DE2114708C3 - AnschluBblock für die Schlitzverbindung isolierter Leiter - Google Patents
AnschluBblock für die Schlitzverbindung isolierter LeiterInfo
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Description
30
'"■ Die vorliegende Erfindung betrifft einen Anschlußblock für die Schlitzverbindung isolierter Leiter,
bestehend aus einer Anzahl von Anschlüssen, die in einem flach geformten Halter befestigt sind, der aus
isolierendem Material besteht und zwei lange und zwei kurze Seiten aufweist, bei dem der Halter einerseits mit
feiner Anzahl von Aussparungen versehen ist, die durch den Halter parallel zu den kurzen Seiten verlaufen und
jeweils einem Anschluß zugeordnet und an einer Seite des Anschlußblockes angeordnet sind, andererseits mit
mindestens einer Aussparung versehen ist, die auf der
anderen Seite des Hähers angeordnet sind und den
Ein derartiger Anschlußblock für die Schlitzverbindung isolierter Leiter ist im wesentlichen aus der BE-PS
7 14 357 bekanntgeworden. Hierbei können die Leiter von Kabeln ohne vorherige Abisolierung und ohne das
Anziehen von Schrauben angeschlossen werden, d, h. es können auf diese Weise Kontaktverbindungen hergestellt werden. Zu diesem Zweck sind die Anschlüsse mit
einem Schlitz versehen, der von einer Erweiterung ausgeht, wobei der Durchmesser der Erweiterung ein
wenig größer ist als der des isolierten Leiters. Die Breite des Schlitzes ist dagegen ein wenig schmaler als der
Durchmesser des blanken Leiters. Die Verbindung wird dadurch hergestellt, daß der Leiter in die Erweiterung
eingeführt wird und dann nach unten in den Schlitz gedrückt wird, wodurch die Kanten die Isolation
durchschneiden.
Aus der DT-AS 16 40 630 ist eine ähnliche elektrische
Klemmverbindung zwischen einem isolierten Draht und einem Anschlußelement bekanntgeworden. Hierbei ist
das aus federndem Kontaktmaterial hergestellte Anschlußelement mit zwei zumindest mit den Einführungsöffnungen fluchtenden Schlitzen versehen, wobei die an
die erweiterten Einführöffnungen anschließenden, von scharfen Kanten begrenzten Schlitzhauptteile eine
Breite aufweisen, die kleiner ist als die Stärke der metallischen Seele des Drahtes. Beim Eindrücken des
Drahtes mittels eines Schiebers wird die Drahtisolation durchschnitten und eine Kontaktverbindung zwischen
dem Draht und dem Anschlußelement hergestellt. Das Anschlußelement ist mit seinem freien Ende so
umgebogen, daß die Einführöffnungen beider Schlitze fluchten, wobei der Schieber eine Ausnehmung mit zwei
gegenüberliegenden Druckflächen aufweist, deren Abstand an wenigstens einer Stelle kleiner ist als der
Maximalabstand der Federteile im entspanten Zustand. Hierdurch wird erreicht, daß nach dem Freigeben des
Federelementes ein axialer Zug auf das eingespannte Stück des Leiters aufgebracht wird, wodurch die
Kontaktverbindung dauerhafter gemacht werden soll.
Der Nachteil von Klemmverbindungen der oben diskutierten Art ist u.a. darin zu sehen, daß der
Durchmesser des blanken Leiters ein wenig variiert, wodurch Schwierigkeiten entstehen, die richtige Breite
des Schlitzes zu finden und den Leiter sicher festzuhalten. Außerdem kann der Anschluß aus
Gründen der mechanischen Stabilität nicht zu dünn gemacht werden.
Es ist daher die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe, einen Anschiußbiock mit
Anschlüssen für Schiitzverbindungen vorzusehen, die
einen besseren Kontakt ergeben und weniger empfindlich sind gegenüber Änderungen der Leiterdurchmesser
als bisher bekannte Konstruktionen. Gleichzeitig sollen möglichst niedrige Materialkosten anfallen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäC dadurch gelöst,
daß die Länge der Aussparung an der anderen Seite des Anschlußblockes durch eine Querwand begrenzt ist, daß
eine Umbiegung jeden Anschluß in einen längeren und einen kürzeren Teil teilt, daß der längere Teil in die
durchlaufende Aussparung und der kürzere Teil in die Aussparung mit der begrenzten Länge eingeführt sind
und daß die Schlitze jedes Anschlusses, die eineinander
v>o>guiiSniUSn /-lüSripäi üfigcfi gcgcuuucriicgcii, üinji uci
dem die Teile der umgebogenen Anschlüsse, die einander direkt gegenüberliegen, mit Schlitzen ver. ahen
sind, wobei ein Leiter mit dem Anschluß verbunden werden kann durch Einführen und Herunterdrücken in
die Schlitze.
Ein AusfuhrungsbeiüDiel der vorliegenden Erfindung
wird im nachfolgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, in denen die
Fig. 1 bis 3 einen Anschlußblock gemäß der Erfindung in Vorderansicht, Seitenansicht und Drauf-
sieht zeigen, die
Fig.4 und 5 verschiedene Auführungsformen der
Anschlüsse vor dem Biegen zeigen, die in einem Anschlußblock gemäß der Erfindung enthalten sind,
F i g. 6 den gleichen Anschluß, fertig gebogen für die Verwendung, von der Kante zeigt,
F i g. 7 perspektivisch den unteren Teil des Anschlusses zeigt und die
F i g. 8 bis 10 eine abgeänderte Form eines Anschlußblockes
gemäß der Erfindung in Vorderansicht, Seitenansicht bzw. Draufsicht zeigen,
In den Fig. 1 bis 3 kennzeichnet I einen Halter, der
geeigneterweise in einem Stück aus einem isolierenden Material geformt werden kann. Der Halter ist für den
Einbau einer Anzahl Anschlüsse 2 vorgesehen, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einer
gezeigt wird. Der Halter besitzt für jeden Anschluß zwei T-förmige Aussparungen 3 und 4, die einander direkt
gegenüber liegen, wobei die Aussparung 3 durch den Halter verläuft, während die Aussparung 4 nur /u einem
Teil in den Halter hineinragt. Gemäß diesem Beispiel sind die Aussparungen in der Form von Nuten
vorgesehen, sie können jedoch auch als Hohlräume in ihrer gesamten Länge oder einem Teil davon entworfen
sein. In den Aussparungen können die Anschlüsse, die z. B. gemäß F i g. 4 entworfen sind, befestigt werden,
nachdem sie um 180° entlanger einer Querlinie gebogen wurden, die ein Längsloch 6. welches unsymmetrisch
angeordnet ist, in zwei gleich große Teile teilt, und nachdem sie mit ihrem längeren und ihrem kürzeren
gebogenen Teil in die Aussparungen 3 bzw. 4 eingeführt wurden. Um die Gefahr vor. Kriechströmen zwischen
den verschiedenen Anschlüssen zu verringern, können diese durch Rippen getrennt werden. Gemäß Fig.4 ist
der untere Tail des Anschlusses in bekannter Weise mit einem Schlitz 9 ausgeführt, der sich von einem Loch 8
für die Schlitzverbindung von Leitern vom unteren Teil des Anschlußblockes erstreckt. Der Anschluß 2 ist
weiterhin mit zwei Schlitzen Ta und Tb versehen, die sich
von dem Loch 6 erstrecken. Am oberen Teil des Anschlusses ist der Halter mit einem Ausschnitt 5
versehen, der durch die Wand zwischen den Aussparungen 3 und 4 verläuft. Die Leiter werden dann mit dem
oberen Teil der Anschlüsse verbunden, indem sie durch das Loch 6 in die Schlitze 7a und Tb nach unten gedrückt
werden. Auf diese Weise schneiden die Kanten der Schlitze durch die Isolation der Leiter, und es werden
vier elektrische Kontaktoberflächen geschaffen, wodurch eine beträchtlich größere elektrische Zuverlässigkeit
erreicht wird als bei bekannten Konstruktionen, und weiterhin ist selbstverständlich die mechanische
Festigkeit gesteigert trot/ der Tiitxiichc, tliilJ ilur
Anschluß beträchtlich dünner hergestellt werden kdiin
als bei früheren Konstruktionen. Um die Zuverlilsilgkisii
noch weiter zu erhöhen, ist es günstig, wenn die Brcilun
der beiden Schlitze Ta und Tb etwas unterschiedlich sind
damit auch dann ein guter Kontakt erzielt wird, wenn der Durchmesser des Leiters ein wenig varii-crl, wiis In
der Praxis allgemein der Fall ist.
In Fig.5 wird eine weitere Ausführungsform des
Anschlusses 2 gezeigt. Dabei erstrecken sich die beiden Schlitze Ta und Tb von zwei getrennten löchern ba und
6b, die sich nach dem Biegen direkt gegenüber liegen. Auf diese Weise wird eine größere mechanische
Festigkeit des Anschlusses erreicht, was in bestimmten Fällen zweckmäßig sein kann, selbst wenn der Leiter
dann eingefädelt werden muß.
Um den Anschluß daran zu hindern, in seiner Aussparung zu gleiten, z. B. beim Entfernen eines früher
verbundenen Leiters, wodurch er nicht mehr länger die richtige Position im Halter einnehmen würde, kann der
Anschluß an seinem unteren Teil mit einem geprägten Anschlag 12 versehen werden, wie es aus den F i g. 4 bis
7 hervorgeht. Eine Oberfläche dieses Anschlages 12 steigt vom längeren Teil des Anschlusses aus an, um das
Einführen in den Halter zu erleichtern, das durch eine federnde Konstruktion des Halters ermöglicht wird. Aus
der F i g.! geht hervor, daß der Anschlag 12 gegen die Kante des Ausschnittes U im unteren Teil des Halters
anstößt, wenn der Anschluß in dein Halter befestigt wurde. Durch Abschluß der Oberfläche des Anschlages
mit einer Oberfläche 13, die etwa senkrecht zum Anschluß verläuft, und durch Anordnung dieser
Oberfläche in einem geeigneten Abstand von der Biegeachse, schnappt die etwa senkrechte Oberfläche
unter der Kante des Ausschnittes 11, wenn der Anschluß
in die Aussparungen 3 und 4 eingeführt wird.
Die Fig.8 bis 10 zeigen eine abgeänderte Form des
Anschlußblockes gemäß der Erfindung in Vorderansicht, Seitenansicht und Draufsicht. Die Anschlüsse sind
in ihren Stellungen angeordnet und nochmals um 180° gebogen. Die Anschlüsse können auf geeignete Weise
abgeändert werden entsprechend den Beispielen der F i g. 4 bis 6, damit z. B. die Form des Loches bzw. der
Löcher in den beiden Enden der Anschlüsse identisch sind. Ein Anschlußblock gemäß dem letzten Beispiel hat
selbstverständlich nicht so lange Kriechstromwege zwischen den Anschlüssen, wie der vorangehende
Anschluß, doch ist der Isolationswiderstand für Anwendungen in geschlossenen Räumen in normalen Fällen
zufriedenstellend.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Anschlußblock für die Schlitzverbindung isolierter Leiter, bestehend aus einer Anzahl von
Anschlüssen, die in einem flach geformten Halter befestigt sind, der aus isolierendem Material besteht
und zwei lange und zwei kurze Seiten aufweist, bei dem der Halter einerseits mit einer Anzahl von
Aussparungen versehen ist, die durch den Halter parallel zu den kurzen Seiten verlaufen und jeweils
einem Anschluß zugeordnet und an einer Seite des Anschlußblockes angeordnet sind, andererseits mit
mindestens einer Aussparung versehen ist, die auf der anderen Seite des Halters angeordnet sind und
den erstgenannten Aussparungen gegenüberliegen, und bei dem die Teile der umgebogenen Anschlüsse,
die einander direkt gegenüberliegen, mit Schlitzen versehen sind, wobei ein Leiter mit dem Anschluß
verbunden werden kann durch Einführen und Herunterdrücken in die Schlitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Aussparung
an der anderen Seite des Anschlußblockes durch eine Querwand begrenzt ist, daß die Umbiegung
jeden Anschluß in einen längeren und einen kürzeren Teil teilt, daß der längere Teil in die
durchlaufende Aussparung (3) und der kürzere Teil in die Aussparung (4) mit der begrenzten Län^e
eingeführt sind und daß die Schlitze {7a bzw. 7bt
jedes Anschlusses, die einander direkt gegenüberlie- y>
gen, verschiedene Breiten haben.
2. Anschlußblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (1) für jeden
Anschluß neben dem Ausschnitt (5), der von einsr der langen Seiten des Halters ausgeht, mit einem
zweiten Ausschnitt (11) versehen ist, der von der anderen langen Seite des Halters ausgeht, und daß
jeder Anschluß (2) in seinem längeren Teil mit einem geprägten Anschlag (12) versehen ist. der eine vom
Ende des längeren Teils des Anschlusses ansteigende Oberfläche aufweist, wobei diese Oberfläche von
einer Fläche (13) abgeschlossen wird, die etwa senkrecht zum Anschluß verläuft und in solchem
Abstand von der Biegeachse des Anschlusses liegt, daß bei der Einführung des Anschlusses in seine
Aussparung (3, 4) die senkrechte Oberfläche unter die Kante des zweiten Ausschnittes schnappt.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE04766/70A SE340645B (de) | 1970-04-08 | 1970-04-08 | |
SE476670 | 1970-04-08 | ||
SE1623070 | 1970-12-01 | ||
SE1623070 | 1970-12-01 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2114708A1 DE2114708A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2114708B2 DE2114708B2 (de) | 1976-11-18 |
DE2114708C3 true DE2114708C3 (de) | 1977-06-30 |
Family
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