DE1775702C - Isoliermuffe fur elektrische Trenn stellen in Klein Rohrleitungen - Google Patents
Isoliermuffe fur elektrische Trenn stellen in Klein RohrleitungenInfo
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Description
1 2
Gegenstand der Erfindung ist eine Isoliermuffe für zwischen den Sektoren liegenden Spalten geben der
elektrische Trennstellen in Klein-Rohrleitungen. Da Klammermuffe als Ganzes einen Spielraum im Um-
der Anschluß solcher Leitungen, z, B. von Nennwei- fang und Durchmesser und werden zum Abschluß
ten zwischen 6 und 40 mm, häufig mit Hilfe von Ge- der Montage ohnehin üblicherweise mit Vergußmasse
winden an den Rohranschlußenden erfolgt, so ist es 5 ausgefüllt,
erforderlich, eine Verdrehsicherung zwischen den bei- Um im Falle von Drehbeanspruchun^en der Iso-
derseitigen Kupplungsenden anzubringen. Ziel der Er- liermuffe etwa auftretende Kerbwirkungen an dta
findung ist es, dies in möglichst einfacher Weise gleich Berührungsstellen der Vergußmasse mit den Sek-
beim Anpressen ohne Benutzung von Innengewinden toren zu vermeiden, können die Sektoren an ihren
oder von Verschweißung zu tun. io stirnseitigen Kanten abgerundet sein.
Einen früheren Vorschlag zur Herstellung gewinde- Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden
loser Kupplungen enthält z. B. die belgische Patent- an Hand der Zeichnungen' beschrieben. In diesen
schrift 635 139, die eine Isoliermuffe zeigt mit zwei stellt dar
gleichgestalteten, beiderseits der elektrischen Trenn- F i g. 1 einen axialen Halbschnitt durch eine Isostelle
mit dem jeweiligen Leitungsende zu verbinden- 15 liermuffe nach der Erfindung mit umgebördeltem
den, an ihren einander zugekehrten Enden aufgewei- äußeren Druckring,
teten Anschlüßrohren, zwischen denen Isolier- und Fig. 2 einen gleichartigen Schnitt durch eine an-Distanzringe
iiegen, die mittels eines aufgezogenen dere Ausführungsform mit glattem äußerem Druck-Druckringes
zusammengehalten sind. Dieser Anord- ring und beiderseitigem Abschluß durch eine
nung fehlt jedoch die so wichtige Verdrehsicherung, ao Vergußmasse,
abgesehen davon, daß bei solchen einteiligen Isolier- F i g. 3 ein axiales Schnittbild durch den Innenteil
körpern für jede Nennweite der Rohre Druckringe der Isoliermuffe mit einem den elastischen Distanzgenau passender Größe verwendet werden müssen, und Dichtungsring stützenden Aussteifungsring,
weil kein Spielraum für wirkungsvolles Nachziehen F i g. 4 eine auseinandergezo^en gezeichnete vorhanden ist. 35 schaubildliche Ansicht des inneren Teiles der Isolier-
weil kein Spielraum für wirkungsvolles Nachziehen F i g. 4 eine auseinandergezo^en gezeichnete vorhanden ist. 35 schaubildliche Ansicht des inneren Teiles der Isolier-
Nun sind zwar Verdrehsicherungen nach dem muffe nach der Erfindung,
deutschen Gebrauchsmuster 1 938 402 bekannt; aber F i g. 5 eine schaubildliche Ansicht der Klammer-
bei diesen ebenfalls einteiligen ineinandergreifenden muffe für sich und
Rohrstutzen erfolgt die Verdrehsicherung durch Zap- Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht der zusammen-
fen, deren einer mit dem erweiterten Ende des einen 30 gesetzten Isoliermuffe vor Aufbringen des durch-
Rohrstutzens verschweißt ist. L η nun in einfacher gehenden äußeren Druckringes.
Weise eine Verdrehsicherung auch an kleinen, also An der durch die Isoliermuffe nach der Erfindung
gegen die Wärmebeanspruchungen durch Schweiß- gebildeten elektrischen Trennstelle liegt der hoch
arbeiten besonders empfindlichen Isoliermuffen an- isolierende Distanzring 1 aus rußfreiem »Neopren«,
bringen zu können, wurde erkannt, daß man solche 35 dessen Innendurchmesser der 'irhten Weite der elek-
Sicherungen bei geteilten Klammermuffen anwenden trisch zu trennenden Leitung entspricht, zwischen
kann, wenn man den sonst nur zum Anpressen be- den beiden trichterförmigen Erweiterungen 2' und 3'
nutzten Schlitz zwischen den Muffenteilen auch zur der beiderseitigen Anschlußrohre 2 und 3, von denen
Aufnahme einer Verdrehsicherung verwendet. z. B. das eine aus Stahl und das andere aus Kupfer
Demgemäß wird bei einer solchen elektrischen 40 sein kann. Die abgeschrägten Flanken Γ des Dich-Isoliermuffe
für Klein-Rohrleitungen mit zwei gleich- tungsringes Iiegen an den Innenwandungen der
gestalteten, beiderseits der elektrischen Trennstelle Trichterteile 2' und 3' an. Über die zusammengemit
dem jeweiligen Leitungsende zu verbindenden, fügten Teile 1, 2 und 3 ist die aus mehreren, im daran
ihren einander zugekehrten Enden aufgeweiteten gestellten Ausführungsbeispiel aus drei, Sektoren be-Anschlußrohren,
zwischen denen Isolier- und 45 stehende Muffe 4 gesetzt, die mit umlaufenden
Distanzringe Iiegen, die mittels eines aufgezogenen inneren Schrägflächen 4' ausgestattet ist, mit welchen
Druckringes zusammengehalten sind, erfindungs- sie die vorgenannten Teile von außen umklammert,
gemäß die Anordnung so getroffen, daß auf den Da beim Zusammenbau auf die Anschlußrohre 2
Außenflächen der aufgeweiteten Rohrenden ange- und 3 von beiden Seiten ein axialer Preßdruck zur
stauchte, radial nach außen gerichtete stegartige Lap- so Erzeugung der Dichtwirkung ausgeübt wird, so sucht
pen vorgesehen sind, die in radial gerichtete Längs- der innere Dichtungsring 1 zwischen den Keilflächen
spalte einer in einzelne Sektoren aufgeteilten Klam- der Rohrenden 2' und 3' nach innen auszuweichen,
mermuffe aus isolierendem nicht fließendem Kunst- Bei kleineren Durchmessern von etwa Vt" und dar·
stoff eingreifen, die nach Herstellen der Verbindung unter ist die Eigensteifigkeit des Dichtungsringes
mit einer elektrisch isolierenden Kunststoffmasse aus- 35 groß genug, um einem solchen Ausweichen nach
gegossen werden. innen genügend Widerstand entgegenzusetzen. Da·
lierwirkung und vorzüglicher mechanischer Festig· durch das Einlegen eines Ausstelfungeringee 5, wie
keil der Gesamtmuffe ohne zusätzlichen Material· 60 es in F i g. 3 gezeigt ist.
und Arbeitsaufwand eine sehr wirksame Verdreh· Um die beiderseits der Trennstelle liegenden Teile
sicherung erreicht, wobei die Aufteilung des der Isoliermuffe vor gegenseitiger Verdrehung zu
Übergepreßten als Klammermuffe dienenden Isolier· schützen, sind an die trichterförmigen Erweiteringes in mehrere Sektoren auch noch zu eitler rangen T und 3' der Anschlußrohre außen radial
wesentlichen erleichterung für die Montage und für «5 gerichtete stegartige Lappen 6 angestaucht, deren
die Lagerhaltung führt, weil ein und dieselbe Sck· Anzahl im Umfang gleich der Anzahl der Sektoren 4
torengarnilur für Rohrnennweiten eines verhältnis· der Klammermuffe entspricht, so daß beim Zu·
weiten Toleranzbereiches geeignet ist, Die sammenbau der Kupplung, wie In F i g. 6 dargestellt,
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die Lappen in den Spalten zwischen den Sektoren zu liegen kommen, Hierdurch wird erreicht, daß auftretende
Drehmomente, z, B, vom Rohrteil 2 über die Lappen 6 zu den Sektoren 4, von dort wieder auf die
gegenüberliegenden Lappen 6 und auf das Rohrteil 3 übertragen werden.
Das so entstandene Trennstellen-Aggreg'at wird zusammengehalten durch einen äußeren Druckring 7,
z. B. ein rings geschlossenes Stahlrohr, welches über die zusammengedrückte Sektoren-Klammermuffe 4
geschoben wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bezitzen die Sektoren 4 an ihren äußeren
Kanten Abschrägungen 4", durch welche die beiderseitigen Ränder T des Druckringes 7 zur Lagesicherung
heruntergebördelt werden können.
Bei der bevorzugten Ausführungsform nach F i g. 2 dagegen erfolgt die Lagesicherung und damit die
Stabilisierung der gesamten Kupplung durch Ausgießen beider Stirnseiten mit einem elektrisch isolierenden
und abdichtenden Kunstharz (bei 8), beispielsweise einem Zweikomponenten-Epoxydharz,
welches gleichzeitig jegliche Verschmutzung und Eindringen von Feuchtigkeit in die Spalten der Sektoren
verhindert. Da auch die Vergußstelle 8 die Aufgabe hat, Kräfte zu übertragen, so ist es von Vorteil,
die Sektoren 4 an ihren Kanten abzurunden, um bei Drehbeanspruchung der Kupplung Kerbwirkungen
an den Berührungsstellen mit der Vergußmasse zu vermeiden. Die Abrundungen sind in F i g. 5
bei 9 angedeutet.
Claims (2)
1. Isoliermuffe für elektrische Trennstellen in
Klein-Rohrleitungen mit zwei gleichgestalteten
beiderseits der elektrischen Trennstelle mit dem jeweiligen Leitungsende zu verbindenden, an
ίο ihren einander zugekehrten Enden aufgeweiteten
Anschlußrohren, zwischen denen Isolier- und Distanzringe liegen, die mittels eines aufgezogenen
Druckringes zusammengehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf den
Außenflächen der aufgeweiteten Rohrenden (2, 3) angestauchte, radial nach außen gerichtete stegartige
Lappen (6) vorgesehen sind, die in radial
gerichtete Längsspant einer in einzelne Sektoren aufgeteilten Klammermuffe (4) aus isolierendem
ao nicht fließendem Kunststoff eingreifen, die nach Herstellen der Verbindung mit einer elektrisch
isolierenden Kunststoffmasse ausgegossen werden.
2. Isoliermuffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren der Klammer-
S5 muffe an ihren mit der Vergußmasse in Berührung
kommenden stunseitigen Kanten (bei 9) abgerundet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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