DE2039953C3 - Verbindungsstück für ein Koaxialkabel - Google Patents
Verbindungsstück für ein KoaxialkabelInfo
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- H01R9/03—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections
- H01R9/05—Connectors arranged to contact a plurality of the conductors of a multiconductor cable, e.g. tapping connections for coaxial cables
- H01R9/0521—Connection to outer conductor by action of a nut
Description
len; wegen der Starrheit des metallischen Einsatzes,
der im Bereich des kegelstumpiförmigen Ansatzes
die Außenisolierung des Koaxialkabels" umgreift, ist ein Ausgleich der Alterungserscheinungen der Außenemmantelung
nicht gewährleistet. "
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein Verbindungsstück für ein Koaxialkabel der obengenannten
Art zu schaffen, das auf einfache und sichere Weise eine Befestigung des A>jßenle:<ers und
der Außenummantelung gestattet.
Diese Aufgabe wird erfhidungsgemäß dadurch gelöst,
daß das Verschlußstück in das Gehäuse einschraubbar ist, daß der Außendurchmesser der Hülse
derart gewählt ist, daß sich das Verschlußstück frei gegenüber der Hülse drehen kann, daß der Einsatz
im wesentlichen den gesamten Aufweitungsbereich des Außenteiters und der Ummantelung überdeckt
und nach Beaufschlagung durch das Verschlußstück die aufgeweiteten Kabelteile auf dem kcgelstumpfförmigen
Ansatz festklemmt.
Der Außenleiter eines Koaxialkabels ist ein aus Metallfäden geflochtener Leiter, so daß beim Schneiden
von Außenleiter und Außenummantelung auf verschiedene Länge die Gefahr besteht, daß das
Flechtwerk des Außenleiters beschädigt wird. Diese Gefahr besteht beim Anmeldungsgegenstand nicht.
Des weiteren braucht der Außenleiter nicht in besondere Schlitze eingefädelt zu werden; auch sind keine
besonderen Arbeitsgänge erforderlich, um den Außenleiter an dem zum Gehäuse konzentrischen
und über die Innenisolierung schiebbaren Einsatz aus leitendem Werkstoff /u befestigen. Weiterhin ist von
Vorteil, daß das Verschlußstück in das Gehäuse eingeschraubt wird, so daß selbst bei in unbeabsichtigter
Weise aufgebrachten zu großen P'ohrnomenten eine
Verformung des Verschlußsiücks unmöglich ist. Des weiteren genügt zum Beaufschlagen des Einsatzes
aus verformbarem Werkstoff eine einzige Hülse.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Von
den Figuren der Zeichnungen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das Verbindungsstück
und durch das mit ihm veibundene Koaxialkabel und
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung des in der
Fig. 1 gezeigten Verbindungsstücks.
Die Fig 1 und 2 zeigen ein Verbindungsstück 10
für ein Koaxialkabel 12. Das Koaxialkabel 12 besteht aus einem Inncnleitcr 14. einer Innenisolierung
16. einem geflochtenen Außenleiter 18 und einer Ummantelung 20 Das Verbindungsstück 10 besteht
aus einem Gehäuse 22, einem koaxialen Einsatz 24, einem Verschlußstück 26 und Verkeilungskörpern
28. die einer becherförmigen Hülse 30 und einem aus verformbar; m Werkstoff hergestellten Einsatz 32 bestehen.
Im Gehäuse 22 ist eine Bohrung 34 mit einem Flansch 36 ausgebildet, in der ein dielektrisches Führungsstück
38 einsitzt. Das dielektrische Führungsstück 38 ist mit einem Flansch 40 versehen, der am
Flansch 36 anliegt, so daß das Fiilirungsstiick 38 lagegerecht gehalten ist. In einer Bohrung 42 des Führungsstücks
38 sitzt ein sliftl'örmiges Kontaktstück 44 ein, das bei 46 mit dem Innenleiter 14 \erlolet ist.
Das Kontaktstück 44 hat ein Sichtloch 48, das vor dem Zusammenbau eine optische überwachung der
Lötverbindung gestattet. Das Kontaktstück 44 liegt mit einem Flansch 50 an einer Schulter 52 des Führungsstücks
38 an, so daß das Kontaktstück 44 in Axialrichtung lagegerecht am Führungsstück 38 und
im Gehäuse 22 gehalten ist. Am Führungsstück 38 ist eine weitere Schulter 56 ausgebildet, die in Radialrichtung
mit dem Flansch 50 des Kontaktstücks 44 fluchtet, so daß eine Anschlagfläche für die Stirnseite
eines weiteren Führungsstücks 58 gebildet wird. Das Führungsstück 58 weist eine Bohrung 60 auf, in der
die den Innenleiter 16 vom Außenleiter 18 trennende Innenisülierung 16 mit ihrer Außenfläche ohne Spiel
einsitzt. Ein Einsatz 62 aus leitendem Werkstoff, dessen abgestufte Innenbohrung 64 an die Formgebung
des Führungsstücks 58 angepaßt ist, ist in einer Bohrung 65 des Gehäuses 22 gehalten und liegt an einer
Radialschulter 66 des Gehäuses 22 an. Der Einsatz 62 weist einen kegelstumpfförmigen Ansatz 68 auf,
der zwischen den Außenleiter 18 und die Innenisolierung 16 eingeschoben wird, bevor das Kontaktstück
44 mit dem Innenleiter 14 verlötet wird. Der leitfähige Einsatz 62 kann ferner mit einer Nut 70 versehen
sein, in der ein Dichtring 72 einsitzt, um eine Feuchtigkeitssperre zwischen der Innenisolierung 16
und dem Führungsstück 58 aufzubauen. Das Verschlußstück 26 weist eine Bohrung 72 auf, die relativ
eng um die Ummantelung 20 des Koaxialkabels 12 greift. Der Durchmesser der Bohrung 74 ist jedoch
so bemessen, daß das Verschlußstück 26 gegenüber dem Koaxialkabel 12 in Axial- und Radialrichtung
verschoben werden kann. Das Verschlußstück 26 ist mit einem Gewindeabschnitt 76 versehen, über den
es mit einem Gewindeabschnitt 78 des Gehäuses 22 verschraubbar ist. Das Verschlußstück 26 enthält ferner
eine Bohrung 80, die die Metallhülse 30 trägt, in der der elastische Keil 32 angeordnet ist. Der verformbare
Einsatz 32 ist vorzugsweise ein Ring aus plastischem oder einem ähnlichen Material, beispielsweise
Polypropylen, Polyäthylen, Formaldehydkunstharz oder Polytetrafluorethylen. Die Innenfläche 82
des verformbaren Einsatzes 32 ist kegelstumpfförmig gestaltet, die so genau wie möglich an den kegelstumpfförmigen
Ansatz 68 angepaßt ist. Wie F i g. 1 zeigt, sind der Außenleiter 18 und die Ummantelung
20 zwischen der kegelstumpfförmigen Fläche 82 des verformbaren Einsatzes 32 und dem kegelstumpfförmigen
Ansatz 68 verkeilt, so daß das Koaxialkabel 12 mit dem Verbindungsstück 10 \ erklemmt wird.
Nach dem Einschrauben des Verschlußstücks 26 in das Gehäuse 22 und beim Anliegen des Flansch.··. 84
des Vcvsehlußstückes 26 an der freien Stirnfläche 86 des Gehäuses 22 ist der verformbare Einsatz 32 in
der Hülse 30 zusammengepreßt und beaufschlagt die Ummantelung 20 und den Außenleiter 18 mit einer
verhältnismäßig großen Kraft, so daß diese fest am kegelstumpfförmigcn Ansatz 68 gehalten werden.
Außerdem sei darauf hingewiesen, daß das Volumen des verformbaren Einsatzes 32 groß ist im Vergleich
zum Volumen der Ummantelung 20, gegen die der Einsatz 32 angedrückt wird. Wenn daher die Ummantelung
20 altert oder schrumpft, dehnt sich der vorgespannte, verformbare Einsatz 32 aus und
gleicht die durch das Schrumpfen bewirkten Dimensionsändeningen
der Ummantelung aus, so daß das Koaxialkabel 12 mit einer im wesentlichen konstanten
Haltekraft im Verbindungsstück 10 festgeklemmt ist. Gleicherweise vermag der Einsatz 32 eine Abnutzung
oder eine durch Temperaturschwankungen oder andere äußere Einflüsse ausgelöste Änderung der
Ummantelung 20 auszugleichen. Um das Innere des Verbindungsstücks 10 vor äußeren Einflüssen zu
schützen, denen es< häufig ausgesetzt ist, sind vorzugsweise
Dichtungen 88, 90 und 92 vorgesehen, wobei die Dichtungen 88 und 90 zwischen dem Verschlußstück
26, der Hüise 30, dem Einsatz 32 und dem über die Innenisolierung schiebbaren Einsatz 62
eingesetzt sind und die Dichtung 92 in einer durch das Verschlußstück 26, die Hülse 30 und den Einsatz
32 gebildeten Ringnut angeordnet ist.
Hinsichtlich des Zusammenbaues des Verbindungsstücks 10 mit dem Koaxialkabel 12 sei darauf
hingewiesen, daß beim Einschrauben des Verschlußstiicks 26 in das Gehäuse 22 eine Relativbewegung
zwischen dem Verschlußstück 26 und den Verkeilungskörpern 28 gewährleistet wird. Diese Relativbewegung
wird dadurch ermöglicht, daß zwischen dem Außenumfang 94 der Hülse 30 und der Bohrung 80
des Verschlußstücks 26 ein Ringraum freigehalten ist und die Stirnfläche 96 der Hülse 30 ebenso wie die
Stirnfläche 98 des Verschlußstücks 26 glattflächig gearbeitet sind. Infolge dieser Relativbewegung verbleiben
die Verkeilungskörper 28 an einer festen Stelle und üben auf das Koaxialkabel 12 eine
Klemm- oder Haltekraft in Axialrichtung aus, während das Verschlußstück 26 in das Gehäuse 22 geschraubt
wird, so daß ein Verdrehen und Dehnen des Außenleitcrs 18 und der Ummantelung 20 während
des Einbaues des Koaxialkabels 12 in das Verbindungsstück 10 unmöglich ist. Weiterhin ist von Vorteil,
daß der Flansch 84 des Verschlußstücks 26 beim Zusammenbau mit dem Gehäuse 22 an der freien
Stirnfläche 86 des Gehäuses 22 anschlägt, so daß auf das Verschlußstück 26 kein Drehmoment mit einem
eigens vorgegebenen Wert aufgebracht werden muß.
Durch das Anschlagen des Flansches 84 an der Stirnfläche 86 wird selbsttätig sichergestellt, daß die Verküilungskörpc-28
die Ummantelung 20 und den Außenleiter 18 des Koaxialkabels 12 mit der richtigen
Haltekraft beaufschlagen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- fläche. Der Außenleiter wird unter Aufweitung in diePatentansprüche: zwischen den Zungen und dem Ansatz ausgebildetenSchütze eingeführt. Die Zungen werden auf den ke-1. Verbindungsstück für ein Koaxialkabel mit gelstumpffönnigen Ansatz zu beaufschlagt und in die einem Gehäuse, einem mit dem Einführungsende 5 Zwischenräume zwischen den Zungen wird Lot eindes Gehäuses verschraubbaren Verschlußstück, gebracht, um den Außenleiter zusätzlich mechanisch einer, konzentrisch zum Gehäuse angeordneten an dem Einsatz zu befestigen. Über die Aufweitung und mit dem Innenleiter verbindbaren Kontakt- der Außenummantelung ist der aus verformbarem stück, einem zum Gehäuse konzentrischen und Werkstoff hergestellte Einsatz geschoben, wobei über über die Innenisolierung schiebbaren Einsatz aus io seine Stirnflächen zwei becherförmige Hülsen geleitendem Werkstoff, der mit einem kegelstumpf- schoben sind, deren Durchmesser nur wenig kleiner förmigen Ansatz unter den Außenleiter greift und ist als der Innendurchmesser des Gehäuses und die dabei diesen und die Außenummantelung aufwei- die Mantelfläche des Einsatzes nicht vollkommen tet, einem zum Gehäuse konzentrischen und aus überdecken, so daß ein ringförmiger Teil des Einsatverformbaren Werkstoff hergestellten Einsatz, i5 zes die Innenfläche des Gehäuses berühren kann. Die der im Bereich des Ansatzes die Außenisolierung inneniiegende Hülse stützt sich über eine Verlängeumgreift, und einer über das dem Verschlußstück rung auf einem Flansch fies Einsatzes ab. Das auf ein zugewandte Ende des Einsatzes geschobenen be- Außengewinde des Gehäuses aufschraubbare Vercherförmigen Hülse, die durch das Verschluß- schlußstück beaufschlagt die außenliegende becherstück beaufschlagbar ist, dadurch gekenn- ao förmige Hülse, so daß sich der Einsatz mit dem ringzeichnet, daß das Verschlußstück (26) in das förmigen Abschnitt seiner Mantelfläche sicher gegen Gehäuse (22) einschraubbar ist, daß der Außen- die Innenfläche des Gewindeabschnitts des Gehäuses durchmesser der Hülse (30) derart gewählt ist, legt, während die Außenummantelung und der Indaß sich das Verschlußstück (26) frei gegenüber nenleiter unter einem wesentlich geringerem Anpreßder Hülse drehen kann, daß der Einsatz (32) im as druck gegen den kcgelstumpFförmigen Ansatz des wesentlichen den gesamten Aufweitungsbereich Einsatzes gepreßt werden: tür eine sichere Befestides Außenleiters (18) und der Ummantelung (20) gung der Ummantelung und des Außenleiters an dem überdeckt und nach Beaufschlagung durch das Einsatz reicht dieser Anpreßdruck aber nicht aus. Verschlußstück (26) die aufgeweiteten Kabelteile Bei der Verwendung eines dünnwandigen Verschlußauf dem kegelstumpfformigen Ansatz (68) fest- 30 Stücks mit Innengewinde besteht darüber hinaus die klemmt. Gefahr, daß es bei zu großen Drehmomenten \cr-2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, gekenn- formt wird. Weiterhin kann der aus einem verformzeichnet durch eine Dichtung (92), die in einer baren Werkstoff mit geringer mechanischer Festigdurch das Verschlußstück (26), die Hülse (30) keit hergestellte !Einsatz eine Abnutzung, eine durch und den Einsatz (32) gebildeten Ringnut an- 35 Temperaturschwankungen oder andere Einflüsse geordnet ist. ausgelöste Änderung der Ummantelung des Koaxial-3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, kabeis nicht ausgleichen.gekennzeichnet durch weitere Dichtungen (88, Weiterhin ist ein Verbindungsstück für ein Ko-90), die zwischen dem Verschlußstück (26), der axialkahel bekannt (USA -Patentschrift 3 136S43). Hülse (30), dem Einsatz (32) und dem über die 40 bei dem auch ein tber die Innenisolierung schicbba Innenisolierung schiebbaren Einsatz (62) einge- rer F.insalz mit einem kegelstumpfformigen Ansai/ setzt sind. vorgeschlaeen ist, der unter den Außenleiter grultund diesen aufweitet. Über den Außenleiter wird ein Klemmring geschoben, der eine dem kegelstumpfför-45 migen Ansatz entsprechende kegelstumpfförmigcAusnehmung aufweist. Auf der dem Versehlußstück zugewandten S rnflache ist der Klemmring mitDie Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungs- einem Ringmes^r versehen, das in einen entsprestück für ein Koaxialkabel mit einem Gehäuse, cliencien Schlitz einer Gummidichtung eingreift. einem mit dem Einfühi ungsende des Gehäuses ver- 50 Diese Gummidichtung wird durch das Verschlußschraubbaren Versehlußstück. einem konzentrisch stuck bei dessen Einschrauben beaufschlagt und dcrzum Gehäuse angeordneten und mit dem Innenleiter art aufgetiennt, daß nach dem vollständigen Einverbip, dbaren Kontaktstück, einem zum Gehäuse schrauben des \ erschlußMücks dessen Stirnfläche konzentrischen und über die Innenisolicrung schieb- auf dem Ringmesser aufsitzt. Die Außenummantelung baren Einsatz aus leitendem Werkstoff, der mit 55 wird nicht von dem Klemmring erfaßt, sondern nur einem kegelstumpfformigen Ansatz unter den von dem elastischen Gummidichtungsring.
Außenleiter greift und dabei dieser, und die Außen- Schließlich ist ein Verbindungsstück für ein Ko-ummantelung aufweitet, einem zum Gehäuse kon- axialkabel bekannt (deutsche Auslegeschrift zentrischen und aus verformbarem Werkstoff herge- 1 075 6'W), bei dem ein über die Tnnenisolierung stelilen Einsatz, der im Bereich des Ansatzes die 60 schiebbarer Einsatz einen unter den Außenleiter Außenisolicrung umgreift, und einer über das dem schiebbaren kegelstumpfformigen Ansatz aufweist. Verschlußstück zugewandte Ende des Einsatzes pe- Der Ansatz ist auf seiner Außenfläche gezahnt und schobenen becherförmigen Hülse, die durch das Ver- arbeitet mit einem in entsprechender Weise gezahnschlußstück beaufschlagbar ist. ten und die Außenummantelung beaufschlagendenEin derartiges Verbindungsstück ist aus der 65 Einsatz aus einem leitenden Werkstoff zusammen. USA.-Patentschrift 3 275 737 bekannt. Bei ihm er- Die Verzahnungen auf dem kegelstumpfformigen strecken sich mehrere Zungen auf einer zum kegel- Ansatz und in der Bohrung des metallischen Einstumpfförmigen Ansatz konzentrischen Kegelstumpf- satzcs lassen sieh nur in aufwendiger Weise herstel-
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Legal Events
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---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |