AT210657B - Tabakpfeife - Google Patents

Tabakpfeife

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AT210657B
AT210657B AT531859A AT531859A AT210657B AT 210657 B AT210657 B AT 210657B AT 531859 A AT531859 A AT 531859A AT 531859 A AT531859 A AT 531859A AT 210657 B AT210657 B AT 210657B
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AT
Austria
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meerschaum
pipe
mouthpiece
synthetic resin
tobacco pipe
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Application number
AT531859A
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English (en)
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Andreas Bauer & Sohn
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
    • A24F1/32Selection of materials for pipes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Tabakpfeife 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Tabakpfeife mit aus Meerschaum bestehendem Pfeifenkopfrohr und in dieses eingesetztem Mundstück. 



   Bei bisher bekannten Pfeifen dieser Art tritt nicht selten ein Ausbrechen des Endes des Pfeifenkopf-   rohresbeimEintreibenbzw. Herauszwängendes Mundstückes   auf. Meerschaum ist namentlich in bezug auf Biegebeanspruchungen sehr empfindlich, und beim Einfügen bzw. Abziehen des Mundstückes werden von diesem aus auf das Rohrende fast immer auch von innen her einwirkende Querkräfte ausgeübt, da jede, nicht genau axial gerichtete Verstellkraft ein Kanten des Mundstückes am Rohrende bedingt, wodurch auf dieses zufolge der dabei gegebenen Hebelwirkung mitunter ganz erhebliche, im Sinne eines Sprengens des Rohrendes wirkende Kräfte ausgeübt werden.

   Die besagten Nachteile treten übrigens auch dann ein, wenn man in das aus Meerschaum bestehende Pfeifenkopfrohr einen   hülsenförmigen,   etwa aus Metall oder anderem widerstandsfähigerem Material gebildeten Einsatz einfügt, denn dieser bildet mit dem von ihm umfassten Mundstück mehr oder weniger eine Einheit, so dass schliesslich ebenfalls ein Ecken eines Teiles, in diesem Falle des Einsatzes, mit dem Meerschaumkörper zustandekommt. 



   Erfindungsgemäss werden die genannten Nachteile dadurch vermieden, dass das aus Meerschaum bestehende Pfeifenkopfrohr einen zum Einfügen des Mundstückes dienenden Ausguss aus PolykondensatKunstharz aufweist. Als besonders vorteilhaft erweist sich hiebei ein aus Polyadditions-Kunstharzen, insbesondere   Äthoxylin- oder   Epoxyharz, gebildeter Ausguss.

   Es hat sich gezeigt, dass Polykondensat-Kunstharze und namentlich das der Untergruppe derselben, nämlich den Polyadditions-Kunstharzen ("Polyaddukten") angehörende   Äthoxylin- bzw.   Epoxy-Kunstharz zufolge ihres polaren Charakters sowie ihrer im nichtausgehärteten Zustand gegebenen niedrigen Viskosität das Bestreben haben, mit Meerschaum (Sepiolite), der morphologisch aus sehr kleinen, miteinander   verfilztem   Fasern besteht und beträchtliche Absorptionsfähigkeit aufweist, in eine äusserst innige Verbindung einzugehen, dergestalt, dass in der weitreichende   Einflutungszone   nach dem Erhärten des Harzes ein kompaktes Gefüge zustandekommt. 



  Dadurch, dass der Meerschaum sowohl eine grosse äussere als auch eine grosse innere Oberfläche besitzt, kann sich nämlich der im ungehärteten Zustand sehr dünnflüssige Kunststoff weitgehend im Meerschaum verästeln, so dass sich beide Stoffe gegenseitig durchdringen, wobei durch den Aushärtungsprozess eine feste Verbindung entsteht und auch erhalten bleibt, da die genannten Kunststoffe beim Aushärten bekanntlich nur eine äusserst geringe Volumskontraktion zeigen. Die Folge davon ist eine innere Verfestigung des Meerschaums im Einflutungsbereich und eine innige Verbindung des Kunstharzausgusses mit dem Meerschaum, die mit einem Verschmelzen beider Teile verglichen werden kann. 



   Der zum Einfügen des Mundstückes dienende Kunstharzausguss weist nach seinem Aushärten bedeutende Festigkeit auf, so dass die durch ihn gebildete Rohrauskleidung den beim Einfügen des Mundstücks oder bei dessen Abnahme auftretenden Quer-und Klemmkräften den entsprechenden Widerstand entgegenzusetzen vermag, ohne hiebei auszubrechen. Durch die geschilderte gegenseitige Durchdringung des Kunstharzes und des Meerschaums findet aber auch eine entsprechende Verfestigung des letzteren in sich statt, u. zw. zumindest im Bereich der Einflutungszone, was aber völlig genügt, da hiedurch-im Unterschied zur Verwendung von metallischen oder sonstigen   Einsatzhülsen-die   kantige Anlage eines Körpers grösserer Festigkeit an den Meerschaum jedenfalls vermieden ist.

   Der Übergang von reinem Kunstharz zu reinem Meerschaum findet stetig und verfliessend über die Einflutungszone statt. Die durch das einge-   drungene Kunstharz   bewirkte Verfestigung der dem Kunstharzausguss benachbart liegenden Bereiche des Meerschaumkörpers wirkt sich versteifend auch auf die übrigen Teile des Pfeifenkopfrohres aus. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Den verwendeten Kunstharzen können Füllstoffe beigemengt werden, deren Farbe jener des Meerschaums entspricht. Es sind mannigfache Farbstoffe gegeben, durch deren Beimengung die   Dünnflüssig-   keit der nichtausgehärteten Harze in keiner Weise beeinträchtigt wird. Der   Härtungsprozess   kann sowohl in der Hitze als auch ohne Wärmeeinwirkung durchgeführt werden. Durch Einhaltung bestimmter Hartungszeiten, meist 2-8 Stunden, ist es möglich, optimale Ergebnisse zu erzielen. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Mit 1 ist der aus Meerschaum bestehende Pfeifenkopf, mit 2 das Rohr desselben bezeichnet. 3 ist das Mundstück und 4 der aus Polykondensat-Kunstharz, vorzugsweise aus Polyadditions-Kunstharz, insbesondere aber aus   Äthoxylin- oder   Epoxy-Kunstharz gebildete Ausguss, in den das   Mundstückende   3'eingefügt ist. Die Herstellung kann in der Weise erfolgen, dass man das dünnflüssige Kunstharz in das mit einer entsprechenden Ausweitung versehene Ende des Pfeifenkopfrohres eingiesst und aushärten lässt, worauf man die dem Durchmesser des abgesetzten   Mundstdekendes   3'entsprechende Ausbohrung vornimmt. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Tabakpfeife mit aus Meerschaum bestehendem Pfeifenkopfrohr und in dieses eingesetztem Mundstück, dadurch gekennzeichnet, dass das Pfeifenkopfrohr (2) einen zum Einfügen des   MundstUckendes     (3')   dienenden Ausguss (4) aus Polykondensat-Kunstharz aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Tabakpfeife nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der Ausguss (4) aus PolyadditionsKunstharz, insbesondere Äthoxylin-oder Epoxyharz, gebildet-ist.
AT531859A 1959-07-21 1959-07-21 Tabakpfeife AT210657B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3419016A (en) * 1966-11-14 1968-12-31 Lundblad Oskar Gustav Adolf Smoking pipes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3419016A (en) * 1966-11-14 1968-12-31 Lundblad Oskar Gustav Adolf Smoking pipes

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FR1259823A (de) 1961-03-20
DE1820061U (de) 1960-10-20

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