DE3011655C2 - Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen - Google Patents

Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen

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DE3011655C2
DE3011655C2 DE19803011655 DE3011655A DE3011655C2 DE 3011655 C2 DE3011655 C2 DE 3011655C2 DE 19803011655 DE19803011655 DE 19803011655 DE 3011655 A DE3011655 A DE 3011655A DE 3011655 C2 DE3011655 C2 DE 3011655C2
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Wolfgang 6368 Bad Vilbel Voigt
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Telenorma Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/42Systems providing special services or facilities to subscribers
    • H04M3/436Arrangements for screening incoming calls, i.e. evaluating the characteristics of a call before deciding whether to answer it

Description

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65 Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen, wobei die Sperrung von der betreffenden Teilnehmerstation veranlaßt und wieder aufgehoben werden kann, jeder Teilnehmeranschluß eine Teilnehmerschaltung aufweist, welche sowohl mit einem Eingang als auch mit einem Ausgang eines Koppelnetzes und mit der Teilnehmerstation über eine Teilnehmeranschlußleitung verbunden ist, und ein derartiger Teilnehmeranschluß mit einer Zusatzeinrichtung versehen ist, welche eine mit den Sprechadern verbundene Schleifenüberwachungseinrichtung und eine an diese angeschlossene Auswerteeinrichtung aufweist, die durch die Aufnahme von bestimmten, von der betreffenden Teilnehmerstation eingegebene Rufnummern Schaltmittel im Rahmen von Sonderbedienungsprozeduren betätigt.
Ein neuartiges Leistungsmerkmal für Fernsprechvermittlungsanlagen besteht darin, dem Teilnehmer die Möglichkeit zu geben, seinen Teilnehmeranschluß zeitweilig gegen ankommende Verbindungen zu sperren. Bisher konnte zwar der Teilnehmer den Handapparat abheben und seine Teilnehmerstation in diesem Zustand belassen oder auch durch die Wahl einer unvollständigen Rufnummer sich durch den auf diese Weise herbeigeführten Besetztzustand vor unerwünschten Anrufen schützen. Für die Fernmeldeverwaltung hatte dieses Vorgehen der Teilnehmer Nachteile zur Folge, da durch den Aushängezustand verbindungs individuelle Einrichtungen für lange Zeit blockiert wurden.
Für indirekt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlagen mit einer zentralen Steuereinrichtung ist dieses Leistungsmerkmal unter der Bezeichnung »Ruhe vor dem Telefon« bereits vorgeschlagen worden. In der Zeitschrift »Der Fernmelde-Ir.genieur«, 27. Jahrgang (1973), Heftl, ist auf Seite 6 unter dem Absatz 2.2.2 Selbstumschaltung, ein Verfahren beschrieben worden, bei welchem von einem mit einem Tastwahlapparat ausgestatteten Teilnehmeranschluß durch eine besondere Eingabeprozedur der betreffende Anschluß auf »Ruhe vor dem Telefon« geschaltet werden kann. Zur Eingabe der hierzu benötigten Informationen werden zusätzliche Sondertasten verwendet, um die notwendige Informationseingabe von der normalen Wahlinformationseingabe zu unterscheiden. Besondere Einrichtungen werden für die Durchführung dieses Sonderdienstes in der Fernsprechvermittlungsanlage nicht benötigt, da die hierzu notwendigen Steuerungsvorgänge durch besondere Programme abgewickelt werden.
Es ist bereits bekannt (DE-AS 19 62 950), für Teilnehmer mit Sonderbedienungsmerkmalen wie Anrufumleitung oder Kurzwahl in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen die betreffenden Teilnehmeranschlüsse mit einer Zusatzeinrichtung auszustatten, welche eine mit den Sprechadern verbundene Schleifenüberwachungseinrichtung und eine an diese angeschlossene Auswerteeinrichtung aufweist, wodurch es dem Teilnehmer möglich ist, durch die Eingabe bestimmter Rufnummern die Betätigung von Schakmitteln im Rahmen von Sonderbedienungsprozeduren zu veranlassen. Hierbei dient jedoch die Zusatzeinrichtung nur zur Einleitung der Sonderbedienungsprozeduren, da die weiteren Vorgänge durch vorhandene für den normalen Verbuidungsauf- bzw. Abbau benötigten Einrichtungen der Fernsprechvermittlungsanlage durchgeführt werden. Hierunter sind beispielsweise Register und Markierer, d.h. Einrichtungen einer indirekt gesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage zu verstehen.
Die Aufgabe besteht nun darin, eine Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage anzugeben, bei welcher derartige Einrichtungen nicht vorhanden sind.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß mit der Auswerteeinrichtung ein Speicher verbunden ist, welcher die Rufnummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses enthält und daß bei Aufnahme dieser Rufnummer ein erstes Schaltmittel aktiviert wird, welches die Verbindung des Teilnehmeranschlusses zum Eingang des Koppelnetzes auftrennt und in der Schleifenüberwachungseinrichtung Speisung an die Sprechadern anschaltet und daß in Abhängigkeit von der Bedeutung einer weiteren von der Teilnehmerstation eingegebenen Wählziffer ein zweites Schaltmittel aktiviert bzw. desaktiviert wird, wodurch die Umschaltung des betreffenden Ausganges des betreffenden Koppelnetzes auf eine Ansageeinrichtung bzw. die Rückschaltung erfolgt. Durch die Verbindung des betreffenden Ausgangs des Koppelnetzes mit einer Ansageeinrichtung erhält der Anrufer eine Standardansage, weiche darauf hinweist, daß der gewünschte Teilnehmeranschluß z. Zt. keine Anrufe entgegen nehmen möchte. Abgehend ist der betreffende Teilnehmeranschluß weiterhin benutzbar.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß durch eine lange Schleifenunterbrechung das Schaltmittel wieder abgeworfen wird. Der Abwurf des Schaltmittels erfolgt somit durch das Einhängen des Handapparates.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß nach Ansprechen des ersten Schaltmittels ein besonderer Hörton durch die Schleifenüberwachungseinrichtung eingespeist wird. Nach Einleitung des Umschalte- bzw. des Rückschaltevorganges wird der Teilnehmer durch einen besonderen Hörton darauf hingewiesen, daß er nun die eigentliche Umschaltung bzw. Rückschaltung veranlassen kann.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß der besondere erste Hörton nach dem Empfang der Wählziffer abgeschaltet wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß über die Schleifenüberwachungseinrichtung die Auswerteeinrichtung veranlaßt wird, bei einer langen Schleifenunterbrechung auf der Teilnehmeranschlußleitung das zweite Schaltmittel ein- und mit einer kurzen Schleifenunterbrechung auszuschalten, wodurch die Umschaltung des betreffenden Ausgangs des Koppelnetzes auf die Ansageeinrichtuag bzw. die Rückschaltung erfolgt. Zur Vereinfachung der Bedienung genügt es bereits, wenn der Teilnehmer nach Empfang des besonderen Hörtons wieder einhängt, wodurch die Umschaltung vollzogen wird. Die Umschaltung kann wieder aufgehoben werden durch die Wahl der Ziffer »1«.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß das zweite Schaltmittel im eingeschalteten Zustand durch eine lange Schieifenunterbrechung wieder zurückgeschaltet wird. Eine noch weitergehende Vereinfachung der Bedienung kann darin bestehen, daß unabhängig vom Schaltzustand des Schaltmittels jeweils durch den Einhängezustand der Schaltzustand des Schaltmittels verändert wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, da3 im aktivierten Zustand des zweiten Schaltmittels bei geschlossener Schleife ein besonderer zweiter Hörton durch die Schleifenüberwachungseinrichtung eingespeist wird und daß nach der ersten kurzen Schleifenunterbrechung der Hörton abgeschaltet wird. Um den Teilnehmer auf den Zustand aufmerksam zu machen, daß er momentan nicht erreichbar ist, erhält er nach dem Aushängen zusätzlich zu dem aus der Fernsprech-Vermittlungsanlage eingespeisten Hörton aus der Zusatzeinrichtung einen weiteren Hörton, wodurch er bei jedem abgehenden Gespräch erinnert wird, daß er nicht erreichbar ist. Die Abschaltung des zusätzlichen Hörtons erfolgt wie bei der Fernsprechvermittlungsanlage mit der ersten Schleifenunterbrechung, die bei der Übertragung des ersten Wahlkennzeichens entsteht.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß das zweite Schaltmittel zusätzlich ferngesteuert ausschaltbar ist. Damit hat die Fernmeldeverwaltung die Möglichkeit, bei Prüfungen des Koppelnetzes bzw. der AnschluDeinrichtungen einen gesperrten Teihiehmeranschluß für Prüfzwecke zu entsperren.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
ίο Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
In einer direkt gesteuerten Fernsprechvermittlungsanlage besteht ein Teilnehmeranschluß aus einer Teilnehmerschaltung TS, welcher mit dem Eingang einer Anrufsucherstufe AS und dem Ausgang einer Leitungswählerstufe L W und der Teilnehmeranschlußleitung TAL verbunden ist. Das nicht gezeigte Koppelnetz wird aus den Anrufsucherstufen AS, so Leitungswählerstufen L W und weiteren nicht gezeigten Wahlstufen gebildet.
Für die Verwirklichung des Leistungsmerkmals »Ruhe vor dem Telefon« ist ein Teilnehmeranschluß durch eine Zusatzeinrichtung Z entsprechend vorzubereiten, welche in die Adern a—c einzufügen ist. Eine Schleifenüberwachungseinrichtung SU ist an den Sprechadern a/b angeschlossen, sie dient zur Erkennung der Schleifenzustände »geschlossen« und »offen«, außerdem wird sie in besonderen Fällen, wie weiter unten beschrieben, zur Speisung der Sprechadern herangezogen. Weiterhin ist die Schleifenüberwachungseinrichtung in der Lage, Wählziffern aufzunehmen und außerdem zwischen kurzen und langen Schleifenunterbrechungen zu unterscheiden. Sie ist mit einer Auswerteeinrichtung A W verbunden, welche einen Rufnummernspeicher mit einer Kapazität für eine Rufnummer mit der in der Fernsprechvermittlungsanlage gebräuchlichen Länge, eine Vergleichseinrichtung
und entsprechende Treiberschaltungen zum Steuern von Relais aufweist. Weiterhin ist eine Speichereinrichtung SP vorhanden, weiche die Rufnummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses beinhaltet.
!.Umschaltung
Wünscht ein Teilnehmer, dessen Anschluß entsprechend vorbereitet ist, denselben gegen ankommende Anrufe zu sperren, so wählt er seine eigene Rufnummer. Diese Rufnummer wird durch die Schleifenüberwa- i(> chungseinrichtung SU aufgenommen und an die Auswerteeinrichtung A Wzur Einspeicherung weitergegeben. In derselben findet nach Empfang der vollständigen Rufnummer ein Vergleich mit der im Speicher SP enthaltenen Rufnummer statt. Besteht Übereinstimmung, dann wird durch die Auswerteeinrichtung A W das Relais U gebracht. Durch die Wahl der eigenen Rufnummer wurde auch eine Verbindung durch das Koppelnetz von der Anrufsucherstufe ASzur Leitungswählerstufe L W aufgebaut, da es sich jedoch um den eigenen Anschluß handelt, würde der Teilnehmer das Besetztzeichen aus der Fernsprechvermittlungsanlage erhalten. Durch den Kontakt u 1 wird die Schleife zur Anrufsucherstufe AS aufgetrennt, was die Auslösung der Verbindung innerhalb der Fernsprechvermittlungsanlage zur Folge hat. Durch den Kontakt t/2 wird die Schleifenüberwachungseinrichtung SU veranlaßt, einen besonderen Hörton und die Speisung an die Sprechadern a/b anzulegen. Die oAder zur Anrufsucherstufe AS wird nun bis zur Umschaltung bzw. Einhängen über die Kontakte υ 3 und χ 5 geerdet, um eine Aufprüfung durch die Leitungswählerstufe LWzu verhindern. Der Teilnehmer kann nun den eigentlichen Umschaltevorgang veranlassen, und zwar durch die Wahl einer bestimmten Ziffer. Diese Ziffer wird von der Schleifenüberwachungseinrichtung SU empfangen und an die Auswerteeinrichtung A W weitergegeben, die ihrerseits das Relais X einschaltet. Mit den Kontakten χ 1 und χ 2 werden die Sprechadern a/b vom Ausgang der Leitungswählerstufe LlV abgetrennt und mit einer Ansageeinrichtung AE verbunden. Diese Ansageeinrichtung kann nun entweder teilnehmeranschlußindividuell oder für mehrere Teilnehmer vorhanden sein. Durch den Kontakt χ 3 wird ein Relais Can die Prüfader c der Leitungswählerstufe LWvorbereitend angeschaltet. Mit dem Kontakt χ 4 wird das Relais X gehalten. Der Kontakt χ 5 veranlaßt in der Schleifenüberwachungseinrichtung SU die Abschaltung des besonderen Hörtons.
Eine weitere Möglichkeit der Durchführung des Umschaltevorgangs besteht auch darin, daß der Teilnehmer nach Empfang des besonderen Hörtons den Handapparat wieder auflegt, d. h. daß eine Nachwahl einer Ziffer nicht mehr notwendig ist Die lange Schleifenunterbrechung wird von der Schleifenüberwachungseinrichtung SU erkannt, die ihrerseits daraufhin das Relais Xeinschaltet
In beiden Fällen wird mit dem Einhängen das Relais U wieder abgeworfen. Im umgeschalteten Zustand erhält der Teilnehmer nach Abheben des Handapparates zusätzlich zum Wählton aus der Fernsprechvermittlungsanlage einen besonderen Hörton aus der Schleifenüberwachungseinrichtung, um auf den umgeschalteten Zustand hinzuweisen. Ebenso wie in der Fernsprechvermittlungsanlage wird auch in der Schleifenüberwachungseinrichtung SU der Hörton mit der ersten Schleifenunterbrechung des ersten Wahlkennzeichens wieder abgeschaltet. Die beiden Hörtöne, d. h. der eine Hörton, welcher den Teilnehmer auf den eingeleiteten Umschaltevorgang aufmerksam macht und der andere Hörton, welcher den Teilnehmer auf die vollzogene Umschaltung bei jeder abgehenden Verbindung hinweist, können nun entweder unterschiedlich oder gleich sein. Für den Fall, daß diese beiden Hörtöne gleich sind, ergibt sich für den Teilnehmer im zweiten Fall ein unterschiedlicher Hörton, da der besondere Hörton zusammen mit dem Wählton aus der Fernsprechvermittlungsanlage auf die Teilnehmeranschlußleitung TA L gelangt.
2. Rückschaltung
Will der Teilnehmer die Sperrung seines Teilnehmeranschlusses wieder aufheben, so wählt er hierzu wiederum zunächst seine eigene Rufnummer. Der Teilnehmer hört jetzt die Ansage (siehe Abschnitt 3. Anruf), falls nicht ein Anrufer diesen L W-Ausgang belegt hat. Die Erdung der c-Ader ist jetzt nicht erforderlich. Nach der Wahl erhält er wiederum aus der Schleifenüberwachungseinrichtung SU einen besonderen Hörton, durch welchen er auf den eingeleiteten Schaltvorgang aufmerksam gemacht wird. Durch anschließende Wahl einer bestimmten Ziffer wird das Relais X abgeworfen. Mit dem Einhängen des Handapparates fällt auch das Relais U, welches ebenfalls durch die Wahl der eigenen Rufnummer wieder gebracht worden war, wieder ab.
Der Abwurf des Relais X kann auch durch den Einhängevorgang erfolgen, wodurch die Bedienung vereinfacht wird.
3. Anruf
Sobald eine Verbindung über das Koppelnetz und die Leitungswählerstufe L VVzu einem gesperrten Anschluß aufgebaut wird, wird durch die Ansageeinrichtung AE die Schleife zwischen den Sprechadern a/b geschlossen. Außerdem spricht das Relais C an und steuert mit seinem Kontakt el die Anlassung der Ansageeinrichtung AE Diese teilt dem anrufenden Teilnehmer über die Sprechadern mit, daß der betreffende Teilnehmeranschluß zur Zeit nicht angerufen zu werden wünscht.
4. Fernsteuerung
Zu Prüfzwecken kann die Fernmeldeverwaltung über die Leitung E das Relais X abwerfen und den Normalzustand des Teilnehmeranschlusses herstellen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen, wobei die Sperrung von der betreffenden Teilnehmerstation veranlaßt und wieder aufgehoben werden kann, jeder Teilnehmeranschluß eine Teilnehmerschaltung aufweist, welche sowohl mit einem Eingang als auch mit einem Ausgang eines Koppelnetzes und mit der Teilnehmerstation über eine Teilnehmeranschlußleitung verbunden ist, und ein derartiger Teilnehmeranschluß mit einer Zusatzeinrichtung versehen ist, welche eine mit den Sprechadern verbundene Schleifenüberwachungseinrichtung und eine an diese angeschlossene Auswerteeinriciitung aufweist, die durch die Aufnahme vou bestimmten, von der .betreffenden Teilnehmerstation eingegebenen Rufnummer Schaltmittel im Rahmen von Sonderbedienungsprozeduren betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Auswerteeinrichtung (A W) ein Speicher (SP) verbunden ist, welcher die Rufnummer des betreffenden Teilnehmeranschlusses enthält und daß bei Aufnahme dieser Rufnummer ein erstes Schaltmittel (U) aktiviert wird, welches die Verbindung des Teilnehmeranschlusses zum Eingang des Koppelnetzes (AS) auftrennt und in der Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) Speisung an die Sprechadern anschaltet und daß in Abhängig- 3" keit von der Bedeutung einer weiteren von der Teilnehmerstation eingegebenen Wählziffer ein zweites Schaltmittel (X) aktiviert bzw. desaktiviert wird, wodurch die Umschaltung des betreffenden Ausganges des Koppelnetzes (LW) auf eine Ansageeinrichtung (AE) bzw. die Rückschaltung erfolgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine lange Schleifenun- · terbrechung das Schaltmittel f L(J wieder abgeworfen ίο wird.
3. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ansprechen des ersten Schaltmittels (U) ein besonderer erster Hörton durch die Schleifenüber- Ί5 wachungseinrichtung (SU) eingespeist wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere erste Hörton nach dem Empfang der Wählziffer abgeschaltet wird.
5. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß über die Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) die Auswerteeinrichtung (AW) veranlaßt wird, bei einer langen Schleifenunterbrechung auf der Teilnehmeranschlußleitung (TAL) das zweite Schaltmittel (X) ein- und mit einer kurzen Schleifenunterbrechung auszuschalten, wodurch die Umschaltung des betreffenden Ausgangs des Koppelnetzes (LW) auf die Ansageeinrichtung (AE) bzw. die Rückschaltung erfolgt.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltmittel (X) im eingeschalteten Zustand durch eine lange Schleifenunterbrechung wieder zurückgeschaltet wird.
7. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im aktivierten Zustand des zweiten Schaltmittels (X) bei geschlossener Schleife ein besonderer zweiter Hörton durch die Schleifenüberwachungseinrichtung (SU) eingespeist wird und daß nach der ersten kurzen Schleifenunterbrechung der Hörton abgeschaltet wird.
8. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schaltmittel (X) zusätzlich ferngesteuert ausschaltbar ist
9. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der besondere erste mit dem besonderen zweiten Hörton identisch ist.
DE19803011655 1980-03-26 1980-03-26 Schaltungsanordnung für eine direkt gesteuerte Fernsprechvermittlungsanlage zum zeitweiligen Sperren eines Teilnehmeranschlusses gegen ankommende Verbindungen Expired DE3011655C2 (de)

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Owner name: TELENORMA TELEFONBAU UND NORMALZEIT GMBH, 6000 FRA

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