DE1029884B - Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Rueckfragemoeglichkeit - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Rueckfragemoeglichkeit

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DE1029884B
DE1029884B DEST11810A DEST011810A DE1029884B DE 1029884 B DE1029884 B DE 1029884B DE ST11810 A DEST11810 A DE ST11810A DE ST011810 A DEST011810 A DE ST011810A DE 1029884 B DE1029884 B DE 1029884B
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DEST11810A
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Inventor
Alfred Heyduck
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Standard Elektrik AG
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Standard Elektrik AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/58Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

DEUTSCHES
In Fernsprechnebenstellenanlagen, bei denen die amtsberechtigten Nebenstellenteilnehmer die Möglichkeit haben, während eines Amtsgespräches eine Rückfrage mit einem anderen Teilnehmer der Nebenstellenanlage oder des Amtes zu halten, ist es mitunter erwünscht, daß der das Amtsgespräch führende Teilnehmer sich abwechselnd zu dem in der Rückfrage angerufenen Teilnehmer und zum Amtsteilnehmer durchschalten kann, ohne daß es eines erneuten Aufbaues der Rückfrageverbindung bedarf. In Nebenstellenanlagen, bei denen in dem für die Rückfrageverbindung benutzten Hausverbindungssatz eine gemeinsame Speisebrücke für die beiden an der Rückfrageverbindung beteiligten Teilnehmer vorgesehen ist, ist diese abwechselnde Durchschaltung des rückfragenden Teilnehmers ohne weiteres schon vorhanden, weil bei diesen Anlagen die Rückfrageverbindung aufrechterhalten bleibt, solange der in Rückfrage angerufene Teilnehmer seinen Hörer noch nicht aufgelegt hat. Anders verhält es sich jedoch bei Nebenstellenanlagen, bei denen jede der beiden an einer Rückfrageverbindung beteiligten Sprechstellen ihre Speisung über eine andere Speisebrücke erhält. Bei solchen Anlagen wird nach der Zurückschaltung des rückfragenden Teilnehmers auf die Amtsverbindung die Rückfrageverbindung zum mindesten teilweise ausgelöst, so daß, auch wenn der rückfragende Teilnehmer seinen Hörer noch nicht wieder auflegt, bei der erneuten Beeinflussung der Rückfrageumschaltestelle keine Durchschaltung zum rückgefragten Teilnehmer erfolgen kann. Um eine solche Teilauslösung zu vermeiden und ein beschränktes Wechseln des ein Amtsgespräch führenden Teilnehmers zu ermöglichen, ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der Schaltmittel in Abhängigkeit von der Freiprüfung des im Rückfrageverbindungsweg liegenden Endwählers oder vom Melden des in Rückfrage angerufenen Teilnehmers zur Wirkung kommen und den Amtsverbindungssatz derart beeinflussen, daß bei einer von der zur Einleitung der Rückfrageverbindung vorgenommenen Schaltmaßnahme sich unterscheidenden Schaltmaßnahme die Durchschaltung des rückfragenden Teilnehmers zum Amtsteilnehmer unter Aufrechterhaltung der Rückfrageverbindung erfolgt, und daß durch weiteres Abwechseln der beiden Schaltmaßnahmen auch ein entsprechender Wechsel in der Durchschalterichtung eintritt. Bei dieser Anordnung ist es somit erforderlich, jeden Hausverbindungsweg so einzurichten, daß, wenn über ihn ein Rückfragegespräch aufgebaut wird, ein Kriterium zur Amtsübertragung übertragen wird. Dies bedeutet einen zusätzlichen Aufwand an Schaltmitteln in jedem Hausverbindungsweg und eine Änderung der Hausverbindungssätze, falls die Möglichkeit des Makelns in eine bestehende Anlage eingeführt werden soll. Des weiteren bedingt die bekannte Anlage eine umständliche Bedienungsweise für den Teilnehmer, der makein will, da er abwechselnd einmal eine Taste Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und Rückfragemöglichkeit
Anmelder:
Standard Elektrik Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Alfred Heyduck, Stuttgart-Zuffenhausen,
ist als Erfinder genannt worden
ao betätigen und dann wieder seine Nummernscheibe aufziehen muß.
Eine andere bekannte Schaltungsanordnung, bei der Rückfrageverbindungen über einen Verbindungsweg hergestellt werden können, der auch unabhängig von einer Schleife der Rückfrageleitung aufrechterhalten wird, unterscheidet sich nur hinsichtlich der Schaltmaßnahmen, also nicht sehr wesentlich, vom Stande der Technik. In diesem Falle besteht die Schaltmaßnahme, welche die Rückfrageeinleitung und ebenso den Rückschaltevorgang steuert, im kurzzeitigen Druck auf die Erdtaste, die Schaltmaßnahme, welche die Freischaltung der rückfragenden Nebenstelle bewirkt, besteht hingegen in einer kurzdauernden Schleifenunterbrechung, z. B. durch Aufzug und Ablaufenlassen des Nummernschalters. Fällt auch bei dieser bekannten Anordnung der Nachteil weg, daß beim Makeln zwei verschiedene Schaltelemente zu bedienen sind, weil dieser Vorgang allein durch Tastendruck gesteuert wird und die Betätigung des Nummernschalters nur für die Freischaltung von einem Rückfragegesprächspartner vorgesehen ist, der nicht auflegt, so bleibt doch der Nachteil, daß bei Umbau einer bestehenden Anlage für Betrieb mit Makeln Eingriffe sowohl in den Amtsübertragungen als auch in den im Rückfrageweg liegenden Hausverbindungssätzen vorgenommen werden müssen.
Bei der Erfindung ist für die beliebig oft wiederholbare Umschaltung einer Teilnehmerstelle von einer Rückfrageverbindung auf den Amtsteilnehmer und umgekehrt von immer der gleichen Schaltmaßnahme Gebrauch gemacht, und es sind im Amtsverbindungssatz Schaltmittel vorgesehen, welche nach der in üblicher Weise zwecks Herstellung einer Rückfrageverbindung eingeleiteten Umschaltung der im Amtsverbindungssatz vorgesehenen Rückfrageumschaltestelle vorbereitend in einen solchen
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Schaltzustand versetzt werden, daß bei wiederholter spricht das Differenzrelais X an. Über Kontakt xl wird Abgabe ein und desselben von dem zur Einleitung einer das Relais XH eingeschaltet. Kontakt λ; II bereitet Rückfrageverbindung unterschiedlichen Schaltkennzei- einen Stromkreis für das Relais U vor, der nach Anchens an der rückfragenden Sprechstelle nacheinander die sprechen des Relais XH über dessen Kontakt xh I zur Rückschaltung der Rückfrageumschaltestelle, erneute 5 Wirkung kommt. Kontakt χ III legt den Widerstand PFiI Umschaltung auf den Rückfrageweg und so fort erfolgt als Haltebrücke zwischen die Sprechadern zur Haltung und bei der Rückschaltung die Rückfrageverbindung ohne der Amtsverbindung. Nach Loslassen der Taste und Einwirkung auf die für den Rückfrageverbindungsweg Abfall des Relais X wird diese Haltebrücke über den benutzten Verbindungseinrichtungen von dem Amts- Kontakt μ I des Relais U aufrechterhalten. Die Konverbindungssatz aus aufrechterhalten wird. Ferner sind io takte μ II und «III schalten die Amtsleitung auf die Schaltmittel im Amtsverbindungssatz vorgesehen, welche Rückfrageleitung um. In bekannter nicht näher darbei Einhängen der Teilnehmerstelle nach erfolgter Rück- gestellter Weise wird über die Rückfrageleitung Rf ein schaltung auf den Amtsteilnehmer nach vorhergegan- freier Hausverbindungsweg belegt, über den der Teilgenem Rückfragezustand entweder die Einschaltung eines nehmer sein Rückfragegespräch aufbauen kann, besonderen Zeichens am Vermittlungsplatz oder die 15 Der Aufbau eines Rückfragegespräches zu einem Auflösung des Makelzustandes und Auslösung der Nebenstellenteilnehmer erfolgt über die Rückfrage-Verbindung bewirken. leitung Rf (Fig. 3), AS; Relais A spricht in der Schleife
Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß in den an, der Anrufsucher 4 S stellt sich in bekannter Weise
Hausverbindungssätzen keine Änderungen vorgenommen auf den Rückfrageanschluß ein. Relais C spricht im
werden müssen, da die Schleife auf der Rückfrage- 20 Prüfstromkreis an und schaltet die Leitung durch. Bei
leitung im Makelzustand über Schaltmittel des Amts- Wahl der gewünschten Teilnehmernummer wird der
Verbindungssatzes aufrechterhalten wird. Leitungswähler LW in bekannter Weise eingestellt,
Bei Rückschaltung eines im Rückfragezustand befind- Relais P prüft auf und schaltet die Leitung durch. Hebt
liehen Teilnehmers auf den Amtsteilnehmer schließt das der Angerufene ab, spricht Relais Y in der Schleife an.
durch die einleitende Schaltmaßnahme des Teilnehmers a5 Legt der Angerufene zwecks Auslösung auf, fällt Relais Y
zur Wirkung kommende Differenzrelais einen über eine ab, und Relais P fällt im Kurzschluß durch y ab. Legt
Sprechader verlaufenden Wechselstromkreis, in dem das der Rufende auf, fällt Relais A ab und wirft Relais C
Schaltmittel zur Wirkung kommt, welches sich in einem im Kurzschluß durch a ab.
die Rückfrageverbindung aufrechterhaltenden Strom- Es kann aber auch ein Rückfragegespräch über eine kreis hält. Mit Schließen des Wechselstromkreises wird 3° andere Amtsleitung mit einem anderen Amtsteilnehmer ein ansprechverzögertes Schaltmittel eingeschaltet, wel- geführt werden. Die Belegung einer weiteren Amtsleitung ches unter gleichzeitiger Unterbrechung des Wechselstrom- kann dabei in bekannter nicht dargestellter Weise dadurch kreises das die Rückfrageumschaltestelle beeinflussende vorgenommen werden, daß der Teilnehmer TIn nach Schaltmittel derart zur Wirkung bringt, daß die Um- Belegen eines Hausverbindungsweges über die Rückfrageschaltung der Teilnehmerstelle auf die Amtsleitung 35 leitung eine bestimmte Kennziffer wählt, d.h. den vorgenommen wird. Leitungswähler des Hausverbindungsweges auf einen
Um zu verhindern, daß bei langem Tastendruck seitens bestimmten Ausgang einstellt, wodurch eine Amts-
der Teilnehmerstelle nach Zurückschaltung des Teil- übertragung veranlaßt wird, sich an die Rückfrageleitung
nehmers auf die Amtsleitung das Rückfrageumschalte- anzuschalten. Der weitere Aufbau der Rückfrageverbin-
mittel erneut anspricht, wird gemäß weiterer Ausbildung 40 dung erfolgt in bekannter Weise durch Wahl der Nummer
der Erfindung das im Rückfragezustand erregte Relais des gewünschten Teilnehmers seitens der Nebenstelle TIn.
bei Rückschaltung des im Rückfragezustand befindlichen Wünscht nun die Nebenstelle TIn sich während der
Teilnehmers auf den Amtsteilnehmer über das Schalt- Rückfrage nochmals auf den Amtsteilnehmer, zu dem sie
mittel gehalten, welches das Rückfrageschaltmittel ursprünglich die Verbindung aufgebaut hat, zu schalten,
beeinflußt, so daß eine erneute Beeinflussung der Rück- 45 ohne daß die Rückfrageverbindung ausgelöst wird, so
frageumschaltestelle ohne nochmalige Betätigung des an betätigt sie die Taste M-T. Durch die Betätigung der
der Teilnehmerstelle befindlichen Schaltmittels verhin- Taste M-T wird Erde an die α-Ader gelegt. Das Differenz-
dert ist. relais X in der Amtsübertragung spricht an. Im Rück^
Um ein Halten der Rückfrageverbindung zu verhin- fragezustand sind in der Amtsübertragung die Relais U, :
dem, wenn ein Teilnehmer, der sich in Makelschaltung 5° UH, V erregt. Es kommt somit folgender Stromkreis für
befindet, seinen Handapparat einhängt ohne vorher das Relais M zustande, bis das anspruchsverzögerte
erneut in Rückfrage zu gehen, sind gemäß einer weiteren Relais XH über Kontakt xl anspricht Ausbildung der Erfindung Schaltmittel vorgesehen, die Wechselstrom, M(I), «All, xhl, «II, Ader ea
entweder die Einschaltung eines besonderen Zeichens bei , t„ + n,»· τ ι
ι TT- - ι ITA«. 1 -.A- 1 ι ± ^ bzw. a, laste M-I,
der Vermittlung oder die Auflosung des Makelzustandes 55
und damit die Auslösung der Rückfrageverbindung Das Relais M spricht in diesem Stromkreis an und
bewirken. hält sich über seinen eigenen Kontakt ml und seine
Die Erfindung sei nun an Hand des in den Fig. 1 bis 3 Zweitwicklung MII, indem es gleichzeitig eine Schleife
gezeigten Ausführungsbeispieles näher beschrieben. in der Rückfrageleitung zur Haltung der Rückfrage-
Fig. 1 zeigt die Amtsübertragung; 60 verbindung bildet. Nach Ansprechen des Relais XH
Fig. 2 zeigt die an der Teilnehmerstelle notwendigen wird über
Schaltmittel; . +, mil, xhl, U(I), U(Il), -
rig. 3 zeigt einen Hausweg, m dem nur die zum w
Verständnis der Erfindung notwendigen Schaltmittel das Relais U abgeworfen, da die Wicklungen I und II
dargestellt sind. 65 differential geschaltet sind. Die Kontakte #11, «III
Es sei zunächst angenommen, daß der Teilnehmer TIn schalten die Nebenstelle TIn auf den ersten Amts-
(Fig. 2) in bekannter Weise eine Amtsverbindung auf- teilnehmer um. Das Relais UH wird dabei, solange das
gebaut hat und eine Rückfrage halten will. Der Teil- Relais XH erregt ist, über nehmer betätigt die Taste E-T, wodurch an beide
Sprechadern Erde angelegt wird. In der Amtsübertragung 7° +, ^t(H), xhll, UH(IT)...
gehalten. Es wird damit verhindert, daß der Kontakt uhl die Wicklung U(T) kurzschließt, solange über die Kontakte mII, xhl, Erde an dem Relais U liegt. So ist sichergestellt, daß das Relais U nicht erneut anspricht und eine Rückfrageumschaltung vornimmt. Will sich die Nebenstelle wieder auf den Rückfrageteilnehmer schalten, so betätigt sie erneut die Taste M-T, wodurch wiederum das Relais X erregt wird. Kontakt χ I schaltet das Relais XH ein, dessen Kontakt xhl folgenden Stromkreis schließt:
+, mil, xhl, uhl, U(Il), -.
Das Relais U spricht in diesem Stromkreise an und hält sich über seinen eigenen Kontakt μ IV und Kontakt ν II. Nach Abfall des Relais XH, d. h. also, nach Beendigung des Tastendruckes spricht in diesem Haltestromkreis das Relais UH(I) an, welches mit seinem Kontakt uhl den Kurzschluß für die Wicklung I des Relais U aufhebt. Mit Ansprechen des Relais U war mit den Kontakten uII und ulll die Umschaltung auf den Rückfrageteilnehmer vorgenommen worden. Das Relais XH, das in dieser Zeit noch erregt ist, bewirkt mit seinem Kontakt xhY den Kurzschluß der Haltewicklung des Relais Af(II), so daß dieses zum Abfall kommt. Der Rückfragezustand ist somit wiederhergestellt. Die oben beschriebenen Vorgänge lassen sich beliebig wiederholen, d. h., ein Makeln zwischen zwei Amtsteilnehmern bzw. zwischen einem Amtsteilnehmer und einem in Rückfrage angewählten Nebenstellenteilnehmer kann seitens der Nebenstelle TIn vorgenommen werden.
Hat die Nebenstelle TIn sich vom rückgefragten Teilnehmer wieder auf den ersten Teilnehmer geschaltet, so ist das Relais M erregt und hält die Verbindung zum rückgefragten Teilnehmer aufrecht. Hängt in diesem Zustand die anrufende Teilnehmerstelle ihren Handapparat ein, so muß dafür gesorgt werden, daß der Makelzustand aufgehoben wird. Das Ausführungsbeispiel zeigt dafür zwei Möglichkeiten.
Bei Einhängen des Handapparates der Nebenstelle TIn fällt das Speiserelais A ab. Somit wird folgender Stromkreis für eine Überwachungslampe ÜL am Vermittlungsplatz geschlossen, an deren flackerndem Leuchten die Beamtin den obenerwähnten Zustand erkennt.
-b Fl, all, mil, ÜL, -.
Die zweite und bessere Möglichkeit ist folgende. Durch Abfall des Speiserelais A wird über Kontakt «III das Relais V kurzgeschlossen, welches ebenfalls abfällt. Kontakt ν III schließt das Relais M (II) kurz, so daß dieses abfällt und der Makelzustand dadurch aufgehoben wird, d. h., die bisher gehaltene Rückfrageverbindung wird freigegeben.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für Fernsprechnebenstellenanlagen mit Wählerbetrieb und Rückfragemöglichkeit, bei denen ein in einem Amtsgespräch befindlicher Teilnehmer der Nebenstellenanlage nach Herstellung einer Rückfrageverbindung durch immer die gleiche Schaltmaßnahme abwechselnd die Durchschaltung zum Amt oder zu der in Rückfrage angerufenen Stelle unter Aufrechterhaltung einer Schleife auf der Rückfrageleitung herbeiführen kann, dadurch gekennzeichnet, daß nach der in üblicher Weise zwecks Herstellung einer Rückfrageverbindung eingeleiteten Umschaltung der im Amtsverbindungssatz (Amts-Ue) vorgesehenen Rückfrageumschaltestelle («II, ulll) auf den Rückfrageweg Schaltmittel (M, UH) des Amtsverbindungssatzes vorbereitend in einen solchen Schaltzustand versetzt werden, daß bei wiederholter Abgabe ein und desselben von dem zur Einleitung einer Rückfrageverbindung unterschiedlichen Schaltkennzeichens (M-T) an der rückfragenden Sprechstelle nacheinander die Rückschaltung der Rückfrageumschaltestelle, erneute Umschaltung auf den Rückfrageweg und so fort erfolgt und bei der Rückschaltung die Rückfrageverbindung ohne Einwirkung auf die für den Rückfrage Verbindungsweg benutzten Verbindungseinrichtungen (AS-LW) von dem Amtsverbindungssatz aus aufrechterhalten wird, und daß Schaltmittel (A, V, M) des Amtsverbindungssatzes bei Einhängen der Teilnehmerstelle nach erfolgter Rückschaltung auf den Amtsteilnehmer nach vorhergegangenem Rückfragezustand entweder die Einschaltung eines besonderen Zeichens (ÜL) am Vermittlungsplatz oder die Auflösung des Makelzustandes und Auslösung der Verbindung bewirken.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rückschaltung eines im Rückfragezustand befindlichen Teilnehmers auf den Amtsteilnehmer das durch die einleitende Schaltmaßnahme (M-T) des Teilnehmers zur Wirkung kommende Differenzrelais (X) einen über eine Sprechader verlaufenden Wechselstromkreis schließt, in dem das Schaltmittel (M) zur Wirkung kommt, welches sich in einem die Rückfrageverbindung aufrechterhaltenden Stromkreis hält.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit Schließen des Wechselstromkreises ein ansprechverzögertes Schaltmittel (XH) eingeschaltet wird, welches unter gleichzeitiger Unterbrechung des Wechselstromkreises, das die Rückfrageumschaltestelle beeinflussende Schaltmittel (U) derart zur Wirkung bringt, daß die Umschaltung der Teilnehmerstelle auf die Amtsleitung vorgenommen wird.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das im Rückfragezustand erregte Relais (UH) bei Rückschaltung des im Rückfragezustand befindlichen Teilnehmers auf den Amtsteilnehmer über das Schaltmittel (XH) gehalten wird und das Rückfrageschaltmittel (U) beeinflußt, so daß eine erneute Beeinflussung der Rückfrageumschaltestelle ohne nochmalige Betätigung des an der Teilnehmerstelle befindlichen Schaltmittels (M-T) verhindert ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden den an einer Verbindung beteiligten Teilnehmerstellen zugeordneten Speisebrücken auch im Makelzustand zur Vermeidung einer Teilnehmerblockierung unabhängig voneinander jeweils von den entsprechenden Teilnehmerstellen einzeln beeinflußbar sind.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift S 39412 VIII a/21 a3 (bekanntgemacht am 19. 1. 1956).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST11810A 1956-10-18 1956-10-18 Schaltungsanordnung fuer Fernsprech-nebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb und Rueckfragemoeglichkeit Pending DE1029884B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1265228B (de) * 1965-09-23 1968-04-04 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernmeldevermittlungsanlagen, insbesondere von Fernsprechnebenstellenanlagen, mit Verbindungssaetzen und Wahlspeichern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972429C (de) * 1954-05-30 1959-07-23 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechnebenstellenanlagen mit Waehlerbetrieb

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