vergußmulden angeordnete Glas- oder Keramikhülle umfaßt.
    15 - Struktur gemäß einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Seele (20, Fig. 13) über eine der Vergußmulden hinausreicht.
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    16 - Struktur gemäß Anspruch 15 für Preilextungsisolatoren,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Vergußmulde, über die die Seele hinausreicht, eine Ansatzfläche (25, Fig. 13) und die ihr gegenüberliegende Vergußmulde Mittel (28) zum Aufhängen der Leitung umfaßt.
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