DE3107753C2 - Verfahren zur ferngesteuerten Umschaltung von Teilnehmeranschlüssen auf eine Ansageeinrichtung - Google Patents

Verfahren zur ferngesteuerten Umschaltung von Teilnehmeranschlüssen auf eine Ansageeinrichtung

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DE3107753C2 DE19813107753 DE3107753A DE3107753C2 DE 3107753 C2 DE3107753 C2 DE 3107753C2 DE 19813107753 DE19813107753 DE 19813107753 DE 3107753 A DE3107753 A DE 3107753A DE 3107753 C2 DE3107753 C2 DE 3107753C2
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    • H04Q3/54Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
    • H04Q3/545Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised using a stored programme

Abstract

Zur ferngesteuertern Umschaltung von Sonderdienst-Teilnehmeranschlußschaltungen (STS) für die Ansage geänderter Rufnummern wurde bisher das Schaltnetz (SN) eines Fernsprechvermittlungssystems verwendet. Da das Schaltnetz jedoch nicht überall innerhalb des Fernsprechvermittlungssystems vorhanden ist, wird die Umschaltung der Sonderdienst-Teilnehmeranschlußschaltungen (STS) über das überall vorhandene Wählprüfnetz (PN) bewirkt. Die einzelnen Schaltmaßnahmen innerhalb der Sonderdienst-Teilnehmeranschlußschaltung (STS) werden durch Eingabe entsprechender Kennziffern am Prüfplatz (PP) veranlaßt. Die Durchführung der einzelnen Schaltmaßnahmen wird von seiten der Sonderdienst-Teilnehmeranschlußschaltungen durch Anlegen unterschiedlicher Hörtöne quittiert.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur ferngesteuerten Umschaltung von vorbereiteten Teilnehmeranschlüssen in Fernsprechvermittlungssystemen mit einem Wählprüfnetz, wobei nach Umschaltung eines Teilnehmeranschlusses ein Anrufer desselben über <;in Sondernetz mit einer Einrichtung zur Ansage der neuen (geänderten) Rufnummer des bisherigen Anschlußinhabers verbunden wird, und der die Umschaltung veranlassenden Stelle die unterschiedlichen Schaltzustände der Teilnehmeranschlußschaltung durch unterschiedliche Hörtöne mitgeteilt werden.
Bei Wohnsitzwechsel eines Anschlußinhabers besteht die Möglichkeit, daß der betreffende Teilnehmeranschluß mit einer besonderin Teilnehmeranschlußleitung ausgerüstet wird, welche die Verbindung mit einem Sondernetz ermöglicht. Zum vereinbarten Zeitpunkt veranlaßt die Fernmeldeverwaltung die Umschaltung der betreffenden Teilnehmeranschlußschaltung, worauf die Teilnehmerstation abgetrennt ist und ein Anrufer nicht mehr wie bisher mit der Teilnehmerstation sondern über das Sondernetz mit einer Ansageeinrichtung verbunden wird. Über die Ansageeinrichtung erhält der Anrufer Informationen darüber, daß sich die bisherige Rufnummer des Teilnehmers geändert hat und eventuell sogar eine Mitteilung über die neue Rufnummer, unter der der bisherige Anschlußinhaber nun erreichbar ist. Der Aufbau des Sondernetzes und die bei einem Anruf ablaufenden Vorgänge sind In der Zeltschrift »Fernmeldepraxis« Band 51 (1974, Heft 4 auf den Seiten 139 bis 163) ausführlich beschrieben.
Die ferngesteuerte Umschaltung der Tellnehmeranschlußschaltung erfolgt dabei über ein besonderes Schaltnetz, welches auch zur Umschaltung von besonderen Teilnehmeranschlußschaltungen für den Fernsprechauftragsdienst benötigt wird. Die Umschalteprozedur wird dabei manuell über besondere Plätze abgewickelt, welche so an dem Schaltnetz angeschlossen sind. Das Schaltnetz wird In der Zeltschrift »Unterrichtsblätter der Deutschen Rundespost« Ausgabe B, Jahrgang 26 (1973, Heft 1, auf den Selten 15 bis 24) ausführlich beschrieben.
Das Schaltnetz wird In erster Linie für die Durchführung des Fernsprechauftragsdlenstes benötigt und ist dementsprechend nur In Ballungsgebieten eingeführt. Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, ein Verfahren anzugeben, welches die ferngesteuerte Umschaltung von Teilnehmeranschlußschaltungen auch dort ermöglicht, wo ein derartiges Schaltnetz nicht vorhanden ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß von einem Prüfplatz (PP) eine Glelchstrom-Prüf-Übertragung des Wahlprüfnetzes belegt wird, daß anschließend über das Wählprüfnetz eine Verbindung zum betreffenden Teilnehmeranschluß auf Veranlassung des Prüfplatzes aufgebaut wird, daß nach Erkennen des Anrufes In der Teilnehmeranschlußschaltung ein Hörton an die Verbindung
angelegt wird, und daß durch Eingabe unterschiedlicher Kennziffern durch den Prüfplatz in der Teilnehmeranschlußschaltung unterschiedliche Schaltzustände (beispielsweise die Umschaltung) auslösbar sind, in dem die Kennziffern in der Teilnehmeranschlußleitung empfan- -, gen und ausgewertet werden.
Da über das Wählprüfnetz aile Teilnehmeranschlüsse erreichbar sind, ist der Einsatz von Teilnehmeranschlußschaltungen zur Ansage geänderter Rufnummern unbeschränkt möglich. Zur Durchführung des Verfahrens m werden die für einen Aufbau von Prüfverbindungen notwendigen Prozeduren benutzt, so daß an den Prüfplätzen oder innerhalb des Wählprüfnetzes keinerlei Änderungen notwendig sind.
Der bereits genannten Druckschrift »Unterrichtsblätter der Deutschen Bundespost« Ausgabe B, Jahrgang 26 (1973) Heft 1 läßt sich auf Seite 20 entnehmen, daß die Prüfplätze ebenso wie die Schaltplätze die Schalteinrichtungen zur Durchführung der Umschaltung von Teilnehmeranschlußschaltungen im Rahmen des Fernsprechauftragsdienstes erreichen können. Eine Beeinflussung der Schalteinrichtungen durch den Prüfplatz ist jedoch nicht möglich. Bei der vorliegenden Erfindung erfolg, dagegen der Empfang und die Auswertung der die einzelnen Schaltzustände auslösenden Kennziffern in der Teilnehmeranschlußschaltung selbst.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß zur Unterscheidung eines Anrufes aus dem Wählprüfnetz der Rufstrom zur Teilnehmeranschlußschaltung auf der b-Ader übermittelt wird. Da der Ausgang des jo Wählprüfnetzes und der Ausgang des Femsprechvermittlungssystems, an welchem der betreffenden Teilnehmeranschluß angeschlossen ist, parallel geschaltet sind, benötigt die Teilnehmeranschlußschaltung ein Merkmal zur Unterscheidung von Anrufen aus dem Fernsprechvermittlungssystem, welche mit Rufstrcm auf der a-Ader übermittelt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß nach der Belegung einer Gleichstrom-Prüf-Übertragung und der Wahl des Teilnehmeranschlusses im Prüfplatz die Sprecnadern gekreuzt werden, daß anschließend die Verbindung zum Ausgang des Prüfnetzes galvanisch durchgeschaltet wird, daß nach Melden der Tcilnehmeranschlußschaltung die Kreuzung der Sprechadern und die galvanische Verbindung aufgehoben wird, und daß nach der Wahl einer einen Schaltzustand veranlassenden Kennziffer durch den Prüfplatz eine galvanische Verbindung zum Abhören eines Hörtones hergestellt wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß durch die Wahl einer bestimmten Kennziffer in der so Teilnehmeranschlußschaltung eine Verbindung mit dem Sondernetz bewirkt wird, und daß die von der daran angeschlossenen Ansageeinrichtung erzeugte Ansage dem Prüfplatz übermittelt wird. Auf diese Welse kann sich der Prüfplatz von der Richtigkeit der betreffenden Ansage überzeugen, dies gilt besonders dann, wenn in der Ansage die neue Rufnummer des bisherigen Anschlußinhabers enthalten ist.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß durch die Wahl einer bestimmten Kennziffer die Verbindung Innerhalb des Sondernetzes ausgelöst wird.
Eine Weiterbildung der Erfindung besteht auch darin, daß durch die Wahl einer bestimmten Kennziffer die Umschaltung der Teilnehmeranschlußschaltung aufgehoben wird.
Eine Weiterbildung Her Erfindung besteht auch darin, daß eine Umschaltung der Teilnehmeranschlußschaltung nur wirksam wird, wenn zuvor eine Verbindung zu einer Ansageeinrichtung innerhalb des Sondernetzes aufgebaut worden war. Die Bedienungsperson des Prüfplatzes hat sich zunächst von der Richtigkeit der Ansage zu überzeugen, bevor diese eine Umschaltung veranlaßt. Mit der Überprüfung der Ansage wird gleichzeitig festgestellt, ob die Teilnehmeranschlußschaltung ordnungsgemäß mit dem Sondernetz verbunden ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, welches in der Zeichnung dargestellt ist.
Ein normaler Teilnehmeranschluß ist an einem Ausgang L W und an einem Eingang AS mit dem Fernsprechvermittlungssystem verbunden. Der Teilnehmeranschluß selbst wird aus der Teilnehmeranschlußschaltung TS und der Teilnehmerstation T gebildet. Für Prüfzwecke ist der Anschluß außerdem mit dem Ausgang I'L W des Prüfnetzes PN verbunden.
Zur Durchführung von Sonderdiensten wird der betreffende Teilnehmeranschluß zusätzlich p.:t einer Sonderuienst-Tci'nchmcranschlußschaltiing STS ausgestattet, welcher eine Umschalteeinrichtung U aufweist.
Diese Umschaiteeinrichtung wird aus dem Schaltnetz SN über den Ausgang SW ferngesteuert betätigt, wodurch die Teilnehmerstation T von dem Teilnehmeranschluß abgetrennt und ein Anrufer aus dem Fernsprechvermittlungssystem mit einer Ansageeinrichtung ANS über ein Sondernetz SON zur Übermittlung einer Ansage verbunden wird. Nähere Einzelheiten über die Umschaltung und den Betrieb des Sondernetzes lassen sich der bereits genannten Zeitschrift »Fernmeldepraxis« Band (1974, Heft 4 auf den Selten 139 bis 163) entnehmen, so daß darauf Im Rahmen der Beschreibung nicht weiter eingegangen wird.
Zur ferngesteuerten Schaltung über das Wählprüfnetz PN ist die Sonderdienst-Teilnehmeranschlußschaltung STS mit einer Steuereinrichtung ST versehen, welche in der Lage Ist, den Rufstrom auf der b-Ader zu erkennen, Wahlimpulse aufzunehmen und Hörtöne einzuspeisen. Auf weitere Funktionen wird im Rahmen der weiteren Beschreibung eingegangen. Die Darstellung des ODER-Gatters C hat symbolischen Charakter, es soll damit nur angedeutet werden, daß die Umschalteeinrichtung U sowohl über die Leitung El als auch über die Steuereinrichtung ST steuerbar ist. Bei der Umschaiteeinrichtung U kann es sich beispielsweise um ein bistabiles Relais handeln.
Der Aufbau einer Verbindung von einem Prüfplatz PP über das Wählprüfnetz PN zu einem Teilnehmeranschluß, welcher mit einer Sonderdienst-Tellnehmeranschlußschaltung STS ausgerüstet Ist zum Zweck der Umschaltung derselben, erfolgt wie bei dem Aufbau einer Prflfverbindung. Der Aufbau und die abzuwickelnden Prozeduren Innerhalb des Wählprüfnetzes sind in der Zeltschrift »Unterrlch'sblätter der Deutschen Bundespost (B)« Jahrgang 21 (1968, In den Heften 1 und 4) ausführlich beschrieben. Bezüglich des Aufbaus einer Verbindung von einem Prüfplatz PP zu einem Teilnehmeranschluß wird besonJers auf die Beschreibung auf den Seiten 91 und 92 hingewiesen.
Von einem Prüfplatz PP wird zunächst eine Gleichstrom-Prüf-Übertragung PU des Wählprufi;etzes belegt und anschließend über das Wählprüfnetz der betreffenden Teilnehmeranschluß von Prüfplatz PP angewählt. Nach einer Kreuzung uor Sprtchadern a/b und der daran anschließenden galvanischen Durchschaltung erhält der Teilnehmeranschluß Rufstrom auf der b-Ader. Am Auf-
treten des Rufstroms auf der b-Ader erkennt die Steuereinrichtung ST, daß es sich nicht um einen normalen Anruf aus dem Fernsprechvermittlungssystem sondern um einen solchen aus dem Wählprüfnetz PN handelt. Der Rufstrom gelangt auch auf den zwischen den Sprechadern liegenden Wecker der Teilnehmerstation 7". Die Dauer des Rufstroms ist jedoch stark begrenzt, so daß der Wecker höchstens einmal anschSgt, wahrend die Dauer für die Auswertung In der Steuereinrichtung 57" ausreichend 1st.
Nachdem der Rufstrom auf der b-Ader durch die Steuereinrichtung ST erkannt Ist, legt diese einen Hörton an die Sprechadern an. Dieser Hörton kann von dem Prüfplatz PP abgehört werden. Mit Hilfe des Hörtons wird nicht nur angezeigt, daß die betreffende Sonderdlenst-Tellnehmeranschlußschaltung STS den Anruf des Prüfplatzes PP erkannt hat, sondern auch noch der Zustand der Umschalteeinrichtung U markiert. Dies geschieht durch die Verwendung zweier unterschiedlicher Hörtöne, wobei der eine Hörton den nicht umgeschalteten und der andere Hörton den umgeschalteten Zustand kennzeichnet. Anschließend wird die Adernkreuzung und die galvanische Durchschaltung der Sprechadern durch den Prüfplatz PP wieder aufgehoben und anschließend durch denselben eine Ziffer gewählt, welche durch die Steuereinrichtung ST In der Sonderdienst-Tellnehmeranschlußschaltung STS erkannt und ausgewertet wird. Anschließend erfolgt wiederum eine galvanische Durchschaltung der Sprechadern vom Prüfplatz zur Sonderdienstschaltung STS.
Durch die Wahl unterschiedlicher Ziffern lassen sich In der Sonderdilenst-Tellnehmeranschlußschaltung STS unterschiedliche Schaltzustande auslösen, so kann den Ziffern 1 bis 5 beispielsweise folgende Bedeutung gegeben werden:
1 - Kontrollhören
2 - Auslösen der Verbindung innerhalb des Sondernetzes
3 - Umschaltung
4 - Auslösung
5 - Aufhebung der Umschaltung
Die zunächst von dem Prüfplatz gewählte Ziffer dient in der Sonderdienst-Teilnehmeranschlußschaltung STS zur Nachbildung eines ankommenden Anrufs Im umgeschalteten Zustand, welcher eine Verbindung mit einer Ansageeinrichtung ANS durch das Sondernetz SON zur Folge hat. Auf Veranlassung der Steuereinrichtung ST wird innerhalb der Sonderdlenst-Teilnehmeranschlußschaltung STS der betreffende Eingang des Sondemetzes SON angereizt, worauf dieses eine Verbindung zu einer Ansageeinrichtung ANS herstellt. Der von der Ansageeinrichtung ausgesendete Ansagetext gelangt aber die Sprechadem zum Prüfplatz PP, wo die Bedienungsperson sich von der Richtigkeit der übermittelten Information überzeugen kann. Diese Maßnahme dient zur Überprüfung der von dem Wartungspersonal vorgenommenen Schalterbelten zur Vorbereitung des Teilnehmeranschlusses auf die Ansage geänderter Rufnummern. Durch Wahl einer weiteren Ziffer wird die Steuereinrichtung ST anschließend zur Auslösung der Verbindung Innerhalb des Sondemetzes SON veranlaßt. Nach Durchschaltung der vor der Wahl der letzten Ziffer aufgetrennten galvanischen Verbindung der Sprechadem kann die Bedie nungsperson des Prüfplatzes PP anschließend auf Ausbleiben der Ansage oder am Erscheinen eines besonderen Hörtons, welcher durch die Steuereinrichtung ST aufgrund des Empfangs der gewählten Ziffer eingespeist wird, die Ausführung Ihres Befehls erkennen. Durch Wahl einer weiteren Ziffer wird nun der Sonderdlenst-Tellnehmeranschlußschaltung STS der Umschaltebefehl erteilt. Die Quittierung dieses Befehls kann wiederum durch einen besonderen Hörton erfolgen. Durch die
ίο anschließende Wahl einer weiteren Ziffer kann die Bedienungsperson des Prüfplatzes PP der Sonderdlenst-Tellnehmeranschlußschaltung STS mitteilen, daß diese die Verbindung beenden möchte. Durch Abschalten des Hörtons kann der Bedienungsperson des Prüfplatzes PP
is mitgeteilt werden, daß dieser Befehl von der Sonderdlenst-Tellnehmeranschlußschaltung STS erkannt worden ist. Anschließend löst die Bedienungsperson des Prüfplatzes PP die Verbindung Innerhalb des Wählprüfnetzes PN aus.
Es besteht auch, die Möglichkeit durch Wahl eier bestimmten Ziffer die Umschaltung innerhalb der Sonderdlenst-Tellnehmeranschlußschaltung STS wieder aufzuheben. Die Prozeduren hierzu von Selten des Prüfplatzes PP laufen In der oben beschriebenen Welse ab.
Für einen universellen Einsatz Ist die Sonderdienst-Tellnehmeranschlußschaltung STS auch zur Fernumschr.Hung über das Schaltnetz SN eingerichtet. Sie weist hierzu einen Eingang El auf. Ober den direkt die Umseiialteeinrlchtung U betätigt werden kann. Zum ZeI- chen daß die Umschaltung vollzogen ist, legt die Sonder- dlenst-Teilnehmeranschlußschaltung STS Im umgeschalteten Zustand ein Potential an die Leitung El, welches über das Schaltnetz SN abgefragt werden kann und somit über den Schaltzustand der betreffenden Sonderdlenst-
Tellnehmeranschlußschaltung STS Auskunft gibt.
Wird während einer Verbindung mit dem Prüfplatz PP der Hörer an der Teilnehmerstation T abgenommen, so siürt dies die Vorgänge innerhalb der Sonuenliensi-Teilnehmeranschlußschaitung STS nicht. Die auf den Sprechadem auftretenden Signale können von der Teilnehmerstation ST mitgehört werden und zwar so lange, wie die Umschalteeinrichtung U noch nicht betätigt 1st.
Das erflndungsgemaße Verfahren wurde am Ausführungsbelsplel einer Tellnehmeranschlußschaltung STS für die Ansage geänderter Rufnummern beschrieben. Nach dem gleichen Verfahren Ist auch die Umschaltung einer Tellnehmeranschlußschaltung für den Fernsprechauftragsdienst Ober das Wahlprüfnetz möglich. Der einzige Unterschied besteht nur darin," daß durch die Umschal tung bei der Ansage geänderter Rufnummern die Teil nehmerstation zum Tellnehmeranschluß einmal'^ abgetrennt wird, wahrend bei dem Fernsprechauftragsdienst die Umschaltung wiederholt durchgeführt wird, wobei Im umgeschalteten Zustand die Teilnehmerstation weiss terhln mit dem Tellnehmeranschluß verbunden bleibt.
Die Verbindung über das Sondemetz SON erfolgt bei der Ansage geänderter Rufnummern mit einer selbsttätigen Ansageeinrichtung ANS, während bei dem Fernsprechauftragsdienst über das Sondemetz SON ein An- rufer mit einem Auftragsplatz verbunden wird, dies ist auch im Rahmen der beschriebenen Umschaltprozeduren der Fall, wenn der Prüfplatz PP über das Sondemetz SÖN mit einem Auftragsplatz des Fernsprechauftragsdienstes in Verbindung tritt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur ferngesteuerten Umschaltung von vorbereiteten Tellnehmeranschlüssen in Fernsprechvermittlungssystemen mit einem Wählprüfnetz, wöbet nach Umschaltung eines Teilnehmeranschlusses ein Anrufer desselben über ein Sondernetz mit einer Einrichtung zur Ansage der neuen (geänderten) Rufnummer des bisherigen Anschlußinhabers verbunden wird, und der die Umschaltung veranlassenden Stelle die.unterschiedlichen Schaltzustände der Teilnehmeranschlußschaltung durch unterschiedliche Hörtöne mitgeteilt werden, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Prüfplatz (PP) eine Gleichstrom-Prüfübertragung (PU) des Wählprüfnetzes (PN) belegt wird, daß anschließend über das Wählprüfnetz (PN) eine Verbindung zum betreffenden Teilnehmeranschluß auf Veranlassung des Prüfplatzes (PP) aufgebaut wird, daß nach Erkennen des Anrufes in der Teilnehmeranschlußschaitup.g (STS) ein. Hörion an die Verbindung angelegt wird, und daß durch die Eingebe unterschiedlicher Kennziffern durch den Prüfplatz (PP) In der Teilnehmeranschlußschaltung (STS) unterschiedliche Schaltzustände (beispielsweise die Umschaltung) auslösbar sind, in dem die Kennziffern in der Teilnehmeranschlußschaltung (STS) empfangen und ausgewertet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterscheidung eines Anrufes aus dem Wählpr ?fnetz (PN) der Rufstrom zur Teilnehrneranschlußschaltung (STS) auf der b-Ader übermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Belegung einer Glelchstrom-Prüf-Übertragung (PU) und nach dem Verbindungsaufbau zum Teünehmeranschluß Im Prüfplatz (PP) die Sprechadern (a/b) gekreuzt werden, daß anschließend die Verbindung zum Ausgang (PLW) des Wählprüfneztes (PN) galvanisch durchgeschaltet wird, daß nach Melden der Tellnc-hmeranschlußschaitung (STS) die Kreuzung der Sprechadern (a/b) und die galvanische" Verbindung aufgehoben wird, und daß nach der Wahl einer einen Schaltzustand veranlassenden Kennziffer durch den Prüfplatz (PP) die galvanische Verbindung zum Abhören eines Hörtones hergestellt wird.
4.' Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wahl einer bestimmten Kennziffer in der Teilnehmeranschlußschaltung (STS) eine Verbindung mit dem Sondernetz (SON) bewirkt wird, und daß die von der daran angeschlossenen Ansageeinrichtung (ANS) erzeugte Ansage dem Prüfplatz (PP) übermittelt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wahl einer bestimmten Kennziffer die Verbindung Innerhalb des Sondernetzes (SON) ausgelöst wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wahl einer bestimmten Kennziffer die Umschaltung der Teilnehmeranschlußschaltung (STS) aufgehoben wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils nach der Wahl einer Kennziffer eine galvanische Durchschaltung der Verbindung innerhalb des Wählprüfnetzes (PN) erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschaltung der Teilnehmeranschlußschaltung (STS) nur wirksam wird, wenn zuvor eine Verbindung zu einer Änsageeinrichtung (ANS) innerhalb des Sonderaetzes (SON) aufgebaut worden war.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Umschaltung vollziehende Schaltmittel (U) zusätzlich über das Schaltnetz (SN) in bekannter Weise über die Steuerleitung (El) steuerbar ist.
DE19813107753 1981-02-28 1981-02-28 Verfahren zur ferngesteuerten Umschaltung von Teilnehmeranschlüssen auf eine Ansageeinrichtung Expired DE3107753C2 (de)

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DE3202084A1 (de) * 1981-02-28 1983-08-11 Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt Schaltungsanordnung zur ferngesteuerten umschaltung von teilnehmeranschluessen auf eine ansageeinrichtung

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