DE19612972A1 - Durchführung - Google Patents

Durchführung

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DE19612972A1
DE19612972A1 DE1996112972 DE19612972A DE19612972A1 DE 19612972 A1 DE19612972 A1 DE 19612972A1 DE 1996112972 DE1996112972 DE 1996112972 DE 19612972 A DE19612972 A DE 19612972A DE 19612972 A1 DE19612972 A1 DE 19612972A1
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DE
Germany
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sleeve
ring
housing
opening
wedge
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Application number
DE1996112972
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Rottmar
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Endress and Hauser SE and Co KG
Original Assignee
Endress and Hauser SE and Co KG
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Publication date
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Publication of DE19612972A1 publication Critical patent/DE19612972A1/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G15/00Cable fittings
    • H02G15/013Sealing means for cable inlets

Description

Die Erfindung betrifft eine Durchführung für rohr- oder zylinderförmige Elemente, insb. für Kabel, Rohre oder Stäbe, durch eine Öffnung in einem Gehäuse.
Derartige Durchführungen werden z. B. bei Sensoren, insb. Druck-, Füllstands- oder Durchflußsensoren, eingesetzt, um beispielsweise Kabel oder eine rohr- oder stabförmige, in einem Sensorgehäuse befestigte Meßsonde, insb. eine Stabelektrode eines kapazitiven Füllstandssensors, durch eine Öffnung des Sensorgehäuses zu führen.
Derartige Sensoren sind häufig hohen chemischen und/oder mechanischen Belastungen und/oder raunen Witterungsbedingungen ausgesetzt.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Durchführung anzugeben, die sehr robust und einfach zu montieren ist.
Hierzu besteht die Erfindung in einer Durchführung für rohr- oder zylinderförmige Elemente, insb. für Kabel, Rohre oder Stäbe, durch eine Öffnung in einem Gehäuse, welche Durchführung umfaßt:
  • - eine rohrförmige Hülse,
    • - die ein Teilstück des Elements umschließt und
    • - die durch die Öffnung des Gehäuses hindurchführt,
  • - einen an die Hülse angeformten, diese koaxial umgreifenden Ring,
    • - der einen an die Öffnung anschließenden Gehäuse­ abschnitt nahezu vollständig ausfüllt und der an mindestens einer seiner Stirnflächen eine ringförmig umlaufende, keilförmige Nut mit darin angeordnetem Keil, und
  • - eine Befestigungsvorrichtung,
    • - durch die die Durchführung gegen eine die Öffnung enthaltende Wand des Gehäuses gepreßt ist und
    • - durch die der Keil derart in die Nut eingespannt ist, daß der Ring mit einer äußeren zylindrischen Mantelfläche dichtend am Gehäuse und die Hülse mit einer inneren zylindrischen Mantelfläche dichtend am Element anliegt.
Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung bestehen die Hülse und der Ring aus einem Kunststoff oder einem Kautschuk und mindestens die Oberfläche der Durchführung ist leitfähig.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung besteht die Hülse aus einem Material, dessen Elastizitätsmodul höher als der Elastizitätsmodul des Materials ist, aus dem der Ring besteht.
Gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung besteht die Hülse aus einem Material, dessen Elastizitätsmodul geringer als der Elastizitätsmodul des Materials ist, aus dem der Ring besteht.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Element ein Kabel und ist ein an die Öffnung außerhalb des Gehäuses angrenzender Abschnitt des Kabels von der Hülse umschlossen.
Die Erfindung und deren Vorteile werden anhand der Figur der Zeichnung näher erläutert, in der ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist und die einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Durchführung zeigt.
Das in der Figur dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt ein Gehäuse 1 mit einer Öffnung 2, in dem eine die Öffnung 2 durchdringende Durchführung angeordnet ist.
Diese weist eine rohrförmige Hülse 3 auf, deren Außendurchmesser nahezu gleich dem Innendurchmesser der Öffnung 2 ist. Die Hülse 3 durchdringt die Öffnung 2 und erstreckt sich zu deren beiden Seiten.
Ein rohr- oder zylinderförmiges Element 5 ist von der Hülse 3 umschlossen und somit aus dem Gehäuse 1 durch die Öffnung 2 hindurch herausgeführt. Das Element 5 ist beispielsweise ein Kabel, das mit einer nicht dargestellten Elektronik im Inneren des Gehäuses 1 verbunden ist. Ebensogut kann das Element 5 eine Sonde, z. B. eine Stabelektrode einer kapazitiven Füllstandsmeßsonde, sein. Ein zu beiden Seiten der Öffnung 2 sich erstreckendes Teilstück des Elements 5 ist von der Hülse 3 vollständig umschlossen.
An die Hülse 3 ist endseitig ein diese koaxial umgreifender Ring 4 angeformt. Dieser befindet sich in einem an die Öffnung 2 anschließenden Abschnitt 11 des Gehäuses 1 und füllt diesen nahezu vollständig aus. Zwischen einer die Öffnung 2 enthaltenden Wand 12 des Gehäuses 1 und der dieser Wand 12 zugewandten Stirnfläche des Rings 4 befindet sich ein ringscheibenförmiger Spalt 6.
Der Ring 4 weist an dessen wand-zugewandter Stirnfläche eine ringförmig umlaufende keilförmige Nut 41 und an dessen wand-abgewandter Stirnfläche eine ringförmig umlaufende keilförmige Nut 42 auf.
In der Nut 41 befindet sich ein ringförmiger Keil 7. Dieser weist eine ringförmige Grundfläche 71 auf, die an der Wand 12 anliegt. Ebensogut kann der Keil 7 fest mit der Wand 12 verbunden sein, oder Wand 12 bzw. Gehäuse 1 und Keil 7 können einteilig ausgebildet sein.
In der Nut 42 befindet sich ebenfalls ein ringförmiger Keil 8. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist dieser gleichzeitig Bestandteil einer im folgenden beschriebenen Befestigungsvorrichtung.
Die Befestigungsvorrichtung dient dazu, die Keile 7, 8 derart in die jeweiligen Nuten 41, 42 einzuspannen, daß der Ring 4 auseinandergedrückt wird. Der Ring 4 liegt somit mit einer äußeren zylindrischen Mantelfläche dichtend am Gehäuseabschnitt 11 an und die Hülse 4 mit einer inneren zylindrischen Mantelfläche dichtend am Element 5 an.
Es ist ebenfalls möglich, nur einen einzigen Keil zur Dichtung einzusetzen. In diesem Fall reduziert sich jedoch die Fläche, durch die die Abdichtung erfolgt, gegenüber der Ausführung mit zwei Keilen etwa auf die Hälfte.
Die Befestigungsvorrichtung hat ein im Gehäuse angeordnetes Rohrstück 9, an dessen einem Ende der Keil 8 angeformt ist. Das andere Ende des Rohrstücks 9 liegt auf einer Ringfläche eines in das Gehäuse 1 einschraubbaren Gewinderings 10 auf. Durch das Einschrauben des Gewinderings 10 wird das Rohrstück 9 in Richtung auf die Öffnung 2 gedrückt, so daß die beiden Keile 7, 8 in die Nuten 41, 42 gepreßt werden.
Hülse 3 und Ring 4 bestehen z. B. aus Kunststoff oder Kautschuk. Für den Einsatz von Sensoren in explosions­ gefährdeten Bereichen muß gewährleistet sein, daß keine statischen Aufladungen entstehen und zu Funkenbildung führen können. In diesen Fällen werden vorzugsweise ein Kautschuk, dem ein leitfähiges Material, z. B. Rußpartikel oder Silber, beigemengt ist, ein Kunststoff, dem Rußpartikel beigemischt sind, oder ein Kunstoff, der außen mit einem leitfähigen Material beschichtet, z. B. vernickelt oder verchromt, ist, verwendet.
Besteht das Element 5 aus einem im Vergleich zum Material des Gehäuse 1 weichen Werkstoff - dies ist beispielsweise der Fall, wenn das Element 5 ein Kabel ist und das Gehäuse 1 aus einem Metall, z. B. Aluminium, besteht, so besteht die Hülse 3 vorzugsweise aus einem Material, das einen höheren Elastizitätsmodul als der Ring 4 aufweist, insb. aus einem Kautschuk mit hoher Shorehärte oder aus einem harten Thermoplast. Der Ring 4 wird an die Hülse 3 angeformt, indem ein weicherer Kautschuk anvulkanisiert wird bzw. ein weicherer Kunststoff angespritzt wird. Hierdurch wird eine höhere Dichtheit der Durchführung erzielt.
Im umgekehrten Fall, wenn also das Element 5 aus einem im Vergleich zum Material des Gehäuses 1 harten Werkstoff besteht - dies ist beispielsweise der Fall, wenn das Element 5 eine metallische Sonde ist und das Gehäuse 1 aus einem Kunststoff besteht, so besteht der Ring 4 vorzugsweise aus einem Material, das einen höheren Elastizitätsmodul als der Werkstoff der Hülse 3 aufweist, insb. aus einem Kautschuk mit hoher Shorehärte oder aus einem harten Thermoplast, um eine höhere Dichtheit zu erzielen.
Für den Einsatz der Durchführung als Kabeldurchführung umschließt die Hülse 3 vorzugsweise einen ersten an die Öffnung 2 angrenzenden Bereich des Kabels. Dadurch ist ein Knickschutz gegeben.

Claims (5)

1. Durchführung für rohr- oder zylinderförmige Elemente (5), insb. für Kabel, Rohre oder Stäbe, durch eine Öffnung (2) in einem Gehäuse (1), welche Durchführung umfaßt
  • - eine rohrförmige Hülse (3),
    • - die ein Teilstück des Elements (5) umschließt und
    • - die durch die Öffnung (2) des Gehäuses (1) hindurchführt,
  • - einen an die Hülse (3) angeformten, diese koaxial umgreifenden Ring (4),
    • - der einen an die Öffnung (2) anschließenden Gehäuse­ abschnitt (11) nahezu vollständig ausfüllt und
    • - der an mindestens einer seiner Stirnflächen eine ringförmig umlaufende, keilförmige Nut (44, 42) mit darin angeordnetem Keil (7, 8) aufweist, und
  • - eine Befestigungsvorrichtung
    • - durch die die Durchführung gegen eine die Öffnung (2) enthaltende Wand (12) des Gehäuses (1) gepreßt ist und
    • - durch die der Keil (7, 8) derart in die Nut (41, 42) eingespannt ist, daß der Ring (4) mit einer äußeren zylindrischen Mantelfläche dichtend am Gehäuse (1) und die Hülse (3) mit einer inneren zylindrischen Mantelfläche dichtend am Element (5) anliegt.
2. Durchführung nach Anspruch 1, bei dem die Hülse (3) und der Ring (4) aus einem Kunststoff oder einem Kautschuk bestehen und mindestens die Oberfläche der Durchführung leitfähig ist.
3. Durchführung nach Anspruch 1, bei dem die Hülse (3) aus einem Material besteht, dessen Elastizitätsmodul höher als der Elastizitätsmodul des Materials ist, aus dem der Ring (4) besteht.
4. Durchführung nach Anspruch 1, bei dem die Hülse (3) aus einem Material besteht, dessen Elastizitätsmodul geringer als der Elastizitätsmodul des Materials ist, aus dem der Ring (4) besteht.
5. Durchführung nach Anspruch 1, bei dem das Element (5) ein Kabel ist und ein an die Öffnung (2) außerhalb des Gehäuses (1) angrenzender Abschnitt des Kabels von der Hülse (3) umschlossen ist.
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