DE2939383A1 - Vorrichtung zum schutz von hohlraeumen - Google Patents
Vorrichtung zum schutz von hohlraeumenInfo
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- B65D59/00—Plugs, sleeves, caps, or like rigid or semi-rigid elements for protecting parts of articles or for bundling articles, e.g. protectors for screw-threads, end caps for tubes or for bundling rod-shaped articles
- B65D59/06—Caps
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- B65D59/02—Plugs
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L57/00—Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear
- F16L57/005—Protection of pipes or objects of similar shape against external or internal damage or wear specially adapted for the ends of pipes
Description
- Vorrichtung zum Schutz von Hohlräumen
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schutz des Innenraums von Rohren, Gehäusen und dergleichen.
- Zum Schutz der Außen- und Innengewinde von Rohren werden allgemein Schutzkappen verwendet, die aus Stahl, Kunststoff oder einer Kombination dieser Materialien bestehen können. Sie werden auf die Gewinde aufgeschraubt. Auf diese Weise sind zwar die Gewinde vor Beschädigungen geschützt, jedoch bieten die bekannten Vorrichtungen keinen Schutz gegen das Eindringen von Fremdstoffen in den jeweiligen Rohrinnenraum. Dies bezieht sich insbesondere auf Wasser, Schmutz, Eis und Sand.
- Zur Verrohrung von Erdbohrungen bis zu mehreren tausend Meter Tiefe wird eine entsprechend große Anzahl von Rohren aneinandergeschraubt. Die Gewinde der oberen Rohre haben daher das Gewicht des gesamten Rohrstranges dieser Länge aufzunehmen. Außerdem müssen die Verschraubungen in vielen Fällen gasdicht sein. Daher werden häufig komplizierte Spezialgewinde vorgesehen.
- Es ist einleuchtend, daß die Gewindegänge für einwandfreie Verschraubungen ihren Ausgangszustand erhalten. Rohrstränge werden auch durch Aneinanderschweißen von Einzelrohren hergestellt. Die Rohrenden sind zu diesem Zweck entsprechend hergerichtet, insbesondere mit genauen Anschweißfasen versehen, die ebenso geschützt werden müssen.
- Derartige Rohre haben jedoch häufig vor ihrer Verwendung lange Transport- und Liegezeiten und sind den Witterungs- und Verschmutzungseinflüssen ungeschützt ausgesetzt. Der sich dabei bildende Rost und die Verunreinigung mit anderen Fremdstoffen führt zu einer erheblichen Qualitätsminderung der Enden und damit der gesamten Rohre, so daß erhebliche Schwierigkeiten beim Herstellen einer Verbindung entstehen und die betroffenen kostspieligen Rohre aussortiert werden müssen.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schutzvorrichtung so zu gestalten, daß die Enden und der Innenraum eines Hohlkörpers, insbesondere eines Rohres auch gegen den Einfluß der Witterung, vor Sand-und Staubeinwirkung und insbesondere vor Salzwasser geschützt ist.
- Die Erfindung als Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet durch einen aus elastischem Material gefertigten, in das Rohrende drückbaren Stopfen, dessen Außenumfang hermetisch dichtend am Innenmantel des zu schützenden Rohres oder Gehäuses bzw. an der Innenfläche einer verwendeten Schutzkappe anliegt.
- Bei einem Exemplar zum Schutz von Außengewinden ist der Stopfen in Form eines Zylinders mit einem einseitigen Abschluß auscebildet und zeigt auf seinem Außenmantel den Umfang umspannende flexible Dichtlippen. Dieser Stopfen ist auch ohne einen Protektor unmittelbar durch Eindrücken in das Rohrende verwendbar. Bei einer Ausführungsform zum Schutz des Innengewindes ist der Stopfen scheibenförmig ausgebildet und an seinem inneren Ende mit einem den Umfang umspannenden Vorsprung versehen, der vorzugsweise nach innen weisend konisch verjüngt ist. Zusätzlich kann das nach außen weisende Ende des Stopfens ebenfalls mit einem konischen Ansatz versehen werden, der den gesamten Umfang umspannt.
- Die Erfindungsgegenstände sind so gestaltet, daß sie eine hermetische Abdichtung des Innenraumes von Rohren und zylindrischen Gehäusen gewährleisten.
- Die Dichtlippen bei der Ausführungsform des Verschlußstopfens für Rohre mit Außengewinden ermöglichen die Verwendung für Rohre mit verschiedenen Innendurchmessern, so daß die Herstellung auf wenige Größen beschränkt werden kann, sofern es sich um Stopfen handelt, die für Rohre eingesetzt werden. Der äußere Rand des Stopfens bietet eine genügende Abdichtung an der Rohrstirnseite.
- Der scheibenartige Stopfen für Schutzvorrichtungen zum Schutz von Innengewinden greift mit seinem Absatz hinter das Ende der aus Stahl bestehenden Protektorhülse. Die konische Verjüngung dieses Absatzes erleichtert die Montage wesentlich. Die zusätzlich bei dem scheibenförmigen Stopfen vorgesehene konische Erweiterung an dem nach außen weisenden Ende sorgt für die eigentliche Abdichtung.
- Die Stopfen sind unabhängig von ihrer Ausführungsform einfach zu montieren, indem sie von Hand in das Rohrende bzw. in die Hülse der Schutzvorrichtung gedrückt werden können. Durch den Press-Sitz sind sie gegen Verschiebungen gesichert und gehen nicht wie vielfach die herkömmlichen Protektoren während des Transports über sehr große Entfernungen verloren.
- Der Erfindungsgegenstand zeichnet sich durch eine besondere Einfachheit und eine hohe Zuverlässigkeit bei der Abdichtung der Innenräume zylindrischer Rohre bzw. von Gehäusen aus.
- In der Zeichnung ist jeweils ein Ausführungsbeispiel des Erfindur.gsgegenstandes schematisch dargestellt und nachstehend erlAutertÆ Es zeigen: Figur 1 ein Rohrende mit einer aufgeschraubten Gewindeschutzvorrichtung, Figur 2 die Seitenansicht eines Verschlußstopfens, Figur 3 einen Längsschnitt durch ein Rohrende mit einer aufgeschraubten Gewindeschutzvorrichtung und eingesetztem Verschlußstopfen, Figur 4 einen Längsschnitt durch ein Rohrende mit einem Verschlußstopfen, dessen äußeres Ende kragenartig das Rohrende umfaßt und eine Anschweißfase umfaßt, Figur 5 einen Längs schnitt durch ein Rohrende mit Außengewinde, welches durch einen Verschlußstopfen mit einer kragenartigen Ausbildung seines äußeren Endes geschützt wird, Figur 6 einen Längsschnitt durch ein Rohrende mit Innengewinde und eingeschraubter Gewindeschutzvorrichtung sowie eingesetztem Verschlußstopfen, Figur 7 einen Verschlußstopfen in Einzeldarstellung.
- Auf das Ende eines Rohres 1 mit einem Außengewinde 2 ist eine Gewindeschutzvorrichtung 3, bestehend aus einer Stahlhülse 4 mit einem Futter 5 aus elastomerem Material geschraubt. An der Stirnseite der Hülse 4 aus Stahl befinden sich Zapfen 6 zum Angriff eines Werkzeugs, um das Drehmoment zum Aufschrauben übertragen zu können. Zum Einschieben in das Rohr 1 ist ein zylindrischer Verschlußstopfen 7 vorgesehen, dessen inneres Ende mit einem Boden 8 versehen ist.
- Der Außenumfang des Verschlußstopfens ist mit Dichtlippen 9 versehen, die sich beim Einpressen in das Rohr 1 in Abhängigkeit vom Rohrdurchmesser mehr oder weniger umbiegen können. Dadurch ist die Uberbrückung verschieden großer Rohrdurchmesser möglich. Gleichzeitig wird die zu überwindende Reibkraft beim Einpressen des Stopfens auf ein minimum beschränkt. Durch die Anordnung mehrerer Lippen kann die gewünschte hermetische Abdichtung gegen das Eindringen von Feuchtigkeit oder aggressiven Gasen, Staub und dergleichen erreicht werden.
- Verschlußstopfen mit Kragen 15 bzw. 16, welche die Rohrenden umfassen und dadurch Außengewinde bzw. Schweißfasen 17 schützen, sind alternative und leicht zu verwirklishende Lösungen (Fig 4 u 5) Zum Schützen der Innengewinde an Rohrenden dient ebenfalls eine Hülse 10 aus Stahl in Verbindung mit einem elastomerem Material 11, das von dem Stahl in die einzelnen Gewindegänge gepreßt wird (Fig. 6).
- Das innere offene Ende der Hülse 10 wird durch einen scheibenförmigen Stopfen 12 verschlossen. Dieser Stopfen ist an seinem nach innen weisenden Ende mit einem Ansatz 13 versehen, der sich in Richtung auf den Innenraum konisch verjüngt. Auch das nach außen weisende Ende des Verschlußstopfens ist mit einem konischen Ansatz 14 ausgeführt, der in der Lage ist, beim Einpressen in die Hülse 10, nachzugeben und somit für eine genügende Abdichtung des gesamten inneren Hülsenquerschnitts zu sorgen. Der nach innen weisende Ansatz 13 greift am inneren Ende der Hülse 10 hinter die Stirnfläche und sichert somit die Lage des Verschlußstopfens gegen Herausziehen. In der unteren Hälfte der Figur 6 ist die Hülse 10 mit einem radial nach innen greifenden Bund 15 ausgeführt, der in den Zwischenraum zwischen den Ansätzen 13 und 14 greift und dadurch die Dichtwirkung noch erhöht. Die konische Abschrägung der Ansätze erleichtert das Eindrücken in die Stahlhülse der Gewindeschutzvorrichtung. Mit diesen einfachen Ausführungsformen können die Rohre über längere Zeit der Witterung ausgesetzt werden, ohne daß wie bisher die Gefahr einer Korrosion der Gewindegänge und des Innenraumes der Rohre besteht.
- - Patentansprüche - Leerseite
Claims (6)
- Patentansprüche Vorrichtung zum Schutz des Innenraumes von Rohren, mäusen und dergleichen, gekennzeichnet durch einen aus elastischem Material gefertigten, in das Rohrende drückbaren Stopfen (7, 12), dessen Außenumfang hermetisch dichtend am Innenmantel des zu schUtzenden Rohres (1) oder Gehäuses bzw. an der Innenfläche einer verwendeten Schutzkappe (4, 10) anliegt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen (7) in Form eines Zylinders mit einem einseitigen Abschluß ausgebildet ist und auf seinem Außenmantel mit den Umfang umspannenden, flexiblen Dichtlippen (9) versehen ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Stopfens als die Außenfläche des Rohrendes übergreifender und bedeckender Kragen ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stopfen scheibenförmig ausgebildet und an seinem nach innen weisenden Ende mit einem den Umfang umspannenden Vorsprung (13) versehen ist.
- 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das nach außen weisende Ende des scheibenförmigen Stopfens (12) mit einem konischen Ansatz (14) versehen ist, der ebenfalls den gesamten Umfang umspannt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch + , dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (13) konisch verjüngt ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19792939383 DE2939383A1 (de) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Vorrichtung zum schutz von hohlraeumen |
US06/894,705 US4662402A (en) | 1979-09-24 | 1986-08-07 | System for protecting machine threads |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19792939383 DE2939383A1 (de) | 1979-09-28 | 1979-09-28 | Vorrichtung zum schutz von hohlraeumen |
Publications (1)
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DE2939383A1 true DE2939383A1 (de) | 1981-04-02 |
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ID=6082144
Family Applications (1)
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Country Status (1)
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DREYFUSS, WILFRIED, 3111 EIMKE, DE REMP JR., THOMA |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ARENDT, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 3000 HANNOVER |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: LEINE, S., DIPL.-ING. KOENIG, N., DIPL.-PHYS. DR.R |
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8131 | Rejection |