DE701727C - Wendepolschaltung bei der Nutzbremsung von Einphasen-Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren - Google Patents

Wendepolschaltung bei der Nutzbremsung von Einphasen-Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren

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DE701727C
DE701727C DE1938M0143326 DEM0143326D DE701727C DE 701727 C DE701727 C DE 701727C DE 1938M0143326 DE1938M0143326 DE 1938M0143326 DE M0143326 D DEM0143326 D DE M0143326D DE 701727 C DE701727 C DE 701727C
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DE
Germany
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motors
reversing pole
regenerative braking
inductive
reversing
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Expired
Application number
DE1938M0143326
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English (en)
Inventor
Pierre Leyvraz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/04AC commutator motors or generators having mechanical commutator having single-phase operation in series or shunt connection

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

Einphasen-Reihenschlußtnotoren werden im Bahnbetrieb oft zur Nutzbremsung herangezogen. Um eine geeignete Bremschaxakteristik zti erhalten, wird meistens in den Ankerstromkreis eine Bremsdrosselspule geschaltet. Zur' richtigen Einstellung des Wendefeldes wird in bekannter Weise in Reihe mit der Wendepolwicklung ein sog. Ohmscher Reihenwiderstand und zu beiden parallel ein induktiver Wendepolnebenschluß geschaltet. Fig. 1 der Zeichnung zeigt diese bekannte Schaltung. A ist der Anker, W die Wendepolwicklung, R der Ohmsche Reihenwiderstand, S der induktive Wendepolnebenschluß und D die Bremsdrosselspule. Das Diagramm (Fig. 2) zeigt die Strom- und Spannungsvektoren. Die Ströme sind darin mit / und die Spannungen mit E bezeichnet; die Zeichen W, R, S, A bzw. D beziehen sich auf die Wendepol-
ao wicklung, den Reihenwiderstand, den" induktiven Nebenschluß, den Anker bzw. die Bremsdrosselspule. Die in diesem Beispiel gewählten Verhältnisse ergeben eine Leistung des Ohmschen Reihenwiderstandes, die etwa das i,8fache der Wendepolleistung beträgt. Die Leistung des induktiven Nebenschlusses beträgt etwa das 0,72fache der Wendepolleistung. Es läßt sich leicht nachweisen, daß der induktive Nebenschluß und der Ohmsche Reihenwiderstand um so größer werden, je weniger Blindleistung der Motor abgibt. Bei induktiv arbeitendem Motor ist sogar der Fall denkbar, daß mit dieser bekannten Schaltung das richtige Wendefeld überhaupt nicht erreicht werden kann, auch nicht bei unendlich großem induktivem Nebenschluß und Ohmschem Reihenwiderstand.
Gemäß der Erfindung wird der induktive Wendepolnebenschluß nicht mehr als unabhängige Drosselspule gebaut, sondern es ist
mindestens ein Teil der Windungen des induktiven Wendepolnebenschlusses mit dem magnetischen Fluß der Bremsdrosselspule verkettet. Die Wirkungsweise einer solchen Schaltung soll am folgenden in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes gezeigt werden.
Der induktive Nebenschluß S besteht in diesem Beispiel aus nur einer Wicklung, die um den Kern der Bremsdrosselspule D gewickelt ist.
Das Diagramm der Ströme und Spannungen ist in Fig. 4 dargestellt, wobei die gleichen Verhältnisse am Wendepol angenommen sind wie bei der bekannten Schaltung nach Fig. 2. Die Bezeichnung der Ströme und Spannungen in Fig. 4 ist dieselbe wie in Fig. 2. Die in der Bremsdrosselspule induzierte EMKd steht senkrecht zum Strom Ja in der Bremsdrosselspule. Die in der Wicklung des induktiven Nebenschlusses S induzierte Spannung Es hat die gleiche Richtung wie die EMK der Drosselspule, wodurch das Spannungsdreieck Es-Ew-Er gegenüber der bekannten Schaltung wesentlich im Sinne einer Verkleinerung des induktiven Nebenschlusses und des Ohmschen Reihenwiderstandes verändert wird.
Durch die neue Schaltung wird die Leistung des Ohmschen Reihenwiderstandes auf etwa i5°/o und diejenige des induktiven Wendepolnebenschlusses auf etwa 500/0 des bei der bekannten Schaltung üblichen Wertes ermäßigt. Da der induktive Nebenschluß auf den Kern der Bremsdrosselspule (mit etwa 20 fächer Leistung) gewickelt ist, beträgt der Materialaufwand zur Vergrößerung der Drosselspule nur etwa 20 bis 250/0 desjenigen für einen induktiven Nebenschluß der bekannten Schaltung. Ein weiterer Vorteil der neuen Schaltung gegenüber der bekannten ist der bessere Wirkungsgrad der Nutzbremsung als Folge der kleineren Ver'uste im Reihenwiderstand.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Wendepolschaltung bei der Nutzbremsung von Einphasen-Reihenschlußmotoren, insbesondere Bahnmotoren, mit einer vom Ankerstrom durchflossenen Bremsdrosselspule, einem mit der Wendepolwicklung in Reihe geschalteten Ohmschen Widerstand und einem induktiven Nebenschluß zur Reihenschaltung von Wendepolwicklung und Widerstand, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Teil der Windungen des induktiven Nebenschlusses (S) mit dem magnetischen Fluß der Bremsdrosselspule (D) verkettet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    KEKi-IN. r.EMtrCK Γ IN DER
DE1938M0143326 1938-10-14 1938-11-11 Wendepolschaltung bei der Nutzbremsung von Einphasen-Reihenschlussmotoren, insbesondere Bahnmotoren Expired DE701727C (de)

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