DE1044196B - Glasfaserverstaerkte Giessharz-Isolierteile, wie Schalthebel oder Isolatoren - Google Patents

Glasfaserverstaerkte Giessharz-Isolierteile, wie Schalthebel oder Isolatoren

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DE1044196B
DE1044196B DEL23740A DEL0023740A DE1044196B DE 1044196 B DE1044196 B DE 1044196B DE L23740 A DEL23740 A DE L23740A DE L0023740 A DEL0023740 A DE L0023740A DE 1044196 B DE1044196 B DE 1044196B
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DE
Germany
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cast resin
insulators
resin insulating
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glass fiber
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DEL23740A
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Rer Nat Ernst Friedjof Webe Dr
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
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    • H01B3/02Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances
    • H01B3/08Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of inorganic substances quartz; glass; glass wool; slag wool; vitreous enamels
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    • HELECTRICITY
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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

DEUTSCHES
Isolierteile aus Gießharz, insbesondere aus ungesättigten Polyestern oder Epoxydharz, sind meist hochspannungsfest; die mechanische Festigkeit reiner oder mit Füllstoff gefüllter Gießharzteile genügt dagegen nicht immer den gestellten Anforderungen, insbesondere bei Schaltern oder ähnlichen Geräten. Glasfaserverstärkte Gießharze besitzen meist eine ausreichende ,mechanische Festigkeit, aber in elektrischer Hinsicht, insbesondere in bezug auf Spannungsfestigkeit, bieten sie keine ausreichende Sicherheit. Die vorliegende Erfindung ermöglicht, Gießharzkörper auch bei höherer mechanischer Beanspruchung einsetzen zu können bei gleichzeitiger Hochspannungsbelastung.
Gegenstand der Erfindung sind mit Glasfasern in Form von Strängen oder Geweben verstärkte Gießharz-Isolierteile, wie Schalthebel oder Isolatoren, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß die Isolierteile nur in ihrem Kern oder der Seele von den Glasfasern durchsetzt sind.
Es wurde weiterhin gefunden, daß die mechanische so Festigkeit solcher in Verbundbauweise aufgebauter Isolierteile beeinträchtigt wird, wenn Metallteile mit dem Harz eingegossen bzw. umgössen werden. In einer Weiterentwicklung der Erfindung werden deshalb die vorzugsweise als Verbindungselemente dienenden Gießharzteile in Metallteile eingegossen bzw. werden sie von Metallteilen, wie Armaturen, umhüllt oder umschlossen. Dadurch wird erreicht, daß bei thermicher Ausdehnung die Gießharzteile lediglich einer -tJruckbeanspruchung durch die Metallteile ausgesetzt werden, während beim Umgießen von Metallteilen durch das Harz dieses auf Zug beansprucht und damit die mechanische Festigkeit herabgesetzt würde. Beim Aushärten eines Isolierteiles gemäß der Erfindung kann dagegen das Harz nicht mehr auf ein Metall aufschrumpfen, wodurch Spannungen im Harz vermieden werden.
Die mechanische Festigkeit von Gießharz-Isolierkörpern, die mit Glasfasern verstärkt sind, wird stark herabgesetzt, wenn Bohrungen zum Befestigen oder Verbinden des Isolierteiles an den elektrischen Armaturen, wie Schaltwellen oder anderen Anschlußteilen, direkt in dem Gießharz-Isolierkörper vorgesehen werden, da dann eine Zerstörung bzw. Schwächung des z. B. aus Glassträngen bestehenden Isolierkörperkernes unvermeidbar wird. An diesen Bohrungen des Isolierkörpers, an dem die Glasfasern aufgesplittert oder durchbrochen worden sind, pflegen im Betrieb bei insbesondere schlagartigen Beanspruchungen, die Ansatzpunkte für Spannungsrisse, aber auch den Isolierkörper in elektrischer Hinsicht beeinträchtigende Schadenstellen aufzutreten.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung befinden sich deshalb Bohrungen, Öffnungen oder Aus-Glasfaserverstärkte Gießharz-Isolierteile, wie Schalthebel oder Isolatoren
Anmelder:
LICENTIA Patent-Verwaltungs-G.m.b.H., Hamburg 36, Hohe Bleichen 22
Dr. rer. nat. Ernst Friedjof Weber, Kassel, ist als Erfinder genannt worden
nehmungen für Anschlußteile in den den Gießharzteil umfassenden Metallarmaturen. Der Isolierkörper nach der Erfindung besitzt folgende Vorzüge:
1. Reibungskräfte, wie sie bei Drehbewegungen eines z. B. als Schalthebel eingesetzten Isolierkörpers auftreten, werden von den den Isolierkörper umfassenden Metallarmaturen aufgenommen.
2. Widerstandsfähigkeit gegen Zug-, Biege- und Schlagbeanspruchung wird durch den harzgebundenen Glasfaserkern gewährleistet.
3. Die Verbindung zwischen Metallarmaturen und harzgebundenen Glasfasern übernimmt die Gießharzschicht, die in elektrischer Hinsicht dem Isolierkörper die erforderliche Hochspannungsfestigkeit verleiht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung. Der harzgebundene Glasfaserkern 1 des Isolierkörpers nach der Erfindung ist von einer Gießharzschicht 2 umgeben. Das Ende des Isolierteiles wind von einer Metallarmatur 3 umgeben, die eine Bohrung 4 zur Aufnahme der Anschlußteile aufweist. Die mit Gießharz ausgefüllte, auf dem Isolierkörper sitzende Metallhülse, in der ein Isolierkörperende eingegossen ist, weist innenwandig wellenartige, konzentrisch verlaufende \7ertiefungen und Vorsprünge auf, um die Gießharzverbindung zu verfestigen. Zur Vergrößerung von Kriechwegen kann die äußere Gießharzschicht von angegossenen, schirmartigen Erhöhungen 5 aus Gießharz umgeben werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Mit Glasfasern in Form von Strängen oder Geweben verstärkte Gießharz-Isolierteile, wie Schalthebel oder Isolatoren, dadurch gekennzeich-
809 67W221
net, daß die Isolierteile nur in ihrem Kern oder der Seele von den Glasfasern durchsetzt sind.
2. Gießharz-Isolierteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gießharzkörper in ihn umschließende Metallarmaturen eingegossen ist.
3. Gießharz-Isolierteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Bohrungen, öffnungen für Anschlußteile außerhalb des Isolierteiles sich in den den Gießharzkörper umfassenden
armaturen befinden.
Metall-
In Betracht gezogene Druckschriften:
Zeitschrift »Technische Rundschau« (Bern) 1955, Nr. 25, 3. Blatt, S. 17 ff.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 8» 679/221 11.58
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