DE3842807A1 - Stromwendermotor - Google Patents
StromwendermotorInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Stromwendermotoren nach
der Gattung der Patentansprüche.
Der übliche Stromwendermotor, so wie er als Universalmotor
ausgelegt ist, hat jeweils einteilige Polfelder.
Wird für solche Universalmotoren ein hoher Wirkungsgrad
gefordert, so ist die Aufnahmeleistung, in bezug auf die
Baugröße, hierdurch begrenzt.
In der DE-PS 2 35 089 wird eine Anordnung zur Regelung und
Funkenverhütung bei elektrischen Maschinen mit ausgeprägten
zwei- oder mehrteiligen Polen beschrieben.
Bei der vorliegenden Maschine werden die Magnetwicklungen
übereinander so angeordnet, daß ihre Achsen nicht zusammen
fallen.
Eine derartige Einrichtung wird sicher bei Motoren großer
Bauart, in bezug auf eine verbesserte Kommutierung, bei der
gleichzeitig die Drehzahl vom Motor über die Feldwicklung
geregelt werden kann, vorteilhaft sein.
Bei Stromwendermotoren kleiner Bauart mit hoher Leistungs
aufnahme, die für einen umschaltbaren Rechts-Linkslauf
bestimmt sind, kommt eine Einrichtung, nach der DE-PS
2 35 089, nicht vorteilhaft zur Anwendung.
In der DE-PS 1 64 617 wird eine Anordnung zur Beschleunigung
der Erregung elektrischer Maschinen beschrieben, bei der
die Zeitkonstante der Erregerwicklung verringert wird, durch
die Teilung eines jeden Poles in mehrere Gleichpole, deren
jeder die gleiche Windungszahl wie der ursprüngliche Pol hat.
Eine derartige Anordnung hat aber den erheblichen Nachteil,
daß der Wirkungsgrad beachtlich niedriger ist, als wie bei
einem ungeteilten Pol, da das höchste Drehmoment vom Anker
querfeld in dem Bereich der Polmitte, vom Erregerfeld,
erreicht wird.
Die DE-PS 1 64 617 weist aber in der Polmitte vom Erreger
feld einen polfreien Raum auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Polaufbau zur Felderregung bei Stromwendermotoren zu
schaffen, womit einerseits ein höherer Wirkungsgrad bei
gleicher Leistungsaufnahme und andererseits eine höhere
Leistungsaufnahme bei gleich hohem Wirkungsgrad erzielt
wird, im Vergleich zu den üblichen Universalmotoren bei
gleicher Baugröße.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung
durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche
gelöst.
Zur weiteren Erläuterung wird auf die Zeichnung Bezug ge
nommen, in der Ausführungsbeispiele der Erfindung darge
stellt sind.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht vom Polpaket für einen Universalmotor
in der üblichen Auslegung.
Fig. 2, 2a und 2b eine Ansicht vom Polpaket mit einem
zweiteiligen Polaufbau und einer einteiligen
Feldwicklung.
Fig. 3 eine Ansicht vom Polpaket mit einem dreiteiligen
Polaufbau und einer zweiteiligen Feldwicklung.
Fig. 4 einen Schaltplan der Feldwicklung bei einem
dreiteiligen Polaufbau im Rechts-Linkslauf.
Fig. 5 eine Ansicht vom Polpaket mit einem zweiteiligen
Polaufbau und einer mehrteiligen Feldwicklung.
Fig. 6 einen Schaltplan von einer mehrteiligen Feld
wicklung für einen zweiteiligen Polaufbau mit
einer hohen Leistungsaufnahme-Spreizung.
In Fig. 1 ist eine Ansicht vom Polpaket 1 mit den Pol
kernen 2 der Feldwicklung 3, so wie es üblicherweise
bei Reihenschlußmotoren und insbesondere bei Universal
motoren ohne Wendepole und Kompensationswicklung ver
wendet wird, dargestellt.
Der Kreis 4 symbolisiert in den Figuren den Anker, und
die Drehrichtung ist durch einen Pfeil gekennzeichnet.
Um eine gute Kommutierung bei hoher Leistungsaufnahme
und sehr hohen Drehzahlen zu gewährleisten, werden die
Bürsten aus der geometrisch Neutralen Zone 5, zur ab
laufenden Kante hin, gedreht, womit die Leistungsauf
nahme und somit auch die Drehzahl erhöht wird.
Diese Maßnahme ist aber nur bis zu einem bestimmten Punkt
durchführbar, da sonst der Rückschluß vom Ankerquerfeld
über die Polkerne, nicht mehr gewährleistet ist, und der
Wirkungsgrad hierdurch stark abfällt.
Eine beliebige Verbreiterung der Polkerne, zur geometrisch
Neutralen Zone 5 hin, ist auch nicht möglich, da hierdurch
die Induktionsspannung in der Ankerwicklung erhöht wird
und dies einerseits zu einer niedrigen Leistungsaufnahme
und andererseits zu einer Verschlechterung der Kommutierung
führt.
Um diese negativen Beeinflussungen aufzuheben, ist jeder
der Polkerne, die bisher aus einem einzigen Stück bestehen,
nun in bezug auf die Polbreite zum Anker, geteilt.
In der Fig. 2 ist hierfür eine Lösung zur gestellten Auf
gabe dargestellt.
Die geometrisch Neutrale Zone 5 befindet sich in der Mitte
zwischen den Polen zur ablaufenden und auflaufenden Kante.
Der Polaufbau weist zwei Polteile auf, wobei der eine
Polteil 6, der durch die Feldwicklung 3 erregt wird und
zur ablaufenden Kante hin angeordnet ist, mindestens eine
Polbreite von 1/4 des Ankerumfangs aufweist,
vorzugsweise aber mehr wie 1/4 des Ankerumfangs, so daß
die Polfeldmitte 7 und die neutrale Zone 8 vom Anker etwa
auf die Mitte der Polhörner vom Polteil 6 weisen.
Der andere Polteil 9 ist zur auflaufenden Kante hin ange
ordnet. Dieser Polteil 9 ist durch einen Luftspalt 10 der
mindestens die doppelte Breite aufweist, wie der Luftspalt
zum Anker, vom Polteil 6 getrennt.
Um den Streufluß vom Polteil 6 zum Polteil 9 sehr gering
zu halten, kann es vorteilhaft sein, die Polkante vom Pol
teil 9 zum Polteil 6 etwa gleich zu gestalten, wie die
Polkante vom Polteil 6, wodurch ein entsprechender Zwischen
raum 11 entsteht.
Der Abstand vom Polteil 6 an der ablaufenden Kante zur
auflaufenden Kante vom Polteil 9, in der geometrisch
Neutralen Zone, beträgt mindestens den Anteil vom Anker
der durch die Bürstenbreite erfaßt wird. Besitzt zum
Beispiel der Anker zweiundzwanzig Nuten und der Kollektor
zweiundzwanzig Stege und die Bürstenbreite beträgt zwei
Kollektorstege, so soll mindestens der Abstand vom Polteil
6 zum Polteil 9, in der geometrisch Neutralen Zone 5, zwei
Ankerzähne einschließlich Nutenschlitze betragen.
Vorzugsweise sollten die Bürsten bei dieser Anordnung
aber etwa die Breite aufweisen, die eineinhalb Kollektor
stege entspricht, wodurch eine einwandfreie Kommutierung
erreicht wird.
Der Polteil 9, Fig. 2, kann auch derart ausgebildet sein,
daß die Polfläche beim Luftspalt 10 den geringsten Abstand
zum Anker besitzt und schräg zu der geometrisch Neutralen
Zone 5 zum Rückschlußrücken ausläuft. In der Fig. 2a ist
eine solche Ausführungsform dargestellt, der Polteil ist
hier mit 9 a bezeichnet.
Der Polteil 9, Fig. 2, kann auch so gestaltet sein,
daß die Polfläche beim Luftspalt 10 den geringsten Abstand
zum Anker besitzt und schräg als Polhorn zur geometrisch
Neutralen Zone 5 zum Rückschlußrücken ausläuft, wobei das
Polhorn durch den Zwischenraum 11 a vom Rückschlußrücken
getrennt ist. Die Fig. 2b zeigt eine derartige Ausführungs
form, der Polteil ist hier mit 9 b bezeichnet.
Mit den Ausführungsformen nach der Fig. 2a und 2b kann
einerseits eine bessere Kommutierung und andererseits ein
größeres Drehmoment erzielt werden.
Die höchste Leistungsaufnahme, bei dem höchstmöglich zu
erzielendem Wirkungsgrad, wird erreicht, wenn die Bürsten
eine derartige Stellung einnehmen, daß die Mittelachse 12
von der Polfeldmitte 7 zu der neutralen Zone 8, vom Anker,
genau auf die Polkernmitte 13 vom Polteil 6 weist, Fig. 2.
Hierbei ist die Feldwicklung vom Polteil 6 derart zum Anker
abzustimmen, daß eine einwandfreie Kommutierung gewährleistet
ist. Die Praxis hat gezeigt, daß die Windungszahl der Feld
wicklung etwa 1/3 niedriger anzusetzen ist, als wie bei
einem üblichen Universalmotor.
Der Rückschluß vom Ankerquerfeld erfolgt überwiegend über
den Polteil 9, wodurch der Polteil 9 durch das Ankerquer
feld erregt wird, so daß der Polteil 9 die gleiche Polarität
aufweist, als wie bei dem Polteil 6 durch die Feldwicklung 3
vorgegeben ist. Daher dürfte der Streufluß vom Polteil 6
über den Polteil 9 sehr gering sein, der sicherlich in der
Betrachtung vernachlässigt werden kann. In der praktischen
Anwendung konnte er als Nachteil nicht nachgewiesen werden.
Um den Nachweis zu erbringen, daß durch einen derartigen
Polaufbau eine wesentliche höhere Leistungsaufnahme zu
erzielen ist, wurde ein Universalmotor entsprechend umge
rüstet und mit einem Polpaket nach der Fig. 2 versehen.
Der Anker, die Ankerwicklung, der Kollektor und die Bürsten
wurden nicht verändert.
Nach entsprechender Abstimmung der Feldwicklung vom Polteil
6 auf den Anker wurde eine Leistungsaufnahmesteigerung von
40% ermittelt, bei gleichbleibendem Wirkungsgrad und gleich
guter Kommutierung.
Wird bei einem Stromwendermotor nach der Fig. 2 keine höhere
Leistungsaufnahme, im Vergleich zu einem üblichen Universal
motor, erwogen, so wird die Windungszahl beim Anker entspre
chend erhöht, womit eine höhere Amperewindungszahl erreicht
wird, und hierdurch ein beachtlich höherer Wirkungsgrad zu
erzielen ist.
Die in der Fig. 2 beschriebene Ausführung eignet sich nur
für eine Drehrichtung.
In der Fig. 3 ist sinngemäß nach der Fig. 2 ein Ausfüh
rungsbeispiel für beide Drehrichtungen dargestellt.
Der Polaufbau in der Fig. 3 weist drei Polteile auf, wobei
dem zentralen Polteil 14 von jeder Seite ein weiterer Pol
teil 15 u. 16 zugeordnet ist, die zusammen mit dem zentralen
Polteil die Gesamtpolbreite bilden.
Die Feldwicklung ist für den Rechts-Linkslauf mehrteilig
ausgelegt, wobei der Feldwicklungsteil 17 aus zwei Wicklungs
teilen besteht, in dem der eine Wicklungsteil den zentralen
Polteil 14 und den an der einen Seite vom zentralen Polteil
14 angeordneten Polteil 15 umschlingt, der andere Wicklungs
teil umschlingt den zentralen Polteil 14, und den an der
anderen Seite vom zentralen Polteil 14 angeordneten Polteil
16.
Die Wicklungsteile des Feldwicklungsteils 17 sind unver
änderlich miteinander und mit dem Anker in Reihe geschaltet,
und sie besitzen zur geometrisch Neutralen Zone 5 die
gleiche Polarität, wie das Ankerquerfeld. In der Fig. 4 ist
die Polarität mit N und S bezeichnet.
Der Feldwicklungsteil 17 ist dafür bestimmt, bei der hier
vorgesehenen einen Drehrichtung, an der ablaufenden Kante
das Erregerfeld vom Polteil 15 zu verstärken, und an der
auflaufenden Kante wird der Polteil 16 von dem Feldwick
lungsteil 17 als Wendepol erregt. In der anderen Dreh
richtung vertauschen die Polteile 15 u. 16 ihre Rolle.
Das Hauptfeld wird durch die Wicklungsteile 18 u. 19 erregt.
Der Wicklungsteil 18 umschlingt den zentralen Polteil
14 und den Polteil 15 und der Wicklungsteil 19 umschlingt
den zentralen Polteil 14 und den Polteil 16. Die Wicklungs
teile 18 und 19 liegen am Netz und werden getrennt vonein
ander geschaltet, wobei sie in Reihe mit dem Wicklungsteil
17 und dem Anker liegen, Fig. 4. Bei der vorgegebenen einen
Drehrichtung ist der Schalter für den Wicklungsteil 18 ge
schlossen und für den Wicklungsteil 19 geöffnet, und in der
anderen Drehrichtung ist der Schalter für den Wicklungsteil
18 geöffnet und für den Wicklungsteil 19 geschlossen.
Ist der Motor für den Rechts-Linkslauf bestimmt, so
stehen die Bürsten in der geometrisch Neutralen Zone 5
und der Abstand der Polhörner von den Polteilen 15 und 16
zueinander, in der geometrisch Neutralen Zone 5, kann
entsprechend groß oder gering ausgelegt sein, je nachdem,
für welche Leistung der Motor ausgelegt ist.
Wird der Motor nur für die eine oder die andere Drehrich
tung ausgelegt, so stehen die Bürsten genauso zum zentralen
Polteil 14 und dem Polteil 15,
oder zum zentralen Polteil 14 und
dem Polteil 16, wie die Bürsten zu dem Polteil 6, Fig. 2,
stehen und der eine Polteil 15 oder 16 hat die gleiche
Aufgabe, wie der Polteil 9 in der Fig. 2, hierbei besitzt
das Polpaket in der Fig. 3 nur eine Feldwicklung, genauso
wie in der Fig. 2.
Wird eine hohe Drehzahl-Spreizung von einem Motor gefordert,
bei dem die Drehzahl-Spreizung über die Feldwicklung ge
steuert werden soll, so kommt die Auslegung des Polpakets
nach der Fig. 5 gut zur Anwendung.
Der Polaufbau weist zwei Polteile auf, wobei der größere
Polteil 20 zur ablaufenden Kante angeordnet ist, und
mindestens eine Polbreite von 1/4 des Ankerumfangs auf
weist.
Die Bürsten nehmen die gleiche Stellung zum Polteil 20
ein, als wie in der Fig. 2, zum Polteil 6, so daß die
Mittelachse 12 von der Polfeldmitte 7 zu der neutralen
Zone 8 vom Anker genau auf die Polkernmitte vom Polteil
20, Fig. 5, weist.
Die Feldwicklung ist mehrteilig ausgelegt, wobei der Feld
wicklungsteil 21 den Polteil 20 umschlingt und in der
höchsten Schaltstufe liegt der Wicklungsteil 21 am Netz,
Fig. 6. Der Rückschluß vom Ankerquerfeld erfolgt über
wiegend über den Polteil 22, wodurch der Polteil 22 durch
das Ankerquerfeld erregt wird und in der höchsten Schalt
stufe die gleiche Funktion einnimmt, wie der Polteil 9 in
der Fig. 2.
Bei der nächst niedrigen Schaltstufe werden die Wicklungs
teile 23 und 24 ans Netz gelegt, wobei der Wicklungsteil
23 den Polteil 20 und der Wicklungsteil 24 den Polteil 22
umschlingt. In der niedrigsten Schaltstufe wird der Wick
lungsteil 25 ans Netz gelegt und der Wicklungsteil 25 um
schlingt den Polteil 22. Alle Wicklungsteile sind mitein
ander und mit dem Anker in Reihe geschaltet, Fig. 6.
Mit einer derartigen Aufteilung der Feldwicklung auf zwei
Polteile, die zusammen eine Polbreite bilden, wird einer
seits eine hohe Drehzahl-Spreizung erreicht. Andererseits
kann eine gute Kommutierung in allen Drehzahlbereichen
dadurch erreicht werden, in dem die Windungszahl der
einzelnen Wicklungsteile, von der gesamten Feldwicklung,
entsprechend auf die Polteile 20 und 22 verteilt werden,
da die Beeinflussung durch den Polteil 20, auf die Kommu
tierung und Drehzahlbeeinflussung, eine ganz andere ist,
als durch den Polteil 22.
Zur Erfindung gehört alles dasjenige, was in der Beschrei
bung enthalten, oder in der Zeichnung dargestellt ist, ein
schließlich dessen, was in Abweichung von den konkreten
Ausführungsbeispielen für den Fachmann naheliegt.
Claims (5)
1. Stromwendermotor mit einem aus zwei Polteilen aufweisen
den Polaufbau und mit einer Feldwicklung an einem magne
tischen Rückschlußteil gebildeten Ständer, in dem inner
halb ein Anker rotiert,
dadurch gekennzeichnet, daß der Polaufbau aus zwei ungleich
großen Polteilen besteht, wobei der größere Polteil (6,
Fig. 2), der durch die Feldwicklung (3) erregt wird und zur
ablaufenden Kante angeordnet ist, mindestens eine Polbreite
von 1/4 des Ankerumfangs aufweist, vorzugsweise aber mehr
wie 1/4 des Ankerumfangs, so daß die Polfeldmitte (7) und
die neutrale Zone (8) vom Anker etwa auf die Mitte der Pol
hörner vom Polteil (6) weisen, hierbei nehmen die Bürsten
eine derartige Stellung ein, daß die Mittelachse (12) von
der Polfeldmitte (7) zu der neutralen Zone (8) vom Anker
auf die Polkernmitte (13) vom Polteil (6) weist (Fig. 2),
und der kleinere Polteil (9) ist zur auflaufenden Kante so
angeordnet, daß der Polteil (9) vom Polteil (6) durch einen
Luftspalt (10) und einen Zwischenraum (11) getrennt ist,
wobei der Polteil (9) durch das Ankerquerfeld erregt wird,
so daß der Polteil (9) die gleiche Polarität aufweist, als
wie bei dem Polteil (6) durch die Feldwicklung (3) vorge
geben ist, (Fig. 2).
2. Stromwendermotor nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß der Polteil (9, Fig. 2), einer
seits derart ausgebildet ist, daß die Polfläche vom Pol
teil (9 a, Fig. 2a), beim Luftspalt (10) den geringsten
Abstand zum Anker aufweist und schräg zu der geometrisch
Neutralen Zone (5) zum Rückschlußrücken ausläuft, und
andererseits kann der Polteil (9, Fig. 2) so gestaltet sein,
daß die Polfläche vom Polteil (9 b, Fig. 2b), beim Luft
spalt (10) den geringsten Abstand zum Anker besitzt und
schräg als Polhorn zur geometrisch Neutralen Zone (5), zum
Rückschlußrücken ausläuft, wobei das Polhorn durch den
Zwischenraum (11 a) vom Rückschlußrücken getrennt ist.
3. Stromwendermotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Feldwicklung für eine
Drehzahl-Spreizung mehrteilig ausgelegt ist, wobei der
Feldwicklungsteil (21, Fig. 6) den Polteil (20, Fig. 5)
umschlingt und in der höchsten Schaltstufe liegt der
Wicklungsteil (21) am Netz (Fig. 6), so daß der Rück
schluß vom Ankerquerfeld überwiegend über den Polteil
(22, Fig. 5) erfolgt, wodurch der Polteil (22) durch das
Ankerquerfeld erregt wird, hierbei weist die Mittelachse
(12) von der Polfeldmitte (7) zu der neutralen Zone (8)
vom Anker auf die Polkernmitte vom Polteil (20), und für
weitere Schaltstufen sind die Wicklungsteile (23, 24 u. 25,
Fig. 6), den Polteilen (20 u. 22) derart zugeordnet, daß
alle Wicklungsteile miteinander und mit dem Anker in Reihe
geschaltet sind (Fig. 6), wodurch eine gute Kommutierung
in allen Drehzahlbereichen dadurch erreicht wird, in dem
die Windungszahl der einzelnen Wicklungsteile, von der
gesamten Feldwicklung, entsprechend auf die Polteile (20
und 22) verteilt werden.
4. Stromwendermotor mit einem aus drei Polteilen auf
weisendem Polaufbau und einer dreiteiligen Feldwicklung
an einem magnetischem Rückschlußteil gebildeten Ständer,
in dem innerhalb ein Anker rotiert,
dadurch gekennzeichnet, daß dem zentralen Polteil (14,
Fig. 3), von jeder Seite ein weiterer Polteil (15 und 16)
zugeordnet ist, die zusammen mit dem zentralen Polteil (14)
die Gesamtpolbreite bilden, und die Feldwicklung ist für
den Rechts-Linkslauf mehrteilig ausgelegt, wobei der Feld
wicklungsteil (17) aus zwei Wicklungsteilen besteht, in dem
der eine Wicklungsteil den zentralen Polteil (14) und den
an der einen Seite vom zentralen Polteil (14) angeordneten
Polteil (15) umschlingt, der andere Wicklungsteil umschlingt
den zentralen Polteil (14) und den an der anderen Seite vom
zentralen Polteil (14) angeordneten Polteil (16),
hierbei sind die Wicklungsteile des Feldwicklungteils (17)
unveränderlich mit dem Anker in Reihe geschaltet, und sie
besitzen zur geometrisch Neutralen Zone (5) die gleiche
Polarität wie das Ankerquerfeld (Fig. 3 und 4), wodurch
der Polteil an der auflaufenden Kante jeweils als Wende
pol erregt und das Feld vom Polteil an der ablaufenden
Kante jeweils verstärkt wird, und für die Erregung des
Hauptfeldes sind die Wicklungsteile (18 u. 19, Fig. 3 u. 4)
derart angeordnet, daß der Wicklungsteil (18) den zentralen
Polteil (14) und den Polteil (15) umschlingt und der Wick
lungsteil (19) umschlingt den zentralen Polteil (14) und
den Polteil (16), hierbei liegen die Wicklungsteile (18 und
19) am Netz, sie werden für den Links-Rechtslauf getrennt
geschaltet, und die Wicklungsteile (18 u. 19) liegen unab
hängig voneinander in Reihe mit dem Wicklungsteil (17) und
dem Anker (Fig. 4), so daß der Schalter für den Wicklungs
teil (18) in der einen Drehrichtung geschlossen ist und für
den Wicklungsteil (19) geöffnet, und in der anderen Dreh
richtung ist der Schalter für den Wicklungsteil (18) ge
öffnet und für den Wicklungsteil (19) geschlossen (Fig. 4).
5. Stromwendermotor nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwendermotor nur für
die eine beziehungsweise nur für die andere Drehrichtung
bestimmt ist, in dem das Ankerquerfeld zum zentralen Pol
teil (14) ausgerichtet wird, und die Feldwicklung, die aus
einem Wicklungsteil besteht, den zentralen Polteil (14,
Fig. 3) und den Polteil an der ablaufenden Kante umschlingt,
wobei der Polteil an der auflaufenden Kante vom Ankerquer
feld erregt wird.
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