DE641841C - Verfahren zur Verringerung der Instabilitaet von ferromagnetischen Legierungen - Google Patents

Verfahren zur Verringerung der Instabilitaet von ferromagnetischen Legierungen

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DE641841C
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Dr-Ing Fritz Lichtenberger
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/12Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties
    • C21D8/1216Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of articles with special electromagnetic properties the working step(s) being of interest
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C21D1/00General methods or devices for heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering
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Description

  • Verfahren zur Verringerung der Instabilität von ferromagnetischen Legierungen Zur Verbesserung der magnetischen Eigenschaften von ferromagnetischen Legierungen, insbesondere von Eisen-Nickel-Legierungen mit etwa gleichen Teilen Eisen und Nickel, kann man bekanntlich die Legierungen nach dem Ausglühen während der Abkühlung einem starken magnetischen Feld aussetzen, das die Aufgabe hat, die Magnetisierungsvektoren in einer ganz bestimmten Richtung zu richten. Will-man dabei eine von der Stromstärke möglichst unabhängige Permeabilität haben, so wendet man ein Querfeld an, und will man eine sehr rasch ansteigende Permeabilität erreichen, derart, daß, die Sättigung bereits bei sehr geringen Feldstärken vorhanden ist, so wendet man ein Längsfeld an, wobei unter längs und quer die Richtung der Magnetisierung nach dem Einbau bzw. die Richtung quer dazu zu verstehen ist. Dieses Verfahren ist nun aber nur so lange anwendbar, als der Curie-Punkt oberhalb der Enveichungstemperatur liegt, da nur dann eine Möglichkeit zur Richtung der Magnetisierungsvektoren vorhanden ist. Diese Voraussetzung ist nicht bei allen ferromagnetischen Legierungen erfüllt. Am besten erfüllt ist sie bei den Eisen-Nickel-Legierungen, bei denen der Nickelgehalt zwischen 6o und 85olo liegt. Handelt es sich jedoch um Legierungen, die überwiegend Eisen enthalten, so liegt der Curie-Ptunkt unterhalb der Erweichungstemperatur, das Verfahren ist also nicht mehr in dem Maße wirksam wie bei den anderen Legierungen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verringerung der Instabilität von ferromagnetischenLegierungen, dessenAnwendung nicht auf die Legierungen. beschränkt ist, bei denen der Curie-Punkt :oberhalb der Erweichungstemperatur liegt. Das Verfahren ist somit bei sämtlichen magnetischen Eisen-Nikkel-Legierungen (Nickelgehalt zwischen 3o und 9o %) mit oder ohne weitere Zusätze sowie bei sonstigen ferromagnetischen Legierungen unbeschränkt anwendbar. Es besteht darin, daß der Werkstoff einer plastischen Verformung unterworfen und gleichzeitig einem Quermagnetfeld ausgesetzt wird. Durch die gleichzeitige Anwendung der plastischen Verformung und des Anlegens eines Magnetfeldes erreicht man, daß eine Richtung der Magnetisierungsvektoren ohne Rücksicht auf den Curie-Punkt der jeweiligen Legierung ermöglicht wird. Die plastische Verformung kann in Walzen, Ziehen oder Hämmern bestehen. Sie kann in kaltem Zustand durchgeführt werden oder in erwärmtem Zustand. Im letzteren Falle sind natürlich die bekannten Einflüsse der Erwärmung auf die magnetischen Eigenschaften mit zu berücksichtigen. Das Prinzip des Verfahrens besteht also darin, daß der Ablauf der plastischen Verformung gewissermaßen die bisher angewendete Temperaturplastizität ersetzt.
  • Die Anwendung des Verfahrens gemäß. der Erfindung ist in erster Linie bei solchen Legierungen vorteilhaft, die im Zustand geringer Instabilität verwendet werden, also bei den sogenannten Isopermen. Durch die Anlegung eines Quermagnetfeldes während der plastischen Verformung erzielt man ohne Hinzufügung eines neuen Arbeitsganges eine weitere Verringerung der Instabilität. _

Claims (1)

  1. PATEN'TANSPnticx: Verfahren zur Verringerung der Instäbilität von ferromagnetischen Legierungen durch Ausrichtung der Magnetisierungsvektoren während des Verarbeitungsprozesses, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff unterhalb der kritischen Temperatur (Curie-Punkt) vorzugsweise in kaltem Zustande plastisch verformt und gleichzeitig einer Quermagnetisierung ausgesetzt wird.
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