DE339961C - Flanschenisolierkappe - Google Patents

Flanschenisolierkappe

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DE339961C
DE339961C DE1920339961D DE339961DD DE339961C DE 339961 C DE339961 C DE 339961C DE 1920339961 D DE1920339961 D DE 1920339961D DE 339961D D DE339961D D DE 339961DD DE 339961 C DE339961 C DE 339961C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/14Arrangements for the insulation of pipes or pipe systems
    • F16L59/16Arrangements specially adapted to local requirements at flanges, junctions, valves or the like
    • F16L59/161Housings for valves, tee pieces, or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Bei isolierten Rohrleitungen hat man muffenförmige Kappen zum Schutz der von der eigentlichen Rohrisolierung freibleibenden Flanschenverbindungen angewandt, die abnehmbar sein mußten, damit man bei sich einstellenden Undichtigkeiten die Flanschenverbindung durch Nachziehen der Schrauben dichten kann. Für diese Isolierkappen ist es aber wichtig, daß sie auf dem Rohrstrang zur Seite, d. h. in der
ίο Längsrichtung der Kappen oder der Rohre, verschoben werden können, so daß sie also nicht abgenommen zu werden brauchen. Einmal wird hierdurch die Arbeit erleichtert, anderseits erfolgt nicht so leicht eine Beschädigung der Kappen. Solche Isolierkappen sind in verschiedenartigen Ausführungen bekannt.
. Den bisherigen Kappen ist aber gemeinsam, daß sie mit metallischen Hülsen oder metal-· lischen Trägern ausgestattet sind, welche teilweise mit Isoliermasse gefüllte Gehäuse mit Hohlräumen bilden. Auch die eigentliche Rohrisolierung hat man an den den Flanschen zugekehrten Enden durch eiserne Stirnwände ab-• geschlossen, die dann gleichzeitig als Trag- oder Stützvorrichtung für die Schutzkappen verwendet wurden. Um die Kappen verschieben zu können, hat man sie zweiteilig ausgebildet, so daß der Hohlzylinder aus zwei Hälften bestand, die durch Scharniere miteinander verbunden waren. Nach Öffnung des dem Scharnier gegenüberliegenden Verschlusses und entsprechendem Auseinanderbewegen der beiden Hälften konnte man die Kappe dann auf dem Rohr zur Seite verschieben, beientsprechender Weiteröffnung ließ sie sich auch ganz abnehmen. Bei diesen bekannten Kappen lassen sich die Mäntel· bzw. Gehäuse aus Eisenblech nicht immer zuverlässig gegen Rost schützen. Nach ihrem Durchrosten unterliegt aber auch ihr Inhalt in der Regel schneller Zerstörung. Auch sind ihre metallischen Mäntel- und Stützvorrichtungen wegen ihres guten Wärmeleitungsvermögens in vielen Fällen unvorteilhaft, weil ein großer Teil der Wärme, welche an sich durch die Isoliermasse der Kappen zurückgehalten werden konnte, durch die Metallteile an die umgebende Luft abgeleitet wird und verloren geht. Man hat versucht, diese Nachteile durch besondere Ausbildung der Kappen zu verhindern. Dabei wurden jedoch die Kappen zum Teil so verwickelt, daß sie schon ihrer teuren Herstellung wegen für die Praxis ungeeignet waren.
Erfindungsgemäß wird die Isolierkappe als ein einteiliger Rohr- oder Muffenkörper aus Asbestschiefer, Korkstein o. dgl., d. h. aus einem Material hergestellt, welches nur geringe Empfindlichkeit gegen äußere mechanische wie gegen die Einflüsse der Witterung und gegen Hitze, Feuchtigkeit usw. aufweist. Die Anwendung einer solchen einfachen zylindrischen Muffe erfolgt in Verbindung mit aus dem gleichen Material hergestellten Endabschlüssen der die Flanschenverbindung zwischen sich einschließenden Strangisolierungen. Diese Endabschlüsse können beliebig breit bzw. lang gehalten werden, wodurch Abschlußkörper von mehr als ausreichender Festigkeit entstehen. Die Abschlußkörper überragen im Durchmesser die Strangisolierungen gemäß dem Flanschendurchmesser. Zwischen ihrem Außenumfang und dem Innenmantel der Kappe wird absichtlich
ein Zwischenraum gelassen, so daß die vorher auf den Rohrstrang gebrachte Kappe sich über die Endabschlüsse ohne Reibung schieben läßt, worauf dann die Ringspalten durch Ausfüllung mit einer Fasermasse abgedichtet werden.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel
einer solchen Flanschenkappe im Längsschnitt.
Die beiden miteinander durch die Flanschen a verbundenen Rohre δ sind in der gebräuchliehen Weise durch Isoliermaterial ^umkleidet. In der Nähe der Flansche α sind ringförmige Körper d, die aus Asbestschiefer o. dgl. bestehen, aufgebracht und gegen diese Ringkörper stützt sich die Strangisolierung c, d. h.
die Teile d vertreten die Stelle der bisher gebräuchlichen Stirnabschlußwände aus Eisenblech.- Man erkennt an der Figur, daß die Ringkörper d mit breiter Fläche auf den Rohren b aufliegen, so daß sie selbst eine feste und zuverlässige Lage auf den Rohren haben. Zur Erhöhung der Sicherheit ihrer Verbindung mit den eigentlichen Rohrisolierungen c können noch zapfenartige Ansätze wie bei al in gestrichelten Linien angedeutet, Anwendung finden, die in ihrer Form und Anordnung gegenüber der zeichnerischen Darstellung auch abweichen können. Jedenfalls lassen sich die Ringkörper d so ausbilden, daß sie festgelagerte und mit Bezug auf die Isolierwirkung sichere Stirnwände des die Flanschenverbindung umgebenden Gehäuses bilden. Das letztere wird vervollständigt durch den Muffenkörper e aus Asbestschiefer o. dgl., zwischen welchem und der Außenfläche der Ringe d mit Absicht ein Zwischenraum f gelassen wird, der mit Fasermasse in an sich bekannter Art ausgefüllt wird. Zweckmäßig werden die Ringe d an ihrer Außenfläche, wie gezeichnet, stufenförmig ausgebildet, wodurch die feste Lagerung und das Einbringen der Faserstoffmasse noch gefördert werden.
Um die Flanschenverbindung zugänglich zu machen, ist lediglich die Faserstoffdichtung f zu entfernen, worauf die Muffe e einfach seitlich abzuschieben ist, wobei sie dann auf dem betreffenden Rohrstrang solange ruht, bis sie wieder in ihre Arbeitsstellung zurückgebrachtist.
Bei der erläuterten Kappenisolierung fallen sämtliche Metallteile fort, so daß der Nutzeffekt der Isolierung eine entsprechende Vergrößerung erfährt. Diese Kappen lassen sich für alle Zwecke, d. h. sowohl für kalte wie auch für heiße Leitungen, mit Vorteil anwenden, während Eisenmantelkappen erfahrungsgemäß für Kälteleitungen und überhaupt kalte Leitungen sich nicht verwenden lassen. Sie geben keinen zuverlässigen Schutz gegen Einfrieren infolge der unvermeidlichen Wärmeleitung durch die Eisenteile. Während die erheblich breite Auflagerung der neuen Stirnwände d augenfällig ist, können bei eisernen Stirnwänden schon des großen Wärmeleitungsvermögens wegen nur möglichst schmale Auflagen an den Rohren angewandt werden. Hinzu kommt, daß die neue Isolierkappe in allen Teilen wesentlich billiger herzustellen ist als eine Kappe mit Eisenwänden und Eisenarmierungen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Flanschenisolierkappe, gekennzeichnet durch eine Muffe aus Asbestschiefer o. dgl., die über die Strangisolierungen der Rohrleitung begrenzende Ringkörper aus gleichem Material mit Zwischenraum geschoben und gegen den letzteren durch eingebrachte Fasermasse abgedichtet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
    Berlin. gedruckt In öer REicbsDRUcKEREl.
DE1920339961D 1920-02-04 1920-02-04 Flanschenisolierkappe Expired DE339961C (de)

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