DE830200C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen

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Publication number
DE830200C
DE830200C DEP32030A DEP0032030A DE830200C DE 830200 C DE830200 C DE 830200C DE P32030 A DEP32030 A DE P32030A DE P0032030 A DEP0032030 A DE P0032030A DE 830200 C DE830200 C DE 830200C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
circuit arrangement
connection
contact
wrs
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Expired
Application number
DEP32030A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Hebel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tenovis GmbH and Co KG
Original Assignee
Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
Application filed by Telefonbau und Normalzeit GmbH filed Critical Telefonbau und Normalzeit GmbH
Priority to DEP32030A priority Critical patent/DE830200C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE830200C publication Critical patent/DE830200C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/60Semi-automatic systems, i.e. in which the numerical selection of the outgoing line is under the control of an operator

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephonic Communication Services (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen Zur Verbindung von Fernleitungen werden in den Fernämtern weitgehend Arbeitsplätze verwendet, welche selbst nur die Mittel enthalten, um durch Wählereinrichtungen die gewünschten Verbindungen herzustellen, hingegen nicht mit Schnurstromkreisen zur unmittelbaren Durchschaltung der Verbindung ausgerüstet sind. Die hierbei von den Arbeitsplätzen des Fernamtes angesteuerten Wähleinrichtungen entsprechen grundsätzlich den Wähleinrichtungen eines Selbstwählfernverkehrs und können bei späterer Umstellung des Verkehrsnetzes auf Selbstwählbetrieb hierfür verwendet werden. Die üblichen handbedienten Fernleitungen sind jedoch zur Zusammenarbeit mit solchen Wähleinrichtungen nicht ,geeignet. Die Erfindung bezweckt, auch handbediente Fernleitungen in einen solchen von der Beamtin gesteuerten Wählverkehr einschalten zu können und erreicht dies dadurch, daß die Sende- und Empfangsschaltmittel des Tonfrequenzrufumsetzers einer handbedienten Fernleitung mit einem Relaissatz zusammen arbeiten, welcher die empfangenen Rufimpulse zur Abgabe des Kennzeichens der Belegung und der Auslösung auf den Gleichstromkreisen des Amtes auswertet. Dieser sogenannte Wählrufsatz nach der Erfindung ist zur Durchgabe der in der Wählvermittlungstechnik angewendeten Einstell- und Rücksignale geeignet. Er veranlaßt unter dem Einfluß einer Belegung die Anschaltung der Leitung an ein schnurloses Fernamt, und er steuert bei doppeltgerichteten Verbindungen die Sperrung und Entsperrung in der jeweils anderen Verkehrsrichtung in gleicher Weise, wie dies bei Übertragern an den Enden doppeltgerichteter Verbindungsleitungen im Wählbetrieb der Fall ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in ,der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt die Schaltungsanordnung eines Tonfrequenzrufum- Setzers TRL@ eines Wählrufsatzes WRS. Der Wählrufsatz bildet den Abschluß der Vierdrahtleitung, gleicli@-iel ob diese im Wählbetrieb oder noch han.dbedient geschaltet ist. Der Wälilrufsatz übernimmt die gleiche Aufgabe wie der Wechsels.tromüI>ertrager der Zweidrahtleitung und ein Gleichstroinül>ertrager der aus dein Ortsnetz kommenden Meldeleitung. Er erlaubt die Benutzung der Vier-(Iralitleituiig in beiden Verkehrsrichtuilgen und die vierdrälitige und zwei,drähtige Durchschaltung zum Isertiplatz und zur anderen Verbindungshälfte.
  • Im IZahinen des Landeswählnetzes mit Doppelbetriel>ssvstem gestattet der Wählrufsatz ld,'RS den vollautomatischen Verbindungsaufbau bzw. nach \\'unscli des Teilnehmers die Feragesprächsanmeldung über 00, auf welche im Sofortverkehr die Verbindung hergestellt wird, worauf der Fernplatz nach l#.intastung der letzten Ziffer aus der Verbindun- ausscheiden, aber auch ,die Aufschalt,ung vollziehen kann.
  • Der '1'otifrequetizunisetzer TRU besteht aus der Sender- und l,mpfangseiinriclitung für Tonfrequenzwahl mit z. B. i6oo Hz ohne besondere Schutzschaltung gegen Sprachbeeinflussung. Der Empfangsverstä rker E6', der aus einer Empfängerröhre finit lzi.ickkopplung zum Schwundausgleich bestehen kann, wirkt auf das Empfangsrelais IR; dieses besitzt eine zweite Wicklung, welche im Sprechzustand (Relais GR erregt) durch Kontakt -r _s kurzgeschlossen wird und dadurch das Relais IR anzugsverzögert macht. Soweit die Sprache die Frequenz i6oo enthält, gelangt diese in Form kurzzeitiger Spitzen von 5 bis io m/s auf das I2elaislR, welches aber infolge seiner Anzugsverzögerung nur dann zum Ansprechen kommt, wenn diese Frequenz untinterbrochenmindestens d.o bis 5om/sempfangen wird. Dies ist nach den Betriebsbeobachtungen nur äußerst selten der Fall, während ohne die Anztigsverzögerun:g das Relais IR wiederholt zum Anzticken käme. Allein im Sprechzustand der Verbindung besteht die Möglichkeit, den Empfänger durch Sprache zu beeinflussen, da der Teilnehmer während des Verbindungsaufbaus, also ]in Einsteilztistand, durch Kontakte gr i und gr 4 abgetrennt ist, die erst beim Melden der Beamtin oder des gewünschten Teilnehmers geschlossen werden. Kommt das Empfangsrelais IR im Sprechzustand tatsächlich zum Ansprechen, so wird die Weitergabe der -.Meldung im Gleichstromteil des Überti agers durch eine weitere Zeitverzögerung (i ut:.d 2) voll 2 Sekunden überwacht, so daß kurze Erregungen unter dein Einfluß der Sprache ohne \\'irkung bleiben. ' lC'ber die Ruheseite der Kontakte gr i, gr.I; gr 2, gr3 und gr7, "r8 liegt eine Belastung B an der l:citung, und die weiterführende Verbindungseinrichtung ist grundsätzlich ebenso auf eine Belastung geschaltet. Auch in der anderen Leitungsrichtung liegt über die Ruheseite der Sendekontakte sr i und sr2 diese Belastung 13.
  • Von dein Tonfre(Iuenzruftimsetzer 7'12(' führen drei Stouerleitungen zu ,dein Wählrufsatz UI-RS, so daß nötigenfalls auch eine räumliche Trennung
    beider Sätze niöglicli ist. l'l)er eine dieser Leitun-
    gen wirkt der Impulskontakt ir2 des Empfänger-
    relais IR auf ein 1Zela.is Il; iiher die anderen Lei-
    tungen werden durch hotital;t s i das '#,erider-
    relais SR sowie üher Kontakt g i das Gesprächs-
    relais GR von tiem \\:ililrufsatz TRS aus beein-
    fltißt.
    Die Weitergabe der Gleichstromsignale an die
    Verbindungseinrichtungen erfolgt über zwei Hilfs-
    leitungen c und d. I lilfsleituii;g (l bewirkt die an-
    kommende bzw. ali,;chen<Ie 13elegtuig, und Hilfs-
    leitung c dient zur Sendung und zum Empfang
    der Übertragungssignale.
    Über die beiden @l»eclilcitungen werden keine
    Signale übertragen, damit kcinc hoiitalcte, Konden-
    satoren und Brücken erforderlich sind und keine
    \1'iderstandsschwankuti@ren und frequenzal>h:ingige
    Dämpfungen in der \'erlüttdung liegen. Die grund-
    sätzliche IL'instellun- des \ormalsvstetns auf den
    schaltungstechnischen \ ierli@>l erlaubt auch Sen-
    dung und Empfang üli.r je eitle (@leichstroinlcitung.
    i. Ankominet,der Verkehr. Ilci der Belegung des
    Tonfrequenzrufunise°tzer S 7 R(- v<»li anderen Ende
    der L,e@itttii-t, aus spricht l@elais J!) Kurz an und gibt
    mit hontaht ir2 den lnipti's <in das Relais 11
    weiter. IZel@tis H erregt finit Kontakt !t 3 das ke-
    lais Ck, und Kontakt c% ; gibt (las Relais E ül>;,r
    \\ icklung I frei, so dakl auch dieScs über Kon-
    takt 113 zum Anspr echeii kommt. Kontakt ck I
    schaltet das Relais R ein. 1in gleichen Stromkreis
    kommt etwas später das \'erzcigerungsrelais T über
    \\'ichlung I. Kontakt r i schließt für Relais R und
    7' einen Haltestriimkrois. I@oiitakt eh, 2 schaltet
    über ein lZelais i) Erde ati die 1lilfsader d unter
    Alztreilnutr(f des Bele-relais C" für .die Gegen-
    richtung. Das Relais I) ist ini Widerstand ab-
    gestimmt entsprechend dein IZestd:irnpfungswert der
    Leitung; der entsprechend starke Stroin auf der
    Hilfsader d veranlal3t die Ein- und Ausschaltung
    von Verlängerutigeii und Zusatzd:impfungen. 7Ze-
    lais D dient zur @mschaltutig auf \-iel-dra@tdurch-
    schaltung in besonderen Fiill"ti unter dein Einfluß
    einer -hierzu auf der Hilfsleitung d gegebenen
    Stromverstärkung.
    Wenn bei \\'ähl@-erlündungen die Belegung finit
    1Ziicl-sicllt auf den d@lilielt@;erichteten Verkehr nicht
    mit dem ersten Siroinstoli, sondern mit einem
    Vorimpuls erfolgt, wird in die Hilfsleitung c ein
    Kontakt k i eines
    h gelegt, tt-elches nach
    Ansprechen des Relais E Tiber Kontakt c6 und über
    IZuli:l:otitakt lcC-), also erst t"acll l@cendigung des
    Belegungsimpulses, erregt wird.
    Die von dein l@elais f1 ati;"enoiiinienen Strom-
    stöße werden durch KontaI@T lr i auf die Hilfsader c
    übertragen.
    Bei handbedienten \'eri>iiidun,en Bewirkt der
    Bele`gungsimpuls die Einstellung eines nicht dar-
    gestellten Suchwählers zu eitiern I'iat-r_@crl>induu@@s-
    salz, die Auswahl eines freien Anschlu8organs und
    das Aufleuchten der .-\ni-uflainlie an dem ausge-
    wählten Fernplatz. Das \achl:iuten erfolgt darin
    in Form von Strotnstoßreilien und wirkt wie die
    Impulsweitergabe auf einen Lampenstromkreis.
    An der Hilfsleitung c liegt Relais S finit Wick-
    lung 1 ülle r Kontakt t i, cl, i, cg i, h i empfangsbereit,
    da bei 1?rre;gung des Relais Ck auch die Relais R
    und T angesprochen lial>cn und sich über Kontakt r i
    halten. Die Freiriickineldung wird über die Hilfs-
    leitung c, Kontakt h i, li i, c- i, eh, i, t i als kurzer
    linpuls von Relais S über \Vicklung I empfangen,
    der von Kontakt .s i an das Senderelais S R des
    Tonfrequenzrufunisetzers TRU «eitergeleitet wird.
    Die Kontakte@sr i tind sr2 heben die FreirÜck-
    ineldung mit \\ echselstroln weiter. Das Relais R,
    <las dtircli l@ontal;t.s2 kurzgeschlossen wird, fällt,
    cla die lZücl:niel(lung nur kurzzeitig ist, nicht ab.
    1)1c I@csetztrückmeldung wird ebenfalls über die
    Ililfsleitung c empfangen, jedoch wird im Besetzt-
    falle oder ini Durch.drchfalle Relais S über seine
    \Vicklung 1 dauernd erregt; Kontakt s2 wirft zu-
    nächst (las Relais R ab, und dann wird niit starker
    \'(@rzügerlllt,g nach etwa 3 5o m/s über Bontakt r 2
    auch Relais 7@ über seine Wicklung 1 durch Kurz-
    schluß alng°worfcn. l)adtirchwird das Relais S
    durch Kontakt t i von der 1-lilfsader c abgeschaltet;
    der Impuls wird daher auf rund 360 1>is .Ioo ni/s
    begrenzt, durch hont;tkt s i an dag#Relais SR des
    "1'()11f reduenzi-.ufunisetzt#rs TRUund damit durch die
    Krnititkte sr- i und sr2 über die Leitung zurück-
    gegellen. lIr veranlaßt ain anderen 1:n,de der Lei-
    tring die Ausli>sting. 1landelt es sich um eine Auf-
    srlialtc@vei-luindun,g, so wird diese Auflösung unter-
    hunden, cla der Feniplatz einen Haltestromkreis
    eingeschaltet hat.
    Durch 'die _lushängemel@dung spricht Relais S
    über die Ililfsleiituil, c für die Dauer von i5o bis
    i-o iu/s an, Relais R fallt durch Kontakt s2 kurz-
    geschlossen all, und l"el2tis T bleibt, da es eine
    gröbere @lltallverz&gerung hat, gehalten. Nach Be-
    endigung des Stronistolies, der mit gleicher Zeit-
    (lauer dtii-cli tZelais SR init Kontakt sr i und Sc 2
    des "fonfret@ucnzrufumsetzers TRL' weitergegchen
    wird, spricht das Relais G über Kontakt s2, li 5.
    r3, t 5. IZela@is G \Vicklung T, Relais T Wicklung 1I,
    \\'iderst@ind ,t,i t an. I1)ci nicht zählpflichtigen Ver-
    bindungeu wird lleini Aushiingen vorher ein kurzer
    tind Claim ein langer Innpuls übertragen und dann
    ellenfalls (las Relais G eitiheschaltet.
    I)ie l:inliäiigenielcItiiig erfolgt ini Gesprächszu-
    stand, inull also den Schutz gegen Sprachbeeinflus-
    sung berücksichtigen. Durch einen Kontakt ck 6
    iii keilic zu einem Kontakt g6 sind l)ei ankom-
    incnden Verhindungcn der Haltewicklung 11 des
    lZel:iis 7' zwei so große l,"lektrolytkonclensatoren i
    und 2 parallel geschaltet, daß Relais 7' il/, bis
    2 Sekunden @tlifallverzögert wird. Wenn das
    Relais .5 'in (@esl@i-@ichszustand anspricht, bindet es
    sich über \\'ichluug 11 tind die Kontakte t2, g2
    tiirc1 s2, und es wird so lange erregt, bis das
    Relais 7, allgefallen ist. Dennentaprechend wird
    cltirch Kontakt s i ein gleich langer Einhänheimpuls
    vorn Relais SR des Tonfrequenzrufumsetzers TRU
    üller die 1iontakte -r i tinct sr= zurückgesendet. Das
    helais G l>leillt über die Kontakte s2, ck 5, g 5 und
    seihe \Vicklung 11 ,geli@ilteli, bis der Innpuls ab-
    gekltingen ist; dann fällt es ab, und der Sprech-
    zustand wird aufgehoben. Es hängt im einzelnen von .der Einfügung des Übertragers in diie Verbindung .ab, ob das Relais S in dieser Weise lokal gehalten werden muß. Wenn jeder Empfänger der hintereinanderliegenden Tonfrequenzstrecken selbst das Einhängesignal entgegennimmt, so braucht die @'Iel,dung über @diie Leitung c nicht wirksam zu werden, vielmehr wird der Abfall der Relais T und G durch das Relais H mit Kontakt 114 unnuttelbar gesteuert. Es kann @dann notwendig werden, daß auf diesen Einhängeimpuls noch ein kurzer Einliängeimpuls folgt, welcher wiederum Relais R und T zum Ansprechen bringt, so daß sich beide halten. 1 @in langer Auslöseimpuls wird von Relais IR aufgenommen, das mit Kontakt ir2 Relais H steuert. Kontakt h3 schließt Relais Ck kurz, welches abfällt, während das Relais E noch erregt ,gehalten bleibt. An der Leitung c liegt die Wicklung 1I des Relais T, über die das Relais E weiterhin erregt gehalten wird, bis der nicht dargestellte ausztLlösende Wähler mit Kopfkontakt oder mit Rücklaufkontakt Erde :von der Leitung c abschaltet. Dann wird das Relais S über seine Wicklung 11 in der Abfallzeit des Relais E bis zum nachfolgenden Abfall des Relais T durch die Kontakte t2. e r zur Aussendung eines langen Impulses veranlaßt, welcher im abgehenden Übertrager die Entsperrung bewirkt.
  • Bei Empfang eines Aufschaltimpulses erregt Relais H mit Kontakt h 5 ;das Relais T über seine Wicklung 1I, aber nicht das Relais R. Nach Beendigung des Stromstoßes kommt Relais G über Wicklung I und Kontakt h 5 ,zum Ansprechen und schaltet in Sprechstellung.
  • 2. Abgehender Verkehr. Der nicht @dargestellte ahgehende Wähler prüft auf die Hilfsleitung d auf, falls dieser nicht durch Offenhaltung eines der Kontakte e 2, Ir 2, t 3 oder Spg rückwärtig gesperrt ist. Relais Cg spricht über seine Wicklung 1 an und bringt über rKontakt c9.4 das anzugs- und abfallverzögerte Relais U. Bis zu dessen Ansprechen wird das Relais S über .Kontakt tti, cg2, Wicklung 1I erregt; Relais S sendet dLii Belegiinl>uis. Zugleich werden die Relais R und T über die Kontakte cg 6, 11 2, e 5 erregt.
  • Die Stromstöße beeinflussen über die Hilfsleitung c das Relais S, welches sie in gleicher Form durch Kontakt s t an den Tonfrequenzrufumsetzer TRL' weitergibt.
  • Bei Empfang der Freirückmeldung durch das Relais IR spricht das Relais H über Kontakt ir2 für einen Impuls kurz an, Kontakt 1i > gnibt die Meldung über die Hilfsleitung c weiter. Kontakt h l schließt das Relais R kurz, dasselbe kommt bei dieseln kurzen Stromstoß jedoch nicht zum Abfallen. Bei Empfang der Besetztrückmeld.ung spricht Relais H über 300 in/s an, die Relais R und 7' fallen ab, und der Stromstoß wird mit gleicher Länge durch Kontakt h i weitergegeben. Darauf folgt Rückauslösung.
  • Hei Empfang der Aushängemeldung spricht Relais 1I für Zoo m/s an, Relais R fällt durch Kontakt 1i 4 ab, Relais T bleibt gehalten. Nach Beendigung des Impulses spricht iRelais G an. Durch die Einhängemeldung wird Relais H lange, über 2 Sekunden, erregt und bringt Relais T über Kontakt h6 trotz des parallel geschalteten Elektrolytkondensators i zum Abfallen; hierdurch wird der Gesprächszustand beendet. Wie ersichtlich, wird dem Relais T bei abgehender Belegung nur ein Elektrolytkondensator, bei ankommender :Belegung jedoch zwei parallel ,geschaltet; damit ergeben sich die Zeitsicherheiten für Sendung des langen Impulses .und dessen Wirkung -im abgehenden Übertrager.
  • Wenn Relais Cg bei Auslösung der Verbindung abfällt, weil die Hilfsleitung c unterbrochen wird, wird bis zum nacheilenden Abfallen des Relais U durch Kontakt c94 über Kontakt u4, cg 2 das Relais S Wicklung 11 erregt, Kontakt s i schaltet Relais SR ein, und die Kontakte sp i und spe senden ein Auslöseimpurls von mindestens 25o m/s Dauer. Die Relais R und T bleiben iin Sperrstellung gehalten, bis sie dann durch den Entsperrungsimpuls ausgelöst werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen, dadurch gekennzeichnet, d.aß die Sende- und Empfangsschaltmittel (ir, sr) des Tonfrequenzrufumsetzers (TRU) einer handbedienten Fernleitung m.it einem Relaissatz (WRS) zusammen arbeiten, welcher empfangene Rufimpulse zur Abgabe des Kennzeichens der Belegung und der Auslösung auf den Gleichstromkreisen des Amtes auswerten.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch, i, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Schaltmittel (R, T) des Relaissatzes (WRS) die während der verschiedenen Stufen des Verbindungsaufbaues von den Verbindungsenden zurückgesandte Meldung aufnehmen und deren Weitersendung über die Leitung veranlassen.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaissatz (WRS) Schaltmittel (G) zur Kennzeichnung des iGesprächszustandes nach Herstellung einer Verbindung enthält.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch .gekennzeichnet, daß der Relaissatz (WRS) die Sperrung und Entsperrung der Leitungen in der jeweils anderen Verkehrsrichtung bei doppeltgerichtetem Verkehr bewirkt.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Relaissatz (WRS) über zwei Hilfsadern (c, d) mit den Verbindungseinrichtungen des Amtes verbunden ist, von denen eine zur Belegung verwendet wird, während die andere zur Übertragung von Stromstößen und Rückmeldungen dient.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, -daß in dem Belegstromkreis (Hilfsleitung d) ein Relais (D) liegt, welches je nach einer, von den Schaltmitteln zur Verbindungsherstellungempfangenen Kennzeichnung eine z\\-ei- oder vierdrähtige Durchschaltung der Fernleitung bewirkt.
DEP32030A 1949-01-20 1949-01-20 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Vierdrahtleitungen Expired DE830200C (de)

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