DE2942434C2 - Schaltungsanordnung für eine Fernsprechreihenanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung für eine FernsprechreihenanlageInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für eine Fernsprechreihenanlage nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Sprechkanal-Durchschalteneizwerke oder Leitungs-Durchschaltenetzwerke
der hier interessierenden Art werden bei der vorliegenden Erfindung in Verbindung
mit elektronischen Tastenwahl-Fernsprechapparaten gesehen, wobei die vorliegende Schaltung sich insbesondere
auf ein Sprechkanal-Durchschaltenetzwerk bezieht, bei dem der Sprechkanal unmittelbar durch die
von der Vermittlungsstelle oder der Nebenstellenzentrale ^Pß-Anlage) eingespeisten Energie steuerbar ist.
Die bisher zum Einsatz gekommenen vergleichbaren elektronischen Einrichtungen kennzeichnen sich durch
eine geringe Fernsprech-Vermittlungskapazität bezüglich der Sprechkanalschaltung, wobei für die Sprechkanal-Durchschaltung
PNPN-Transistoren oder Diodenschaltelemente
oder auch C-MOS-Transistorschaltungen mit analogen elektronischen Schaltorganen zum
Einsatz gelangten. Beispiele für solche bisher in Benutzung genommene Einrichtungen und dit in ihrer
ίο verwendeten elektronischen Schaltelemente sind in den
F i g. 2 und 3 wiedergegeben, wobei diese Sprechkanal-Durchschaltenetzwerke entsprechend dem Stand der
Technik sich elektronischer Schaltelemente mit hoher Dämpfung und entsprechend hohen Verlusten bedienen,
.vie das etwa bei C-MOS-Schalttransistoren der Fall ist.
Das nach dem Stand der Technik letzt dargestellte Ausführungsbeispie! mit elektronischen Schaltelementen
bedient sich PNPN-Transistoren bzw. Schaltdioden, die geeignet sind, den Sprechstrom so zu steuern, daß er
entweder gesperrt oder durchgelassen wird.
Um die mit den vorliegenden .Schaltungsanordnungen gegebenen Problematik leichter verstehen zu können,
wird nachfolgend anhand der Fig.) zunächst ein Stand
der Technik beschrieben, der sich eines Tastenwahl-Fernsprechapparates bedient, in der keine elektronischen
Schaltelemente Anwendung Finden. Wie aus F i g. 1 ersichtlich, enthält die Schaltungsanordnung eine
gewöhnliche Steuereinrichtung für die Telefonanlage 1 mit den eingehenden zentralen Amtsleitungen 2a, einem
Tastenwahl-Fernsprechapparat 3 mit Teilnehmerschaltung 4, mit den Ortsleitungen 2b und zentralen
Amtsleitungs-Auswahlschaltern 5a, 5b, 5c und 5d. Die Amtseingangsleitungen 2a zu der gemeinsamen Steuereinrichtung
1 und die Teilnehmerschaltung 4 sind mit den Selektionsschaltern 5a bis 5c/ der zentralen
Amtsleitung über die Lokalleitungen 2b verbunden. In dieser Ausführungsform ist der Gleichstromwiderstand,
auch Doppelleitungs- bzw. Schleifenwiderstand genannt, der der zentralen Steuereinrichtung 1 in bezug
auf die Eingangsleitungen 2a. innewohnt, gleich der Summe der Widerstände eines Leitungskabels, und
zwar hier der Lokalleitungen 2b zwischen der gemeinsamen Steuereinrichtung 1 unddemTastenwahlapparat
3 sowie dem internen Widerstand der Teilnehmerschaltung 4 (Gesamtsumme des Widerstands
eines Überiragungselementes. der Widerstand der Wicklung eines Umformers bzw. Transformators und
ein dem Spannungsabfall am Schaltkreis zur Verhinderung der Umkehrung der Polarität entsprechenden
in äquivalenten Widerstand). In Japan ist der genannte
Schleifenwiderstand dahingehend vorgeschrieben, daß p.T unter 220 Ohm liegen muß. da der Maximalwert des
Leistungswiderstandes zu einem Fernsprechamt mit 1500 0hm vorgeschrieben ist und es muß in der
Vermittlungsstelle Strom (Rufstrom) zum Ansteuern des Rufrelais zur Verfügung gestellt werden, über das
feststellbar ist, ob ein Fernsprechteilnehmer den Hörer eines Apparates zum Sprechen abgenommen hat oder
nicht.
Aus diesem Grunde ist es nicht möglich, eine Anschlußvorrichtung, und zwar eine solche mit einer
einfachen Vermittlungskapazität, in Verbindung mit einer Telefonleitung eines Inhabers eines Fernsprechanschlusses
zu verwenden, wenn der interne Gleichstromb> widerstand unterhalb eines Wertes von 220 Ohm liegt,
oder mit anderen Worten, es ist unmöglich, bei einer solchen Vermittlungseinrichtung eine Reduktion des
internen Gleichstromwiderstandes unter diesem Wert
vorzunehmen. Diese Schwierigkeit liegt auch bei den vorgenannten elektronischen Tastenfeldeinrichtungen
vor, die sich elektronischer Schaltelemente bedienen.
Die allgemeine Problematik, wie sie für die internen
Widerstandsverhältnisse von Telefonanlagen, insbesondere von Tastenwahl-Fernsprechapparatanlagen, vorliegen,
sind beispielsweise in dem Artikel »Development of the Pushbutton Telephone Set« in der Zeitschrift
»Electrical Communication Labroatories Technical Journal«, Vol. 17, No. 11 auf den Seiten 2539, 1968,
beschrieben, wobei dort ausgeführt ist, daß der Innenwiderstand gewöhnlich gleich der Summe von
90 Ohm und einem Äquivalenzwiderstand von 70 Ohm ist, wobei die 90 Ohm durcb den Mikrophonwiderstand
zuzüglich des durch die .Umformerwicklung gegebenen Widerstandes entstehen, und der Äquivalenzwiderstand
von 70 Ohm durch den Spannungsabfall eines Brückengleichrichters vorgegeben wird, der den Strom für den
Schaltkreis zur Erzeugung von Mehrfrequenz-Wählsignalen (MFO) mit definierter Polarität liefen. Im
einzelnen wird der Spannungsabfall durch zwei Dioden der insgesamt vier Dioden des Brückengleichnchtenverursacht
mit einem Spannungsbetrag von 1,4 V, wobei der Strom durch eine Leitung mit einem Widerstand
von 1500 0hm 2OmA fließt, so daß die Äquivalenzwiderstand
sich aus dem Quotienten von 1,4 V/ 0,02 A = 70 Ohm ergibt. Wenn der Schleifenwiderstand
von 40 Ohm zu den vorgenannten 90 + 70 Ohm hinzuaddiert wird, ergibt sich ein Gesamtwiderstand der
gemeinsamen Vermittlungs- bzw. Steuereinrichtung 1 von den Amtseingangsleitungen 2a aus gesehen von
200 Ohm.
Die in F i g. 1 dargestellte Schaltung ohne elektronische Schaltelemente genügt der Forderung, daß ein
Schleifenwiderstand weniger als 220 Ohm betragen soll.
Wenn aber die Auswahlschalter 5a bis 5d der Amtsleitungen durch elektronische Schalter ersetzt
werden, dann wird es unmöglich, die Forderungen zu erfüllen. So hat beispielsweise ein C-MOS-Schalter
einen Widerstnd von etwa 100 Ohm, wenn er sich in seinem leitenden Zustand befindet, also durchgeschaltet
ist, und selbst die dem modernsten Stand der Technik entsprechenden Elemente haben einen Widerstand von
etwa 80 Ohm, so daß sie der gegebenen Forderung für den Widerstand der Schaltung unterhalb von 220 Ohm
nicht befriedigend nachkommen können. Ganz allgemein
kann ein C-MOS-Transistor nicht für einen Sprechkanal-Durchschaltenetzwerk verwendet werden,
da seine Durchbruchspannung klein ist, nämlich etwa bei 10 V liegt, seine maxir.'il zulässige Stromaufnahme
gering ist, nämlich ca. 20 mA, und sein Durchschaltwiderstand hoch ist Wenn allerdings als Schaltelemente
C-MOS-Transistoren verwendet werden sollen, so sollte
der Schaltungsaufbau entsprechend F i g. 2 sein.
In der in Fig.2 gezeigten Ausführungsform sind die
Selektionsschalter 5a bis 5d der Amtsleitungen in dei gemeinsamen Steuerschaltung 1 integriert.
In Fig.2 entsprechen die dort angegebenen Bezugszeichen für die einzelnen Bauelemente denen von
Fig. 1. Die Schaltung beinhaltet einen Amtsleitungstransformator
Ba, einen Lokalleitüngstfänsformatör %b
und C-MOS-Transistor-Schaltelemente Tb sowie eine
Energiequelle E zur Zuführung des Sprechstromes zu dem Tastenwahlapparat 3. Bei dieser Schaltungsanordnung
wird, um den Innenwiderstand von der Amtseingangsleitung 2a aus gesehen auf 220 Ohm festzulegen,
ein Transformator 6a "erwendet, wobei für die Primärwindung dieses Transformators ein Widerstand
von unterhalb 220 Ohm angesetzt ist. Entsprechend wird für die Zwecke der Verringerung des Verlustes der
C-MOS-Tranfistorschalter Ta und Tb eine Impedanztransformation
durch die Sekundärwicklung des Transformators 6a erreicht, um entsprechend auch den
äquivalenten Verlust zu verringern, woraufhin dann die Impedanz zurücktransformiert wird, also auf den
ursprünglichen Wert durch die Sekundärwindung des Transformators 66 gebracht wird, so daß Übereinstimmung
mit der Impedanz des Tastenwahlapparates 3 gegeben ist. Es bedarf keiner näheren Erläuterung, daß
der gemäß Fig.2 verwendete Sprechkanal-Durchschaltenetzwerk
mit C-MOS-Transistoren auf verschiedene Weise modifizierbar ist
Die in F i g. 2 wiedergegebene Schaltanordnung ist jedoch insofern nachteilig, als eine Unterbrechung der
Stromzuführung von der herkömmlichen Energiequelle das Gespräch unterbricht.
Um hier Abhilfe zu schaffen, wird es notwendig, zusätzlich zu der Versorgungsleitung eine Hilfsstromquelle
vorzusehen, beispielsweise eiry Reserve- oder Notstrombatterie, damit selbst, wenn roderne nur
geringe Energie verbrauchende Bauelemente verwendet werden, Sprechstrom an die Teilnehmerstelle
geliefert wird. Um aber eine Telefoneinrichtung mittels Batteriebetrieb über mehrere Stunden oder gar über
eine Zehnerpotenz hiervon längere Zeit betreiben zu können, dann ist es erforderlich, eine Batterie mit einer
entsprechend großen Kapazität, etwa von 10 oder gar mehreren hundert Amperestunden, der Anlage zuzuordnen,
was die Kosten und das Volumen derselben nicht unerheblich erhöht, wobei hinzukommt, daß es
nicht immer einfach ist, diese Batterie zu jeder Zeit im aufgeladenen Zustand zu halten, womit eine zusätzliche
Überwachung verbunden ist.
Wenn ein PNPN-Transistor-Schaltelement mit einem
Durchschaltwiderstand, dessen Wert kleiner als eine Größenordnung als eines C-MOS-Transistors ist,
verwendet wird, dann ist es zwar bei Durchschauung der Arntsleitungen 2a an die Teilnehmerleitungen über
PNPN-Transistorschaltelemente nicht nötig, mittels
eines Transformators die Impedanz umzuformen, da der Spannungsabfall über die PN-Verbindungen, etwa bei
0,9 V liegt und der äquivalente Widerstand 43 Ohm für
einen Schleifenstrom von 20 niA beträgt, die Summe dieser Widerstände und der Innenwiderstand von
200 Ohm die Teilnehmerschaltung 4 gemäß F i g. 1 aber den vorgeschriebenen oben angegebenen Betrag von
220 Ohm übersteigt.
Daher kann auch der in F i g. 2 dargestellte und beschriebene Schaltkreis keine Anwendung für entfernt
liegende Teilnehmeranschlüsse finden, weil der Äquivalenzwiderstand,
der durch den Spannungsabfall an den PN- Ve; Windungen verursacht ist, zu groß ist.
Bei dem nachfolgend beschriebenen Schaltkreis gemäß F i g. 3 sind entsprechende Bauelement*.;, wie sie
mit den Schaltungen in den Fig. 1 und 2 vergleichbar sind, mit gleichen Bezugszeichen versehen. In F i g. 3
sind die PNPN-Transistor-Schahelemente mit dem Bezugszeichen 9 versehen. Dieser Schaltkreis hat
jedoch die dem Schaltkreis nach F i g. 2 entsprechenden Nachteile, bei dem C-MOS-Transistoren vp.rtt-endet
werden.
Auch ist bereits entsprechend der US-PS 40 60 699 vorgeschlagen worder, Zweiwegschaltelemente in Anwendung
zu bringen, von denen jeweils eines an vier gepaarten Kreuzungspunkten angeordnet ist. Aber auch
diese Einrichtung zeigt Nachteite insofern, als die Relais
der Fernsprechvermittlung eines Telefonamtes für entfernt liegende Fernsprechteilnehmer nicht zuverlässig
arbeiten, daß die Leitungslängen der zu bedienenden Fernsprechteilnehmer begrenzt sind, wobei zusätzlich
noch nachteilig ist, daß diese Schaltelemente nicht im Selbsthaltebetrieb verwendbar sind.
Außerdem wird durch die bidirektionalen Schaltelemente der US-PS 40 60 699 die Stromrichtung zu den
Ausgangsleitungen umgekehrt, so daß die Polarität des Stromes bzw. der Spannung immer abhängig von den
Eingangssignalcn wechselt.
Aus der DE-OS 26 41 967 ist eine Schaltungsanordnung zum Betreiben eines Tastenwahl-Fernsprechapparates
nach dem Impulswahlverfahren bekannt, bei dem in der Teilnehmerschaltung eine Verpolschutzdiodenbrücke
vorgesehen ist, u:n die Polarität des Schleifenstroms in der elektrischen Wahlschaltung konstant zu
machen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, eine einfache Schaltungsanordnung für eine Fernsprechreihenanlage mit mehreren mit Tastenwiihl-Fernsprechapparaten
bestückten Teilnehmerstellen dahingehend zu verbessern, daß sie mit vorhandenen Fernmeldeeinrichtungen verwendet werden kann, und
bei Unterbrechung der Stromzufuhr ohne Verwendung zusätzlicher spezieller Maßnahmen in Betrieb gehalten
werden kann, wobei die Polarität der Signale zu den Teilnehmerschaltungen ohne Verwendung von zusätzlichen
Gleichrichterbrücken konstant sein soll unabhängig von den Signalen an den Amtsleitungen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs in
Verbindung mit den Merkmalen des Oberbegriffs gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen dieser Aufgabenlösung sind den Unteransprüchen zu
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es bedeutet
F i g. 1 ein Blockschaltbild mit den einzelnen Baugruppen eines Sprechkanals einer Teilnehmerschaltung mit
Tastenwahlapparaten nach dem Stand der Technik;
F i g. 2 ein Anschlußdiagramm gemäß dem Stand der Technik für ein Sprechkanal-Durchschaltenetzwerk
unter Verwendung elektronischer Schaltelemente mit hohen Verlustwerten, wie beispielsweise C-MOS-Transistoren;
Fig.3 ein Schaltdiagramm eines weiteren Ausführungsbeispiels
für einen Sprechkanal-Durchschaltenetzwerk nach dem Stand der Technik unter Verwendung
von elektronischem Schaltelementen für die Ein-Ausschaltsteuerung des Sprechstromes, beispielsweise mittels
PNPN-Transistoren;
F i g. 4A und 4B Schaltdiagramme einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform einer Sprechkanal-Durchschaltenetzwerk,
die für die Kombination mit einer elektronisch ausgelegten Teilnehmerschaltung;
F i g. 5 ein Anschlußdiagramm eines Ausführungsbeispiels einer Treiberschaltung, wie sie in F i g. 4 gezeigt
ist; und
F i g. 6 ein Verbindungsdiagramm einer abgewandelten Ausführungsform nach der Erfindung.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Sprechkanal-Durchschaltenetzwerkes,
wie in den F i g. 4A und 4B dargestellt, dient zur Verwendung in einer Fernsprechreihenanlage,
in welcher die gemeinsame Steuereinrichtung in der Lage ist, Schaltfunktionen auszuführen. Wie
F i g. 4A zeigt, sind die EingangskFemmen L 1 und L 2
der zentralen Amtsleitung, das sind hier die Eingangsklemmen der gemeinsamen Steuereinrichtung, mit der
Läutesignalschaltung 12a und 126 verbunden, und die Ausgänge hiervon mit dem Steuerkreis 13 der
gemeinsamen Steuereinrichtung 10. Der Steuerkreis 13 kann in an sich bekannter Weise ausgelegt sein,
beispielsweise in Form einer Logikschaltung oder aber auch einer gespeicherten Programmsteuerung. Die
Eingangsklemmen LI und L 2 sind mit einem
ίο Durchschaltenetzwerk 20 eines Sprechkanals verbunden,
die ein wesentliches Merkmal der Erfindung ist. In diesem Durchschaltenetzwerk sind die Leitungen 21a,
216, 22a und 22b mit den Eingangsklemmen L 1 und L 2
verbunden und die Leitungen 23a, 23£>, 24a und 24Z>
mil einer Teilnehmerschaltung mit Tastenwahlfernsprechapparaten,
wobei die Leitungen in Matrixform angeordnet sind. Weiterhin sind Einweg-PNPN-Schaltelemente
25ii—2544 in Form von lichtgesteuerten PNPN-Schaltclerr.eRten
vorgesehen, die an den Kreuzunespunkten
zwischen den die Reihen und die Zeilen der Matrix bildenden Leitungen liegen. Zwei Leitungen 21a und 21 Z>
stehen in Verbindung mit der zentralen Amtsleitung und die Leitungen 23a und 23fc sind an die Teilnehmerschaltung
angeschlossen, so daß bei einer entsprechenden
:s Schalterbetätigung eine entsprechende Sprechschleife
vorgebbar ist. Ein zwischen den Leitungen 21a und 23a liegendes Schaltelement 25M und ein zwischen den
Leitung In 21/? und 23a liegendes Schaltelement 25,2 sind
derart geschaltet, daß der Strom von den Teilnehmerstellen zu den Amtsleitungen, während ein zwischen den
Leitungen 21a und 23b liegendes Schaltelement 252i und
ein zwischen den Leitungen 2}b und 23b liegendes Schaltelement 2522 den Strom in die entgegengesetzte
Richtung von den Amtsleitungen zu den Teilnehmerstellen fließen lassen. Innerhalb des Sprechkand-Durchschaltenetzwerkes
20 ist jeweils eine Lichtemissionsdiode LED 27a bis 27d für jeden Matrixkoppelpunkt
vorgesehen, die alle dem Koppelpunkt zugeordneten Schaltelemente gemeinsam steuert. So ist beispielsweise
die LED-Diode 27a für die Schaltelemente 25n. 25I2.
2521 und 2522 verantwortlich, um so gleichzeitig diese
vier Schaltelemente durch die Lichtaussendung einerseits und das Erlöschen der Lichtabstrahlung der Diode
27a zu steuern.
Die LED-Dioden 27a bis 27d werden mittels einer
Treiberschaltung 28 abhängig von der Steuerung des Steuerkreises 13 betrieben. Die Treiberschaltung 28
kann von an sich bekannter Art sein, so beispielsweise von der in F i g. 5 gezeigten Konstruktion.
W Wenn ein Steuersignal für das Sprechkanal-Durchschaltenetzwerk
20 von dem Steuerkreis 13 ausg.iandt wird, dann wird dieses Signal mittels eines Decoders 281
dekodiert und das dekodierte Ausgangssignal wird auf einem der Treibertransistoren 282 gegeben, welcher die
Diode an dem entsprechenden Kreuzungspunkt steuert. Der Kollektor dieses Transistors 282 ist über einen
Widerstand 283 an eine Spannungsquelle V angeschlossen, während der Emitter dieses Transistors mit der
Anode der LED-Diode 27a in Verbindung steht.
Die Teilnehmerschaltung 40 ist, wie F i g. 4B zeigt, mit
dem Hauptschaltkreis 10 verbunden. Dieser Schaltkreis 40 besteht im wesentlichen aus einer elektronischen
Sprechschaltung 41 und einem Steuerglied 4Z Der Sprechkanal 41 besteht in an sich bekannter Weise aus
b5 der Kombination eines Gabelumschalters 41a. eines
Drehscheiben- oder Nummemtasten-Mehrfrequenzsignalerzeugers, eines Transmitters oder dergleichen,
eines elektronischen Schaltkreises 41 b. an dem eine
Gleichspannung anliegen sollte oder Strom unter Verwendung eines Halbleiterelementes, einem Nebensprechen
verhindernden Schaltkreis 41c in Form eines Widerstandes, einer Spule und einer Kapazität und
schließlich einem Empfänger 41d Der Sprechkanal 41, wie in Fig.4B gezeigt, entspricht dem, der in dem
angegebenen Stand der Technik beschrieben ist, außer daß keiir .jleichrichterkreis vorgesehen ist.
Das Steuerelement 42 bestimmt sich durch einen Schallsprechlautsprecher 42a, einer Amtsleitungsselektion
426 und einen Steuerkreis 42c zur Erzielung einer Steuerung in Verbindung mit der Betätigung eines
Gabelschalters, der mit den Tastenschaltern 41a und 416
ineinandergreift sowie dem Steuerkreis 42c, der den Lautsprecher 42 in Abhängigkeit von einem Signal an
der Leitung 43 ansteuert.
Das Steuerelement 42 ist von einem Aufbau, wie das in dem Aufsatz von L. C. Allen et al unter dem Titel
»Explanatory Common Control Key System Novel
Technological Aspects« 70-CP-253-COM. P. 11-9 11 —14, der internationalen Kommunikationskonferenz
vom Juni 1970 beschrieben ist. Das Steuerelement 42 steht in Verbindung mit dem Steuerkreis 13 der
gemeinsamen Steuereinrichtung 10 über eine Leitung 43, welche die Steuerdaten und den Betriebsstrom dem
Steuerkreis zuführt, also auf diesen überträgt. In F i g. 4 ist nur eine Taste 42i>
des Tastenfeldes gezeigt, wobei natürlich in der Einrichtung eine Vielzahl solcher Tasten
vorgesehen sind.
Die in den F i g. 4A und 4B gezeigte Ausführungsform
arbeitet wie folgt. Ein bei A über die Anschlußklemmen L i und L 2 vom Fernsprechamt in der Fernsprechanlage
eingehendes Läutesignal von 16 Hz, also ein Signal, welches über eine von mehreren Amtsleitungen einer
Verteilerzentrale zugeführt wird, wird in dem Signalwahrnehmungsschaltkreis 12a als Rufsignal erkannt, so
daß dieser Schaltkreis eine entsprechende Information dem Steuerkreis 13 der gemeinsamen Steuereinrichtung
zuführt. Im Ergebnis des Erhalts dieser Signalinformation gibt die gemeinsame Steuereinheit ein Rufstrom-Treibersignal
an alle Tastenapparate ausgebildete Teilnehmerapparate, die der gemeinsamen Steuereinrichtung
zugeordnet sind. Beispielsweise wird bezüglich des Tastentelefons 40 dieses Treibersignal der Steuerschaltung
42 über die Leitung 43 eingegeben. Damit wird über den Signalkreis 42c der Lautsprecher 42a
betätigt, so daß der Teilnehmer weiß, daß ein Ruf vorliegt. Entsprechend ist es selbstverständlich auch
möglich, anstelle des Lautsprechers eine Lampe als Lichtsignal über die Steuerschaltung 42c zu betätigen,
was besonders wünschenswert in einer Fernsprechanlage dort ist, wo eine Mehrzahl von Amtsleitungen
eingehen, die mit einer gemeinsamen Steuereinrichtung verbunden sind und entsprechend verteilt werden
müssen. Wenn der Teilnehmer der Telefoneinrichtung die Auswahltaste 426 der Amtsleitung drückt und den
Hörer aufnimmt, dann wird der Gabelschaltkontakt 42a geschlossen und damit von der Steuerschaltung 42c eine
Information abgegeben, die anzeigt, daß der Benutzer
auf die Steuerschaltung 13 der gemeinsamen Steuereinrichtung entsprechend reagiert hat
Die Steuerschaltung 13 der gemeinsamen Steuereinrichtung 10 gibt ein Auswahlschaltsignal der Treiberschaltung
28 der Schaltungselemente entsprechend der obengenannten Informationsvorgabe.
Das Auswahlsignal wird, wie aus F i g. 5 ersichtlich,
mittels eines Dekoders 281 dekodierend vermittels der Treiberschaltung 28 einem ausgewählten Transistor 282
zugeführt, um eine Lichtemissionsdiode 27a zu betreiben. Damit sendet die Diode Licht aus, welches die
Verbindungen der Schaltungselemente 25u, 25i2, 25zi
und 252j bestrahlt. In dieser Zeit wird, da der
Gabelschalter 41a des Schaltkreises 40 geschlossen ist, durch die angesteuerte Leuchtdiode 27a eine Stromschleife
zwischen der Teilnehmerstelle 40 und dem Amt hergestellt. Von den durch das von der Leuchtdiode
ausgesandte Licht bestrahlten Schaltelementen werden
ίο nur diejenigen leitend, die vorwärts vorgespannt sind.
Für den Fall, daß eine positive Spannung an der Amtsleitungseingangsklemme L 1 und eine negative
Spannung an der Eingangsklemme L 2 anliegt, dann sind von den den Kreuzungspunkt bildenden Schaltelementen
nur die Schaltelemente 25ji und 25|2 vorwärts
vorgespannt, und die anderen Schaltelemente 25n und 25i2 rückwärts vorgespannt. Entsprechend fließt der
Strom von der Fernsprechanlage durch folgende Srhaltungsteile:
Von der Eingargsklemme L 1 ( + ) über die Leitung
21a, das Schaltelement 25ii, die Leitung 236, den
Sprechkanal 41 (und zwar einen Teil dieses Schaltkreises, nämlich 41c— 416 und 41a, weiter über die Leitung
23a, das Schaltelement 25!2 und zurück zur Eingangsklemme
L 2 ( —).
Wenn entsprechend eine positive Spannung über die Amtsleitungs-Eingangsklemme L 2 und eine negative
Spannung über die Eingangsklemme L1 an der Schalteinrichtung anliegt, dann sind die Schaltelemente
jo 25tι und 2522 in Vorwärtsrichtung vorgespannt, während
die Schaltelemente 25ji und 25i2 in der rückwärtigen
beziehungsweise entgegengesetzten Richtung vorgespannt sind, woraus sich folgender Stromweg von der
Fernsprechanlage ergibt:
Von der Eingangsklemme Z. 2 ( + ) über die Leitung 216, das Schaltelement 2522, dann die Leitung 236, den
Sprechkanal 41 (das heißt den Teil des Schaltkreises 41c, 416 und 41a/ weiter die Leitung 23a. das Schaltelement
25ii bis zu der Eingangsklemme L 1(—).
Auf diese Weise wird erfindungsgemäß ohne Rücksicht auf die Polarität der Spannungsquelle, also die
Polung der Amtseingangsleitung an den Klemmen L 1 und L 2, die Möglichkeit geschaffen, den Strom jederzeit
in definierter Richtung über die Fernsprecheinrichtung zu geben. Folglich fließt auch durch den elektrischen
Schaltkreis 416 der Schaltung 40 der Strom in jeweils definierter Richtung. Auf diese Weise wird es möglich,
die Spannungs- oder Stromzuführung jederzeit mit einer genauen Polarität zu einem ein Multifrequenzsignal
für die Tasten erzeugenden Schaltkreis zu liefern und zu anderen Schaltkreisen, die eine Spannung oder
einen Strom einer definierten Richtung erfordern und die Teile der elektronischen Schaltung 416 sind. Das
bedeutet daß dann, wenn der angerufene Teilnehmer antwortet, die Polarität der Spannungsquelle des Amtes
sich umkehrt und daß die an den Eingangsklemmen L 1 und L 2 der Amisleitung anliegende Spannung gleichfalls
vertauscht wird aber der Stromfluß durch die Telefonanlage jederzeit in definierter Richtung erfolgt
Mit anderen Worten ist entsprechend der Erfindung die Möglichkeit sichergestellt, eine definierte Polarität
ausgangsseitig an einem Sprechkanalschaltkreis abzugeben ungeachtet der Polarität der Spannung, welche
von der Fernsprechzentrale oder einer Teünehmerzentrale
(PBX) vorgegeben wird. Damit wird die bisher erforderliche Dioden-Gleiehrichterbrückenschaltung
überflüssig.
Betrachtet man den Aufbau des Sprechkanals, wie
Betrachtet man den Aufbau des Sprechkanals, wie
oben beschrieben, vom Standpunkt des Gleichrichterwiderstandes aus, dann läßt sich sagen, daß aufgrund der
Tatsache, daß der Äquivalenzwiderstand, also der Ersatzwiderstand, bei einem Strom von 20 mA, der
durch jedes der PNPN-Schaltungselemente fließt, ϊ
45 Ohm ist, wie oben ausgeführt und da zwei Elemente an jedem Kreuzungspunkt des Matrixnetzwerkes
leitend aktiv s..td, sich ein Gesamtwiderstand von 90 Ohm ergibt. Entsprechend ist die Gesamtsumme
dieses Widerstandes der 90 Ohm Widerstand des ι ο Sprechkanals 41. also im einzelnen die Summe der
Widerstände der Bauelemente des Schaltkreises 416 (Transmitter) und ein Teil des Schaltkreises 41c zur
Verhinderung der Übersprechstörungen und Nebengeräusche und ein maximal zulässiger Widerstandswert
von 40 Ohm der Lokalleitungen zwischen der gemeinsamen Verteiler- bzw. Steuereinrichtung 10 und der
Fernmeldeschaltung 40 höchstens ein Wert, der sich zu 220 Ohm aufaddiert·, also zu einem Betrag, der innerhalb
der vorgeschriebenen Norm liegt. Damit liegt mit dieser .m
Schaltung ein Sprechkanal Durchschaltenetzwerk vor, das geeignet ist, auch für Teilnehmer der Fernsprechanlage,
die entfernt angeschlossen sind, zufriedenstellende Bedingungen zu sichern.
Nachfolgend soll der Fall diskutiert werden, daß die :i
zum Betreiben der Fernmeldeschaltung normalerweise vorhandene Energiequelle während des Gesprächs
plötzlich unterbrochen wird.
Wie eingangs bereits ausgeführt, war es bei Sprechkanalschaltungen bei Verwendung von elektro- in
nischen Schaltelementen bisher erforderlich, solche Stromausfälle durch Notbatterieanlagen verhältnismäßig
großer Kapazität zu überbrücken, wobei im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung festzuhalten
ist, daß die hier verwendeten PNPN-Schaltungs- r>
elemente des Sprechkanal-Durchschaltenetzwerkes 20 unmittelbar von der Stromquelle der Fernsprechanlage
des Amtes gespeist werden, so daß so lange ais Spannung über die Anode und Kathode der PNPN-Schaltelemente
aufgeprägt wird, diese Schaltelemente w sich selbst im durchgeschalteten Zustand halten, wenn
sie einmal in den leitenden Zustand geschaltet sind, auch
wenn die Leuchtdioden 27a bis 276 ausfallen. Die Schaltelemente fallen dann nicht in den nichtleitenden
Zustand zurück. ■»>
Nach dem oben Gesagten ergibt sich, daß der Sprechkanal von der Vermittlungszentrale über die
gemeinsame Steuereinrichtung 10 zu der Teilnehmerstelle aufrechterhalten werden kann, selbst wenn die
Steuereinrichtung 10. der Steuerkreis 13 und das "x> Bauelement 42c der Teilnehmerstelle 40 und die
Treiberschaltung 28 der PNPN-Schaltelemente infolge von Stromunterbrechung ausfallen. Damit bleibt die
Anlage normal funktionsfähig, es ergibt sich also keine Unterbrechung des Gesprächs während eines StromausfaHes.
ohne daß es erforderlich wird, eine Zusatzbatterie oder Hilfsstromquelle vorzusehen.
Wenn der Teilnehmer sein Gespräch beendet und den Hörer auflegt, wird der Gabelschalter 41a geöffnet, um
wie oben erwähnt den Gleichstromschleifenkreis zu eo unterbrechen und damit einen Stromfluß durch die
Schaltelemente des Sprechkanal-Durchschaltenetzwerkes 20 zu stoppen.
Damit werden die PNPN-Schaltelemente 252i. 25I2
oder 25ii. 2S22, die bisher leitend waren, aufgrund ihrer
Eigenschaften in den nichtleitenden Zustand geschaltet. Nachdem die Schaltfunktion des Sprechkarmls wiederhergestellt
ist wird ein nicht dargestelltes Relais in der Fernsprechvermittlung geöffnet, wodurch die Fernsprechanlage
in de λ Gesprächs-Ende-Zustand übergeht.
Die Schaltungen mit PNPN-Schaltelementen oder
C-MOS-Schalttransistoren nach dem Stand der Technik
waren nur unter der Bedingung zu verwenden, daß Kopplungstransformatoren vorgesehen wurde, so daß
Dämpfungsverluste von etwa 0.5 dB im Sprechfrequenzband durch die Tranformatoren unabwendbar
sind, wodurch die Übertragungsqualität verschlechtert wird. Um derartige Verluste kleinzuhalten, ist es
erforderlich, große Umformer zu verwenden, was jedoch die Größe der gemeinsamen Verteileranlage der
Telefoneinrichtung als auch ihrer Arbeitsweise unökonomisch gestaltet.
Es ist daher ein wesentlicher Bestandteil der Erfindung, daß der Transformator, welcher den
Hauptanteil der Verluste im Sprechkanal verursacht, eliminiert werden kann; die noch vorhandenen Verluste,
die unterhalb von 0,05 dB liegen und zufolge des Wechselstromwiderstandes der PNPN-Schaitungseiemente
auftreten, können vernachlässigt werden.
Wie oben beschrieben, wird erfindungsgemäß eine Sprechkanal-Schaltleitungsverteilung in Verbindung
lichtemittierenden Bauelementen verwendet, wobei die PN-Verbindungen der PNPN-Schaltungselemente mit
dem von den lichtemittierenden Bauelementen abgegebenen Licht bestrahlt werden, so daß die genannten
Schaltungselemente durchgeschaltet werden. Es soll hier nur ergänzend erwähnt werden, daß eine solche
Konstruktion nicht auf bestimmte Lichtemissionselemente oder spezielle Ausführungsformen beschränkt ist.
So ist es beispielsweise möglich, einfache torgesteuerte PNPN-Transistorschaltelemente in Anwendung zu
bringen.
In F i g. 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform des
Sprechkanal-Durchschaltenetzwerkes unter Verwendung von torgesteuerten PNPN-Schaltungselementen
wiedergegeben, wobei der Schahkreis ansonsten dem in
F i g. 4a dargestellten entspricht und entsprechende Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen worden
sind. Da die PNPN-Schaltelemente 25'n bis 25Vi an
entsprechenden Kreuzungspunkten der Schaltungsmatrix 20' angeordnet sind, und. wie erwähnt, es sich um
gattergesteuerte Schaltelemente handelt, ergibt sich die gegenüber der vorbeschriebenen Ausführungsform
abgewandelte Arbeitsweise. Entsprechende Gatteranschlüsse sind mit den Kathoden der Gatter-PNPN-Schaltelemente
25n bis 25« über die Vorspannwiderstände
5111 bis 51«. wie aus der Darstellung ersichtlich,
verbunden. Darüber hinaus sind diese Gatteranschlüsse mit den Kathoden der Dioden 52n bis 52« verbunden
und die Anoden liegen an der Treiberschaltung 28. Diese Dioden sind so verbunden, daß der wechselseitige Effekt
zwischen den Sprechkanalsystemen und dem Steuersystern verringert ist und nur der Treiberimpuls an den
Gattereingängen der Schaltelemente 25'n bis 25'«
anliegt Betrachtet man die Schaltelemente, die zu der Anordnung gehören, beispielsweise die Schaltelemente
25'n und 25'i2 und die Schaltelemente 25'2i und 25f22.
dann sind die PNPN-Schaltelemente 25'u und 25Ί2,
deren Kathoden mit den Amtsleitungen verbunden sind, und die PNPN-Schaltelemente 25S, und 25'v,. deren
Anoden mit den Amtsleitungen in Verbindung stehen, in der Weise an die Treiberschaltung 28 angeschlossen,
daß sie von dieser unabhängig als ein Satz angesteuert werden, !rn einzelnen sind die Anoden der Dioden 52.·.
und 52i2 zusammengeschlossen und die Anoden der
Dioden 522i und 5222 gleichfalls miteinander verbunden.
wobei je3er Satz miteinander verbundener Anoden zu
unterschiedlichen Ausgangsklemmen der Treiberstufe 28 ir· der dargestellten Weise führt.
Selbstverständlich sind auch andere Schaltungsaufoauten
entsprechend den F i g. 4A und 4B möglich.
Die abgewandelte Ausführungsform nach l· i g. 6
arbeitet wie folgt:
Im wesentlichen ergeben sich hier die gleichen Gesichtspunkte wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel,
wenn also ein Sprechkanal-Durchschaltelement auf die Treiberstufe 28 geschaltet ist. dann
erscheint ein Ausgangssignal an den zugehörigen Ausgangsklemmen a und c der Treibersiufe 28. so daß
auf diese Weise eine Verbindung des Amtsleitungseinganges A, alsc der beiden Eingangsklemmen L 1 und L 2
und der Teilnehmerstelle 40, herstellbar ist. Die erhaltenen Ausgangssignale werden den torgesteuerten
Elektroden der Schaltelemente 25Ί, und 25'i2 und den
Schaltelementen 25'2i und 25'22 über die Diodenpaare
52iι und52i2sowie522i und 5222 zugeführt. Entsprechend
wird in Abhängigkeit von der Polarität der angelegten
Spannung der Amtsleitungseingänge LX und L 2 entweder ein Schaltelementepaar 25'n und 25r22 und
25'2i und 25'i2 in Vorwärtsrichtung vorgespannt, während
ein anderes Paar in der hierzu entgegengesetzten Richtung vorgespannt wird, und deren nicht durchgeschalteter
Zustand aufrechterhalten wird.
Die andere Arbeitsweise und Wirkung der Schaltung ist der des vorbeschriebenen Ausführungsbeispiels
gleich.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung für eine Fernsprechreihenanlage
mit mehreren Teilnehmerstellen und einem Sprechkanaldurchschaltenetzwerk, über das
dieTeilnehmersteUen mit Amtsleitungen verbindbar
sind und das mit den Adernpaaren die Amtsleitungen verbundene Eingangsleitungspaare und mit den
Teilnehmerschaltungen der Teilnehmerstellen verbundene Ausgangsleitungspaare aufweist, wobei die
Eingangsleitungspaare und die Ausgangsleitungspaare in Matrixform angeordnet sind und an den
Kreuzungspunkten von einer Steuerschaltung steuerbare Schaltelemente vorgesehen sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltelemente (25) als Schaltelemente mit einseitiger Richtwirkung ausgebildet sind und in der Weise
angeordnet sind, daß das erste zwischen die eine (21a, 22a; der Eingangsleitungen und die eine (236,
24b) der Ausgangsleitungen geschaltete Schaltelement (25,2t, 25,4i; 25,23,25,43) der. StromiluB nur
von der einen (21a, 22a; der Eingangsleitungen zu
der einen (23f>, 24&;der Ausgangsleitungen, daß das
zweite zwischen der anderen (216, 226; der
Eingangsleitungen und der anderen (23a, 24a) der Ausgangsleitungen geschaltete Schaltelement (25
12, 25 32; 25 14, 25 34) den Stromfluß nur von der anderen (23a, 24a; der Ausgangsleitungen zu der
anderen (21 b, 22b) der Eingangsleitungen durchläßt, daß das dritte zwischen der anderen (21 b, 22b) der
Eingangsleiu.ngen und der einen (236, 24b) der
Ausgangsleitungen peschal"»te Schaltelement (25
22, 25 42; 25 24, 25 44i den Stromfluß nur von der
anderen (21 b. 22b) der £ing*-.gsleitungen zu der
einen (236. 246; der Ausgangsleitungen durchläßt
und daß das vierte zwischen die eine (21a, 22a; der Eingangsleitungen und die andere (23a. 24a; der
Ausgangsleitungen geschaltete Schaltelement (25 11, 25 31; 25 13, 25 33) den Stromfluß nur von der
anderen (23a, 24a; der Ausgangsleitungen zu der einen (21a. 22a; der Eingangsleitung durchläßt und
daß die Steuerschaltung (13) die jeweiligen Schalie'emente(25)
zwischen den Eingangs- und Ausgangsleitungen nur in Abhängigkeit von der gewünschten
Verbindung zwischen einer der Teilnehmerstellen (40) und einer der Amtsleitungen (L 1. L 2) ansteuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1.dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Schaltelemente ein lichtgesteuertes Bauelement ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch !.dadurch
gekennzeichnet, daß jedes der Schaltelemente ein gattergesteuerter Baustein ist.
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