DE1221506B - Rohrkupplung zum Verbinden von Rohrabschnitten mit unterschiedlichem Durchmesser - Google Patents
Rohrkupplung zum Verbinden von Rohrabschnitten mit unterschiedlichem DurchmesserInfo
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Description
- Rohrkupplung zum Verbinden von Rohrabschnitten mit unterschiedlichem Durchmesser Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrkupplung zum Verbinden zweier Rohrabschnitte mittels einer bandförmigen, abgeschrägte Kantenbereiche aufweisenden Spannschelle, welche einen den Rohrstoß übergreifenden Dichtungsring mit in entspanntem Zustand allgemein zylindrischer Außenfläche gegen die Oberflächen der Rohrabschnitte preßt, wobei unter der Innenfläche des Dichtungsringes in dem vom Leitungsmittel berührten Bereich des Rohrstoßes eine korrosionsfeste Auskleidung eingespannt sein kann.
- Die Aufgabe der Erfindung liegt in der Anpassung einer derartigen Kupplung an die Verhältnisse bei der Verbindung von zwei Rohrabschnitten mit unterschiedlichem Durchmesser.
- Die französische Patentschrift 1283 442 beschreibt eine Rohrkupplung der eingangs genannten Art für Rohre gleichen Durchmessers. Die beiden Rohrabschnitte weisen an ihren nebeneinanderliegenden Enden Wülste auf. über die Wülste wird ein Dichtungsring gelegt, der mit einem von seiner Innenseite ausgehenden ringförmigen Steg zwischen die beiden Endwülste greift und in entspanntem Zustand eine allgemein zylindrische Außenfläche aufweist. über das ganze wird eine Schelle gelegt, die abgeschrägte Kantenbereiche aufweist und mit einem Spannbolzen angezogen und aufgeklemmt wird. Diese Kupplung versagt, wenn die Rohrabschnitte unterschiedlichen Durchmesser haben. Der Dichtungsring kann mit der Schelle nicht mehr gleichförmig auf die dann einen unterschiedlichen Durchmesser aufweisenden Endwülste aufgepreßt werden.
- Die französische Patentschrift 1255 475 beschreibt eine Verbindungsmöglichkeit für Rohre verschiedenen Durchmessers. Das einen größeren Durchmesser aufweisende Rohr besitzt einen nach außen vorstehenden Endbördel und wird über das einen kleineren Durchmesser aufweisende glatte Rohr geschoben, das den Erfordernissen entsprechend tief in das größere Rohr eingreift. Auf das Ende des größeren Rohres wird eine ringförmige Schelle aufgelegt, in die ein Dichtungsring eingelegt ist. Die Schelle weist auf der Seite des kleineren Rohres einen längeren Seitenschenkel auf; im übrigen erfolgt der Durchmesserausgleich durch Verschiebung der größeren Dichtungsringmasse zur Seite des kleineren Rohres. Bei dieser Konstruktion müssen die Kupplungsteile genau auf die Abmessungen der beiden Rohre abgestimmt sein. Außerdem ist diese Konstruktion für solche Rohrverbindungen vorgesehen, bei denen der Innendurchmesser des größeren Rohres nur wenig üb'q--r dem Außendurchmesser des kleineren Rohres liegt. Gemäß der Erfindung sollen Rohrabschnitte unterschiedlichen und auch stärker voneinander abweichenden Durchmessers druckfest miteinander verbunden werden. Die hierzu verwendete Kupplung soll im Prinzip nicht von der bekannten, eingangs geschilderten Kupplung abweichen, die zum Verbinden von Rohrabschnitten gleichen Durchmessers verwendet wird. Daher soll die erfindungsgemäße Kupplung unter Vermeidung einer Änderung der Spannschelle ohne besonderen Aufwand an Rohrabschnitte mit voneinander abweichenden Durchmesserunterschieden angepaßt werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß der größere Rohrabschnitt mit einem Endwulst versehen ist und der kleinere Rohrabschnitt glatt ist und ein in seiner radialen Ausdehnung dem Außendurchmesser-Unterschied des Endwulstes auf dem größeren Rohrabschnitt und der glatten Außenfläche des kleineren Rohrabschnittes angepaßtes Zwischenstück aus elastischem Dichtungswerkstoff zwischen der glatten Außenfläche des kleineren Rohrabschnittes und der ihr gegenüberliegenden Innenfläche des Dichtungsringes angeordnet ist.
- Zur Anpassung der schon bei der bekannten Rohrkupplung verwendeten korrosionsfesten Auskleidung an die neuen Verhältnisse sieht die Erfindung zum Schutz sowohl des Dichtungsringes als auch des elastischen Zwischenstückes vor, daß die korrosionsfeste Auskleidung in ihrer Länge und Form dem Einspannungsverlauf, beginnend zwischen der Außenfläche des Endwulstes und der ihr gegenüberliegenden Innenfläche des Dichtungsringes, anschließend entlang den Stimflächen des Endwulstes und des Zwischenstückes und endend zwischen der glatten Außenfläche des kleineren Rohrabschnittes und der ihr gegenüberliegenden Innenfläche des Zwischenstückes angepaßt ist.
- Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemüert Kupplung wird nun im Detail unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Darin ist F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß aufgebauten Kupplung, F i g. 2 ein Schnitt entlang der Linie 2-2 in F i g. 1, F i g. 3 ein Schnitt entlang der Linie 3-3 in F i g. 2, F i g. 4 eine F i g. 3 ähnliche Ansicht, bevor die Schelle angezogen wird, und F i g. 5 eine F i g. 3 ähnliche Ansicht, wobei die bekannte Kupplung gemäß der französischen Patentschrift 1283 442 als Ausgangsform der Erfindung gezeigt wird.
- Die in den F i g. 1 bis 4 gezeigte Ausführungsform weist eine Schelle 10 auf, die einen Dichtungsring 11 umschließt, der auf der Seite des kleineren Rohres über einem Zwischenstück 12 aus elastischem Dichtungswerkstoff liegt. Die Schelle 10 ist zylindrisch und hat nach innen abgeschrägte Kantenbereiche 13. Diese enthalten Schlitze 14. Die Schelle 10 ist mit einem Spannbolzen 17 auf den Dichtungsring 11 aufgeklemmt. Eine korrosionsfeste Auskleidung 18, z. B. aus Polytetrafluoräthylen, schützt den Dichtungsring 11 und das elastische Zwischenstück 12 und verhindert dessen Einfließen in den Radialspalt zwischen 'dem kleineren und dem größeren Rohr.
- F i g. 4 zeigt die Lage der Teile der Kupplung vor dem Anziehen des Spannbolzens 17. Der Dichtungsring 11 hat eine allgemein zylindrische Außenfläche und eine zentrische Ausnehmung 19. Hierdurch wird ein Umbiegen der Kante 20 des Dichtungsringes 11 um einen Endwulst 21 am Ende des größeren Rohrabschnittes 16 erleichtert, wenn die Schelle 10 mit dem Spannbolzen 17 in die in F i g. 3 gezeigte Lage angezogen wird. Beim Anziehen der Schelle 10 drückt der Kantenbereich 13, der den kleineren Rohrabschnitt 15 umschließt, die andere Kante 20 des Dichtungsringes 11 nach unten.
- Die hierbei entstehende Kraft wird auf das Zwischenstück 12 übertragen, das sich seinerseits auf die Außenfläche des Rohrabschnittes 15 auflegt, wodurch dieser gefaßt und eine axiale Verschiebung gegenüber der Kupplung verhindert wird. Das Zwischenstück 12 drückt auch auf einen Teil der korrosionsfesten Auskleidung 18 und drückt diesen gegen den kleineren Rohrabschnitt, so daß mit diesem eine korrosionsfeste Abdichtung gebildet wird. Das andere Ende der Auskleidung 18 wird um den Endwulst 21 gebogen und bildet mit dieser eine Abdichtung. Falls der Dichtungsring 11 und das Zwischenstück 12 selbst genügend beständig gegenüber Korrosion und Zerquetschen sind, ist die Auskleidung 18 nicht wesentlich, wenn auch wünschenswert.
- Die Dichtung der Kupplung besteht aus zwei Teilen, nämlich dem eigentlichen Dichtungsring 11 und dem Zwischenstück 12. Damit kann sie besser an die Rohrabschnitte angepaßt werden, deren Durchmesser um veränderliche Beträge voneinander abweichen. Falls z. B. bei der dargestellten Ausführung der Rohrabschnitt 15 gegen einen Rohrabschnitt mit geringerem Durchmesser ausgetauscht wird, liegt die einzige bei der dargestellten Kupplung notwendige Änderung darin, daß das Zwischenstück 12 gegen ein anderes mit größerer radialer Stärke und gegebenenfalls die Auskleidung 18 gegen eine andere mit geeigneter Länge ausgetauscht werden.
Claims (2)
- Patentansprüche: 1. Rohrkupplung zum Verbinden zweier Rohrabschnitte mittels einer bandförmigen, abgeschrägte Kantenbereiche aufweisenden Spannschelle, welche einen den Rohrstoß übergreifenden Dichtungsring mit in entspanntem Zustand allgemein zylindrischer Außenfläche gegen die Oberflächen der Rohrabschnitte preßt, wobei unter der Innenfläche des Dichtungsringes in dem vom Leitungsmittel berührten Bereich des Rohrstoßes eine korrosionsfeste Auskleidung eingespannt sein kann, dadurch gekennzeichn e t, daß für die Anwendung der Rohrkupplung zum Verbinden von Rohrabschnitten unterschiedlichen Durchmessers der größere Rohrabschnitt (16) mit einem Endwulst (21) versehen ist und der kleinere Rohrabschnitt (15) glatt ist und ein in seiner radialen Ausdehnung dem Außendurchmesserunterschied des Endwulstes auf dem größeren Rohrabschnitt und'der glatten Außenfläche des kleineren Rohrabschnittes angepaßtes Zwischenstück(12) aus elastischem Dichtungswerkstoff zwischen der glatten Außenfläche des kleineren Rohrabschnittes und der ihr gegenüberliegenden Innenfläche des Dichtungsringes (11) angeordnet ist.
- 2. Rohrkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die korrosionsfeste Auskleidung (18) in ihrer Länge und Form dem Einspannungsverlauf beginnend zwischen der Außenfläche des Endwulstes (21) und der ihr gegenüberliegenden Innenfläche des Dichtungsringes (11), anschließend entlang den Stimflächen des Endwulstes und des Zwischenstückes (12) und endend zwischen der glatten Außenfläche des kleineren Rohrabschnittes (15) und der ihr gegenüberliegenden Innenfläche des Zwischenstückes angepaßt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1283 442, 1255 475, 453 587.
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102008013767A1 (de) * | 2008-03-12 | 2009-09-24 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Abgasturboladeranordnung |
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FR453587A (fr) * | 1913-01-14 | 1913-06-11 | Jean Pierre Camille Andreotti | Joint à brides métallique pour réparation des fuites qui se produisent par suite de la dilatation dans les tubulures en fer employées pour les installations de chauffage central, eau et vapeur |
FR1255475A (fr) * | 1960-01-27 | 1961-03-10 | Perfectionnements apportés aux tuyaux de poêles et à leur montage | |
FR1283442A (fr) * | 1961-02-28 | 1962-02-02 | Corning Glass Works | Accouplement de tubes |
-
1964
- 1964-03-24 DE DEC32493A patent/DE1221506B/de active Pending
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DE102008013767B4 (de) | 2008-03-12 | 2021-09-09 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Abgasturboladeranordnung |
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