DE942934C - Schaltungsanordnung fuer ein selbstsperrendes Pruefvielfach - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer ein selbstsperrendes Pruefvielfach

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DE942934C
DE942934C DES39714A DES0039714A DE942934C DE 942934 C DE942934 C DE 942934C DE S39714 A DES39714 A DE S39714A DE S0039714 A DES0039714 A DE S0039714A DE 942934 C DE942934 C DE 942934C
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DE
Germany
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test
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switching arrangement
relays
bridge
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Expired
Application number
DES39714A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Peter Gerke
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für ein selbstsperrendes Prüfvielfach Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für ein selbstsperrendes Prüfvielfach in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen. Sie bezweckt, die Doppelbelegung eines nachgeordneten Schaltgliedes während des Verbindungsaufbaues zu unterbinden.
  • Die Aufgabe einer selbstsperrenden Prüfvielfachschaltung besteht darin, die gleichzeitige Doppelbelegung oder das Aufschalten eines Schaltgliedes auf eine bereits belegte Anordnung zu verhindern. Bei bisher bekannten Anordnungen müssen je nach Verwendungszweck gewisse Nachteile in Kauf genommen werden. Bei der bekannten Parallelprüfmethode erfolgt die Sperrung dadurch, daß ein Prüfrelais über eine hochohmige Anzugswicklung anzieht und daß diese dann mit einem sogenannten Sperrkontakt kurzgeschlossen wird. Das Prüfrelais hält sich über seine niederohmige Haltewicklung. Prüft ein zweites Relais auf die gleiche Leitung auf, so erhält es infolge der Parallelschaltung seiner hochohmigen Anzugswicklung mit der niederohmigen Haltewicklung des bereits angezogenen Prüfrelais Fehlstrom. Von Nachteil ist bei dieser Anordnung, daß innerhalb der Zeit, die bis zur Betätigung des Sperrkontaktes verstreicht, ein ebenfalls aufprüfendes zweites Prüfrelais anziehen kann und daß somit eine Doppelbelegung zustande kommt. Von Vorteil an der Parallelprüfmethode ist, daß diese Anordnung sich sehr leicht erweitern läßt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufgabe, die bei bisher bekannten Anordnungen vorhandenen Nachteile zu beheben. Sie erreicht dies dadurch, daß das gleichzeitige oder aufeinanderfolgende Ansprechen mehrerer Prüfrelais durch gegenseitigen Kurzschluß ihrer Anzugswicklungen über die Durchlaßwiderstände von elektrischen Ventilen oder durch Einschalten ihrer Ansprechwicklungen in den Querzweig einer Brückenschaltung verhindert wird. Die Fig. i bis 3 zeigen Schaltanordnungen gemäß der Erfindung.
  • Bei der in Fig. i gezeigten Neuerung erfolgt bei gleichzeitigem Aufprüfen zweier Leitungen kein Ansprechen eines Prüfrelais. Dies wird dadurch erreicht, daß die Ansprechwicklungen XI der Prüfrelais gegenseitig über die Durchlaßwiderstände von elektrischen Ventilen (z. B. Trockengleichrichter) kurzgeschlossen werden. Ein weiteres Aufprüfen bei bereits erfolgter Belegung ist nicht möglich, da in dem Moment des Ansprechens eines Prüfrelais bei sämtlichen anderen parallel geschalteten Prüfrelais die Anzugswicklungen durch Potentialverlagerung gesperrt werden. Ein Ansprechen der anderen Prüfrelais durch Rückstrom über die gemeinsamen Prüfadern wird durch in Sperrrichtung beaufschlagte elektrische Ventile verhindert.
  • Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 liegt das Prüfrelais X im Querzweig einer Brückenschaltung. Beim Aufprüfen einer Leitung auf das nachfolgende Schaltglied ist die Brücke so verstimmt, daß ein Ansprechstrom durch das Prüfrelais fließt und somit die gewünschte Verbindung hergestellt werden kann. Die Brückenwiderstände R i ... R 4 sind so ausgelegt, daß bei gleichzeitigem Aufprüfen von zwei Leitungen die Brücke abgeglichen ist und somit kein Strom durch das Prüfrelais X fließen kann. Bei Aufprüfen von mehr als zwei Leitungen wird die Brücke so verstimmt, daß ein Strom in umgekehrter Richtung fließen kann, der aber dadurch. unterbunden wird, daß diese Stromrichtung durch ein elektrisches Ventil GI gesperrt ist. Die Brückenwiderstände sind so bemessen, daß R i und R 3 doppelt so groß sind wie R 2 und R4 (R2 = R4 = R; Rz = R3 = 2R).
  • Die Anordnung nach Fig. 3 verwendet ebenfalls eine Brückenschaltung, die aber gegenüber der Anordnung nach Fig. 2 den Vorteil hat, daß sie nur einen Anschaltkontakt an benötigt. Um eine möglichst große Spannungsdifferenz zum Ansprechen des Prüfrelais X zu erhalten, müssen die Brückenwiderstände R i und R2 gleich sein (Rz = R2 = R), und Alle drei Ausführungsbeispiele haben' weiterhin den Vorteil, daß sich die mit ihnen aufgebauten Anlagen leicht erweitern lassen. Alle drei Prüfvielfachschaltungen gemäß der Erfindung sind für Anlagen mit kleinen Durchschaltezeiten geeignet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltanordnung für ein selbstsperrendes Prüfvielfach für Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen; dadurch gekennzeichnet, daß das .- -gleichzeitige oder aufeinanderfolgende Ansprechen mehrerer Prüfrelais durch gegenseitigen Kurzschluß ihrer Ansprechwicklungen über die Durchlaßwiderstände von elektrischen Ventilen (z. B. Trockengleichrichter) oder duich Einschalten ihrer Ansprechwicklungen in den Querzweig einer Brückenschaltung verhindert wird.
  2. 2. Schgltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Ansprechwicklungen der Prüfrelais in Sperrichtung beaufschlagte elektrische Ventile vorgeschaltet sind, die einen Rückstrom über die gemeinsamen Prüfadern unterbinden.
  3. 3. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Prüfrelais (X) eine Anzugs-und eine Haltewicklung besitzt.
  4. 4. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenwiderstände in einem bestimmten Verhältnis (z. B. R i : R2 = R3 : R4 = 2: i) stehen, wodurch bei gleichzeitigem Aufprüfen von zwei Relais die Brücke abgeglichen ist und die Prüfrelais (X) stromlos sind.
  5. 5. Schaltanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichzeitigem Aufprüfen von mehr als zwei Relais ein Rückstrom dadurch verhindert wird, daß ein elektrisches Ventil (GI) im Querzweig der Brückenschaltung liegt, das in Sperrichtung beaufschlagt wird.
  6. 6. Schaltanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anschalten an das Prüfvielfach nur ein Anschaltekontakt (an) notwendig ist.
  7. 7. Schaltanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ansprechen des Prüfrelais (X) eine möglichst große Spannung bereitgestellt wird und daß damit die Brückenwiderstände eine genau definierte Größe (R z = R2 = R; und haben.
DES39714A 1954-06-24 1954-06-24 Schaltungsanordnung fuer ein selbstsperrendes Pruefvielfach Expired DE942934C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1149751B (de) * 1961-01-27 1963-06-06 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung fuer Pruefstromkreise zur Verhinderung von Doppelbelegungen
DE1151028B (de) * 1961-11-14 1963-07-04 Standard Elektrik Lorenz Ag Schaltungsanordnung zum Pruefen und Sperren von Vermittlungseinrichtungen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
DE1282726B (de) * 1967-03-31 1968-11-14 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen Gliedern und einzeln an sie anschaltbaren individuellen Schalteinrichtungen

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DE1282726B (de) * 1967-03-31 1968-11-14 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, mit zentralen Gliedern und einzeln an sie anschaltbaren individuellen Schalteinrichtungen

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