DE1194003B - Magnetischer Kreuzschienenschalter - Google Patents
Magnetischer KreuzschienenschalterInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H67/00—Electrically-operated selector switches
- H01H67/22—Switches without multi-position wipers
- H01H67/26—Co-ordinate-type selector switches not having relays at cross-points but involving mechanical movement, e.g. cross-bar switch, code-bar switch
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H36/00—Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
Int. α.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
HOIh
H04m
Deutsche KL: 21 a3-22/10
J 21212 VIII a/21 a3
26. Januar 1962
3.Juni 1965
26. Januar 1962
3.Juni 1965
Die bekannten Kreuzschienenschalter erfordern eine Vielzahl von Haltemagneten und Auswahlmagneten,
die teilweise durch elektronische Anordnungen ersetzt sein können, wie z. B. Gasentladungsröhren,
Transistoren und PNPN-Dioden, je nach den jeweiligen Anforderungen des Aufwandes und der
Form von herkömmlichen Kreuzschienenschaltern. Während diese elektronischen Anordnungen Vorteile
in bezug auf die Schaltgeschwindigkeit aufweisen, so zeichnen sie sich aber vor allem durch
Nachteile im Hinblick auf ihre Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit, Unterhaltung und Übertragungseigenschaften aus. Ein Grund für dies ist, daß der
Betrag des Nebensprechens oder der Dämpfung abhängig ist von dem Kontaktwiderstand und der
Größe des Isolationswertes eines Kontaktes von dem anderen. In elektronischen Stromkreisen kann die
genannte Dämpfung zwar ausgeglichen werden durch Verstärkung, aber solch eine Verstärkung wird
wiederum den Pegel des Nebensprechens vergrößern, und dies wiederum hat zur Folge, daß elektronische
Anordnungen beschränkt anwendbar sind.
Es sind Kreuzschienenschalter bekannt, deren vertikale und horizontale Schienen aus magnetisierbarem
Material bestehen und deren Schienen zwecks elektromagnetischer Erregung mit einer oder
mehreren Spulen versehen sind. In den Luftspalten zwischen jeweils sich kreuzenden Schienen sind bewegliche
Anker angeordnet, welche anziehen, sobald die dem jeweiligen Kreuzungspunkt zugeordnete
vertikale und horizontale Schiene erregt wird.
Weiter sind Kreuzschienenschalter bekannt, bei denen aus ferromagnetischem Material bestehende,
in zwei parallelen Ebenen koordinatenmäßig angeordnete und je eine Zeilen- bzw. Spaltenspule tragende
Zeilen- und Spaltenflußbügel durch einen gemeinsamen, rahmenartigen und ferromagnetischen
Rückflußbügel magnetisch leitend verbunden sind und bei denen an jedem Kreuzungspunkt zwischen
Zeilen- und Spaltenflußbügel auf dem Zeilenflußbügel je ein Schaltanker verschwenkbar angebracht
ist, der bei koinzidenter Erregung der beiden zugehörigen Flußbügel Durchschaltkontakte zwischen
sich koordinatenmäßig kreuzenden Leitungen, beispielsweise über einen Betätigungssteg mechanisch
gekoppelte Kontaktfedern betätigt. Der Haltevorgang wird an den Koppelpunkten durch individuell zugeordnete
kleine Dauermagnete aufrechterhalten.
Ferner sind Kreuzschienenschalter bekannt, bei denen gruppenindividuelle Erregerspulen vorgesehen
sind, durch die die feststehenden Pole jeweils einer Gruppe oder Spalte von Schaltpunkten nach Beendi-Magnetischer
Kreuzschienenschalter
Anmelder:
Standard Elektrik Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Str. 42
Als Erfinder benannt:
Svante Lennart Hjertstrand,
Hagersten (Schweden)
Svante Lennart Hjertstrand,
Hagersten (Schweden)
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 1. Februar 1961 (1007)
gung des Wählvorganges gleichnamig polarisiert werden, so daß die ausgelenkten Anker in ihrer
Stellung gehalten, die nicht ausgelenkten Anker am Verschwenken gehindert werden.
Andere Kreuzschienenschalter sind aus einander rechtwinklig kreuzenden, aus ferromagnetischem
Werkstoff bestehenden Blechstreifen aufgebaut, die durch Isolierstreifen voneinander elektrisch getrennt
sind und bei denen die parallel zueinander angeordneten Blechstreifen der einen Schar als an Eingänge,
z. B. Teilnehmerleitungen anschließbare Teilnehmerschienen den einzelnen Eingängen zugeordnet sind,
während die einzelnen Blechstreifen der anderen Schar als Verbindungsschienen mit den Teilnehmerschienen
und mit einer oder zwei weiteren, parallel zu diesen Teilnehmerschienen angeordneten Anschalteschienen
wahlweise elektrisch leitend verbunden sind.
Allen genannten Kreuzschienenschaltern herkömmlicher
Bauart haftet der Nachteil an, daß ihre Betätigung nur durch Hinzufügen von Zeilen- und
Spaltenspulen möglich ist. Dadurch wird das Bauvolumen unnötig groß, die Herstellung verteuert
und Montage und Reparatur erheblich erschwert.
Die Erfindung betrifft einen magnetischen Kreuzschienenschalter, der in Zeilen und Spalten angeordnete,
elektrisch leitende, elastische magnetisierbare Kontaktvielfachschienen aufweist, die sich gegenseitig
unter Wahrung eines elektrisch isolierenden Abstandes kreuzen, der wahlweise durch zugleich als
Anker und als Kontakt wirkende Teile der Kontaktvielfachschienen elektrisch überbrückt wird, für
Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere für Fernsprechwählanlagen.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu vermeiden. Erfindungsgemäß
wird dies dadurch erreicht, daß parallel zu
509 578/81
den nebeneinander angeordneten Kontaktvielfachschienen der Zeilen von diesen abstandhaltend
Stromführungsschienen und parallel zu den nebeneinander angeordneten Kontaktvielfachschienen der
Spalten von diesen abstandhaltend ebenfalls Stromführungsschienen so angeordnet sind, daß sie sich
mit Abstand kreuzend gegenüberstehen und zwischen den Kontaktvielfachschienen liegen, und daß das
Magnetfeld, das nur am ausgewählten Kreuzpunkt die als Anker und als Einzelkontakt wirkenden
Teile in Kontakt bringt, durch einen Strom erzeugt wird, der in den beiden sich an diesem Kreuzpunkt
kreuzenden Stromführungsschienen fließt.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung sind die Einzelkontakte in einem Kreuzpunkt diagonal zu den
sich kreuzenden Kontaktvielfachschienen und Stromführungsschienen angeordnet.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird an jedem Kreuzpunkt in geschlossenem Zustand
desselben ein magnetischer Kreis gebildet, der aus den sich an dieser Stelle kreuzenden Kontaktvielfachschienen
und den dazugehörigen, zwischen diesen liegenden Einzelkontakten besteht.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung bestehen die zu einem selbständigen magnetischen
Kreis in einem Kreuzpunkt zusammengefaßten Teile des Kreuzschienenschalters aus einem Material,
dessen remanente Kraft ausreicht, den magnetischen Kreis in aberregtem Zustand der Stromführungsschienen
geschlossen zu halten.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung wird zum Öffnen des geschlossenen magnetischen
Kreises an einem Kreuzpunkt ein Strom mit entgegengesetzter Magnetisierungsrichtung an nur eine
Stromführungsschiene angelegt.
Gemäß einer Ausbildung der Erfindung sind die Einzelkontakte jeweils nur auf einer ihr zugeordneten
Kontaktvielfachschiene befestigt. Die Einzelkontakte können auch auf einer zwischen den sich
in einem Kreuzungspunkt kreuzenden Stromführungsschienen angeordneten Isolierstoffplatte befestigt
sein.
Gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung werden die zu einem Kreuzschienenschalter zusammengesetzten
Teile von Öl oder einer anderen Flüssigkeit umschlossen, die isolierende Eigenschaften
aufweist.
Ein Vorteil der Erfindung ist, daß die sonst pro Zeile und Spalte erforderlichen Halte- und Auswahlmagnete
und die gegebenenfalls dazugehörigen Halte- und Auswahlstangen oder -schienen weggelassen
werden können.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 zeigt zwei Kontaktstellen oder Kreuzpunkte, zusammen mit einer Anzahl der bekannten
sich kreuzenden horizontalen Zeilen- und vertikalen Spaltenkontaktvielfachschienen;
F i g. 2 zeigt eine Anordnung nach der Erfindung, bei der die Kontaktstellen Einzelkontakte aufweisen,
die auf einer Isolierstoffplatte angeordnet sind, die zwischen den sich kreuzenden Leitern des
Kontaktvielfaches liegt, und
F i g. 3 zeigt eine andere Anordnung, bei der die Einzelkontakte an den Zeilen- und Spaltenkontaktvielfachschienen
befestigt sind.
Fig. 1 zeigt einen Ausschnitt aus dem Kreuzschienenschalter
mit einer horizontalen Zeilenkontaktvielfachschienen
1 und zwei vertikalen Spaltenkontaktvielfachschienen 2 und 11, die aus flexiblem,
magnetisierbarem Material mit guter elektrischer Leitfähigkeit hergestellt sind und zwei übereinanderliegende
parallele Ebenen bilden.
Zwei Einzelkontakte 3 und 4, die aus einem Material hergestellt sind, das ebenfalls gute magnetische
und elektrische Eigenschaften aufweist, sind auf der Spaltenkontaktvielfachschiene 2 angeordnet und
geben im angezogenen bzw. geschlossenen Zustand Kontakt zwischen dieser und der Zeilenkontaktvielfachschiene
1. Die Einzelkontakte 9 und 10, die in Fig. 3 näher dargestellt sind, sind in ähnlicher
Weise zwischen den Kontaktvielfachschienen 1 und
11 angeordnet, aber nicht beide an derselben Schiene befestigt.
Den Kontaktvielfachschienen 1, 2 und 11 sind dementsprechende Stromführungsschienen 5, 6 und
12 zugeordnet, die in einem bestimmten Abstand von den genannten Kontaktvielfachschienen parallel
verlaufen und zwischen den Einzelkontakten 3 und 4 bzw. 9 und 10 von diesen abstandhaltend angeordnet
sind. Auf diese Weise ist jede Kontaktvielfachschiene mit einer eigenen Stromführungsschiene ausgerüstet,
die an dieser in geeigneter Weise befestigt ist. Die Befestigung der Stromführungsschienen an
ihren zugehörigen Kontaktvielfachschienen muß aber so erfolgen, daß die Stromführungsschienen von den
Kontaktvielfachschienen elektrisch isoliert sind und die Beweglichkeit derselben nicht eingeschränkt wird.
Um irgendeine Kontaktstelle des Kreuzschienenschalters zu schließen, werden zu gleicher Zeit zusammenwirkende
Ströme an die Stromführungsschienen, z. B. 5 und 6, der dazugehörigen Kontaktvielfachschienen
1 und 2 angelegt, die bestimmen, welcher Kreuzpunkt geschaltet werden soll. Durch
diese an die Stromführungsschienen, z. B. 5 und 6, angelegten Ströme entsteht am Kreuzpunkt ein magnetisches
Feld, das in bekannter Weise den gegenseitigen Anzug der Kontaktvielfachschienen 1 und 2
bewirkt, so daß die Einzelkontakte 3 und 4 die elektrische Verbindung zwischen der Zeilenkontaktvielfachschiene
1 und der Spaltenkontaktvielfachschiene 2 herstellen.
Der in den Stromführungsschienen fließende Strom ist so bemessen, daß ein elektrischer Kontakt
durch die Einzelkontakte nur an der Stelle gebildet wird, an der sich die beiden Stromführungsschienen
kreuzen. Wird z. B. nur eine Stromführungsschiene von einem ein Magnetfeld aufbauenden Strom durchflossen,
so wird bei NichtVorhandensein desselben in der anderen Stromführungsschiene kein Kontakt geschlossen.
Die beiden Stromführungsschienen können für den Strom parallel oder in Reihe geschaltet sein.
Am Kreuzpunkt von irgendwelchen sich kreuzenden Stromführungsschienen zum Anzug gebrachte
Einzelkontakte werden in ihrer angezogenen Stellung durch die Remanenz in dem magnetischen Kreis
auch dann gehalten, wenn der den Anzug bewirkende Strom innerhalb der sich kreuzenden Stromführungsschienen
nicht mehr fließt. Der magnetische Kreis innerhalb eines Kreuzpunktes setzt sich zusammen
aus zwei Einzelkontakten, z. B. 3 und 4, und je einem Stück der Kontaktvielfachschienen, z. B. 1
und 2, zwischen denen die Einzelkontakte 3 und 4 angeordnet sind.
Ein durch die Remanenz des beschriebenen magnetischen Kreises geschlossen gehaltener Kontakt kann
wieder geöffnet werden durch Erregung einer von beiden Kontaktvielfachschienen mit einem Strom, der
entgegengesetzt gerichtet ist dem Strom, der zum Anzug geführt hat. Bekanntlich genügt zum Auftrennen
eines zusammenhaltenden remanenten Magnetkreises ein kleinerer Strom, als er zum Anzug
desselben benötigt wird.
Um die Kontakteigenschaften und den Kontaktdruck so gut als möglich zu gestalten, sind die Kontaktoberflächen
mit Edelmetall, z. B. mit einer dünnen Schicht Gold oder Rhodium, belegt. Eine sichere Trennung zwischen den beweglichen Teilen
der Kontaktstelle wird beim Abfall dadurch gewährleistet, daß die ganze Kontaktanordnung in Öl oder
in einer anderen Flüssigkeit eingeschlossen sein kann, die Isolationseigenschaften und eine angemessene
Oberflächenspannung aufweist.
Dadurch werden die beweglichen Teile innerhalb einer geschlossenen Kontaktstelle von einer trennenden
Kraft beeinflußt, der lediglich die Remanenz des magnetischen Kreises entgegenwirkt. Zum Auslösen
der Kontaktstelle wird, wie bereits beschrieben, die Remanenz durch eine Gegenerregung aufgehoben,
wodurch die der Flüssigkeit anhaftende trennende Kraft die Oberhand gewinnt.
Fig.2 zeigt einen Kreuzpunkt, bei dem die Einzelkontakte
3 und 4 auf eine Platte 7 aus Isolierstoff befestigt sind. Bei dieser Anordnung steht keiner der
beiden Einzelkontakte 3 und 4 in der Ruhelage bzw. im nicht erregten Zustand der Anordnung in elekirischer
Verbindung mit den dazugehörigen Kontaktvielfachschienen 1 und 2. Wird, wie bereits beschrieben,
an einem zu schaltenden Kreuzpunkt ein magnetisches Feld errichtet, so ziehen sich die Kontaktvielfachschienen
gegenseitig an, und die zwischen diesen liegenden Einzelkontakte stellen die elektrische
Verbindung zwischen den Kontaktvielfachschienen her.
Fig. 3 zeigt eine Anordnung, bei der z. B. die Einzelkontakte 9 und 10 getrennt voneinander an je
einer Kontaktvielfachschiene befestigt sind. Der Einzelkontakt 9 ist an der Spaltenkontaktvielfachschiene
11 und der Einzelkontakt 10 an der Zeilenkontaktvielfachschiene 1 mit der einen Seite befestigt.
Die Befestigung der Einzelkontakte kann an jedem Kreuzpunkt sowohl nach der in F i g. 2 als auch nach
der in F i g. 3 gezeigten Anordnung aufgebaut sein. Die Herstellung der Verbindung an einem Kreuzpunkt
und auch die Aufhebung der Verbindung an dieser Stelle erfolgt auch für die in F i g. 3 gezeigte
Kontaktanordnung nach der vorher beschriebenen Art und Weise.
Claims (8)
1. Magnetischer Kreuzschienenschalter, der in Zeilen und Spalten angeordnete, elektrisch leitende,
elastische magnetisierbare Kontaktvielfachschienen aufweist, die sich gegenseitig unter
Wahrung eines elektrisch isolierenden Abstandes kreuzen, der wahlweise durch zugleich als Anker
und als Kontakt wirkende Teile der Kontaktvielfachschienen elektrisch überbrückt wird, für
Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere für Fernsprechwählanlagen, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zu den nebeneinander angeordneten Kontaktvielfachschienen (z. B. 1)
der Zeilen von diesen abstandhaltend Stromführungsschienen (z. B. 5) und parallel zu den
nebeneinander angeordneten Kontaktvielfachschienen (z. B. 2 und 11) der Spalten von diesen
abstandhaltend ebenfalls Stromführungsschienen (z. B. 6 und 12) so angeordnet sind, daß sie sich
mit Abstand kreuzend gegenüberstehen und zwischen den Kontaktvielfachschienen (z. B. 1, 2
und 11) liegen, und daß das Magnetfeld, das nur am ausgewählten Kreuzpunkt die als Anker und
als Einzelkontakt (3, 4 oder 9, 10) wirkenden Teile in Kontakt bringt, durch einen Strom erzeugt
wird, der in den beiden sich an diesem Kreuzpunkt kreuzenden Stromführungsschienen
(5 und 6 bzw. 12) fließt.
2. Magnetischer Kreuzschienenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelkontakte (z. B. 3 und 4 oder 9 und 10) in einem Kreuzpunkt diagonal zu den sich kreuzenden
Kontaktvielfachschienen und Stromführungsschienen (z. B. 1 und 2 oder 1 und 11, 5 und 6
oder 5 und 12) angeordnet sind.
3. Magnetischer Kreuzschienenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
jedem Kreuzpunkt in geschlossenem Zustand desselben ein magnetischer Kreis gebildet wird, der
aus den sich an dieser Stelle kreuzenden Kontaktvielfachschienen (z. B. 1 und 2) und den
dazugehörigen, zwischen diesen liegenden Einzelkontakten (z. B. 3 und 4) besteht.
4. Magnetischer Kreuzschienenschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
einem selbständigen magnetischen Kreis in einem Kreuzpunkt zusammengefaßten Teile des Kreuzschienenschalters
aus einem Material bestehen, dessen remanente Kraft ausreicht, den magnetischen Kreis in aberregtem Zustand der Stromführungsschienen
(z. B. 5 und 6) geschlossen zu halten.
5. Magnetischer Kreuzschienenschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Öffnen des geschlossenen magnetischen Kreises an einem Kreuzpunkt ein Strom mit entgegengesetzter
Magnetisierungsrichtung an nur eine Stromführungsschiene (5 oder 6) angelegt wird.
6. Magnetischer Kreuzschienenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelkontakte (z. B. 9 und 10) jeweils nur auf einer ihr zugeordneten Kontaktvielfachschiene
(z. B. 9 auf 11 und 10 auf 1) befestigt sind.
7. Magnetischer Kreuzschienenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einzelkontakte (z. B. 3 und 4) auf einer zwischen den sich in einem Kreuzpunkt kreuzenden Stromführungsschienen
(5 und 6) angeordneten Isolierstoffplatte (7) befestigt sind.
8. Magnetischer Kreuzschienenschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu
einem Kreuzschienenschalter zusammengesetzten Teile (1 bis 7 und 9 bis 12) von Öl oder einer
anderen Flüssigkeit umschlossen werden, die isolierende Eigenschaften aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 925 358;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 086 288.
Deutsche Patentschrift Nr. 925 358;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 086 288.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 578/81 5.65 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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SE100761 | 1961-02-01 | ||
SE808262 | 1962-07-20 |
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ID=26654202
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