DE856461C - Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufspeicherung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Anrufspeicherung

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DE856461C
DE856461C DEP10878A DEP0010878A DE856461C DE 856461 C DE856461 C DE 856461C DE P10878 A DEP10878 A DE P10878A DE P0010878 A DEP0010878 A DE P0010878A DE 856461 C DE856461 C DE 856461C
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Germany
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relay
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circuit
connection
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DEP10878A
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Inventor
Ulrich Kesten
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/58Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite
    • H04Q3/62Arrangements providing connection between main exchange and sub-exchange or satellite for connecting to private branch exchanges
    • H04Q3/625Arrangements in the private branch exchange

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  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen mit Anrufspeicherung Die Erfindung bezieht sich auf Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb, in denen beim Besetztsein aller Verbindungswege, über die eine gewünschte Verkehrsrichtung erreichbar ist, der erfolglose Anruf eines Teilnehmers gespeichert wird, um ihm nach Freiwerden eines Verbindungsweges diesen sofort zur Verfügung zu stellen.
  • Anordnungen zur Aufspeicherung eines erfolglosen Anrufes bis zum Freiwerden der gewünschten Anschlußleitung oder eines Verbindungsweges der gewünschten Verkehrsrichtung sind bereits bekannt. Zu diesem Zweck werden bei einer solchen bekannten Schaltung jeder Teilnehmerleitung besondere Schalteinrichtungen, insbesondere zusätzliche Relais, individuell zugeordnet. Dies bedingt jedoch einen verhältnismäßig großen Aufwand an Relais und anderen Schaltmitteln, so daß derartige Anordnungen unwirtschaftlich sind. Bei einer anderen bekannten Anordnung werden daher für mehrere Verbindungswege gemeinsame Schalteinrichtungen zur Kennzeichnung der wartenden Leitung und deren Benachrichtigung vom Freiwerden vorgesehen. Eine derartige Schaltung erfordert zwar keinen besonderen Aufwand an Schalteinrichtungen für jede Teilnehmerleitung, hat aber den Nachteil, daß die Verbindungseinrichtungen der gewünschten Verkehrsrichtung nach ihrem Freiwerden von dem wartenden Teilnehmer erst in Benutzung genommen werden können, nachdem dieser durch die gemeinsame Hilfseinrichtung benachrichtigt worden ist. Dabei wird es häufig vorkommen, daß die frei gewordene Verbindungseinrichtung in der verhältnismäßig langen Zwischenzeit von einer anderen, insbe@son ,dere auch von einer nicht wartenden Anschlußstelle bereits wieder belegt wurde und der wartende Teilnehmer doch keine Verbindung erhalten kann.
  • Diesem Nachteil könnte man durch eine Rangordnung der wartenden und nicht wartenden Anschlußste,llen abhelfen, was jedoch wieder einen wirtschaftlich nicht vertretbaren Mehraufwand bedingen würde.
  • Die Erfindung beschreitet zur Vermeidung der vorgenannten Nachteile einen anderen Weg, indem das jeder Teilnehmerleitung zugeordnete Anirufrelais durch beim Besetztsein aller Verbindungswege der gewünschten Verkehrsrichtung wirksam werdende Schalteinrichtungen in einen lokalen Haltestromkreis gelegt wird, und die Kennzeichnungs- und Anilaßkreise für die Verbindungseinrichtungen, über welche die gewünschte Verkehrsrichtung erreichbar ist, unabhängig vom Zustand der Teilnehmerleitung vorbereitet hält. Eine solche Anordnung hat den Vorteil, daß der frei gewordene Verbindungsweg sofort, ohne erst den wartenden Teilnehmer benachrichtigen zu müssen, unabhängig von irgendeiner Schaltmaßnahme desselben belegt und damit gegen' anderweitige In.benutzungnahme gesperrt wird. Der erforderliche, geringfügige Mehraufwand an Relaiskontakten gegenüber den normalen Teilnehmerschaltungen fällt diesem Vorteil gegenüber nicht ins Gewicht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für die Aufspeicherung von Anrufen in bestimmten Verkehrsrichtungen ist in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt links eine Teilnehmerstelle N mit ihrer aus den Adern a und b bestehenden Anschlußleitung und den Stromkreisen für die Teilnehmerschaltung im Amt mit dien Relais R und T. Rechts oben ist die Schaltung des normalen Anrufsuchers AS für die Herstellung abgehender Verbindungen und darunter ein mehreren Teilnehmern gemeinsamer Hilfsanrufsucher BAS dargestellt, der nur beim Besetztsein aller über die normalere Anrufsucher AS erreichbaren Verbindungswege in Funktion tritt. Es sind jedoch nur die Stromkreise und, Schalteinrichtungen gezeigt, welche zum Verständnis des Erfindungsgegenstandes unibedingt erforderlich sind.
  • Es sei zunächst die Herstellung einer Verbindung kurz beschrieben unter der Annahme, daß noch ein freier Verbindungsweg vorhanden ist. Beim Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle N kommt zunächst folgender Stromkreis zustande: +-Pol der Batterie, Kontakt lg, Widerstand Wi, Kontakt 2 t, b-Ader der Teilnehmerleitung, Anschlußstelle N, a-Ader, Kontakt: 3 t und 4r, Wicklung I des Relais R, Kontakt 5 t, --Pol der Batterie. Das Relais R spricht in diesem Stromkreis an, legt sich über die Kontakte 5 t, 14 r und 13 t in einen Haltestromkreis und schaltet über seinen Kontakt 6r sowie Tiber die Kontakte 7 r und 8 p das Anlaßrelais C des Anrufsuchers AS ein. Dieses schließt seinen Kontakt 9 c und legt damit den Antriebsmagneten D des AS in einen über den Kontakt Top verlaufenden Unterbrecherstromkreis. Die Schaltarme as I, as Il und a,s 111 werden nun so lange fortgeschaltet, bis die anrufende Leitung erreicht ist. In diesem Fall kommt folgender Prüfstromkreis für den Anrufsucher AS zustande: +, Kontakt ii c, Wicklungen 1I und I des Relais P, Schaltarm as ITI, c-Ader, Kontakt 12y, Wicklung 1I des Relais T, --Pol der Batterie. Die Relai@sP und T sprechen an. Am Kontakt iop wird der Stromkreis für den Magneten D unterbrochen, so daß der Anrufsucher zum Stillstand kommt. Durch Öffnen des Kontaktes 8 p und Schließen des Kontaktes top wird der Anlaßstromkreis auf den nächsten freien Anrufsucher in bekannter Weise umgeschaltet. Der Kontakt 16p schließt die hochohmige Wicklung des Relais 1' kurz und sperrt damit die anrufende Leitung gegen weitere Belegung durch einen anderen AS und über die Adern al, bl, cl vom Leitungswähler her. Über diie Kontakte 17 p und 18 p werden-die Sprechadern durchgeschaltet. Das Schließcn des Kontaktes i9 p ist so lange wirkungslos, wie noch freie Anrufsucher vorhanden sind, da er mit gleichartigen Kontaktern der anderen Anrufsucher in Reihenschaltung im Stromkreis des gemeinsamen Abschalterelais G liegt. Das über die c-Ader ebenfalls erregte Relais T der Teilnehmerschaltung unterbricht an seinen Kontakten 5 t und 13 t den Haltestromkreis für die Wicklung 1I des Relais R, so daß dieses abfällt und seine Kontakte wieder in die Ruhelage zurücklegt. Der Kontakt 12 r ist inzwischen durch den Kontakt i 5 t und die W icklun.g 1I des Relais R überbrückt worden. Die Teilnehmerstelle erhält in bekannter Weise das Amtszeichen und kann mit der Wahl der ge«-iitrschten Verbindung beginnen.
  • Ist dagegen beim Anruf der Teilnehmerstelle N kein Verbindungsweg mehr frei, d. h. sind alle der Teilnehmergruppe zugeordneten AS besetzt, so hat das Relais, G über den Kontakt i9 p des in der Zeichnung dargestellten _AS und über die Kontakte p i, p2 usw. der übrigen Anrufsucher der Gruppe angesprochen. Sein Kontakt i n hebt den Kurzschluß der Wicklung des Relais An auf, so daß beim Abheben des Hörers an der Teilnehmerstelle N in dem obenbeschriebenen Linienstromkreis auch das Relais An zum Ansprechen kommt. Es schließt an seinem Kontakt 27 an über dem Kontakt 28 q den Stromkreis für das Anlaßrelais E des Hilfsanrufsuchers BAS. Das Relais E spricht an und schaltet über seinen Kontakt 29 e sowie über Kontakt 30 q den Antriebsmagneten ,des Anrufsuchers BAS ein. Die Schaltarme s I bis s IV von BAS werden nun so lange fort,geschaltet, bis sie auf die Anschlußkontakte der anrufenden Leitung aufgelaufen sind. Dann kommt folgernder Stromkreis zustande: +, Kontakt 31 e, Wicklungen 1I und I des Relais. Q, Schaltarm s 11I, c-Ader, Kontakt i2r, Wicklung 11 des Relais T, --. Die Relais .Q und T sprechen an. Am Kontakt 30q wird der Stromkreis für den Magneten DM unterbrochen und damit der Anrufsucher BAS stillgesetzt. Durch öffnen des Kontaktes 28 q wird das Relais. E abgeschaltet und durch Schließendes Kontaktes 48 q der Anlaßstromkreis zu dem nächsten freien BAS umgeschaltet. An den Kontakten 49 q und So q erfolgt die Durchschaltung der Sprechadern, über welche nunmehr auch das RelaisA zum Ansprechen kommt. Der Kontakt 33 a stellt zusammen mit dem Kontakt 32 q einen Kurzschluß über die Wicklung des Relais Q her, wodurch die belegte Anschlußleitung gegen anderweitige lnbenutzungsnahme in bekannter Weise gesperrt wird. Das mit dem Relais Q zugleich erregte Relais T der Teilnehmerschaltung unterbricht an seiner, Kontakten 5 t und 13 t den Haltestromkreis des Relais R, so daß dieses Relais abfällt. Gleichzeitig wird durch Öffnen des Kontaktes 2 t das Relais An zum Abfall gebracht, welches seinen Kontakt 27 unterbricht und damit den Anlaßstromkreis für die b'AS abschaltet.
  • Der Teilnehmer erhält in bekannter, hier nicht näher angegebener Weise das Amtszeichen und beginnt mit der Wahl der gewünschten Verbindung. Das dargestellte Ausführungsbeispiel bezieht sich auf eine Nebenstellenanlage, in der die Amtsleitungen durch Wahl der Ziffer o erreicht werden und eine Anrufspeicherung nur für Amtsverbindungen erfolgen soll. Sendet der Teilnehmer also zehn Stromstöße aus, so wird 'beim ersten Abfall des Relais A über die Kontakte 34 a und 35 q das Relais h eingeschaltet und nach dessen Ansprechen über die Kontakte 36v und 37a ein Stromkreis für das Wählerrelais WR geschlossen. Dieses besitzt in an sich bekannter Weise zwei kleine Schaltarme wr 1 und zur 11, die bei jedem Ansprechen des Magneten WR um einen Schritt fortgeschaltet werden. Das Relais h besitzt verzögerten Ankerabfall und bleibt daher während der gesamten Stromstoßreihe erregt. Erreicht der Schaltarm wr 1 nach Aufnahme von zehn Stromstößen durch das Relais, WR die zehnte Stellung, so wird über den Kontakt 38 q ein Besetztzeichen an die Wicklung 111 des Relais -A gelegt, das induktiv auf die Wicklungen 1 und 11 dieses Relais übertragen wird und über die Sprechadern zur anrufenden Teilnehmerstelle gelangt. Legt der Teilnehmer daraufhin seinen Hörer auf, so fällt das Relais A ab und unterbricht am Kontakt 33 a den Prüf- und Sperrstromkreis für die Relais Q und T. Gleichzeitig wird über den Kontakt 39a und über die Schaltarme zur 11 und s 1V der +-Pol dier Batterie an die d-Ader gelegt. Sobald das Relais T abgefallen ist, kommt daher über die Kontakte 5 t und 4r ein Stromkreis für die Wicklung 1 des Relais R zustande, das sich durch Schließen seines Kontaktes 14r in einen von der anrufenden Stelle und dem Wähler BAS unabhängigen Haltestromkreis legt. Der Wählcr 13AS und die Schaltarme des Wählerrelais WR können nun in bekannter, in der Zeichnung nicht näher dargestellter Weise in die Ruhelage zurückgeführt werden.
  • Sobald ein \'eri)induiigs\\-eg der gewünschten VerkehrsrIchtung, im Fall des Ausführungsbeispiels eine Amtsleitung, frei wird, fällt durch Öffnen des Kontaktes 19 p oder d;cs identischen Kontaktes p i, p2 usw. der übrigen Anrufsucher das Relais G ab. Gleichzeitig kommt folgender Stromkreis für das Anlaßrelais des frei gewordenen Anrufsuchers zustande: +, Kontakte 6 r, 7 t, 8 p, Relais C, -. Durch Schließen des Kontaktes 9 c wird der Anrufsucher AS angelassen und stellt sich auf die Teilnehmerleitung, deren früherer Anruf in der vorher beschriebenen Weise aufgespeichert worden ist, ein. Die übrigen Vorgänge sind nun die gleichen, wie weiter oben bei der Herstellung einer normalen Verbindung beschrieben. Da jedoch der Teilnehmer N seinen Hörer aufgelegt hatte, kommt nach dem Ansprechen des Relais P und dem Abfall des, Relais C über die Kontakte 4op, 41c, 42y, 43f ein Stromkreis für das Rufrelais RR zustande. Dieses, legt über seine Kontakte 44 rr und 45 rr sowie über die Kontakte 17P und i8 p und über die Wicklung des Rufabschalterelais FRufstrom aus der Rufmaschine RM an die a- und b-Ader der Teilnehmerleitung an. Hebt der Teilnehmer daraufhin seinen Hörer ab, so spricht das Relais F in dem vorher beschriebenen Rufstromkreis an und unterbricht durch öffnen seines Kontaktes 43f den Stromkreis für das Rufrelais RR. Dieses unterbricht seine Kontakte 44 rr und 45 rr und schließt .die Kontakte 46 rr und 47 rr und schaltet damit die Sprechadern a und b zu den Wicklungen des Relais Y und zum nachfolgenden Wähler durch. Das Relais F fällt nach Öffnung des Kontaktes 45 rr wieder ab.
  • Der Teilnehmer erhält zweckmäßig beim Rückruf nach erfolgter Aufspeicherung seines Anrufes einen von dem normalen Rufstrom für ankommende Verbindungen andersgearteten Ruf, damit er sofort erkennt, daß es sich bei dem Anruf um die gewünschte Amtsverbindung handelt. lm Falle des Ausführungsbeispiels wird ein Dauerstrom an die Teilnehmerleitung angelegt gegenüber dem periodischen, vom Leitungswähler in bekannter Weise ausgesandten Ruf bei ankommenden Verbindungen. Um einen Dauerruf bei Abwesenheit des Teilnehmers und eine dauernde Belegung des Anrufsuchers AS zu vermeiden, kann ein durch das Relais RR eingeschalteter Zeitschalter, z. B. ein Thermorelais, vorgesehen werden, das bei seinem Ansprechen nach einer bestimmten Anheizzeit den Rufstrom abschaltet und den Anrufsucher freigibt.
  • Mit der Schaltung gemäß weiterer Erfindung läßt sich auf einfache Weise auch eine Prüfung der Teilnehmerleitungen auf ihren Betriebszustand durchführen. Durch die nach beendigtem Gespräch für Zählzwecke übliche Stromverstärkung auf der c-Ader erhält die Wicklung 11 des. Relais R genügend Strom, um ansprechen zu können. Das Relais R legt sich beim \,'orhand#en;sein eines Schlusses zwischen den Adern a und b der Teilnehmerleitung in folgenden Haltestromkreis: +, Kontakte 6r und 21 t, Wicklung 1 des Relais R, Kontakte 14 r und 22 t, a/b-Ader, Kontakte 23 t und 24 r, Wicklung 1 des Relais T, -. Über die Kontakte 6 r und 25 t erfolgt dann die Einschaltung eines verzögerten Alarmes über die mit Al bezeichnete Leitung. Hieran erkennt das Amtspersonal, daß auf der Teilnehmerleitung einte Störung vorliegt, und kann die Leitung von den Amtseinrichtungen bis zur Beseitigung der Störung abtrennen. Ein Aufprüfen des Leitungswählers über die Ader c i ist für die Zeit der Störung durch öffnen des Kontaktes 26r verhindert.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich auf das dargestellte :lusfülirungs;beispiel nicht beschränkt. So könnte beispielsweise die Aufspeicherung eines vergcl>liclien Anrufes von der Wahl mehrerer Kennziffern abhängig gemacht werden oder auch jeder erfolglose Anruf, unabhängig von einer bestimmten Verkehrsrichtung, gespeichert werden. Im letzteren Fall würde der Wähler WR mit seinen Schaltarmen zur I und u,rlI zum Fortfall kommen und der Pluspol direkt über den Kontakt 39 a an den Schaltarm s IV,des Hilfsanrufsuchers BAS und damit an die d-Ader angelegt werden. Ohne an dem Erfindungsgedanken etwas zu ändern, könnte auch der Hilfsanrufsucher BAS nach erfolgter Speicherung des Anrufes auf die anrufende Leitung eingestellt bleiben und nach Freiwerden eines Anrufsuchers AS den Rückruf in die Teilnehmerleitung übernehmen.

Claims (9)

  1. PATEN TANSF'RGCfiE: i. Schaltungsanordnung für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, mit Anrufsuchern und Anrufspeicherung bei Besetztsein aller Verbindungswege einer gewünschten Verkehrsrichtung, dadurch gekennzeichnet, diaß das jeder Teilnehmerleitung zugeordnete Anrufrelais (R) durch beim Besetztsein aller Verbindungswege der gewünschten Verkehrsrichtung wirksam werdende Schalteinrichtungen (G, BAS) in einen lokalen Haltestromkreis gelegt wird und die Kennzeichnungs- und Anlaßkreise für die Verbindungseinrichtungen (AS), über «-elche die gewünschte Verkehrsrichtung erreichbar ist, unabhängig vom Zustand der Teilnehmerleitung vorbereitet hält.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anrufrelais (R) Tiber dien Schaltarm (sIV) eines nur beim Besetztsein aller Verbindungswege auf die anrufende Leitung eingestellten Hilfsanrufsuchers (BAS) zur Wirkung gebracht wird.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilnehmerstelle nach dem Aufprüfen des Hilfsanrufsuchers (BAS) ein Besetztzeichen erhält und das Anrufrelais (R) erst nach dem Einhängen des Hörers an der anrufenden Stelle (N) zum Ansprechen kommt. q..
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hilfsanrufsucher (BAS) Kennzeichnungseinrichtungen (WR) für die gewählte Verkehrsrichtung zugeordnet sind und das Anrufrelais (R) nur bei Einstellurig der Kenazeichnuilgseinriclltung (WR) auf einen bestimmten Kontakt, z. 13. den zehnten, zur Wirkung kommt.
  5. 5. Schaltungsanordnung »ach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestromkreis des Anrufrelais (R) über einen Ruhekontakt des Trennrelais (T) der Teilnehmerleitung verläuft.
  6. 6. Schaltungsaiiordnting nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, ciaß beim Besetztsein aller Verbindungseinrichtungen (AS), über welche die gewünschte Verkehrsrichtung erreichbar ist, ein allen diesen Verbindungseinrichtungen (AS) getneinsames Schaltmittel (Relais G) zur Wirkung gebracht wird, welches den Anlaßstromkreis für den Hilfsanrufsucher.(BAS) freigibt.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Schaltmittel (G) bei seinem Ansprechen einen über die Wicklung des Anlaßrelais (An) bestehenden Kurzschluß aufhebt. B.
  8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlaßrelais (An) in einen allen Teilneliinerschaltungen einer Gruppe gemeinsamen Teil der Linienstromkreise sämtlicher Anschlulistellen dieser Gruppe eingeschaltet ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vom Anrufrelais (R) nach dessen Wirlcsain@@-erden beim Besetztsein aller Verbindungswege der gewünschten Verkehrsrichtung die gleichen Anlaß- und Kennzechnungsstromkreise vorbereitet werden, welche auch normalerweise beim Vorliegen eines Anrufes seitens einer Teilnehmerstelle (N) zustande kommen. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 696 328, 729 598, 631833.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE631833C (de) * 1930-09-20 1936-06-27 Siemens & Halske Akt Ges Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb
DE696328C (de) * 1937-03-10 1940-09-19 Normalzeit G M B H Schaltungsanordnung fuer Fernmeldeanlagen mit Waehlerbetrieb zur selbsttaetigen Benachrichtigung eines an der Herstellung einer Verbindung gehinderten Teilnehmers bei Freiwerden des Verbindungsweges
DE729598C (de) * 1929-12-29 1942-12-18 Siemens Ag Schaltunganordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb

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