DE557327C - Isolator, dessen aus keramischem Stoff bestehender Teil durch einen ihn umfassenden Metallausguss mit einer Kappe verbunden ist - Google Patents

Isolator, dessen aus keramischem Stoff bestehender Teil durch einen ihn umfassenden Metallausguss mit einer Kappe verbunden ist

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DE557327C
DE557327C DEP53728D DEP0053728D DE557327C DE 557327 C DE557327 C DE 557327C DE P53728 D DEP53728 D DE P53728D DE P0053728 D DEP0053728 D DE P0053728D DE 557327 C DE557327 C DE 557327C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/38Fittings, e.g. caps; Fastenings therefor
    • H01B17/40Cementless fittings

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  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Verbindung der Kappe mit dem aus keramischem Stoff bestehenden Teil eines Hänge- oder Abspannisolators erfolgt in immer zunehmendem Maße unter Anwendung eines Metallausgusses, der zwischen Kappe und Isola-torkörper eingebracht wird und entweder allein für sich die Festigkeitsverbindung herstellt oder aber unter gleichzeitiger Anwendung von Zwischenstücken irgendweleher Art, welche durch den Metallausguß in ihrer Stellung erhalten werden. Hierbei muß stets das Metall in schmelzflüssigem Zustand eingegossen werden. Gleichgültig, welcher Art dieses Metall ist und ob es eine Legierung darstellt oder nicht, so wird es stets beim Erkalten sich zusammenziehen und sich um den Isolator fest zusammenziehen. In all diesen Fällen wird also der Metallausguß auf den Isolatorkörper aufgeschrumpft und wird ihn stark mechanisch beanspruchen. Insofern die Beanspruchung senkrecht zur Berührungsfläche des erkalteten Ausgusses mit dem Isolatorkörper liegt, sind diese Kräfte verhältnismäßig unschädlich infolge
*5 der hohen Druckfestigkeit des Porzellans. Die Kraftkomponenten abweichender Richtung jedoch können zum Abscheren von Erhöhungen, Rillenwänden, konischen Ausbildungen Anlaß geben, zumindest aber Rißbildungen verursachen, die für die Brauchbarkeit des Isolators von größtem Schaden sind.
Die Erfindung bezweckt nun, diesen Nachteil zu beseitigen und richtet sich demnach auf einen Isolator aus keramischem Stoff, dessen aus keramischem Stoff bestehender Teil durch einen ihn umfassenden Metallausguß mit der Kappe verbunden ist. Gemäß der Erfindung ist zwischen der Kappe und dem aus keramischem Stoff bestehenden !solatorteil eine dünne Zwischenschicht angeordnet, die entweder beim Erwärmen mechanisch und chemisch gebundenes Wasser abgibt, (kolloidartige Masse) oder aus einem Metall gebildet ist, das weicher als dasjenige des Metallausgusses ist. Im letzteren Falle kann die dünne Zwischenschicht aufgegossen oder aufgespritzt werden.
Auf diese Weise wird es möglich, den Metallausguß sich ungehindert zusammenziehen lassen zu können, ohne daß er irgendeinen erheblichen Widerstand findet. Es können also keinerlei Spannungen in ihm hervorgerufen werden, deren Reaktion Spannungen am Isolatorkörper sein könnten, die zu Rißbildungen, Abscherungen, Einkerbungen usw. des Isolatorkörpers führen könnten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, insbesondere für Hochspannungsisolatoren.
Abb. ι zeigt in teilweisem Schnitt und Ansicht die Verbindung einer Kappe mit einem Isolatorkopf bei weggebrocheneni Isolatorkörper.
Abb. 2 zeigt in gleicher Weise die Anwendung der Erfindung auf einen Hochspannungsisolator der Doppelkappentype.
Am Kopf des Isolatorkörpers P wird zunächst die Zwischenschicht Z aufgebracht, sodann die Kappet darübergestühpt, das Ganze umgekehrt und der Raum B1 mit dem Metallausguß, beispielsweise einer harten Bleilegierung, ausgegossen. Hierdurch werto den die nicht nur senkrecht zur Berührungsfläche (Pfeilrichtung) sonst auftretenden Spannungen, sondern vor allem die parallel hierzu verlaufenden (andere Pfeilrichtung) Spannungen wirksam im Entstehen verhin- »5 dert oder zumindest auf ein unschädliches Maß begrenzt.
Nach dem Erkalten kann sich das Metall entweder an den Isolatorkörper anlegen, wobei die Zwischenschicht ganz oder teilweise e° vorhanden oder verschwunden ist, oder aber er bleibt dauernd in geringfügigem Abstand vom Isolatorkörper oder berührt diesen überhaupt nicht unmittelbar. Des weiteren können dieselben Mittel auch dann angewendet as werden, wenn der Metallausguß nicht unmittelbar, sondern unter Anwendung von Zwischenstücken beliebiger Art den Isolatorkörper erfaßt, indem dann die Schutzschicht zwischen den Zwischenstücken und dem Isolatofkörper angebracht wird. 3»

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Isolator, dessen aus keramischem Stoff bestehender Teil durch einen ihn umfassenden Metallausguß, gegebenenfalls unter Anwendung von Zwischenstücken, mit einer Kappe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Kappe und dem aus keramischem Stoff bestehenden Isolatorteil eine dünne Zwischenschicht angeordnet ist, die entweder beim Erwärmen mechanisch und chemisch gebundenes Wasser abgibt und dadurch ihr Volumen vermindert (kolloidartige Masse) oder die aus einem solchen Metall besteht, das weicher als dasjenige des Ausgusses ist und beispielsweise vor dessen Eingießen aufgegossen oder aufgespritzt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEP53728D 1926-09-30 1926-09-30 Isolator, dessen aus keramischem Stoff bestehender Teil durch einen ihn umfassenden Metallausguss mit einer Kappe verbunden ist Expired DE557327C (de)

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