DE437195C - Hochspannungshaengeisolator - Google Patents
HochspannungshaengeisolatorInfo
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- DE437195C DE437195C DEA41076D DEA0041076D DE437195C DE 437195 C DE437195 C DE 437195C DE A41076 D DEA41076 D DE A41076D DE A0041076 D DEA0041076 D DE A0041076D DE 437195 C DE437195 C DE 437195C
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- insulator
- high voltage
- bolt
- quartz
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B17/00—Insulators or insulating bodies characterised by their form
- H01B17/02—Suspension insulators; Strain insulators
Landscapes
- Insulators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Hochspannungshängeisolator, bei welchem die Zugkräfte durch
metallische Beschläge aufgenommen werden, während der isolierende Teil lediglich Druckbeanspruchungen
ausgesetzt ist. Die Nachteile der bekannten Hängeisolatoren, bei welchen die Metallkappe und der metallische Klöppel in dem
Isolator eingekittet sind, bestehen darin, daß der Isolator nach einiger Zeit infolge Treibens des
Zements oder infolge von Temperaturschwankungen springt. Es ist bereits verschiedentlich
versucht worden, diesen Übelstand zu beseitigen. So ist u. a. vorgeschlagen worden, den Bolzenkopf
von dem Bolzenschaft zu trennen, ihn mehrteilig auszubilden, ihn im Innern des Isolators,
welcher eine erweiterte Öffnung besitzt, zusammenzusetzen und sodann mechanisch mit
dem Schaft zu verbinden. Einer der Teile des Bolzenkopfes kann aber auch aus zeitweise
flüssigem Werkstoff, z. B. Zement oder Metall, ao bestehen, der nach dem Einführen in die Höhlung
des Isolatorkopfes zu einem den Bolzen umgebenden Kopf erstarrt.
Wenn auch diese Lösungen nicht zu dem erwünschten Ergebnis führten, so lag das vor
allem an dem Mangel an Einfachheit. Es bedurfte einer besonderen Ausführung des Zugbolzens,
welcher erst durch besondere Mittel in dem Isolator zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt
wird. Erfindungsgemäß wird daher auf
gänzlich andere Weise vorgegangen. Der Hochspannungsisolator, welcher in bekannter Weise
mit einer erweiterten Innenbohrung o. dgl. versehen ist, kennzeichnet sich dadurch, daß der
metallische Zugbolzen durch Einguß oder Einschmelzen im Innern des Isolators zu einem
die Erweiterung der Bohrung ausfüllenden Kopf gestaltet ist;" Der Zugbolzen, welcher sowohl vor
wie nach dem Einbringen in den Isolator aus ίο einem einzigen Teil besteht, nimmt in der
gleichen Weise, jedoch auf viel einfacherem Wege, sämtliche Zugbeanspruchungen auf. Es
ist sehr zweckmäßig, den Isolierkörper aus geschmolzenem Quarz herzustellen, da in diesem
Falle bei der hohen Schmelztemperatur dieses Materials und bei dem günstigsten Ausdehnungskoeffizienten
die besten Ergebnisse zu erwarten sind.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Isolator
und einzelne Herstellungsstufen desselben in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt,
und zwar zeigt die Abb. 1 einen Längsschnitt durch den Hochspannungshängeisolator,
die Abb. 2 und 3 zeigen, wie die Bolzen oder Klöppel in den Quarzisolator eingegossen werden,
während die Abb. 4 und 5 das Einschmelzen des unteren Endes eines Stahl- oder Eisenstabes
in den Quarzisolator veranschaulichen. Die Abb. 6 und 7 zeigen einzelne Herstellungsstufen j
des Quarzisolators selbst.
Wie aus der Abb. 1 ersichtlich ist, besitzt der Quarzisolator 1 einen kugeligen, eine innere
Schulter bildenden Hohlkopf 2 und einen röhrenförmigen Schaft 3. Im Innern des Isolators ist
der Bolzen 4 mit der Verdickung 5 angeordnet, während der Kugelkopf % von außen durch
einen Auflagering 6 und dem Tragjoch 7 umgeben ist. Die freien Enden des Joches-7 und
des Bolzens 4 sind in an sich bekannter Weise mit Augen oder Gewinde o. dgl. versehen, die
zum Befestigen des Isolators bzw. zur Übertragung der Zugkräfte geeignet sind. Um den
Bolzen 4 in den Quarzisolator eingießen zu können, wird dieser mit dem Kopf nach unten
aufgestellt und der aufrecht stehende Schaft durch ein abnehmbares Zusatzstück 9 verlängert.
Hierauf wird der Hohlraum des Isolators mit dem geschmolzenen Metall gefüllt. Das Verlängerungsrohr 9 wird nach Abkühlung
des Metalls abgenommen, so daß eine ihm entsprechende Länge des Bolzens den Isolator 1 I
überragt. In dieses Ende kann nun das Ge- j winde 10 eingeschnitten werden. '
Um den Bolzen 4 durch Einschmelzen des unteren Endes in dem Hohlkopf zu befestigen,
wird in den Isolator eine Stange eingeführt, deren Länge so bemessen ist (Abb. 4), daß nach
j Ausfüllen des Isolatorhohlkopfes mit dem j Werkstoff der Stange noch die gewünschte
Länge (Abb. 5) übrigbleibt. Der Kopf des Isolators wird dann von außen erhitzt, bis das
untere Ende der Stange 4 weich wird oder schmilzt, worauf die Stange sich senkt, bis der
Hohlraum des Isolatorkopfes ausgefüllt ist.
Beim Abkühlen schrumpft das eingegossene oder eingeschmolzene Metall so weit von den
Isolatorwänden fort, daß ein Zusammenhaften des Metalls mit dem Isolierkörper ausgeschlossen
ist.
Der Isolierkörper 1 kann zwar in mannigfaltiger Form ausgeführt werden, die dargestellte
einfache Form genügt jedoch vollkommen und kann leicht und billig aus geschmolzenem
Quarz hergestellt werden. Hierzu wird zweckmäßig eine Kohlestange 11 von den
Abmessungen des einzuführenden Bolzens 4 mit ihren Enden an eine elektrische Stromquelle
angeschlossen und in Quarzpulver eingebettet. Nach Steigerung der Temperatur der durch den
hindurchfließenden starken Strom erwärmten Kohlestange bis zum Schmelzpunkt des Quarzes
überzieht sich diese nach genügender Zeit mit einer Schicht geschmolzenen Quarzes von der
gewünschten Stärke. Nach genügender Abkühlung dieser Quarzschicht wird sie aus dem
Quarzpulver herausgehoben und besitzt etwa die in der Abb. 6 dargestellte Form. Die Kohlestange
11 wird nun z. B. durch Ausbohren entfernt und das untere Ende des Rohres erhitzt
und geschlossen, wie in Abb. 7 bei τζ durch go
gestrichelte Linien dargestellt ist, worauf bei weiterer Erhitzung der hohle Kugelkopf 2 in
der an. sich beim Blasen! von Glashohlkörpern bekannten Weise mittels Preßluft hergestellt
wird. -Etwaige erforderliche Schirme oder ähnliche Verstärkungen an dem Isolierkörper
werden getrennt hergestellt und dann durch Anschmelzen an der gewünschten Stelle des
Isolierkörpers I mit diesem zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt.
Claims (2)
1. Hochspannungshängeisolator mit einer
zu einer inneren Schulter erweiterten Bohrung
oder Öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der metallische Zugbolzen durch Einguß
oder Einschmelzen im Innern des Isolators zu einem die Erweiterung der
Bohrung ausfüllenden Kopf gestaltet ist.
2. Hochspannungshängeisolator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Isolierkörper aus geschmolzenem Quarz besteht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US437195XA | 1922-11-29 | 1922-11-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE437195C true DE437195C (de) | 1926-11-16 |
Family
ID=21928540
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA41076D Expired DE437195C (de) | 1922-11-29 | 1923-11-30 | Hochspannungshaengeisolator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE437195C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138841B (de) * | 1960-04-04 | 1962-10-31 | Herbert Leutz Dipl Ing | Freileitungs-Stuetzenisolator |
-
1923
- 1923-11-30 DE DEA41076D patent/DE437195C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138841B (de) * | 1960-04-04 | 1962-10-31 | Herbert Leutz Dipl Ing | Freileitungs-Stuetzenisolator |
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