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Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit mehreren Vermittlungsstellen
und. Wählerbetrieb Die Erfindung bezieht sich auf Fernsprechanlagen mit mehreren
Vermittlungsstellen und Wählern, die nach Wahl bestimmter Kennziffern in selbsttätiger
Weiterschaltung Kontaktgruppen kennzeichnende Raststellen erreichen. Bei derartigen
Anlagen wird eine einheitliche Nurnerierung der Teilnehmeranschlüsse erstrebt, so
daß der .gewünschte Teilnehmer, gleichgültig in welcher Vermittlungsstelle der anrufende
Teilnehmer liegt, immer durch. die gleiche Anschlußnummer erreichbar ist. Um dies
durchführen zu können, wurde bereits bei Anordnungen, bei denen an den gleichen
Wählern einer Nummernwahlstufe sowohl Leitungen: der eigenen Vermittlungsstelle
als auch zu anderen Vermittlungsstellen führende Verbindungsleitungen angeschlossen
sind, vorgeschlagen, die Wähler nach Wahl der Kennziffer der eigenen Vermittlungsstelle
in selbsttätiger Fortschalturng auf eine Raststelle zu steuern; von der aus sie
dann durch nachfolgende Stromstoßreihen auf Leitungen der eigenen Vermittlungsstelle
gesteuert werden. Dadurch, daß die Raststellen,
die die Wähler nach
Wahl einer Kennziffer einer eigenen Vermittlungsstelle in selbsttätiger Fortschaltung
erreichen, in allen Vermittlungsstellen vor der gleichen Kontaktbank liegen, -,vird
die einheitliche Numerierung der einzelnen Teilnehmeranschlüsse der ganzen Anlage
erreicht, da trotz Wahl verschiedener Kennziffern in den einzelnen Vermittlungsstellen
die Wähler immer auf die vor der gleichen Kontaktgruppe liegende Raststelle gelangen,
von der aus sie weiter eingestellt werden.
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Die in den bekannten Anordnungen angewendeten Wähler weisen aber den
-Nachteil auf, daß nur eine geringe Anzahl von Kontaktgruppen ausgenutzt werden
kann und so auch nur wenige Vermittlungsstellen in. einer Netzgruppe zusammengefaßt
werden können, da Anschlüsse an den Kontaktgruppen, vor die die Wähler durch Wahl
der Kennziffer der eigenen Vermittlungsstelle eingestellt «-.erden, nicht anschließbar
sind.
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Ferner sind Anordnungen bekannt, bei denen Dekadenkontakte an Hebdrehwählern
(Leitungswählern) Verwendung finden. Sie werden betätigt, wenn der Hebdrehwähler
in den betreffenden Höhenschritt gelangt. Dadurch wird veranlaßt, daß der Wähler
in bestimmte Kontaktgruppen anschließend an die Hebbewegung sofort selbsttätig eindreht
und dann mit Hilfe von Sammelkontakten die Kontaktgruppe in freier Wahl absucht.
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Das Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt nun ebenfalls die Verwendung
von Dekadenkontakten. Über diese -,werden jedoch Schaltmittel beeinffußt, die die
Auswertung einer nachfolgenden Nummernstromstoßreihe durchführen und entsprechend
dieser Auswertung bestimmen, ob der Wähler in die durch die erste Nummernwahl gekennzeichnete
Kontaktgruppe zur Auswahl einer freien Leitung eindrehen soll oder ob er nach selbsttätiger
`Weiterschaltung auf eine Raststelle gelangt, von der aus er durch nachfolgende
Nummernstromstöße zur Auswahl anderer Kontaktgruppen weitergeschaltet wird. Die
Erfindung ist keineswegs auf die Verwendung v an Dekadenkontakten beschränkt, sondern
an Stelle der Dekadenkontakte können ebenso gut Wählerrelais und an Stelle der dargestellten
Hebdrehwähler Drehwähler mit einer Bewegungsrichtung verwendet «-erden.
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Die Erfindung zeigt also einen Weg, die Wähler in Anlagen mit mehreren
-Vermittlungsstellen. unter Beibehaltung einer einheitlichen Numerierung der Anschlußleitungen
besser auszunutzen, indem ohne Vergrößerung der Wähler selbst an diese mehr
Anschlußleitungen angeschlossen werden und durch Bildung von Kontaktgruppen und
innerhalb dieser liegender Leitungsgruppen die Anzahl der über ein und denselben
Wähler erreichbaren Verkehrsrichtungen erhöht wird.-Erreicht wird dies dadurch,
d.aß der Wä11-ler, an dem sowohl zu anderen Vermittlungsstellen als auch zu Einrichtungen
der eigenen V.ermittlüngsstelle führende Leitungen angeschlossen sind, durch Wahl
der ersten Ziffer einer mehrstelligen Kennziffer der eigenen Vermittlungsstelle
eine vor einer Kontaktgruppe liegende Kontaktstellung erreicht, über die die nachfolgende.
die Vermittlungsstellen unterscheidende Nummernwahl auf Schaltmittel einwirkt, «-elche
-entsprechend dieser Wahl bei Empfang des Kennzeichens einer anderen Vermittlungsstelle
den Wähler zum Prüfen auf Kontakte der zu dieser Vermittlungsstelle führenden Leitungsgruppe
der betreffenden Kontaktgruppe befähigen, oder aber bei Empfang des Kennzeichens
der eigenen Vermittlungsstelle seine selbsttätige Weiterschaltung auf eine vor einer
anderen Kontaktgruppe liegende Raststelle veranlassen, aus der er durch nachfolgende
Nummernstromstöße auf eine Kontaktgruppe, an die Leitungen der eigenen Vermittlungsstelle
angeschlossen sind, weitergeschaltet wird.
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In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
auf welches sie jedoch nicht beschränkt ist. Die Abb. i zeigt die erfindungsgemäß
ausgebildeten i\ummernstromstoßempfänger in den Zentralen Z21, Z27 und Zd.i einer
Netzgruppe. An den ersten fünf Kontaktreihen können Leitungsgruppen zu neun anderen
Vermittlungsstellen angeschlossen werden. So können beispielsweise an den ersten
fünf Kontaktreihen des Wählers GLi. 1LII' 27 LeitUngsgruppen, die zu den Vermittlungsstellen
mit den Kennziffern 1i, 17. 21, 31, 37, 41, :17, 51
und 57 führen, angeschlossen. werden. Leitungen der eigenen Vermittlungsstelle Z27
sind an den Kontaktreihen in den Dekaden 6 bis o angeschlossen. Wird der Wähler
GIVILIV 27 durch die erste Ziffer einer Kennziffer einer anderen Vermittlungsstelle
vor eine der Kontaktreihen i bis 5 eingestellt, so bestimmt die zweite Ziffer der
Kennziffer, , die in vorliegendem Beispiel eine i oder eine 7 sein kann, ob der
Wähler eine Leitung in der ersten Gruppe der gewählten Kontaktreihe aussucht, oder
ob er eine freie Leitung aus der zweiten Gruppe dieser Kontaktreihe auswählt. Wählt
die anrufende Stelle die erste Ziffer :2 der Kennziffer 27 der .eigenen Vermittlungsstelle
Z27, so werden die Schaltarme des Wählers GIl'I'LIV2; vor der Kontaktreihe 2 stillgesetzt.
Die zweite von der anrufenden Stelle gewählte Ziffer bestimmt, ob der Wähler eine
freie Leitung aus der
ersten Gruppe der Kontaktbank 2, die zum Amt
Z :2i führt, auswählen soll, oder ob er bei Wahl der Ziffer 7 in selbsttätiger Fortschaltung
vor die Kontaktreihe 5 geschaltet wird. Diese Stellung gilt als Raststellung, von
der aus der Wähler nach Wahl der Kennziffer der eigenen Vermittlungsstelle durch
die Zehner- und Einerziffer der gewünschten Anschlußleitung als Leitungswähler weitergeschaltet
wird.
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Wird der Wähler GWILW 27 auf eine zu einer anderen Vermittlungsstelle
führende Leitung eingestellt, z. B. auf die Leitung VBL 2i, so wird der Leitungswähler
LW 2i in dieser Vermittlungsstelle durch die den Teilnehmer kennzeichnende
Wahl eingestellt. Die Kontaktbänke i bis 5 des -Leitungswählers LW 2i liegen
parallel zu den Kontaktbänken 6 bis o der kombinierten Gruppenwähler/Leitungswähler
in dieser Vermittlungsstelle.
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Soll über den Wähler GWILW 27 eine Verbindung zu einem Teilnehmer
in der Vermittlungsstelle Z 41 hergestellt werden., so wird der Wähler GW/LW
27 nach Wahl der Kennziffer 41 der Vermittlungsstelle Z 41 auf eine freie
Leitung, die zur Vermittlungsstelle Z41 verläuft, eingestellt, beispielsweise auf
die Leitung VBL 41. In der Vermittlungsstelle Z41 wird dann der Leitungswähler
LW 41 entsprechend der Zehner- und Einerwahl der anrufenden Stelle auf diegewünschte
Anschlußleitung eingestellt.
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In der Abb.2 ist einer der kombinierten Gruppenwähler/Leitungswähler
ausführlich dargestellt, und zwar der kombinierte Wähler der Vermittlungsstelle
Z 21 der Abb. i.
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Die Belegung des Wählers erfolgt über nicht dargestellte Verbindungseinrichtungen.,
beispielsweise über Vorwähler irgendeiner bekannten Bauart. Beim Belegungsvorgang
spricht über die Ader Lc das Relais C 2 in folgendem Stromkreis an: Erde, an dem
nicht dargestellten Vorwähler, Schaltarm des Vorwählers, Leitung Lc, Kontakt :2
c, Relais C 2, Kopfkontakt 75 ko, Kontakt i i b, Batterie, Erde. Das Relais C 2
spricht an und schließt den Kontakt i c.2. Inzwischen sind die Relais
A und B über die Teilnehmerschleife erregt worden. Das Relais C spricht
an und öffnet den Kontakt :2 c. Ein Haltestromkreis für das Relais C kommt über
den Kontakt r i b zustande. Relais C 2 fällt ab. Das Relais X ist als Differenzrelais
ausgebildet und spricht nicht an.
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Nachstehend soll eine Verbindung in der eigenen Vermittlungsstelle,
und zwar eine Verbindung mit dem Teilnehmer 2i58 der Vermittlungsstelle Z 2i beschrieben
werden. Beim Aufziehen der Nummernscheibe werden Steuerpotentiale an die Adern
La, Lb angelegt. Hierdurch wird das Differenzrelais X zum Ansprechen gebracht.
Das Relais X Öffnet die Kontakte i5x, i8x und 2o-x; es schließt die Kontakte
16 x, 19 x, 21 x, 22 und 23 x, ferner wird der Kontakt 17
x umgelegt. Über Kontakt 22 x wird das Relais X i erregt. Das
Relais X i öffnet die Kontakte 25 x i und 27 x i und schließt die Kontakte
24 x i und 26 x i. Läuft die Nummernscheibe ab, so wird die Ader
La stromstoßweise unterbrochen, so daß das Relais A pendelt. --Das Relais
B wird erregt .gehalten.. Fällt das Relais A ab, so wird der Magnet
H in folgendem Stromkreis betätigt: Erde, Batterie, Kontakte 3115' S a; 56u,
Wellenkontakt 63 zerg, Kontakt 4 c, Hubmagnet H, Erde. Der Hubmagnet schaltet die
Schaltarme sa., sb, sc und den Dekadenschaltarm Dek weiter. Wird die Impulsgabe
nach Aussendung von zwei Stromstößen beendet, so fallen die Relais X und
X i ab. Die Relais A und B bleiben wieder erregt. Über Kontakt
17 x kommt folgender Stromkreis für das Relais Z Wicklung I zustande: Erde,
Wellenkontakt 77 zerg, Kontakt 17 x, Dekadenschaltarm Dek, Kontakt
2 in der Kontaktbank des Dekadenschaltarmes, Verzweigungspunkt m, Kontakt 81 e,
Wicklung I des Relais Z, Batterie, Erde.
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Wird jetzt die Nummernscheibe an der anrufenden Stelle zum zweiten
Mal aufgezogen (bei Wahl der Ziffer i), so sprechen die Relais X und
X i an. Am Kontakt 17 x wird der Erregerstromkreis für die Wicklung
I des Relais Z unterbrochen. Das Relais Z fällt aber nicht ab, da über - Kontakt
i9 x folgender Haltestromkreis zustande gekommen ist: Erde, Batterie, Kontakte 5
c, 34 z, 43 z i, 19 x, Wicklung II des Relais Z, Erde. Ferner wird.
beim Aufziehen der Nummernscheibe durch Ansprechen des Relais X über Kontakt 21
x folgender Stromkreis für das Relais K i hergestellt: Erde, Batterie, Kontakte
32 z, 21 x, 25 x i, Relais K i, Widerstand, Wi 6, Erde. Das Relais K i stellt
über Kontakt 33k i einen Haltestromkreis für sich selbst her, der wirksam wird,
wenn beim Ansprechen des Relais X i der Erregerstromkreis des Relais K i am Kontakt
25 x i unterbrochen wird. Das Relais E spricht nicht an, da der Kontakt 3o k i früher
geöffnet wird als der Kontakt 24 x i schließt. Läuft die Nummernscheibe ab; so wird
das Relais A einmal zum Abfallen gebracht. Der Hubmagnet H wird über Kontakt
8 a nicht beeinflußt, da der Kontakt 31 z geöffnet ist. Das Relais
h spricht über die Kontakte 16 x; 27 z und 7 a, an. Es betätigt seine
Kontakte und schließt am Kontakt 38 v das Relais K i kurz. Das Relais K i
fällt aber nicht ab, da der Kurzschluß bei der Aussendung nur eines Stromstoßes
nicht genügend lange dauert. Ist die Nummernscheibe
abgelaufen,
so fallen die Relais X und X i ab. Das Relais I' fällt ab und öffnet
am Kontakt 38 v den Kurzschluß für das Relais K i. Fällt nach dem Ablaufen
der -Nummernscheibe das Relais X ab, so kommt folgender Stromkreis für den HubmagnetenH
zustande: Erde, Batterie, Relaisunterbrecher RU, Kontakte d0 z 1, 34.
k z, 30 --, 18 x, .I e, Hubmagnet H,
Erde. Der Hubmagnet H wird, stoßweise
betätigt. Diese selbsttätige Weiterschaltung ,v ird nun so lange fortgesetzt, bis
der Dekadenschaltarm Dek den Kontakt 5 erreicht. Ist dies der Fall, so kommt folgender
Stromkreis für das Relais Z i zustande: Erde, @;V, ellenkontakt ; i we, Kontakt
r7 a=, Schaltarm Dele, Kontakte :I2 z i, 29z, Relais Z i, Batterie, Erde. Das Relais
Z i unterbricht den Stromkreis für den Hubmagneten H am Kontakt .I.o z i. Am Kontakt
.Il z i bereitet es einen Haltestromkreis für sich selbst vor. Über Kontakt -1d.z
l wird das Relais R erregt. Das Relais Z, Wicklung II, wird aberregt, da der Kontakt
.I3 z 1 geöffnet wird. Der Kontakt -.2 z i überbrückt den Kontakt 29 z, so daß das
Relais Z i erregt bleibt.
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Der kombinierte Wähler steht vor der Kontaktbank 5. Wird jetzt die
Nummernscheibe bei Wahl der Ziffer S zum drittenmal aufgezogen, so sprechen die
Relais X und X i ,vieder an. Läuft die Nummernscheibe ab. so wird das Relais
A fünfmal zum Abfallen gebracht. Hierdurch erhält der Hubmagnet H in folgendem Stromkreis
fünf Stromstöße: Erde, Magnet H, Kontakte .I c, 63 we, 56 it, 8 a, 31 z, Batterie,
Erde. Das Relais U spricht nicht an, da der Kontakt .I6 z i geöffnet ist. Das Relais
Z i wurde während des Ablaufens der .Nummernscheibe über den Kontakt 23 x
erregt gehalten. Ist die Stromstoßgabe beendet, so fallen die Relais X und X i ab.
Das Relais Z i wird durch Offnen des Kontaktes 23 -x- aberregt. Das Relais R bleibt
über Kontakt 52 r erregt. Das Relais U wird über seine Wicklung I in folgendem Stromkreis
erregt: Erde, Batterie, Kontakte 31 z, .I6 z 1, 27 x.1, 32 k 1, Wicklung
I des Relais LT, Kontakte 63 We, .4 c, Magnet H, Erde. Der Magnet
H
hat in diesem Stromkreis Fehlstrom. Über Kontakt 57 it wird das Relais U
i erregt.
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Wird jetzt die -Nummernscheibe erneut bei Wahl der Ziffer 8 aufgezogen,
so sprechen die Relais X und X i wieder an. Das Relais 1:r fällt beim Öffnen des
Kontaktes 27 _3- i nicht ab, da folgender Haltestromkreis hergestellt worden ist:
Erde, Batterie, Kontakte 92 r, 9i a. 9o it, Kopfkontakt 76 leo, Kontakt
32 k i, Wicklung I des Relais U, Kontakt 63 We, .I c. Magnet H, Erde. Läuft
die Nummernscheibe ab, so wird das Relais A achtmal aberregt. Hierdurch erhält der
Drehmagnet D acht Stromstöße in folgendem Stromkreis: Erde, Drehmagnet
D, Kontakte 8.t p, 361c, 8 a, 31 z,
Batterie, Erde. Das Relais
U wird auch über seine Wicklung II in folgendem Stromkreis während der Stromstoßgabe
erregt gehalten: Erde, Kontakte i-. b, 9 a, 26 x 1, 581t, Wicklung
II des Relais U, Batterie, Erde. Ist die Wahl beendet, so fallen die Relais
X und X i ab. Folgender Prüfstromkreis wird während der Abfallzeit
des Relais U, dessen Erregerstromkreis für die Wicklung I am Wellenkontakt 63we
unterbrochen ist, hergestellt: Erde, Batterie, Kontakte 59 lt, 20 x, 73 f,
Wicklung
II und I des Relais P, Schaltarm sc, nicht dargestelltes Belegungsrelais der gewünschten
Anschlußleitung.
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Ist die gewünschte Leitung frei, so spricht das Relais P vor Aberregung
des Relais U an. Das Relais P betätigt seine Kontakte und stellt über Kontakt 66p
einen Sperrstromkreis her. Es erfolgt jetzt der Anruf der gewünschten Stelle in
irgendeiner bekannten `'eise. :Meldet sich die gewünschte Stelle, so spricht das
Relais Y in folgendem Stromkreis an: Erde, Kontakte ; 4. f, 48r, i
5 x, 65p, 61111, Schaltarm sb, Schleife an der ge-
wünschten Stelle,
Schaltarm sa, Kontakte 6o lt i, 64P, 54r, Relais Y, Batterie, Erde.
Das Relais Y schließt den Kontakt 7o y und erregt über Kontakt 12b das Relais
F über seine Wicklung II. Das Relais F legt den Kontakt 74 f um und schaltet
so seine Wicklung I an. Während des Gespräches sind die Relais C, A, B, K
i, R, P, Y und F erregt.
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Legt der angerufene Teilnehmer zwecks Auslösung seinen Hörer auf,
so fällt das Relais Y ab. Der Kontakt 71 y schließt das Relais P kurz. Das Relais
F bleibt über Kontakte 74 f und 12 b erregt. Die Kontakte 64 p und 65 p öffnen die
Sprechadern. Der Kontakt 66p öffnet den abgehenden Belegungsstromkreis. Über Kontakt
i i b bleibt jedoch das Relais C erregt. Legt jetzt der anrufende Teilnehmer seinen
Hörer auf, so fallen die Relais A und B ab. Am Kontakt i i b wird der Erregerstromkreis
für das Relais C geöffnet. Das Relais C 2 spricht nicht an, da der KopfkOntakt 75
ko geöffnet ist. Der Kontakt 3 c öffnet den Stromkreis für das Relais R. Das Relais
K i fällt beim Öffnen des Kontaktes 5 c ab. Am Kontakt i i b wird der Stromkreis
für das Relais F geöffnet. Der Drehmagnet D wird in folgendem Stromkreis eingeschaltet:
Erde, Batterie, Kontakte 31 z, 46 z 1, 27 x 1,
7 6 k0, 51
r, 62 ?t i, 88 z 2, 31 k 1, 84 p, Drehmagnet D, Erde. Der Kontakt
63 d des Drehmagneten D erregt das Relais L` i, welches durch Öffnen des
Kontaktes 62 it i den Drehmagneten D aberregt. Durch das wechselseitige Spiel des
Relais L' i und des Drehmagneten D wird der Wähler so lange weitergeschaltet, bis
er seine Ruhelage eingenommen
hat. In dieser gehen die Kopfkontakte
ebenfalls in ihre Ruhelage zurück, worauf die dargestellte Anordnung wieder belegbar
ist.
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Legt der anrufende Teilnehmer seinen Hörer zuerst auf, so fallen die
Relais A und B ab. Durch Öffnen des Kontaktes 13 b wird der Stromkreis des Relais
P unterbrochen. Relais P fällt ab, Am Kontakt i i b wird der Stromkreis für das
Relais C unterbrochen, worauf die Auslösung in der gleichen Weise, wie vorher beschrieben,
ihren Fortgang nimmt.
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Soll eine Verbindung zwischen einem Teilnehmer der Vermittlungsstelle
Z :2i und einem Teilnehmer der Vermittlungsstelle Z 27 hergestellt werden, so wählt
die anrufende Stelle zuerst die Kennziffer 27. Bei Wahl der Ziffer 2 spielen sich
die gleichen Vorgänge ab, die bereits bei Wahl der Ziffer :2 der Kennziffer 2i beschrieben
wurden. Nach. Wahl der Ziffer 2 sind folgende Relais erregt: C, A, B
und Z
(Wicklung I).
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Wird jetzt die Nummernscheibe bei Wahl der Ziffer 7 aufgezogen., so
sprechen die Relais X und X i an. Über Kontakt ig x wird die
Wicklung II des Relais Z in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Kontakte
5 c, 34 z, 43 z I, i9 x, Wicklung II des Relais Z, Erde. Das Relais K i spricht
beim Schließen des Kontaktes 21 x in folgendem Stromkreis an: Erde, Batterie, Kontakte
32 z, 2I x, 25x 1, Relais K i, Widerstand Wi 6,
Erde.
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Läuft die Nummernscheibe ab, so wird das Relais A siebenmal zum Abfallen
gebracht. Beim ersten Abfallen des Relais A wird über Kontakt 7 c, das Relais V
in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Relais V, Kontakte 7 a, 27 z,
16 x, Batterie, Erde. Das. Relais V schließt am Kontakt 38 v das Relais
K i kurz. Da dieser Kurzschluß bei Wahl der Ziffer 7 längere Zeit anhält,
fällt das Relais K i ab und erregt über Kontakt 3o -k i das Relais E in folgerndem
Stromkreis: Erde, Batterie, Kontakte 3o k i, 28z, 24 x I, Re-
lais
E, Erde. Das Relais E stellt über Kontakt 8o e einen Haltestromkreis für sich selbst
her. Das Relais ,V bleibt über Kontakt 37v erregt. Ist die Nummernstromstoßgabe
beendet, so fallen die Relais X und X i ab. Am Kontakt 19x wird der Stromkreis für
die Wicklung II des Relais Z unterbrochen. Am Kontakt 27z wird der Stromkreis für
das Relais V aufgetrennt. Die Relais V und Z fallen ab. Folgender Stromkreis kommt
für den DrehmagnetenD zustande: Erde, Batterie, Kontakte 312, 46 z 1,
27 x 1, 76 k0, 51 r, 62 u i, 88z2, 31 k I, 84p, DrehmagnetD, Erde.
Der Drehmagnet D betätigt den Kontakt 63 d und erregt das Relais U
i, welches über den Kontakt G2 u i das Weiterschalten des Wählers steuert. Der Wähler
überläuft jetzt die ersten sechs Kontakte in der Kontaktbank 2, da an diese abgehende
Leitungen nicht angeschlossen sind. Ab Kontakt 7 beginnt die Prüfung der abgehenden
Leitungen in der Richtung 27. Wird eine freie Leitung gefunden, so kommt folgender
Prüfstromkreis zustande: Erde, Batterie, Kontakte 55 r, 10 a, 20 x, 73
f, Wicklung II und I des Relais P, Schaltarm sc. Spricht das Relais P an, so
werden die Sprechadern an den Kontakten 64 p und 65 p durchgeschaltet. Der Kontakt
84p schaltet den Drehmagneten D ab. Die Kontakte 68 p und 69 p schalten die Relais
A, B und X ab. Der Kontakt 67 p legt Batterie an das Relais
C über den Widerstand Wi 2 an, so daß es nach Aberregung des Relais B und
Umlegen des Kontaktes i i b nicht abfällt. Der Sperrstromkreis wird über Kontakt
83 r nach Öffnen. des Kontaktes 13 b aufrechterhalten. Das Relais R ist bei der
beschriebenen Verbindung nicht erregt worden, so daß eine metallische Durchschaltung
in dem dargestellten Wähler erfolgt ist. Die anrufende Stelle kann jetzt Nummernstromstöße
unmittelbar zu den nachgeordneten Wählern aussenden.
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Hängt der anrufende Teilnehmer zwecks Auslösung der Verbindung seinen.
Hörer auf, so wird in irgendeiner bekannten Weise die über den Schaltarm sc verlaufende
Ader unterbrochen. Das Relais P fällt dann ab, worauf auch durch Öffnen des Kontaktes
67 p dasRelaisC aberregt wird. DerDrehmagnetD wird dann in der bereits vorher
beschriebenen Weise betätigt und bewirkt die Einstellung des Wählers in die Ruhelage:
Findet der Wähler in der durch Wahl der Kennziffer 27 ausgewählten Leitungsgruppe
eine freie Leitung nicht, so wird in Stellung 12 der Wellenkontakt we
12 geschlossen. Hierdurch wird das Relais U i in folgendem Stromkreis erregt
gehalten: Erde, Kontakte 14 b, we 12, Relais U 1, Batterie, Erde.
Der Wähler wird durch Öffnen des Kontaktes 62 u i stillgesetzt. Die anrufende Stelle
erhält in irgendeiner bekannten Weise das Besetztzeichen.
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Soll eine Verbindung zu der Vermittlungsstelle 31 aufgebaut werden,
so wählt die anrufende Stelle in der Vermittlungsstelle Z 21 die Kennziffer 31.
Bei Wahl der Ziffer 3 wird der in der Abb.2 dargestellte Wähler um drei Schritte
gehoben, und zwar in- der gleichen Weise, wie dies bei Herstellung der Verbindung
mit der Vermittlungsstelle Z:27 beschrieben wurde. Ist die Nummernscheibe nach Aussendung
von drei Stromstößen abgelaufen, so fallen die Relais X und X i ab.
Der Dekadenschaltarm Dek steht auf dem Kontakt 3. Folgender Stromkreis kommt zustande:
Erde, Kontakte 77 we, 17 x, Schaltarm
Pek, Relais Z 2, Batterie,
Erde. Das Relais Z 2 spricht an. Über Kontakt 87 Z:2 wird folgender Stromkreis
für das Relais LT Wicklung I hergestellt: Erde, Hubmagnet H, Kontakte d. c, 63 we,
Relais L', Wicklung I, Kontakte 87 N 2 27 x 1, 46 N i, 31 @, Batterie,
Erde. Das Relais U spricht an. Über Kontakte 57 U wird das Relais U i erregt. Wird
jetzt die Nummernscheibe in der anrufenden Stelle erneut aufgezogen, so sprechen
die Relais X und X i an. Beim Ablaufen der Nummernscheibe fällt das Relais A einmal
ab. Der Drehmagnet D erhält beim Abfallen des Relais A über Kontakt 8 a in folgendem
Stromkreis einen Stromstoß: Erde, Batterie. Kontakte 31 z, 8ca, 561r, 8.I, Drehmagnet
D,
Erde. Die NVellenkontakt; 63 «'e und ,`; zr'e werden geöffnet. Hierdurch
fällt das Relais Z 2 ab, da am Wellenkontakt 77 Zt'e Potential abgeschaltet wird.
Das Relais L` beginnt abzufallen. da sein Erregerkreis nach Ablauf der Nummernscheibe
bei Aberregen. des Relais X und X i am Kontakt 27 x i
unterbrochen ist. Das
Relais L' i fällt beim öffnen des Kontaktes 571t ab. Ist die Leitung, auf welche
die Schaltarme des Wählers jetzt eingestellt sind, frei, so spricht das Relais P
an. Ist diese Leitung jedoch besetzt, so wird der Drehmagnet D in folgendem Stromkreis
erregt: Erde, Batterie, Kontakte 31 N, .I6 s i, 27 .t" 1, 7 6 ko,
51 r, 62 zr 1, 88 Z 2, 31 k 1, 814 p, Drehmagnet
D. Erde. Der Drehmagnet D er-
regt über Kontakt 63 d das Relais L.'
i. Dieses steuert jetzt in der bereits vorher beschriebenen Weise die Weiterschaltung
der Schaltarme des Wählers, bis diese eine freie Leitung erreicht haben.
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Wird in der Gruppe i der Kontaktbank 3 eine freie abgehende Leitung
nicht gefunden, so läuft der Wähler bis zur Stellung 6, in dieser wird er stillgesetzt,
und die anrufende Stelle erhält das Besetztzeichen.
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Wird eine Verbindung zur Vermittlungsstelle 37 hergestellt, so wird
der Wähler bei Wahl der Ziffer 3 in der bereits vorher beschriebenen Weise bis zur
Kontaktbank 3 gehoben. -Nach Wahl der Ziffer 3 sind dann die Relais C,
P, A, Z -2, U (Wicklung I) und. L' i erregt. Wird jetzt die Nummernscheibe
zwecks Wahl der Ziffer 7 aufgezogen, so sprechen die Relais X und X i an. Der Kontakt
27 x 1 öffnet zwar den Erregerstromkreis für die Wicklung I des Relais U. Das Relais
U fällt aber nicht ab, da folgender Haltestromkreis zustande kommt: Erde, Batterie
. Kontakte 70 x, 9l a, 90 1t, 76 ha, 87 z
2, WiCklung I des Relais U, Kontakte 63 WC, .I c,
Magnet H,
Erde. Läuft die Nummernscheibe ab, so wird das Relais A siebenmal aberregt. Hierdurch
erhält der Drehmagnet über Kontakt 31 Z, 8 a., 56 1t, 84 p sieben Stromstöße.
Die Wellenkontakte 63 zVe und ;; Uwe werden geöffnet. Das Relais Z2 fällt ab und
öffnet den Erregerkreis der Wicklung I des Relais U am Kontakt 8; - 2. Das Relais
L' bleibt aber weiterhin über seine Wicklung II über Kontakte 58 fr, 26 x 1,
9 a, 14 b stoßweise wäh-,end der Stromstoßgabe erregt. Fallen nach der Stromstoßgabe
die Relais X und X i ab, so kommt über Kontakt 2o _t- ein Prüfstromkreis über Relais
P zustande. Dieser verläuft von Erde, Batterie, über die Kontakte 55 r,
log, 20 x, 73 f, Relais P (Wicklung I und II) zum Schaltarm sc. Ist die Leitung
am Kontakt 7 in der Kontaktbank 3, auf die der Wähler durch sieben Stromstöße eingestellt
wurde, frei, so spricht da: Relais P an. Ist sie jedoch besetzt, so erfolgt in der
bereits vorher beschriebenen: Weise ein Weiterschalten des Wählers durch Steuerung
des Drehmagneten D durch das Relais L' i. Bei freier Leitung spricht das Relais
P an und setzt am Kontakt 8.4 p den Wähler still. Es erfolgt wieder eine metallische
Durchschaltung unter Abschaltung des Relais A, B, und X von den Leitungen
La und Lb. Die Auslösung der hergestellten Verbindung erfolgt in der bereits
vorher beschriebenen Weise durch Öffnen der Prüfader am Schaltarm sc.
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Wie bereits vorher beschrieben, wird der kombinierte Wähler GU7LII'
21 in der Vermittlungsstelle Z 21 bei Wahl der eigenen Kennziffer 21 in selbsttätigerWeiterschaltung
vor die Kontaktbank 5 eingestellt, von der aus er dann. bei Wahl der Zehner- und
Einerziffer als Leitungswähler weitergeschaltet wird. Die fünfte Kontaktbank, die
als Ausgangsstellung bei Verbindungen in der eigenen Vermittlungsstelle dient, geht
jedoch für Leitungsanschlüsse nicht verloren, sie ist vielmehr auch unmittelbar
bei Wahl der Ziffer 5 erreichbar. Auch in dieser Kontaktbank sind zwei Leitungsgruppen
angeschlossen, und zwar die Gruppe 51 und die Gruppe 5;. Wird von der anrufenden
Stelle als erste Ziffer die Ziffer 5 gewählt, so gelangt der Schaltarm Dek auf Kontakt
5 seiner Kontaktbank. Fällt nach Ablaufen der -Nummernscheibe das Relais X ab, so
wird das Relais Z 2 in folgendem Stromkreis erregt: Erde, Batterie, Relais Z 2,
Kontakte 29 Z, .I2 N i, Schaltarm Dek, Kontakte 17 x, 77 zve, Erde. Über Kontakt
87 z 2 wird das Relais L.` über die Wicklung I erregt. Über Kontakt 57 zt spricht
das Relais U i an. Wählt jetzt die anrufende Stelle die Ziffer i, so sprechen
die Relais X und X i an. Beim Ablauf der Nummernscheibe fällt das Relais A einmal
ab. Über Kontakte 31 ü, 8 a, 56 lt, 84 p erhält der Drehmagnet D einen
Stromstoß. Die Wellenkontakte 63 ale und 77 Nle werden geöffnet. Das Relais Z 2
fällt ab. Ist die durch die Schaltarme erreichte
Leitung am ersten
Kontakt in der Kontaktbank 5 nicht frei, so erfolgt die selbsttätige Weiterschaltung
des Wählers in der gleichen Weise, wie dies bei Einstellung des Wählers durch die
Ziffer 31 beschrieben wurde.
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Wird an Stelle der Ziffer 51 die Ziffer 57 gewählt, so wird der Wähler
bei Wahl der Ziffer 7 zum Kontakt 7 in der Kontaktbank 5 wei.tergeschaItet. Es.
werden hierbei die gleichen Schad,tvoirgängt durchgeführt, wie sie be;i Wahl der
Ziffer 37 beschmiieben worden sind.
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Wird der dargestellte Wähler fälschlicherweise bei der ersten Nummernwahl
unmittelbar auf eine der Dekaden 6 bis io eingestellt, so spricht das Relais F über
seine Wicklung II nach Aberregen des Relais X in folgendem Stromkreis an: Erde,
Wellenkontakt 77 we, Kontakt 17 x, Schaltarm Dek, Kontakte 6 bis io am Schaltarm
Dek, Kontakte 45 z 1, 53 r,
Relais F Wicklung II, Batterie, Erde. Das Relais
F stellt über Kontakte 74 f und 12 b einen Haltestromkreis für sich selbst her.
Am Kontakt 73 f wird der Prüfstromkreis des Wählers unterbrochen und am Kontakt
72 f
die Wicklung I des Prüfrelais P kurzgeschlossen. Der Drehmagnet D wird
in folgendem Stromkreis eingeschaltet: Erde, Batterie, Kontakt 3'1z, 46z
1, a7 x i, Kopfkontakt 76ko, Kontakte 51r, 62 u i, 88z 2,
3 i k i, 84p, Drehmagnet D', Erde. Der Drehmagnet schaltet jetzt im Zusammenspiel
mit dem Relais U i die Schaltarme des Wählers in der gewählten Dekade weiter und
bewirkt die Auslösung des Wählers. Eine besondere Signalgabe zur Benachrichtigung
einer Dienststelle oder der anrufenden Stelle kann selbstverständlich beim Ansprechen
des Relais F eingeschaltet werden.
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Wird der auf der. Abb. 2 dargestellte Wähler in einer Vermittlungsstelle
eingebaut, deren zweite Kennziffer an Stelle der Ziffer i die Ziffer 7 ist; beispielsweise
in der Vermittlungsstelle Z 27, so wird das. Relais K i nicht wie in der Abb. 3,
sondern gemäß Abb. 4 geschaltet. Der, Wähler muß in: diesem Fall nach vorangegangener
Wahl der ersten Ziffer nach Wahl der Ziffer i in freier Wahl eine Leitung in der
gewählten Kontaktbank aussuchen, während bei Wahl der Ziffer 7 ein selbsttätiges
Weiterschälten zur Raststellung 5 durchgeführt werden muß. Wird der Wähler in der
Vermittlungsstelle Z 27 -in der bereits vorher beschriebenen. Weise vor die Kontaktbank
2 eingestellt, so fallen nach Ablauf der Nummernscheibe die Relais X und X i ab.
Folgender Stromkreis kommt für das Relais Z Wicklung I zustande: Erde, Batterie,
Wicklung I des Relais Z, Kontakt 81 e, Verteilerpunkt m, Kontakt 2 in der Dekadenkontaktbank,
Schaltarm Dek, Kontakte 17 x,
77 we, Erde. Das Relais Z spricht an und bereitet
am Kontakt 34z einen Haltestromkreis für seine Wicklung II vor. Der Kon.-takt 33
z (Abb. 4) wird .geschlossen. Der Kontakt 28 z bereitet einen Erregerstromkreis
für das Relais E vor. Wählt jetzt die anrufende Stelle als zweite Ziffer die Ziffer
i, so sprechen beim Aufziehen der Nummernscheibe die Relais X und
X i an. Über Kontakt ig x wird ein Haltestromkreis für die Wicklung II des
Relais Z herbestellt, der von Erde, Batterie über die Kontakte 5 c, 34 z,
43 z 1, 19 x,
Wicklung II des Relais Z nach Erde verläuft. Spricht
jetzt das Relais X i an, so wird über Kontakt 24 x 1 folgender Stromkreis für das
Relais E hergestellt: Erde, Batterie, Kontakte 3o k 1, 28 z, 24 x i, Relais
E, Erde. Fällt beim Ablaufen der Nummernscheibe das Relais A einmal ab, so wird
zwar der Kontakt 8.a, geschlossen., der Hubmagnet H erhält aber keinen Stromstoß,
da der Kontakt 31 z geöffnet ist. Über Kontakt 7 a wird das Relais V erregt. Das
Relais V stellt über Kontakt 37 v
einen Haltestromkreis für sich selbst her.
Am Kontakt 39v wird zwar ein Erregerstromkreis für das Relais K i (Abb. 4,) hergestellt,
das Relais K i spricht jedoch, da es stark verzögert ist, noch nicht an. Fallen
jetzt die Relais X und X i ab, so wird am Kontakt 16x der Erregerstromkreis
für Relais V geöffnet. Relais V fällt ab. Der Stromkreis für das Relais K i wird
am Kontakt 39 v wieder unterbrochen., ohne daß es zum Ansprechen. gekommen ist.
Das Relais Z (Wicklung II) wird durch öffnen des Kontaktes i 9 x aberregt. Folgender
Stromkreis wird für den Drehmagneten D hergestellt: Erde, Drehmagnet D; Kontakt
84 p, 31 k 1; 88 z 2, 62 u i, 51 r 1, 76 ko, 27 x 1, 46 z 1,
31 z, Batterie, Erde. Spricht der Drehmagnet an, so werden die Schaltarme des kombinierten
Wählers einen Schritt eingedreht. Der Kontakt 63 wird geschlossen und, erregt das
Relais U i. Der Kontakt 62 u i öffnet den Stromkreis des Drehmagneten D. Der Wähler
wird jetzt in der bereits vorher beschriebenen Weise unter Steuerung des Relais
U i weitergeschaltet und sucht in freier Wahl eine freie abgehende Leitung., Die
Wellenkontakte 77 we und .63 we sind geöffnet worden. Beim Auffinden einer freien
Leitung spricht das Relais P an und setzt durch Öffnen des Kontaktes 84p den Wähler
still.
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Die Auslösung des Wählers erfolgt in der bereits vorher beschriebenen
Weise durch Öffnen der abgehenden Prüfader.
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Wird der in der Abb. 2 dargestellte Wähler in der Ausbildung nach
Abb. 4, die an. Stelle der Abb.3 tritt, durch Wahl der Ziffer 27 eingestellt, so
spricht nach Aussendung der Ziffer 2, wie vorher beschrieben, wieder das
Relais
Z über seine Wicklung I an. Beim Aufziehen der Nummernscheibe bei Wahl der Ziffer;
spricht zuerst das Relais k und dann das Relais K i an. Über Kontakt 16 x wird ein
Stromkreis für das Relais I' vorbereitet. Über Kontakt 24.x- i wird das Relais E
erregt, worauf es sich über Kontakt 8o e in einen Haltekreis einschaltet. Relais
Z hält sich über: Erde, Batterie. Kontakte 5 e, 34 z, 43 2
1, ig x, Wicklung II des Relais Z, Erde. Werden jetzt beim Ablaufen der Zummernscheibe
sieben Stromstöße zur Aussendung gebracht, so wird das Relais f" beim ersten Abfall
des Relais A über Kontakt ; a. erregt. Das Pelais I' stellt über Kontakt
39 v einen Erregerstromkreis für das Relais K i her. Über Kontakt 37 V wird
das Relais t' erregt gehalten. Das Relais K i spricht erst stark verzögert nach
dem ersten Stromstoß an und öffnet dann die Kontakte 30 k 1, 35 k
i und 31 k i ; über Kontakt 33 k i stellt es einen Haltekreis für
sich selbst her. Das Relais E fällt beim Öffnen des Kontaktes 3ok i ab. Hierdurch
wird der Kontakt 8o e geöffnet und der Kontakt 81 e geschlossen. Das Relais Z wird
über Kontakt 36 1, 1 über seine Wicklung II erregt gehalten. Eine Beeinflussung
des Hubmagneten H über den Kontakt 8 ca erfolgt nicht, da der Kontakt
31 w geöffnet ist. Ist die Stromstoßgabe beendet, so fallen die Relais K und K i
ab. Durch Öffnen des Kontaktes 16x wird das Relais 1' aberregt. Über Kontakt i8.r
kommt folgender Stromkreis zustande: Erde, Hubmagnet II, Kontakte d. c, i 8
x, 30 --, 3.I k i, .Io -- i, Relaisunterbrecher R U, Batterie,
Erde. Der Wähler wird jetzt in selbsttätiger Weiterschaltung bis zur Kontaktbank
5 gehoben. In dieser spricht über den Kontakt 29 s das Relais Z i in folgendem Stromkreis
an: Erde, Kontakte 7 7 «V, I7 -t", Dek, 42 N i, 29 w, Re-
lais
Z i, Batterie. Erde. Das Relais Z i öffnet am Kontakt 4o z i den Stromstoßkreis
für den Hubmägneten H. Am Kontakt 43 w 1 wird der Stromkreis für die Wicklung II
des Relais Z geöffnet. Das Relais Z wird aberregt. Der Kontakt 29N wird zwar umgelegt,
jedoch bleibt das Relais Z i über den Kontakt .I2 z I erregt. Erregt sind jetzt
die Relais A, B, C,
Ii i (Abb. .1) und Z i. Der Wähler steht mit seinen Schaltarmen
vor der Kontaktbank 5. Seitens der anrufenden Stelle ausgesandte Strotnstoßrefien
hewirken jetzt die Einstellung des Wählers auf eine Leitung der D ehaden 6 bis io
in der bereits vorher beschriebenen Weise.
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Es sei noch bemerkt, daß der Verteilungspunkt ni in den Vermittlungsstellen-21
und 27 mit dem Kontakt 2 in der Kontaktbank des Dekadenschaltarmes Dek verdrahtet
ist. In den Vermittlungsstellen i i und 17 ist er mit dem entsprechenden Kontakt
i zu verdrahten und in den Vermittlungsstellen 31 und 37 mit Punkt 3. Ferner sei
erwähnt, daß an Stelle des Dekadenkontaktes Dek auch ebensogut ein Wählerrelais
verwendet «-erden kann, welches bei jedem Hubschritt des Wählers eingeschaltet wird
und entsprechend dem Schaltarm Dek die Steuerung der Steuerrelais Z, Z_ i und Z2
übernimmt.