DE1762891C - Schaltungsanordnung zur Entgegennahme eines ankommenden fur eine erste Teilnehmer stelle bestimmten Anrufes durch eine zweite Teilnehmersteile - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Entgegennahme eines ankommenden fur eine erste Teilnehmer stelle bestimmten Anrufes durch eine zweite TeilnehmersteileInfo
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Description
1 768 991
■;,· ,Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungs- pile durch eine andere» zweite Teilnehmerstelle der- '
anordnung zur Entgegennahme eines ankommenden - »felben Qruppen von.Tewehmeistelien in zentral gefUreine
erste Teilnehmerstelle bestimmten Anrufes feuerten Fernsprec^verrtlttlungeanlagen, insbesondurch
eine zweite Teilnehmeretelle in einer zentral dere Fernspreohnebenatellenvermittlungeanlagen, die
gesteuerten Fernsprechvermlttlungeantoge, insbespn- 8 keine speicherprogr&romlerte Steuerung aufweisen,
dere Fernsprechnebenetellenvermittlüngsanlage, mit zu ermöglichen,
einem Identifizieren bei der die für die Gesprächs- Dies wird durch die Erfindung dadurch erreicht,
,entgegennähme berechtigten TellnehmersteUen fUr daß zur Einleitung der Entgegennahme des fur die
andere Teilnehmerstellen bestimmte ankommende erste Teilnehmerstelle bestimmten Anrufes die
Anrufe bereits vor der Entgegennahme signalisiert ip Identifizierung und die Einschaltung eines Gruppenbekommen,
kennzeichnungsschaltmittels dieser entgegennehmen-
TeilnehmersteUo%, einer Nebenstellenanlage sind den Teilnehmerstelle gesteuert werden und daß diese
oftmals so angeordnet, daß der Ruf für eine Teil- Schaitmittel über eine dieser Gruppe zugeordnete
nehmerstelle von anderen wahrgenommen werden Vielfachleitung der pro Gruppe vorgesehenen Vielkann,
weil sie sich in einem Raum befinden oder 15 fachleitungen auf jeweils eine Ader des Verbindungsweil der Anruf für eine Teilnehmerstelle durch weges aller zu dieser Gruppe gehörenden Teilnehmeroptische akustische Mittel in einem anderen Raum stellen ein Potential anschalten, welches nur über die
erkennbar ist. Es tritt häufig der Fall auf, daß der Ader des Sprechweges und einen den Rufzustand
Inhaber einer Teilnehmerstelle verhindert ist, den der für die Verbindung zur ersten Teilnehmerstelle
an seiner Station einlaufenden Anruf abzufragen. 90 belegten Übertragung kennzeichnenden Kontakt auf
Bei der geschilderten Anordnung von Teilnehmer- Schaltmittel zur Kennzeichnung dieser Übertragung
stellen ist es wünschenswert, daß ein solcher Anruf wirksam wird und daß diese die Umkopplung der
durch den Inhaber einer anderen Teilnehmerstelle über die gekennzeichnete Übertragung ankommenden
abgefragt werden kann, und zwar an dessen eigener Verbindung auf die entgegennehmende zweite Teil-Teilnehmerstation, damit sich der Abfragende nicht 35 nehmerstelle an zentraler Stelle einleiten,
von seinem Arbeitsplatz entfernen muß. Diese Ab- Durch diese Erfindung wird erreicht, daß ein über
frage kann durch das Aussenden eines besonderen eine Übertragung für eine erste zu einer ersten
Signals (z. B. Kennzahlwahl oder Tastendruck) ein- Gruppe gehörenden Teilnehmerstelle ankommender
geleitet werden. Anruf von einer zur Entgegennahme durch die
In der deutschen Auslegeschrift 1 762 398 ist eine 30 gleiche Gruppenzugehörigkeit als berechtigt gekenn-Anordnung zur Entgegennahme eines Anrufes für zeichneten Teilnehmerstelle mit oder ohne Abgabe
eine Teilnehmerstelle durch eine andere Teilnehmer- eines Sonderkennzeichens übernommen werden kann,
stelle in zentral gesteuerten Vermittlungsanlagen vor- Teilnehmerstellen, die eine andere Gruppenzugehöriggeschlagen worden. Diese Teilnehmerstellen weisen keit besitzen, können Anrufe zu Teilnehmerstellen
. eine besondere Berechtigung zur gegenseitigen Über- 35 dieser Gruppe entgegennehmen. Es können auch
nähme von Anrufen innerhalb einer Gruppe auf. Teilnehmerstellen ohne besondere Gruppenkenn-Allen diesen Teilnehmerstellen ist an zentraler Stelle zeichnung gleichzeitig verschiedene beliebige Grupein Speicher zur Kennzeichnung des Anrufes für eine pen angehören, ohne daß besondere Schaltmaßder Teilnehmerstellen und zur Speicherung der nahmen dazu erforderlich sind. Weiterhin ist zur
Adresse der rufenden Übertragung zugeordnet 40 Entgegennahme von Anrufen die ursprüngliche Be-(speicher-programmierte An'age). Wird an einer an- rechtigung (Amts-, Nichtamtsberechtigt) oder auch
deren als an der gerufenen Teilnehmerstelle der An- die gerade vorhandene Betriebsart (z. B. Nacht
ruf abgefragt, so wird auf Grund der Berechtigung schaltung) oder der gerade vorhandene Betriebs-
dcr abfragenden Teilnehmerstelle eine Adresse aus- zustand (z. B. Rückfrage) oder auch die Art der begegeben, mit der der gemeinsame Speicher ange- 45 legten Übertragung (Haus-, Amtsübertragung) nicht
steuert und damit die Adresse der rufenden Über ausschlaggebend, sondern vielmehr nur die Gruppentragung aufgefunden werden kann. Bei dieser An- kennzeichnung und die Vielfachleitung. Bei Einordnung muß das ankommende Gespräch von einer leitung der Gruppenkennzeichnung durch von der
Teilnehmerstelle der Gruppe übernommen werden, zweiten Teilnehmerstelle abgegebene Sonderkann-
um die momentane Blockierung aller Teilnehmer- 50 zeichen wird eine Blockierung der Teilnehmerstellen
stel'en der Gruppe für abgehende, eventuell drin- der Gruppe gegen abgehende Anrufe bei einem ein-
gende Gespräche aufzuheben. treffenden, nicht sofort entgegengenommenen ankom-
1 263 106 eine Schaltungsanordnung für zentral ge- Bei dieser Erfindung werden weitgehend i.i einer
steuerte Fcrnsprcchnebenstellenvermittlungsanlagen 55 zentral gesteuerten Anlage, z. B. einer Fernsprechbckanntgeworden,
in denen berechtigte Teilnehmer- nebenstellenanlage, entsprechend der deutschen stellen einen im Betriebszustand der Nachtschaltung Patentschrift 1263106. vorhandene Funktionsankommenden
Amtsanruf durch Kennzahlwahl ab- cinhciten benutzt. Außerdem wird beim Aufbau des
fragen können. Ein in diesem Betriebszustand der Identifizicrungsstromkreises für die Identifizierung
Nachtschaltung ankommender Amtsanruf wird wäll- 60 der rufenden Übertragung die Tatsache verwendet,
rend des Anrufzustandes nicnt erst zu einer bestimm- daß bei einem ankommenden Ruf für eine Teilten
Teilnehmerstelle durchverbunden, sondern es nehmerstelle zum Zwecke des Ruferis dieser Ste'le
wird auf Grund des zuvor hcrgestelllcn Betriebs- bereits eine Verbindung von der ankommend bezustandcs
der Nachtschaltung ein allgemein hörbarer legten Übertragung zur gerufenen ersten Teilnehmer-Hörzeichengeber
durch die Rufzeichen aus der Amts- 65 stelle aufgebaut ist.
übertragung betätigt. In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand
übertragung betätigt. In den Zeichnungen ist die Erfindung an Hand
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das eines Ausfülmingsbcispielcs mit den für das Veren
eines Anrufes für eine erste Teilnehmer- ständnis der Erfindung notwendigen Einzelheiten
762
erklärt. Die Erfirdung ist jedoch nicht auf dieses
AusfUhrungsbeisplel beschränkt
F i g. 1 zeigt einen Auszug aus einer zentral gesteuerten Fornspreohnebenstellenanlege, bei der die
Erfindung im Prinzip erläutert ist; aus s
Fig. 2 gehen tür die Erfindung wesentliche Einzelheiten,
z. B, das Identifizieren der rufenden Übertragung, hervor.
In Fig. 1 sind Teilnehmerstationen Tl bis Tx
gezeigt, die 4ber die zugeordneten Teilnehmeranschlußschaltungen
TA 1 bis TA χ und ein Koppelfeld KF, welches dreistufig aus den Koppelstufen EK, ZK
und MJf aufgebaut ist, mit den Übertragungen VeX
und VeI verbunden werden. Die Teilnehmerstationen sind zu einer Gruppe zusammengefaßt. Sie weisen >s
die Berechtigung auf, alle Anrufe innerhalb der Gruppe abfragen zu können.
Die Übertragungen werden über einen Wahlspeicherkoppler
WSPK mit einem Wahlspeicher WSP zur Speicherung und Weitergabe der Wahlinfor- ao
mationen verbunden.
Die Steuerung besteht aus Funktionseinheiten, denen jeweils eine bestimmte Tätigkeit zugewiesen
ist. Die Steuerung aller Vorgänge wird von der gemeinsamen Einstelleinrichtung GE veranlaßt.
Der Teilnehmeranschlußidentifizierer Ta-ID hat die Aufgabe, Teilnehmeradressen aufzunehmen und
zu speichern. Er hat von jedem Teilnehmeranschluß aus einen eigenen Zugang, der mit den Eingängen
(z. B. c-Ader) des Sprechwegenetzes (KF) verbunden ist.
Der Teilnehmeranschlußanschalter TA-AN hat die Aufgabe, die vorliegenden Adressen für die Wegesuche,
die Wegeeinste'lung und die Berechtigungsbeweitung vorzubereiten.
Der Wahlbewerter WBW wird am Ende jeder Wahlserie über einen Wahlspeichersucher WSPSu
mit einem Wahlspeicher WSP verbunden. In dem Wahlbewerter WBW werden auf Grund von logischen
Verknüpfungen Steuerbefehle ermittelt, die an die gemeinsame Einstelleinrichtung GF zur Ermittlung
weiterer Programmschritte weitergegeben werden.
Der Berechtigungsbewerter BBW stellt, z.B. über
eine Diodenverdrahtung D, die Berechtigung eines Teilnehmeranschlusses fest.
Der Gruppenspeicher GRSP wird von dem Berechtigungsbewerter
BBW angesteuert. Durch jenen ist die Zuordnung der Teünehmeranschlüsse zu einer
Gruppe mit Abfrageberechtigung über eine Diodenverdrahtung Dl bis Dx an den Eingängen des
Sprechwegenetzwerkes (z. B. c-Ader) festgelegt.
Die Sucher (Wahlspeichersucher WSPSu, Übertragungssucher UcSu und Wegesucher WSu) haben
die Aufgabe, die Eindeutigkeit der Steuerung zu gewährleisten. Der Wahlspeichersucher WSPSu kennzeichnet
beispielsweise die freien Wahlspeicher und gibt sie in zyklischer Reihenfolge zur Belegung frei.
Weiterhin hat er die Aufgabe, die Wahlspeicher WSP zur Bewertung der eingespeicherten Ziffer mit dem
Wahlbewerter WBW zu verbinden. Im Wegesucher WSu werden die für die Herstellung einer Verbindung
zwischen Tcilnehmeranscbluß und Übertragung in Frage kommenden Wege, das sind die freien Zwischcnleitungen,
festgestellt. Die Übertragungssuchcr UcSu haben die Aufgabe, Adressen von belegungsfähigen
"Übertragungen vorzugeben und die Verbindungen zu den übrigen Teilen der Programmsteuerung
herzustellen. Diese Sucher nehmen auch Anforderungen unmittelbar von einer Übertragung entgegen,
und speichern auch das Ergebnis einer Übertragungsidentifizierung.
Über das Adressenvielfach A V werden die Informationen zwischen den einstelnon Funktionseinheiten
ausgetauscht.
' Die folgende Funktionsbeschreibung erlliutert die
Arbeitsweise der Anlage und die in dieser Anlage angewendete Schaltungsanordnung nach der Erfindung,
Die Teilnehmerstationen Ti, TZ bis Tx gehören
einer Gruppe von Teilnehmerstationen an, die die Berechtigung zum Abfragen,von Anrufen für einen
Teilnehmeranschluß dieser Gruppe aufweisen, Die Teilnehmerstation Tl wer.de aus der übertragung
VeI gerufen. An der gerufenen Teilnehmerstation wird der Anruf nicht abgefragt. An der Teilnehmer-Station
Tl ist der Ruf voraussetzungsgemäß erkennbar. An dieser Teilnehmerstation Tl soll der Anruf
abgefragt werden. Die Teilnehmerstation Tl wird nach Abgabe des Anforderungsanreizes (Abheben
des Handapparates) über ihre Tcilnehmeranschlußschaltung TA 1 und das Koppelfeld KF mit der freien
Übertragung Ue 1 verbunden, über die Wählton ausgesendet w'rd. Zum Abfragen eines Anrufes für eine
andere Teilnehmerstation der gleichen Gruppe muß sie nun ein besonderes Kennzeichen (Kennzahl,
Tastendruck) abgeben.
Zur Auswertung und Zwischenspeicherung der Wahlinformation wird die Übertragung UeI über
einen Wahlspeicherkoppler WSPK mit einem Wahlspeicher WSP verbunden. Mit Ende der Kennzeichengabe
fordert der Wahlspeicher WSP den Wahlbewerter WBW an. Ist das besondere Kennzeichen
vollständig im Wahlspeicher WSP gespeichert, so erkennt der Wahlbewerter WBW das Wahlende und
das besondere Kennzeichen. Daraufhin fordert der Wahlbewerter WBW die gemeinsame Einstere'nrichtung
GE an und gibt die Informationen »Wählende« und »besonderes Kennzeichen« an die p,smeinr,ame
Einstelleinrichtung GE weiter. Hier wird die Anforderung auf Eindeutigkeit geprüft, und die gemeinsame
Einstelleinrichtung GE wird bei Eindeutigkeit gegen Neubelegung gesperrt. Auf Grund der Informationen
»Wahlende« und »besonderes Kennzeichen« veranlaßt die gemeinsame Einstelleinrichtung GE d>e weiteren
Programmschritte, die bewirken, daß die abfragende Tei'nehmerstation Tl mit der rufenden
Übertragung Ue verbunden wird.
Nun wird die Identifizierung der von der Tcilnehmerstation
Tl belegten Übertragung UcI über den Wah'speicher WSPSu und den Wahlspeicherkoppler
WSPK herbeigeführt. Das Identifizierergebnis, d. h. die Adresse der Übertragung Ud, wird in
dem Übertragungssucher UeSu gespeichert.
Im nächsten Programmschritt wird üb?r den Übertragungssucher
UeSu und den eingestellten Sprechweg zwischen TAl und UeI die Identifizierung der
rufenden Teilnehmerstation Tl eingeleitet. Ihre Adresse wird im Teilnehmeranschlußidcntifizierer
TA-ID gespeichert.
Danach werden der Sprechweg zwischen dem Jcilnehmcranschluß
TA 1 und der Übertragung VeI, der Wahlspeicherkoppler WSPK, der Wahlspciclier WSP,
der Wahlspeichersucher WSPSu und der Übertragunysucher
UeSu ausgelöst.
Im nächsten Programmschriit wird die Adresse
dcsTeilnchmeranschlusscs TAl aus dem Teilnehmer-
anschluß-Tdcntifizierer TA-ID in den Teilnehmer- weise Teilnehmeranschlüsse über zwei Ausgänge der
anschlul}anschaltcr771-/l/V übertragen. Im Berechtt- Amtsübertragung, nämlich über den Nebenstellen-
gungsbcwcrtcr BBW wird geprüft, ob die betreffende ausgang NA und über den Rückfrageausgang RA ge-
Tcifnehmcrstation dazu berechtigt ist, ankommende rufen werden. Aus diesem Grunde sind für eine
Rufe für einen anderen Teilnehmer einer Gruppe 5 Amtsübertragung zwei Idenlifizierrelais, nämlich IN
von Teilnehmen abzufragen. Weist die betreffende und IR für den Nebenstellenanschluß bzw. für den
Tcilnehmerstation die Berechtigung auf, so spricht Rückfrageanschluß erforderlich,
in dem Gruppenspeicher GRSP über den Berechti- Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Zuord-
gungsbewerter BHW ein Relais GR an, nung von Teilnehmerstationen zu einer bestimmten
Die rufende Übertragung UeI (der Rufzustand ist io Gruppe, innerhalb derer die gegenseitige Abfrage von
durch den geschlossenen Kontakt ru gekennzeichnet) Anrufen für Teilnehmerstalionen dieser Gruppe mögwird
aus der gemeinsamen Einstelleinrichtung GE lieh sein soll, in einfacher Weise durch eine Diodenüber
den Gruppenspeicher GRSP (Kontakt gr), die verdrahtung (Dl/1 bis D2//V) ermöglicht. An den
Diode Dl und den eingestellten Sprechweg TA l-Uel den einzelnen Teilnehmeranschlüssen zugeordneten
im Koppelfeld KF identifiziert. Im Übertragungs- 15 Eingängen des Sprechwegenetzwerkes (z. B. c-Ader)
sucher UcSu wird die Eindeutigkeit der Identifizie- sind alle zu einer Gruppe gehörenden Teilnehmerrung
geprüft, und es wird die Adresse der Übertra- Stationen über Entkopplungsdioden mit diese begung
Vc 1 in dem Übertragungssucher UeSu gespei- treffende Gruppe kennzeichnenden Schaltmitteln
chert. Nach der Identifizierung der rufenden Über- (z. B. GR1 bzw. grl) verbunden,
tragung wird der Sprechweg TA l-Uel im Koppel- 20 Werden gleichzeitig in einer Gruppe aus zwei Überfcld KF ausgelöst. tragungen zwei Teilnehmeranschlüsse gerufen und
tragung wird der Sprechweg TA l-Uel im Koppel- 20 Werden gleichzeitig in einer Gruppe aus zwei Überfcld KF ausgelöst. tragungen zwei Teilnehmeranschlüsse gerufen und
Die Adressen des Teilnehmeranschlusses TA 2 und fragt eine dritte Teilnehmerstation einen Anruf ab
der rufenden Übertragung UcI, zwischen denen nun (an den beiden anderen gerufenen Teilnehmerstatio- j
eine Verbindung über das Koppelfeld KF aufgebaut nen werde der Anruf nicht abgefragt), so sprechen
werden soll, sind im Teilnehmeranschlußschalter as zwei Identifizierrelais an. Durch eine nicht darge-
TA-AN bzw. im Übertragungssucher UeSu gespei- stellte Auswahl- oder Vorzugskette ist gewährleistet,
chert. Durch das Weitergeben der Adressen an die daß in den Übertragungssucher UeSu gleichzeitig |
Wegesuchcinrichtung WSu wird die Wegesuche ein- immer nur die Adresse einer gerufenen Übertragung \
geleitet und festgestellt, ob ein Weg zur Verfügung gelangen kann. Somit ist gewährleistet, daß eine ab- \
steht. Ist dies der Fall, so wird der Sprechweg zwi- 30 fragende Teilnehmerstal on immer nur mit einer
sehen den Tcilnchmeranschluß TA 2 und der rufen- rufenden Übertragung verbunden wird,
den Übertragung UcI eingestellt. Daraufhin wird die Will eine Teilnehmerstation aus einer Gruppe einen
gemeinsame" Einstelleinrichtung GE ausgelöst, wo- Anruf für eine Teilnehmerstation einer anderen
durch alle Funktionseinheiten wieder in den be- Gruppe abfragen, so ist das in einfacher Weise durch !
lcgungsfähigen Zustand gesetzt werden. 35 die Diodenverdrahtung verhindert. Durch die Ver- j
Die oben angegebene Funktionsbeschreibung wurde drahtung der Dioden D1/1 bis D 2 7V und über die
in allgemeiner Weise angegeben. Es wurde auf Einzel- Kontakte grl und gr2 gelangt Identifizierpotential
heiten verzichtet, da diese für derartige zentral ge- immer nur auf die Teilnehmerleitungen der Teilneh-
steucrte Anlagen schon bekannt sind. meranschlüsse einer Gruppe. j
In der Fig. 2 ist nun in Einzelheiten dargestellt, 40 Wie oben ausgeführt, wird das Abfragen von An-
wie in einfacher Weise die Identifizierung einer rufen- rufen für andere Teilnehmerstationen durch die Ab-
den Übertragung vorgenommen wird. Weiterhin ist gäbe eines besonderen Kennzeichens an einer be-
dic Unterteilung der Teilnehmerstationen in Gruppen, stimmten Teilnehmerstation eingeleitet. Dabei kann
innerhalb derer die gegenseitige Abfrage möglich für alle Teilnehmergruppen das gleiche Kennzeichen
sein soll, gezeigt. Es sind zwei Gruppen (T 1/1, Till 45 verwendet werden. Die unterschiedliche Gruppen^
bzw. TIN, T 2IN) von Teilnehmerstationen dar- kennzeichnung wird durch die entsprechend andere
gestellt. Verdrahtung im Berechtigungsbewerter BBW gelie-
Fs wird angenommen, daß die Teilnehmerstation fert. Es sei darauf hingewiesen, daß sich mit mehre-
Tl 1 den Anruf aus einer rufenden Übertragung ren, verschiedenen Kennzeichen auch Anrufe aus
HUc 1 zu der gerufenen Teilnehmerstntion TlH aus so verschiedenen Gruppen durch ein und dieselbe Teilder
gleichen Gruppe (Gruppe 1) abgefragt hat. Über nehmerstelle abfragen lassen,
den Berechtigungsbewerter BBW spricht in dem In dem älteren Vorschlag der deutschen Auslege-GruppiMispeidier GRSP das Relais GR1 an. Die schrift 1 762 398, in dem auch das gegenseitige Ab-Idcntifl/icrung der rufenden Übertragung Ue 1 wird fragen von Anrufen in zentral gesteuerten, aber wie in oben beschriebener Weise aus der gemeinsamen 55 speicherprogrammierten Fernmeldeanlagen behandelt Einstelleinrichtung GE eingeleitet, und zwar durch ist. ist vorgesehen, daß das Abfragen von Anrufen Betätigung der Kontakte IW, lid und 3 W. Die von einfach durch Abnehmen des Handapparates an einer dem Kondensator Γ gelieferte Identifiiierspanming Teilnehmerstation eingeleitet werden kann. Bei der liißt in ilctn geschlossenen Identiflzierstromkreis über vorliegenden Erfindung wird dies hingegen durch den Kontakt grl. die Diode Dili, den eingestellten 60 Abgabe eines besonderen Kennzeichens eingeleitet. SpreehwcgT.4 IH-HUei (z.B. r-Ader) im Koppelfeld Das besondere Kennzeichen kann durch Wahl einer KF und den Kontakt ru 1 das Identifizierrelais ID1 besonderen Kennzahl oder durch Drücken einer bennsprechcn. Diese Information wird mittels des Kon- stimmten Taste erzeugt werden. Das Abfragen durch tnktus/r/1 in den Übertragungssucher l/cSi/ weiter- Abgabe eines besonderen Kennzeichens weist gegengegeben und dort gespeichert. Die betätigten Kon- 65 über dem Abfragen durch einfaches Abheben des tnktcrul bis rui. rn, rr kennzeichnen die zugcord- Hnndappnrntes gerade in Fernsprcehncbcnstcllen-
den Berechtigungsbewerter BBW spricht in dem In dem älteren Vorschlag der deutschen Auslege-GruppiMispeidier GRSP das Relais GR1 an. Die schrift 1 762 398, in dem auch das gegenseitige Ab-Idcntifl/icrung der rufenden Übertragung Ue 1 wird fragen von Anrufen in zentral gesteuerten, aber wie in oben beschriebener Weise aus der gemeinsamen 55 speicherprogrammierten Fernmeldeanlagen behandelt Einstelleinrichtung GE eingeleitet, und zwar durch ist. ist vorgesehen, daß das Abfragen von Anrufen Betätigung der Kontakte IW, lid und 3 W. Die von einfach durch Abnehmen des Handapparates an einer dem Kondensator Γ gelieferte Identifiiierspanming Teilnehmerstation eingeleitet werden kann. Bei der liißt in ilctn geschlossenen Identiflzierstromkreis über vorliegenden Erfindung wird dies hingegen durch den Kontakt grl. die Diode Dili, den eingestellten 60 Abgabe eines besonderen Kennzeichens eingeleitet. SpreehwcgT.4 IH-HUei (z.B. r-Ader) im Koppelfeld Das besondere Kennzeichen kann durch Wahl einer KF und den Kontakt ru 1 das Identifizierrelais ID1 besonderen Kennzahl oder durch Drücken einer bennsprechcn. Diese Information wird mittels des Kon- stimmten Taste erzeugt werden. Das Abfragen durch tnktus/r/1 in den Übertragungssucher l/cSi/ weiter- Abgabe eines besonderen Kennzeichens weist gegengegeben und dort gespeichert. Die betätigten Kon- 65 über dem Abfragen durch einfaches Abheben des tnktcrul bis rui. rn, rr kennzeichnen die zugcord- Hnndappnrntes gerade in Fernsprcehncbcnstcllen-
Me Üln-rlrnpung als rufend. anlagen Vorteile auf. Liegt innerhalb einer Oruppe
Hei der Amtslibertriigung AVe können bekannter- ein Anruf vor und will ein anderer Teilnehmer in
diesem Moment ein dringendes Gespräch führen, so kann er in gewöhnlicher Weise bei der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung ein abgehendes Gespräch aufbauen, da das Abfragen des ankommenden
Gespräches nur durch Kcnnzalilwahl eingeleitet werden kann. Günstig wirkt sich das Abfragen mit Kennzeichengabe
auch zur Vermeidung von Fehlbedienungen aus. F.s kommt häufig vor, daß ein Teilnehmer
abhebt und gleich darauf wieder einhängt, ohne auf Hör/eichen oder sonstige Signale zu achten. Lage für
eine Gruppe mit gegenseitigem Abfragen ein Anruf, z. B. eine Amtsverbindung vor, so würde beim Abfragen
ohne Kennzeichengabe die Amtsverbindung ungewollt ausgelöst werden. Mit der Schaltungsanordnung
nach der Erfindung ist es auch möglich, während einer bestehenden Amtsverbindung in Rückfrage
/u gehen und dann durch Kcnnzahhvahl einen anderen Anruf abzufragen.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Entgegennahme eines ankommenden für eine erste Teilnchmcrsielle
bestimmten Anrufes durch eine zweite Teilneh.mcrsti.llc
in einer zentral gesteuerten Fernsprechvermitllungsanlage, insbesondere Fernspieehnebcnstellenvermiltlungsanlage
mit einem Identifizierer, bei der die für die Gesprächsentgegennahme
berechtigten TeilnehmersteUen für andere TeilnehmersteUen bestimmte ankommende
Anrufe bereits vor einer Entgegennahme signalisiert bekommen, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Einleitung der Entgegennahme des für die erste Tcilnchmerstclle (z. B. Till, Fig. 2)
bestimmten Anrufes die Identifizierung und die Einschaltung eines Gruppenkennzeichnungsschaltmitlels
(z.B. GRi, Fig. 2) dieser entgegennehmenden Teilnehmerstelle gesteuert werden und
daß diese Spaltmittel über eine dieser Gruppe zugeordnete Vielfachleitung der pro Gruppe vor- *
gesehenen Vielfachleitungen auf jeweils eine Ader des Verbindungsweges aller zu dieser Gruppe gehörenden
TeilnehmersteUen ein Potential anschalten, welches nur über die Ader des Sprechweges
und einen den Rufzustand der für die Verbindung zur ersten Teilnehmcrstelle belegten Übertragung
(z.B. HUe\, Fig. 2) kennzeichnenden Kontakt (z.B. ml, Fig. 2) auf Schaltmiltel (JDl) zur
Kennzeichnung dieser Übertragung wirksam wird und daß diese die Umkopplung der über die gekennzeichnete
Übertragung (HUeI) ankommenden Verbindung auf die entgegennehmende zweite
Tcilnehmerstelle an zentraler Stelle (HA 1) einleiten.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit eines
von der zweiten Teilnehinerstclle (ζ. Β. Γ2/1,
F i g. 2) abgegebenen Sonderkennzeichens (Kennzahlwahl, Tastendruck) die Identifizierung dieser
Teilnehnierstellc und Einschaltung des Gruppcnkcnnzeichcnschaltmittels
(z. B. GR1) gesteuert wird.
3. Schallungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel der
Übertragung (z.B. HUeI, Fig. 2), die zur Einleitung der Umkopplung vorgesehen sind, in
einem zentralen Übertragungssucher (UcSu, Fig. 2) die die belegte Übertragung (HUe 1), die
Übertragungsart und den Übertragungszustand kennzeichnenden Schaltmiltel (ml) einschalten
und eine an sich bekannte Umkopplung auf die den Anruf entgegennehmende Teilnehmersiclle
unter Zuhilfenahme des Wegesuchers (H1Su,
Fig. 1) einleiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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