DE1098982B - Anordnung zum Auswerten von Wechselspannungen, insbesondere von Spannungen in Gleisstromkreisen fuer selbsttaetige Gleisfreimeldeanlagen des Eisenbahnsicherungswesens, gegenueber einer Vergleichsspannung - Google Patents

Anordnung zum Auswerten von Wechselspannungen, insbesondere von Spannungen in Gleisstromkreisen fuer selbsttaetige Gleisfreimeldeanlagen des Eisenbahnsicherungswesens, gegenueber einer Vergleichsspannung

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DE1098982B
DE1098982B DES63351A DES0063351A DE1098982B DE 1098982 B DE1098982 B DE 1098982B DE S63351 A DES63351 A DE S63351A DE S0063351 A DES0063351 A DE S0063351A DE 1098982 B DE1098982 B DE 1098982B
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    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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    • B61L1/18Railway track circuits
    • B61L1/181Details
    • B61L1/187Use of alternating current

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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Anordnung zum Auswerten von Wechselspannungen, insbesondere von Spannungen in Gleisstromkreisen für selbsttätige Gleisfreimeldeanlagen des Eisenbahnsicherungswesens, gegenüber einer Vergleichsspannung Die Erfindung betrifft Anordnungen zum Auswerten von Wechselspannungen, insbesondere von Spannungen in Gleisstromkreisen für selbsttätige Gleisfreimeldeanlagen des Eisenbahnsicherungswesens, nach Amplitude, Frequenz und Phase gegenüber einer Vergleichsspannung unter Benutzung von elektronisch wirkenden Elementen mit mindestens drei Elektroden, z. B. Röhren oder gleichwirkenden Bauelementen. Diese sogenannten elektronischen Gleisrelais haben bisher den Nachteil großer Phasenempfindlichkeit, da die Amplituden und Phasen von sinusförmigen Wechselspannungen verglichen werden müssen. Schon bei geringen Phasenwinkeländerungen der Spannung im Gleisstromkreis, der sogenannten Gleisspannung, die durch den witterungsabhängig veränderlichen, komplexen Gleiswiderstand hervorgerufen werden, verschlechtern sich die Eigenschaften derartiger Anordnungen so weit, daß durch Störanzeigen betriebshemmende Zustände eintreten können. Außerdem entstehen erhebliche Phasenwinkeländerungen durch die zwischen Gleis und Gleisrelais bei elektrifiziertem Bahnbetrieb notwendigerweise einzuschaltenden Filter, wenn sich die Frequenz der Gleis- und der Vergleichsspannung auch nur geringfügig ändert.
  • In Fig. 1 der Zeichnung ist eine solche bekannte Anordnung dargestellt. An den Übertrager T 1 wird die si.nusförmige Gleisspannung Ug und an den Übertrager T2 die ebenfalls sinusförmige Vergleichsspannung U derselben Frequenz gelegt. Die vom Übertrager T 1 abgegebene Gleisspannung Ugr und die von der Wicklung t23 des Übertragers T 2 abgegebene Vorspannung Uo sollen um 180° zueinander phasenverschoben sein. Ihre geometrische Summe bildet die Steuerspannung Ust=Ugr+Uo zwischen den Elektroden a und b der Röhre R. Bei besetztem Gleis ist die Gleisspannung Ugr kleiner als die Vorspannung Uo. Die Steuerspannung Ust ist dann phasengleich mit der von der Wicklung t21 abgegebenen Spannung Z121. Daher wird das Relais B erregt, das bei seinem Ansprechen die Gleisbesetzung meldet. Das Relais F bleibt stromlos, da die Steuerspannung Ust und die von der Wicklung t22 abgegebene Spannung U22 einander gegenphasig sind. Bei freiem Gleis ist Ugr größer als Uo; die Steuerspannung Ust ist dann mit der Vergleichsspannung U22 phasengleich. Daher wird über den Gleichrichter Gf das Relais F erregt; dagegen bleibt das Relais B stromlos, da jetzt die Spannungen Ust und U21 einander gegenphasig sind.
  • Das Zeigerdiagramm in Fig. 2 läßt erkennen, daß diese Bedingungen nicht mehr erfüllt sind, wenn zwischen den Spannungen Ug und U aus Fig. 1 und damit zwischen Ugr einerseits und Uo, U21 bzw. U22 andererseits ein aus den obengenannten Gründen unvermeidlicher Phasenwinkel a bzw. 180° -a entsteht. Die Steuerspannung Ust ist dann nicht gleich- bzw. gegenphasig mit den Vergleichsspannungen U21 bzw. U22, sondern sie hat, z. B. bei freiem Gleis, den Phasenwinkel ß zur Vergleichsspannung U22 und den Phasenwinkel 180° -ß zur Vergleichsspannung U21. Dieser Winkel ß ist stets größer als der Phasenwinkel a:. Die Röhre R in Fig. 1 wird nun in den positiven Halbwellen beider Vergleichsspannungen U21 und U22 derart ausgesteuert, daß das Relais B während des Stromflußwinkels ß und Relais F während des Stromflußwinkels 180,° -ß erregt wird. Daher können beide Relais B und F gleichzeitig anziehen. Dieser Schaltzustand der Relais löst eine Störanzeige aus, durch die der Betrieb unnötig behindert wird.
  • In Fig. 3 sind die durch die Relais B und F in Fig. 1 fließenden Ströme Jb und Jf in Abhängigkeit von der Gleisspannung dargestellt. Bei gleichen Spannungen U21 und U22, übereinstimmenden Stromwerten für den Ansprechstrom Jan und den Abfallstrom Jab der Relais B und F sowie gleichen Gleichrichtern Gb und G f gilt für den Strom lb die Kurve b 1 und für den Strom Jf die Kurve f 1, wenn die Gleisspannung Ug und die Vergleichsspannung U einander phasengleich sind. Damit die Anordnung einwandfrei arbeitet, darf beim Übergang vom besetzten zum freien Zustand des Gleises oder umgekehrt die Gleisspannung Ug nicht in dem kritischen Bereich 1 liegen, da in diesem Bereich der Schaltzustand der Relais kein eindeutiges Kriterium für den Gleiszustand ist. Beispielsweise sind in der Mitte dieses Bereiches beide Relais stets gleichzeitig abgefallen. Die Kurven b 2 und f 2 in Fig. 3 gelten für eine Phasenverschiebung von a= ± 15° zwisehen den Spannungen Ug und U. Hierbei ergibt sieh ein Bereich 2 für die Gleisspannung, in dem derartige elektronische Gleisrelais nicht einwandfrei arbeiten, weil die Relais B und F gleichzeitig erregt sein können. Diese Kurven gelten nicht nur für die in Fig. 1 gezeigte Anordnung sondern auch für andere bekannte Anordnungen, bei denen jedem der Relais B und F eine eigene Röhre oder ein eigener Transistor zugeordnet ist. _ _ Erfindungsgemäß können die bekannten elektronischen Gleisrelais dadurch verbessert und ihre beschriebenen Nachteile dadurch vermieden werden, daß mindestens der von der Gleisspannung abhängige Spannungsanteil der für das Auswerten maßgebenden Steuerspannung der elektronisch wirkenden Elemente während jeder Halbperiode einen rechteckförmigen Verlauf mit einer der Gleisspannung proportionalen Amplitude hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel einerAnordnung nach der Erfindung ist in Fig.4 dargestellt und nachstehend erläutert.
  • Fig. 5 zeigt den zeitlichen Verlauf der für das Auswerten der Gleisspannung maßgebenden Spannungen und Ströme bei freiem Gleis und einer Phasenverschiebung a von etwa 15°.
  • Der Aufbau des in Fig. 4 dargestellten Schaltungsteils mit dem Transformator T 4, den Transistoren A b und Af, den Relais B und F sowie den Gleichrichtern Gb und Gf ist an sich bekannt und bildet nicht den Gegenstand der Erfindung. Der für das Umwandeln der sinusförmigen Gleisspannung Ug in rechteckförmige Spannungen Ugb und Ugf erforderliche Schaltungsteil A der Anordnung besteht aus dem übertrager T3 mit den Sekundärwicklungen t31 bis t33, dem Gleichrichter G, den Transistoren A 1 und A2 sowie dem Kondensator C; von ihm wird der Übertrager T4 mit den Wicklungen t41 bis t44 gesperrt. Der für das Umwandeln der Vergleichsspannung U erforderliche Schaltungsteil V der Anordnung, der in gleicher Weise wie der Schaltungsteil A aufgebaut ist, speist den Übertrager T5 mit den Sekundärwicklungen t51 bis t53.
  • Die in Fig. 4 dargestellte Schaltung arbeitet wie folgt: Durch die Spannungen an den Wicklungen t31 und t32 des an das Gleis angeschlossenen Übertragers T3 wird im Takte der Wechselspannung in der einen Halbwelle der Transistor A 1 ausgesteuert, während der Transistor A 2 gesperrt bleibt. In der anderen Halbwelle wird der Transistor A 2 ausgesteuert, und der Transistor A 1 bleibt gesperrt. Die Spannung an der Wicklung t33 wird durch den Gleichrichter G gleichgerichtet und dem Kondensator C zugeführt. Die Gleichspannung des Kondensators, die sich proportional mit der Gleiswechselspannung ändert, wird bei ausgesteuertem Transistor A l an die Wicklung t41 des Übertragers T4 und bei ausgesteuertem Transistor A2 an die Wicklung t42 geschaltet. An den Wicklungen t43 und t44 entstehen rechteckförmige, mit der Gleisspannung phasengerechte Wechselspannungen Ugb und Ugf, die gleichzeitig mit der Gleisspannung, aber in entgegengesetzter Richtung zueinander durch Null gehen. Die Momentanwerte der Spannungen Ugb und Ugf sind während jeder Halbwelle konstant und proportional zum Betrag der Gleisspannung Ug.
  • In entsprechender Weise erzeugt der Schaltungsteil V an den Wicklungen des Übertragers T 5 proportional und phasengerecht zur sinusförmigen Vergleichsspannung U verlaufende, rechteckförmige Wechselspannungen, deren Momentanwerte während jeder Halbperiode konstant und proportional zum Betrag der Spannung U sind. In den Steuerkreisen der Transistoren Ab und Af entstehen hierdurch die Vorspannungen Uob und Uof. Die Spannung Uob ist gleichphasig, und die Spannung Uo f ist gegenphasig zur rechteckförmigen Vergleichsspannung Uv, die im Schaltungsteil V aus der sinusförmigen Vergleichsspannung U gebildet wird. Die Spannungen Ugb und Uob bzw. Ugf und Uof sind bei Gleichphasigkeit der Spannungen Ug und U jeweils phasenverkehrt zueinander. Bei besetztem Gleisabschnitt ist Ugb kleiner als Uob und Ugf kleiner als Uof. Die Differenzen dieser Spannungen bilden die Steuerspannungen Ustb und Ustf. Die Spannung Ustb ist dabei mit der Spannung Uv in Phase,so -daß der Transistor Ab in derjenigen Halbperiode ausgesteuert wird, in welcher der Gleichrichter Gb einen Stromfluß Ib über den Transistor Ab und das Relais B erlaubt. Das Relais B zieht an. Die Spannung Ustf ist dagegen gegenüber der Spannung Uv phasenverkehrt, so daß der Transistor Af den Stromfluß über das Relais F sperrt. Bei freiem Gleisabschnitt ist Ugb größer als Uob und Ugf größer als Uof. Die Steuerspannungen L#stb und Ustf vertauschen ihre Phasenlagen, so daß das Relais F durch den Strom lb erregt und das Relais B stromlos wird.
  • Verändert sich der Phasenwinkel der Gleisspannung durchÄnderung des witterungsabhängigen komplexen Gleiswiderstandes vom Winkel a = 0° auf den Winkel a = 15°, so ergeben sich bei freiem Gleis für eine Anordnung nach Fig.4 die in Fig.5 dargestellten zeitlichen Verläufe der Steuer- bzw. Speisespannungen und der Ströme in den Relais B und F. Der Phasenwinkel zwischen der Spannung Uv und der Steuerspannung LTstb oder Ustf ist hierbei nicht größer als der Phasenwinkel a zwischen den Spannungen Ug und U bzw. Ugb oder Ugf und Uv, wie das bei Anordnungen nach Fig. 1 der Fall ist. Damit ergibt sich für das Besetztmelderelais B nur ein relativ kleiner Fehlstrom Ib, der zum Anziehen oder Festhalten des Ankers nicht ausreicht. Erst bei noch größerem Phasenwinkel a erreicht der Fehlstrom lb einen Wert, bei dem auch das Relais B anspricht und somit eine Störanzeige ausgelöst wird.
  • Die in Fig. 3 für eine Anordnung nach der Erfindung miteinander gleichen Relais B und F dargestellte Kurve b für den Strom Jb gilt bei einer Phasenverschiebung a= ± 15°. Die entsprechende Kurve für den Strom Jf fällt praktisch mit der Kurve f 1 zusammen. Durch den Vergleich dieser Kurven mit den Kurven b 2 und f 2, die für elektronische Gleisrelais mit sinusförmigen Steuer- und Speisespannungen und einer Phasenverschiebung a = ± 15° gelten, ist ohne weiteres ersichtlich, daß durch die Verwendung von rechteckförmigen Spannungen gemäß der Erfindung eine wesentliche Verbesserung solcher Auswerteschaltungen erzielt wird, da auch bei derartigen Phasenverschiebungen der Störungsbereich innerhalb des für a = 0° geltenden Bereiches 1 liegt.
  • Der zulässige Phasenwinkel, innerhalb dessen keine Störanzeige erfolgen soll, kann durch Verwendung von Relais B und F mit unterschiedlichen Anzug- und/ oder Abfallströmen vergrößert oder verkleinert werden. Außerdem ist es bei Verwendung eines Relais B mit geringerem Anzug- und Abfallstrom als beim Relais F möglich, eine obere Grenze des Phasenwinkels festzulegen, bei . deren Überschreitung das Relais B auch bei freiem Gleis anzieht. Der Anzugstrom des Relais B wird zweckmäßigerweise so gewählt, daß er nur wenig oberhalb des unteren, etwa horizontal verlaufenden Teils der Kurve b in Fig. 3 liegt. Wird die Phasenverschiebung a größer als 15°, so verschiebt sich dieser Kurventeil bei gleichbleibender Gleisspannung Ug nach größeren Stromwerten Jb, so daß das Relais B anspricht, wenn Ug größer als Ugo wird. Derartige Phasenverschiebungen können aber nur durch Fremdspannungen entstehen, die sich der Speisespannung des Gleises überlagern. Daher bleibt die Phasenempfindlichkeit der elektronischen Gleisrelais gegen derartigeFremdspannungen auch dann bestehen, wenn diese Gleisrelais erfindungsgemäß gegen begrenzte Phasenverschiebungen zwischen Gleisspannung und Vergleichsspannung unempfindlich gemacht sind.
  • Statt der Übertragerwicklungen t51 und t52 können auch Gleichspannungsquellen benutzt werden, die so gepolt sind, daß der TransistorAb ausgesteuert und der Transistor Af gesperrt ist, wenn die Spannungen Ugb und Ugf kleiner als diese Gleichspannungen sind. Ferner ist es nicht unbedingt erforderlich, daß außer den Spannungen Ugb und Ugf auch die Spannung Uv rechteckförmig ist. Auch bei Sinusform der Spannung Uv ergibt sich praktisch die beschriebene verbesserte Wirkungsweise elektronischer Gleisrelais. Stehen also Gleichspannungsquellen für die Vorspannung zur Verfügung, so kann der Schaltungsteil h in Fig. 4 wegfallen.
  • Weiterhin kann das Verhältnis der Windungszahlen der Wicklungen t43 und t44 so gewählt werden, daß das Anziehen des Relais B und das Abfallen des Relais I' beim Besetzen des Gleises etwa bei der gleichen Gleisspannung erfolgt. Beim Freiwerden des Gleises erfolgt dann das Abfallen des Relais B und das Anziehen des Relais F ebenfalls etwa gleichzeitig bei einer nur wenig höheren Gleisspannung. Die Kurven b 1 und f 1 in Fig. 3 schneiden sich dann im Bereich zwischen den Strömen lab und Jan. Derselbe Kurvenverlauf kann auch durch unterschiedliche Vorspannungen Ustb und Ustf erreicht werden. Der Bereich der Gleisspannung, in dem eine Störanzeige gegeben wird, ist dann noch kleiner.
  • Eine weitere Verbesserung von Anordnungen nach der Erfindung ist dadurch möglich, daß zwischen die elektronische Schaltungsanordnung und das Gleis ein Spannungsbegrenzer geschaltet wird, der aus einem Übertrager besteht und die Anordnung, z. B. bei elektrifizierten Bahnen, vor Überspannungen schützt. Der Übertrager besitzt galvanisch getrennte Primär- und Sekundärwicklungen und einen Kern, der bei Überspannung gesättigt wird. Die dabei entstehenden Oberwellen können durch ein nachgeschaltetes Filter unterdrückt werden. Durch die Benutzung eines Übertragers mit zwei getrennten Wicklungen als Spannungsbegrenzer werden auch die sicherungstechnischen Anforderungen an derartige Anordnungen erfüllt, da sich ein Windungsschluß oder eine Windungsunterbrechung nur im sicheren Sinne, also als scheinbare Gleisbesetzung, auswirken kann, was z. B. bei der üblichen Verwendung von antiparallel geschalteten Dioden als Spannungsbegrenzer bei Unterbrechung dieser Dioden nicht gegeben ist.
  • Ferner kann der Brückengleichrichter G in Fig. 4 gleichzeitig als Spannungsbegrenzer verwendet werden, wenn vor die Primärwicklung des Übertragers T3 oder vor den Gleichrichter G ein Widerstand geschaltet ist und die vier Zweige des Gleichrichters bei der Spannungsbegrenzung im Bereich ihrer Sperrspannung betrieben werden. Für diesen Zweck sind beispielsweise sogenannte Zenerdioden geeignet. DieAnwendung derErfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann in entsprechender Weise angewendet werden, wenn die elektronischen Gleisrelais mit Röhren ausgerüstet sind. Ferner ist es möglich, von vornherein das Gleis mit einer rechteckförmigen Spannung zu speisen, wodurch der in Fig. 4 dargestellte Schaltungsteil A entfallen kann.

Claims (7)

  1. PATENTANSPROCHE: 1. Anordnung zum Auswerten von Wechselspannungen, insbesondere von Spannungen in Gleisstromkreisen für selbsttätige Gleisfreimeldeanlagen des Eisenbahnsicherungswesens, gegenüber einer Vergleichsspannung nach Amplitude, Frequenz und Phase unter Benutzung von elektronisch wirkenden Elementen mit mindestens drei Elektroden, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der von der Gleisspannung (Ug) abhängige Spannungsanteil (Ugb und Ugf) der für das Auswerten maßgebenden Steuerspannung (Ust) der elektronisch wirkenden Elemente (Ab und A f) während jeder Halbperiode einen rechteckförmigen Verlauf mit einer der Gleisspannung proportionalen Amplitude hat.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1 für sinusförmige Gleis- und Vergleichsspannungen, gekennzeichnet durch eine Schaltungsanordnung (A bzw. h), in der mindestens die Gleisspannungen in rechteckförmige Spannungen umgeformt werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung (A) von der Gleisspannung gesteuerte elektronische Schalter (z. B. Schalttransistoren A1 und A2) enthält, die über Gleichrichter (G) mit einer der Amplitude der umzuformenden Spannung proportionalen Gleichspannung gespeist werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1 oder 3, gekennzeichnet durch einen als Spannungsbegrenzer für die Gleisspannung verwendeten Übertrager mit galvanisch getrennten Eingangs- und Ausgangswicklungen und mit einem Kern, der beim Überschreiten eines vorgegebenen Grenzwertes der Gleisspannung in die Sättigung gelangt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter eine für die Spannungsbegrenzung der abgegebenen Gleichspannung geeigneteStrom-Spannungs-Charakteristik hat und dem Gleichrichter ein Widerstand vorgeschaltet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5 mit je einem Relais für die Besetztmeldung und die Freimeldung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relais (B und F) unterschiedliche Ansprech- und Abfallströme haben.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, in der für die beiden Relais mindestens je ein elektronisch wirkendes Element mit zugeordneten Steuerspannungsquellen vorgesehen ist, gekennzeichnet durch ein derartiges Verhältnis der rechteckförmigen Steuerspannungen (Ustb und Ustf), daß der Zustandswechsel der Relais bei gleichen Gleisspannungen erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 942 693.
DES63351A 1959-06-08 1959-06-08 Anordnung zum Auswerten von Wechselspannungen, insbesondere von Spannungen in Gleisstromkreisen fuer selbsttaetige Gleisfreimeldeanlagen des Eisenbahnsicherungswesens, gegenueber einer Vergleichsspannung Pending DE1098982B (de)

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