DE1042702B - Steckkontaktfedern - Google Patents
SteckkontaktfedernInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R13/00—Details of coupling devices of the kinds covered by groups H01R12/70 or H01R24/00 - H01R33/00
- H01R13/02—Contact members
- H01R13/10—Sockets for co-operation with pins or blades
- H01R13/11—Resilient sockets
- H01R13/113—Resilient sockets co-operating with pins or blades having a rectangular transverse section
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R12/00—Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
- H01R12/70—Coupling devices
- H01R12/71—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures
- H01R12/72—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures
- H01R12/721—Coupling devices for rigid printing circuits or like structures coupling with the edge of the rigid printed circuits or like structures cooperating directly with the edge of the rigid printed circuits
Description
Die Erfindung betrifft Steckkontaktfedern, deren kontaktgebendes Teil U-förmig (gabelförmig) ausgebildet
ist und den Gegenkontakt klauenartig umfaßt, für elektrische Schalteinrichtungen mit gedruckten
Schaltungen der Fernmelde-, insbesondere Fernsprechtechnik.
Es sind Federkontakte zur Aufnahme messerförmiger Kontaktteile in sogenannten Steckleisten bekannt,
deren kontaktgebendes Teil U-förmig ausgebildet ist. Die beiden so gebildeten freien Enden sind
weiterhin nach innen zueinander abgebogen. Der Kontaktdruck wird durch eine zusätzliche U-förmige
Blattfeder dadurch erreicht, daß sie mit ihren Enden die Kontaktfederenden zusammenpreßt. Die Blattfeder
ist innerhalb der beiden Gabelenden angeordnet. Beim Einführen eines leitenden Messerkontaktes ergeben
sich dabei zwei Kontaktstellen, die zu beiden Seiten des Messerkontaktes liegen. Bei gedruckten
Schaltungen, bei denen die zu verbindenden Leitungen jedoch nur auf einer Seite der Isolierstoffplatte angeordnet
sind, würde sich nur eine einzige Kontaktstelle ergeben. Bekanntlich ist aber eine einzige Kontaktstelle
stets störanfälliger. Diese Tatsache führte in der Relaistechnik zur Bildung der sogenannten Doppelkontakte.
Zu diesen Nachteilen der Federkontakte bei der Anwendung auf gedruckte Schaltungen ergibt sich außerdem,
daß die Isolierstoffplatten wesentlich dicker sind als die für die Federkontakte besonders ausgebildeten
Messerkontakte. Die zwischen den Gabelenden der Federkontakte angeordnete Blattfeder erweist sich dabei
als hinderlich. Die bekannten Federkontakte sind daher bei gedruckten Schaltungen nicht zu verwenden.
Es wurden daher für gedruckte Schaltungen Gabelfedern entwickelt, die aus einem Stück gestanzt sind.
Da diese Gabelfedern nicht gebogen werden, wie dies bei der Blattfeder der bekannten Federkontakte der
Fall ist, ergibt sich ein Kontaktdruck, der sich nur in sehr geringen Toleranzen im Laufe der Zeit ändert.
Nachteilig ist jedoch die große Rauhigkeit in der Gabelöffnung, also an den beiden Kontaktstellen bedingt
durch den Stanzvorgang. Zur Schonung der Kontaktstelle auf den gedruckten Leitungen müßte die
Rauhigkeit der Gabelfedern durch zusätzliche Arbeitsgänge beseitigt werden.
Bei U-förmig gebogenen Blattfedern als kontaktgebende Federn sind die beiden Kontaktstellen glatt.
Der Kontaktdruck ist jedoch nicht nur von den Materialeigenschaften abhängig, sondern auch von den
Biegetoleranzen, die eine verschieden große Gabel-Öffnung erzeugen. Schon kleine Unterschiede im Kontaktabstand
der Federenden ergeben starke Schwankungen im Kontaktdruck. Dies ist durch die verhältnismäßig
großen Kontaktkräfte bedingt.
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz
Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellnmth-Hirth-Str. 42
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellnmth-Hirth-Str. 42
Johannes Bernutz, Ludwigsburg-Hoheneck,
und Friedrich Beerbaum, Korntal (Württ.),
sind als Erfinder genannt worden
Die beiden letztgenannten Federarten haben außerdem den Nachteil gemeinsam, daß sie nur zwei
gegenüberliegende Kontaktstellen besitzen. Für gedruckte Schaltungen müßten deshalb die geätzten
Leitungen auf beiden Seiten der Isolierstoffplatte liegen, um eine Doppelkontaktwirkung zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der bekannten Anordnungen zu vermeiden
und eine Steckkontaktfeder zu schaffen, deren Serienfertigung besonders einfach und billig ist. Gemäß der
Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Kontaktfederenden geschlitzt sind und die sich gegenüberliegenden
Kontaktfederenden von den Kontaktdruck maßgebend bewirkenden flachen Bügeln außen in der
Weise umspannt sind, daß die freien Enden der Bügel in Schlitzen oder Öffnungen der Kontaktfederenden
angeordnet sind und beim Steckvorgang in diesen gleiten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Fig. 1 bis 10 näher dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Steckkontaktfeder in drei Ansichten,
Fig. 2 die perspektivische Ansicht der Steckkontaktfeder,
Fig. 3 eine zweite Möglichkeit der Befestigung der Druckbügel,
Fig. 4 bis 6 drei Schaltmöglichkeiten für die Kontaktstellen an einer gedruckten Leitung,
Fig. 7 die perspektivische Ansicht zweier auf eine mit gedruckten Schaltungen versehene Isolierstoffplatte
aufgebrachten Steckkontakte,
Fig. 8 bis 10 Anordnung mehrerer Steckkontakte in einer Steckleiste in 3 Ansichten.
Der Steckkontakt besteht aus einer kontaktgebenden, U-förmig gebogenen (gabelförmigen) Blattfeder mit
OT9 677/269
Lötanschluß und zwei den Kontaktdruck erzeugenden Bügeln. Die Kontaktfeder ist an den kontaktgebenden
Enden in vier Einzelfedern unterteilt. Die Druckbügel sind beispielsweise mit ihren freien Enden durch
Löcher an den freien Enden der vier Federn gesteckt und mit ihren bügeiförmigen Mittelteilen in Schlitze 10
der Kontaktfeder 1 eingelegt und durch die Lappen 3 der Kontaktfeder gegen Herausfallen gesichert. Die
Kontaktfeder 1 kann aus zwei gleichen Teilen zusammengepunktet sein oder auch aus einem Teil bestehen,
das an der Stirnkante 1" gefaltet und verlappt oder verschweißt ist. Mit 4 ist die teilweise dargestellte
Isolierstoffplatte bezeichnet, auf deren einer Seite eine gedruckte Leitung 5 in an sich bekannter Weise aufgebracht
ist.
Bei der Anordnung nach Fig. 2 sind die Druckbügel 2 als U-förmig ausgestanzte flache Federblechbiigel
ausgeführt. Diese werden mit ihren freien Enden 2' seitlich in die Schlitze 11 der Kontaktfederenden
1' eingelegt und durch die Lappen 3 gegen Herausfallen gesichert. Die gestanzten Druckbügel 2 können
sehr genau hergestellt werden und gewährleisten eine gleichmäßige Federsteifigkeit mit engen Toleranzen,
da eine Änderung der Schenkelabstände nicht zu erwarten ist. Die Druckbügel 2 in diesem Ausführungsbeispiel
sind auswechselbar, wenn die Lappen 3 zurückgebogen werden.
In Fig. 3 ist eine Sicherung gegen Herausfallen der Druckfedern dargestellt, bei der die Druckbügel an
Stelle der Lappen 3 durch Anstauchen des Kontaktfedermaterials an den mit 6 bezeichneten Stellen zu
beiden Seiten des Aufnahmeschlitzes 10 in diesen gehalten werden. Durch Fortfall der Lappen 3 wird die
Ausgangsmaterialbreite kleiner gehalten und der Materialabfall verringert.
In Fig. 4 ist die Isolierstoffplatte 4 mit einer gedruckten Schaltung 5 einseitig versehen. Die elektrische
Verbindung von der gedruckten Schaltung 5 zum Steckkontakt geht also nur über jeweils eine Seite
der beiden Doppelkontakte mit Federenden 11.
Für besondere Fälle, bei denen eine äußerst sichere Kontaktgabe gefordert wird, kann die in Fig. 5 gezeigte
Anordnung getroffen werden. Die Kontaktstellen der gedruckten Leiter 5 und 5' werden z. B.
durch einen Stift 7 miteinander verbunden und verlötet. Die Kontaktgabe erfolgt dann über vier Kontaktstellen
1'. Ebenso kann in nicht dargestellter Weise eine leitende Schicht von dem Leiter 5 zum Leiter 5'
über die schmale Seite der Isolierplatte 4 gezogen werden.
Mit der beschriebenen Kontaktfeder 1 können auch die voneinander getrennten Leiter 5 und 5' in Fig. 6
einer geätzten Schaltung über je zwei Doppelkontakte 1' miteinander verbunden werden. Der Stift 7 in
Fig. 5 oder die leitende Schicht an der Stirnseite der Isolerstoffplatte 4 fehlt in diesem Falle.
Die schmale Bauweise der Kontaktfeder 1 läßt eine geringe Teilung (a in Fig. 7) von 4 mm zu.
Die einzelne Kontaktfeder 1 wird in eine einteilige Steckleiste' (8 in Fig. 8) mit der Lötfahne zuerst hineingesteckt
(in. Pfeilrichtung nach Fig. 9). Danach wird die herausragende Lötfahne der Kontaktfeder 1
umgebogen oder verdreht, um die Feder 1 gegen Herausfallen bzw. Herausziehen aus der Steckleiste 8 zu
sichern. Die Steckleiste 8 ist in Fig. 8 von der Kontaktseite 1' der Federn 1 her gezeigt.
In Fig. 9 ist die Steckleiste 8 teilweise seitlich geschnitten gezeichnet. Die Isolierplatte 4 mit der
gedruckten Schaltung 5 wird in die Steckleiste eingeschoben. Eine Sicherung gegen Vertauschen der Anschlüsse
(Verdrehen der Platte um 180°) kann in nicht dargestellter aber bekannter Weise durch Aussparungen
an der Isolierplatte 4 und entsprechender Ausformung der Steckleiste 8 vorgenommen werden.
Die Lötfahnenseite ist in Fig. 10 gezeigt. Die Rippen 9 dienen in bekannter Weise als Kriechwegverlängerung
zwischen den einzelnen Federn 1.
Claims (6)
1. Steckkontaktfeder, deren kontaktgebendes Teil U-förmig ausgebildet ist und den Gegenkoniakt
klauenartig umfaßt, für elektrische Schalteinrichtungen mit gedruckten Schaltungen der
Fernmelde-, insbesondere Fernsprechtechnik, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfederenden
(1') geschlitzt sind und die sich gegenüberliegenden Kontaktfederenden (V) von den Kontaktdruck
maßgebend bewirkenden flachen Bügeln (2) außen in der Weise umspannt sind, daß die freien Enden
(2') der Bügel (2) in Schlitzen (11) oder Öffnungen der Kontaktfederenden (If) angeordnet sind und
beim Steckvorgang in diesen gleiten.
2. Steckkontaktfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (2) mit ihrem
Mittelteil in Schlitzen (3) an dem Lötösenteil der Kontaktfeder (1) eingelegt sind und durch Lappen
(3 bzw. 6) gesichert sind.
3. Steckkontaktfeder nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Bügel (2)
in Richtung ihrer Ebene auf Biegung beansprucht werden.
4. Steckkontaktfeder nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die flachen Bügel (2)
gestanzt sind.
5. Steckkontaktfeder nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kontaktfedern
(1) in Steckleisten (8) zusammengefaßt sind.
6. Steckkontaktfeder nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatten
(4) einseitig bedruckt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 803 677/269 10.58
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST12392A DE1042702B (de) | 1957-03-27 | 1957-03-27 | Steckkontaktfedern |
DE19631590533 DE1590533A1 (de) | 1957-03-27 | 1963-11-14 | Steckkontaktfeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST12392A DE1042702B (de) | 1957-03-27 | 1957-03-27 | Steckkontaktfedern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042702B true DE1042702B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=7455698
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST12392A Pending DE1042702B (de) | 1957-03-27 | 1957-03-27 | Steckkontaktfedern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1042702B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1566983B1 (de) * | 1967-01-24 | 1971-08-26 | Amp Inc. | Elektrische kontaktanordnung |
DE3731625A1 (de) * | 1987-09-19 | 1989-03-30 | Asea Brown Boveri | Aus flachmaterial gebildetes kontaktstueck |
DE20305313U1 (de) * | 2003-04-01 | 2004-08-12 | Weidmüller Interface Gmbh & Co. | Anschlußeinrichtung |
DE102009033481A1 (de) * | 2009-07-15 | 2011-01-20 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Anschluss- und Verbindungsvorrichtung |
-
1957
- 1957-03-27 DE DEST12392A patent/DE1042702B/de active Pending
Cited By (5)
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DE102009033481B4 (de) * | 2009-07-15 | 2012-07-05 | Phoenix Contact Gmbh & Co. Kg | Anschluss- und Verbindungsvorrichtung |
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