DE620180C - Elektrische Maschine mit zwischen ungleich erregten Hauptpolen bzw. Teilpolen von Spaltpolen liegenden Wendepolen - Google Patents

Elektrische Maschine mit zwischen ungleich erregten Hauptpolen bzw. Teilpolen von Spaltpolen liegenden Wendepolen

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DE620180C
DE620180C DES102445D DES0102445D DE620180C DE 620180 C DE620180 C DE 620180C DE S102445 D DES102445 D DE S102445D DE S0102445 D DES0102445 D DE S0102445D DE 620180 C DE620180 C DE 620180C
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DE
Germany
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poles
reversing
shaded
windings
main
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Expired
Application number
DES102445D
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English (en)
Inventor
Dr Alfred Grabner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/20Structural association with a speed regulating device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc Machiner (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 16. OKTOBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
. KLASSE 21 (H GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Dezember 1931 ab
Bei elektrischen Maschinen, bei welchen das Maschinenfeld auf der Hauptbürstenachse ständig vektoriell senkrecht steht, wie z. B. bei der gewöhnlichen Gleichstrommaschine, beeinflussen die Hauptpolerregungen die Feldstärke in den Wendepolen praktisch nicht, da sich die Streuungen durch das Wendepoleisen, die den Wendepolluftspalt überbrücken, in der Wendepolachse etwa nach Fig. 1 der Zeichnung aufheben. Die dort eingezeichneten Streuflüsse J1, S2 heben sich aber nur dann auf, wenn die magnetomotorischen Kräfte der Hauptpole I, II gleich sind. Beispielsweise werden sich aber bei Drehfeldmaschinen im allgemeinen Sinn, das sind Maschinen mit dauernd oder vorübergehend veränderlichem Winkel zwischen Feldachse und Bürstenachse (z. B. Drehfeldmaschinen in engerem Sinne, Spaltpolumformer u. dgl.), diese Streuflüsse in den; Wendepolen nicht aufheben, was für die einwandfreie Kommutierung sehr nachteilig ist. In Fig. 2 ist eine ständererregte Drehfeldmaschine mit dreiphasiger 2/3gesehnter Wicklung im Anker dargestellt.
Die Fig. 3 zeigt eine'ständererregte Spaltpolmaschine mit einphasiger Durchmesserwicklung im Anker. Die Phasenanschlüsse der Erregerwicklungen sind hierbei mit i, 2, 3 bzw. 1', 2', 3' bezeichnet. Beide Maschinen sind zur Erzeugung eines Drehfeldes im Ständer mehrphasig erregt.
In Fig. 2 sind die Augenblickswerte der magnetischen Kraftfelder in den Polen I, II und III eingezeichnet. Pol I hat dort gerade den maximalen magnetischen Fluß, die Pole II, III daher den halben entgegengesetzten magnetischen Fluß. Wie die Richtungen der Streukraftlinien su S2 bzw. S3, J1 in den Wendepolen I' bzw. Ill' zeigen, heben sich in deren Luftspalten die Streuflüsse nur zum Teil auf, im Luftspalt des Wendepols II' hingegen addieren sich die Streuflüsse J2 und J3· Ebenso addiert sich nach Fig. 3 in den beiden Wendepolen I' und II' der Einfluß der Streuung der ihnen benachbarten Spaltpole. Versuche haben ergeben, daß solche Drehfeldmaschinen mitunter schon im Leerlauf feuern, insbesondere solche Maschinen, die kleine Haupt- und Wendepolluftspalte haben. Andererseits ist man aber bestrebt, wegen bester Maschinenausnutzung Haupt- und Wendepolluftspalte möglichst gering zu halten. Hierdurch ergeben sich Streufelder, die die Strom-
*) Von dein Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Alfred Grabner in Wien.
wefidung empfindlich stören können. Diese Störung kann wohl durch Wahl von großen Wendepolluftspalten herabgedrückt werden, jedoch ist diese Maßnahme bei rasch laufenden Maschinen solcher Bauart nicht immer ausreichend.
Erfindungsgemäß werden bei elektrischen Maschinen mit zwischen ungleich erregten Hauptpolen bzw. Teilpolen von Spaltpolen
ίο liegenden Wendepolen Hilfswicklungen angeordnet, die die von den benachbarten Hauptpolen durch Streuung verursachte unerwünschte Verstärkung oder Schwächung des Wendefeldes aufheben. Dadurch wird das Kommutierungsfeld in den Wendepolen durch vom Erregerfeld der Maschine abhängigen Streufelder nicht gestört und einwandfreie Kommutierung auch bei Anlauf der Maschine erreicht.
Mit besonderem Vorteil können hierzu auf den Wendepolen noch vom Arbeitsstrom unabhängige Hilfswicklungen angeordnet werden. Diese Anordnung berücksichtigt, daß die durch die Hilfswicklungen zu bekämpfenden Streufelder vom Arbeitsstrom unabhängigen Gesetzen folgen. Der Einfluß dieser Streufelder kann daher durch die vom Arbeitsstrom unabhängigen Wendepolhilfswicklungen besonders gut aufgehoben werden, zumal auf diese Weise ein Abgleichen dieser Wicklungen wesentlich erleichtert ist. Diese Hilfswicklungen werden mit Vorteil mit den Erregerwicklungen und nicht mit dem Arbeitsstromkreis in Reihe geschaltet.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an einer ständererregten Spaltpolmaschine dargestellt. Jeder Wendepol tiägt dort außer den normalen Wendepolwicklungen zwei getrennte Wicklungen Wx und W2, die mit Teilen der Erregerwicklungen für das Maschinenhauptfeld in Reihe geschältet sind. Da infolge der symmetrischen Anordnung der Wendepole gegenüber den Hauptpolen die magnetischen Widerstände der Streuwege praktisch gleich groß sind, wird die Windungszahl der Wicklungen W1 und W2 vorteilhaft gleich groß gewählt.
Mit Erregerwicklungsteilen in Reihe geschaltete Wendepolhilfswicklungen zur Verbesserung der Stromwendung sind an sich bekannt. Sie wurden bisher jedoch nur für solche Gleichstrommaschinen vorgeschlagen, die in üblicher Weise zu beiden Seiten jedes Wendepoles gleich stark erregte Hauptpole (Nord- und Südpol) enthalten, bei denen also das eingangs erläuterte Erfindungsproblem nicht auftritt.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Elektrische Maschine mit zwischen ungleich erregten Hauptpolen bzw. Teilpolen von Spaltpolen liegenden Wendepolen, gekennzeichnet durch Hilfswicklungen, die die von den benachbarten -Hauptpolen durch Streuung verursachte unerwünschte Verstärkung oder Schwächung des Wendefeldes aufheben.
2. Elektrische Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendepole eine > von der Hauptfelderregung abhängige Zusatzerregung haben.
3. Drehfeldmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vom Arbeitsstrom unabhängige Hilfswicklungen auf den Wendepolen angeordnet sind.
4. Drehfeldmaschine nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklungen auf den Wendepolen mit Erregerwicklungen für das Maschinenfeld in Reihe geschaltet sind.
5. Spaltpolmaschine, nach Anspruch 1 oder einem der Unteransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfswicklungen auf den Wendepolen mit den Erregerwicklungen benachbarter Teilpole in Reihe liegen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DES102445D 1930-12-16 1931-12-17 Elektrische Maschine mit zwischen ungleich erregten Hauptpolen bzw. Teilpolen von Spaltpolen liegenden Wendepolen Expired DE620180C (de)

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DE620180C true DE620180C (de) 1935-10-16

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DES102445D Expired DE620180C (de) 1930-12-16 1931-12-17 Elektrische Maschine mit zwischen ungleich erregten Hauptpolen bzw. Teilpolen von Spaltpolen liegenden Wendepolen

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3842807A1 (de) * 1988-01-09 1989-09-07 Hans Hermann Rottmerhusen Stromwendermotor

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