CH278740A - Keramischer Isolator mit Metallarmaturen. - Google Patents

Keramischer Isolator mit Metallarmaturen.

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CH278740A
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Inventor
Oerlikon Maschinenfabrik
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Oerlikon Maschf
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor

Description


  Keramischer Isolator mit Metallarmaturen.    Bei     keramisehen    Isolatoren mit Metall  armaturen gehört zu den     gebräuehliehsten     Arten der Verbindung des     Isolierkörpers     mit jenen Teilen das Verkitten, (las     Zenien-          tieren    oder das Ausgiessen der Fugen     zwisehen     dem Keramikkörper und den Armaturen  durch ein schmelzbares Metall. Entweder  kann ein Teil der Kopf- oder     Fussarinaturen     in einen entsprechenden Hohlraum des     Isolier-          körpers    eingekittet sein, oder die Armaturen  können Plansche enthalten, in welche der  Isolierkörper eingekittet wird.

   Als Binde  mittel, sind beispielsweise     Bleiglättekitt    oder       Portlandzement        gebräuehlieh;    oder es werden  die Fugen zwischen dem Keramikkörper und  der Armatur durch Bleiantimon ausgegossen.  



  Alle für diesen Zweck bekannten Binde  mittel (Kitte, Zemente oder     Ausgussmetalle)     haben ihre Nachteile. Bei dem. am häufigsten  verwendeten     Bleiglättekitt    erfordert das Ein  kitten grösste Sorgfalt. Aber     aueli    bei An  wendung aller Sorgfalt ist die     Kittverbin(Iiin-",     nicht immer zuverlässig. Der Kitt kann sieh  mit der Zeit zersetzen, und die Kittverbin  dungen sind daher allgemein unbeliebt. Ze  mentverbindungen aus     Portlandzeinent    sind  zwar zuverlässig, doch erfordert der Zement  eine längere Zeit zum Abbinden, was für die  Fabrikation sehr ungünstig ist.

   Beim Blei  antimon als     Ausgussmasse    fällt der     Naehteil     seines hohen Preises stark ins     Gewieht.    Zu  dem bedingt das Sehwinden des     Metalles    bei  der Abkühlung nach dem     Einguss,        dass    sieh  zwischen der     Vergussmasse    und dem äussern         Planseh        bzw.    dem     Isolierkörper    Hohlräume  bilden. Ferner sind sowohl beim Bleiantimon  als auch beim     Bleiglättekitt    die giftigen     Ei-          gensehaften    des Bleies als Nachteil zu er  wähnen.  



  Alle diese Nachteile können vermieden wer  den, wenn gemäss vorliegender Erfindung die  Metallarmaturen durch ein     härtbares    Kunst  harz mit dem     keramisehen    Isolierkörper ver  bunden werden. Als besonders geeignet haben  sieh die     sogenannten        Niederdruek-Giessbarze     bewährt, die im. flüssigen Zustande in die  Fuge     zwisehen    dem Isolierkörper und der  Armatur eingegossen und dann zum Härten  gebracht werden. Diese Harze lassen sieh  bei mässigen Temperaturen leicht und blasen  frei vergiessen.

   Ihre Härtung erfolgt, ohne       dass    dabei flüchtige Bestandteile abgespaltet  werden,<B>je</B> nach Art des Harzes und des       Härters    bei Zimmertemperaturen oder höheren  Temperaturen. Sie haben gute     meebanisebe     Eigenschaften, haften fest sowohl am Keramik  körper als auch an den Metallteilen und sind  gegen alle äussern Einflüsse unempfindlich.  Eine eventuelle Gefahr der     Rissbildung    beim       Abkalten    kann durch das     Beimisehen    eines  Füllmittels behoben werden. Das Füllmittel  kann z. B. aus Fasern, einem Pulver oder  einem körnigen Material bestehen. Beispiels  weise eignet sieh hierzu     aueh    Quarzsand.

    Jedenfalls kann das Füllmittel     a-neh    die       meehanisehe    Festigkeit der Verbindung er  höhen.  



  Die     beilie--ende    Zeichnung zeigt zwei     Aus-          C   <B>C</B>           führungsbeispiele    des Erfindungsgegenstan  des.     Fig.1    zeigt im Schnitt einen     Porzellan-          Stützisolator   <B>1</B> mit in Hohlräume am     Kopf-          und    Fussende eingesetzten Armaturen 2.

         Fig.    2 zeigt, ebenfalls im Schnitt, einen  hohlen Isolator 4, in dessen Innern Teile  irgendeines Apparates -untergebracht sein kön  nen und bei welchem die Armaturen<B>5</B> als  Plansche ausgebildet sind, in die das     Fuss-          und    das Kopfende des Porzellankörpers 4     -,e-          steckt    sind.<B>3</B> ist jeweils das zur Verbindung  der Armaturen verwendete Kunstharz.  



  Die zu verbindenden Oberflächen sowohl  des Porzellankörpers als auch der Armaturen  sind in vorliegenden Beispielen mit Rillen ver  sehen, welche ein besseres Haften des erhär  tenden Kunstharzes gewährleisten. An Stelle  der Rillen im Porzellankörper könnte aber  auch eine einfache     Aufrauhung    der     Porzellan-          oberfläehe    treten, z. B. durch an der     Ober-          fläehe,    eingebrannte Sandkörner.  



  Natürlich ist die Erfindung nicht auf die  gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt; so  könnten z. B. die Kopfarmaturen und der       Planseh    einer     keramisehen    Durchführung ge  mäss der vorliegenden Erfindung mit dem Iso  lator verbunden sein; ebenso z. B. die End  armaturen der Schaltstange eines     Trenners.     Der Isolierkörper kann in allen Fällen aus  Porzellan oder aus irgendeiner andern     kerami-          sehen    Masse bestehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Keramischer Isolator mit Metallarmaturen, dadurch gekennzeichnet, dass die Metallarma turen durch ein härtbares Kunstharz mit dem Isolierkörper verbunden sind. UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Keramischer Isolator nach Patentan- sprach, dadurch gekennzeichnet, dass das ver wendete Kunstharz ein Niederdruek-Giessharz ist, das beim Härten keine flüchtigen Be standteile abspaltet.
    <B>2).</B> Keramiseher Isolator nach Patentan- spriieh, dadurch gekennzeichnet, dass dem ver wendeten Kunstharz ein Füllstoff beigemengt ist. <B>3.</B> Keramiseher Isolator nach Patentan- sprueh und Unteransprueh 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der Füllstoff aus Fasern be steht. 4.
    Keramischer Isolator nach Patentan- sprueh und Unteransprueli 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Füllstoff ein Pulver ist. <B>5.</B> Keramiseher Isolator nach Patentan- sprueh und Unteransprueh 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Füllstoff ein körniges Material ist.
    <B>6.</B> Keramiseher Isolator nach Patentan- sprueh und Unteranspriieh 2, dadurch ge kennzeichnet, dass der Füllstoff Quarzsand ist.
CH278740D 1950-03-06 1950-03-06 Keramischer Isolator mit Metallarmaturen. CH278740A (de)

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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007845B (de) * 1955-05-12 1957-05-09 Voigt & Haeffner Ag Dichtungseinrichtung an der Verbindungsstelle zweier aneinanderstossender, unter innerem UEberdruck stehender rohrfoermiger elektrischer Isolierkoerper, insbesondere fuer elektrische Schaltgeraete
DE1010608B (de) * 1954-03-25 1957-06-19 Micafil Ag Schaltkammer fuer elektrische Hochspannungsschalter
DE1032606B (de) * 1955-05-24 1958-06-19 Siemens Ag Verbindung von Teilen aus Keramik mit Teilen aus Metall durch Verschraubung
DE1088122B (de) * 1953-02-12 1960-09-01 Hans Ritz Dr Ing Insbesondere aus keramischem Material oder aus Glas bestehender Isolierkoerper, der an seinem aeusseren Umfang mit einer ihn umgreifenden, metallenen Armatur durch ein urspruenglich fliessfaehiges, isolierendes und erhaertendes Verbindungsmittel, vorzugsweise Giessharz, verbunden ist
DE975979C (de) * 1954-08-11 1963-01-03 Concordia Maschinen Und Elek Z Auf Zug und Druck beanspruchter stabfoermiger Antriebsisolator fuer elektrische Schalter
DE1202371B (de) * 1961-07-20 1965-10-07 Porzellanfabrik Langenthal A G Stuetzisolator fuer elektrische Anlagen
EP0023144A1 (de) * 1979-07-18 1981-01-28 Gould Inc. Verfahren zum Befestigen eines metallischen Einsatzes in einem elektrischen Porzellanisolator und nach diesem Verfahren hergestellter Isolator

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