DE1202371B - Stuetzisolator fuer elektrische Anlagen - Google Patents

Stuetzisolator fuer elektrische Anlagen

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Publication number
DE1202371B
DE1202371B DEP27668A DEP0027668A DE1202371B DE 1202371 B DE1202371 B DE 1202371B DE P27668 A DEP27668 A DE P27668A DE P0027668 A DEP0027668 A DE P0027668A DE 1202371 B DE1202371 B DE 1202371B
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Germany
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insulator
electrical systems
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adhesive
support insulator
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Application number
DEP27668A
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English (en)
Inventor
Dr H Klaey
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Porzellanfabrik Langenthal A G
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Porzellanfabrik Langenthal A G
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor

Landscapes

  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Stützisolator für elektrische Anlagen Die Erfindung betrifft einen Stützisolator für elektrische Anlagen mit einem in einer Armatur eingekitteten oder eingegossenen Isolatorfuß.
  • Bei solchen Stützisolatoren wurde bis heute eine Verbesserung der Verbindung zwischen dem Isolatorfuß und der Armatur dadurch zu erreichen gesucht, daß man die Oberfläche des Isolatorfußes künstlich aufrauhte, um damit zusätzliche Reibungs- (Haft-) Kräfte zu schaffen, welche dem Herausdrehen entgegenwirken. Diese künstliche Aufrauhung wurde entweder durch Riffelung oder in die Glasur eingebettete Splitter des Isoliermaterials erreicht. Beide Verfahren haben aber den großen Nachteil, daß durch sie die Gleichmäßigkeit der Isolatoroberfläche zerstört wird. Sowohl die Riffelung wie die in die Glasur eingebetteten »Sandkörner« erzeugen auf der Unterlage (Isolierstoff) viele Kerbstellen, die den Körper schwächen. Es treten bei Biegebeanspruchung des Isolators in der gezogenen Faser örtliche Spannungsspitzen auf, welche frühzeitig den Bruch einleiten. Die Materialeigenschaften des Isolators werden dadurch schlecht ausgenutzt. Um trotz der Kerbwirkung die notwendige Festigkeit zu erreichen, mußte die Fassungsstelle gegenüber dem übrigen Isolator überdimensioniert werden. Eine vergrößerte Armatur ist jedoch unerwünscht, weil sie die Überschlagspannung des Stützers ungünstig beeinflußt und der Isolator um diesen Betrag erhöht werden muß.
  • Eine andere bekannte Möglichkeit der Verbesserung der Verbindung zwischen dem Isolatorfuß und der Armatur bestand darin, das Ende des Isolatorfußes konisch auszugestalten. Diese Ausführung besitzt aber den Nachteil, daß bei einer Beanspruchung auf Biegung nur ein Teil der Konusfläche an der Kräfteübertragung teilnimmt. Des weiteren besteht die Gefahr, daß eine allzu große Flächenpressung des Kittmaterials auftritt. Zudem darf beim Übergang auf den zylindrischen Teil der Krümmungsradius nicht zu klein ausfallen, weil sonst in der Kerbe eine Überbeanspruchung des Isoliermaterials auftreten könnte. Aus diesen Gründen ist ein Stützisolator dieser Art nicht geeignet, das Problem der Verbesserung der Verbindung seines Fußes mit der Armatur zu lösen, abgesehen davon, daß er in der Herstellung heikel ist.
  • Es ist ebenfalls bekannt, bei in die Armatur eingegossenem Isolatorfuß dem Gießharz, u. a. zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit, Quarzsand oder ein anderes körniges Material, oder dem zur Einkittung verwendeten Kunstharz gemahlene Porzellanscherben oder ähnliche keramische Materialien beizumischen. Diese Materialien dienten aber ausschließlich als Füllmaterialien und vermochten auch dann in keiner Weise die an früherer Stelle erwähnten Nachteile zu beheben, wenn - was an sich auch schon bekannt ist - die Elastizität des Gießharzes eine größere ist als diejenige des Isolatormaterials.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Stützisolator der genannten Art zu schaffen, welcher gestattet, die Verbindung zwischen dem Isolatorfuß und der Armatur wesentlich zu verbessern, ohne die genannten Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, und insbesondere unter Vermeidung der Gefahr einer Kerbung des Stützisolators.
  • Der erfindungsgemäße Stützisolator ist dadurch gekennzeichnet, daß der Isolatorfuß mit einer außen aufgerauhten Schicht aus einer Klebemasse überzogen ist, deren Elastizität in erhärtetem Zustand größer ist als diejenige des Materials des Isolators.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Efindungsgegenstandes im Schnitt dargestellt.
  • Der glatte und glasierte Stützisolator gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besitzt einen sich gegen sein Ende hin leicht konisch verbreiternden Fuß 1, welcher dazu bestimmt ist, mit der, vorzugsweise metallischen, Armatur 2 dadurch verbunden zu werden, daß er in eine durch die Armaturwand 2 a sowie den Armaturboden 2 b gebildete und das konische Ende des Isolatorfußes 1 umschließende Fassung eingesetzt und verkittet wird.
  • Dieses konische Ende, dessen Länge mindestens angenähert der Höhe der es umfassenden Armaturwand 2 a entpricht, ist von einer Schicht 3 einer Klebemasse, vorzugsweise einem Epoxyharz umgeben, in welcher durch Einpressen in weichem Zustande der Klebemasse harte Partikeln 4, beispielsweise Sandkörner, derart eingebettet sind, daß sie teilweise über die Oberfläche der Klebemassenschicht vorstehen. Die Klebemasse muß dabei aber von solcher Beschaffenheit sein, daß sie in erhärtetem Zustand elastischer ist als das Material des Isolators. Dieser mit der genannten Klebemassenschicht, samt den durch die harten Partikeln gebildeten Vorsprüngen, versehene Isolatorfuß ist, wie üblich, in die Armatur eingekittet.
  • Die aus der Klebeschicht vorstehenden harten Partikeln haben nun, nachdem die Elastizität der erhärteten Klebemasse größer ist als diejenige des Isolatormaterials, die Wirkung, daß sie die auftretenden Scherkräfte nicht örtlich auf den Isolator übertragen, sondern, dank der Nachgiebigkeit der Klebeschicht, ausgleichend wirken und so die Bildung von einen vorzeitigen Bruch einleitenden Spannungsspitzen sowie ganz allgemein einer unregelmäßigen Spannungsverteilung verhindern.
  • Dadurch ist es aber möglich, trotz relativ kleiner Abmessungen eine unbedingt sichere Verbindung zwischen dem Isolatorfuß und der Armatur herzustellen, ohne daß die Gefahr bestünde, daß die glasierte Oberfläche des Isolatorfußes gekerbt würde, oder daß durch große örtliche Spannungsspitzen ein vorzeitiger Bruch eingeleitet werden könnte. Eine weitere Verbesserung der genannten Verbindung wird dadurch ermöglicht, daß das Kittmaterial zwischen Isolatorfuß und Armatur etwa gleichmäßige Dicke aufweist, d. h. daß die Innenwand der Armatur zum Isolatorfuß annähernd parallel verläuft.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Stützisolator für elektrische Anlagen mit einem in einer Armatur eingekitteten oder eingegossenen Isolatorfuß, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Isolatorfuß mit einer außen aufgerauhten Schicht aus einer Klebemasse überzogen ist, deren Elastizität im erhärteten Zustand größer ist als diejenige des Materials des Isolators.
  2. 2. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufrauhung durch teilweise über die Schichtoberfläche hervorragende Sandkörner gebildet wird.
  3. 3. Stützisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwand der Armatur zum konischen Ende des Isolatorfußes mindestens angenähert parallel verläuft. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 278 740; österreichische Patentschrift Nr. 209 398.
DEP27668A 1961-07-20 1961-08-05 Stuetzisolator fuer elektrische Anlagen Pending DE1202371B (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH278740A (de) * 1950-03-06 1951-10-31 Oerlikon Maschf Keramischer Isolator mit Metallarmaturen.
AT209398B (de) * 1957-09-28 1960-06-10 Dental Narodni Podnik Verfahren zum Befestigen von Metallteilen in elektrotechnischem Porzellan

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH278740A (de) * 1950-03-06 1951-10-31 Oerlikon Maschf Keramischer Isolator mit Metallarmaturen.
AT209398B (de) * 1957-09-28 1960-06-10 Dental Narodni Podnik Verfahren zum Befestigen von Metallteilen in elektrotechnischem Porzellan

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