DE483905C - Einrichtung zur selbsttaetigen Schnellregelung der Spannung von Wechselstromgeneratoren - Google Patents

Einrichtung zur selbsttaetigen Schnellregelung der Spannung von Wechselstromgeneratoren

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DE483905C
DE483905C DES61541D DES0061541D DE483905C DE 483905 C DE483905 C DE 483905C DE S61541 D DES61541 D DE S61541D DE S0061541 D DES0061541 D DE S0061541D DE 483905 C DE483905 C DE 483905C
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DE
Germany
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voltage
converter
excitation
winding
rectifier
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Expired
Application number
DES61541D
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English (en)
Inventor
Dr Alfred Grabner
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur selbsttätigen Schnellregelung der Spannung von Wechselstromgeneratoren nach Patent 419298 In dem Patent 419 z98 ist ein Verfahren zur selbsttätigen Schnellregelung der Spannung von Wechselstromgeneratoren beschrieben, bei der der Erregerstrom des Generators so beeinflußt wird, daß sein infolge der Belastungsänderung von selbst sich einstellender Wert ganz oder nahezu ganz aufrechterhalten bleibt. Damit der Erregerstrom sich möglichst schnell den Schwankungen der Spannung anpaßt, arbeitet die Erregermaschine im indifferenten Gleichgewicht. Zur Anpassung der Erregung -an die zu beeinflussende Netzspannung und zur Stabilisierung dient eine Hilfserregung, welche je nach Bedarf die Reihenwicklung der Erregermaschine in ihrer Wirkung verstärkt oder schwächt. Der Hilfserregerstrom wird von der Netzspannung über einen Transformator und einen Gleichrichter geliefert. Um die konstante Grundkomponente dieses Hilfserregerstromes auszuschalten und damit die Wirkung der Hilfserregung zu verstärken, ist an der Erregermaschine noch eine Einstellwicklung vorgesehen, die aus einer beliebigen konstanten und zweckmäßig einstellbaren Stromquelle gespeist wird. Man kann diese Hilfserregerwicklung und die Einstellwicklung zu einer gemeinsamen Wicklung vereinigen und sie in Differenzschaltung einerseits über einen Gleichrichter von der Netzspannung aus, anderseits von einer konstanten und im wesentlichen gleich großen Spannung speisen, so daß auf die Erregermaschine ebenfalls nur die Schwankungen der Netzspannung einwirken.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine besonders zweckmäßige Ausbildung einer derartigen Anordnung. Erfindungsgemäß ist der Gleichrichter als rotierender Wechselstrom-Gleichstrom-Umformer (Einankerumformer) ausgebildet. Es ergibt sich. dabei der Vorteil, daß, da der Einankerumformer Energie in beiden Richtungen übertragen kann, die der Netzspannung überlagerten Spannungsschwankungen in der Hilfserregerwicklung ohne weitere Hilfsmittel. einen Erregerstrom mit abwechselnder Richtung erzeugen können. Bei der Verwendung eines Ventilgleichrichters ist ein Energiefluß nach beiden Richtungen und damit ein in der Richtung wechselnder Erregerstrom nur unter Zuhilfenahme besonderer Einrichtungen möglich.
  • Die den Regelimpuls auf das Regelsystem des Generators übertragende Wicklung, z. B. die Wicklung g in den Abbildungen, kann entweder vom vollen Kollektorstrom des Umformers durchflossen sein, oder sie kann parallel zu einem konstanten Widerstand liegen, oder sie kann mit dem Kollektorkreis transformatorisch verkettet sein.. In den ersten Fällen (elektrische Beeinflussung) ist die Größe der Regelimpulse durch den Betrag der Stromschwankungen, im letzten Falle (elektromagnetische Beeinflussung) durch deren Geschwindigkeit bestimmt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Abb. r veranschaulicht. Der Wechselstromgenerator a arbeitet .auf das Netz b, an das ein Einankerumformer c angeschlossen ist. Dessen Kollektor liegt an einem Gleichstromnetz d, in das der Umformer dauernd einen konstanten voraus bestimmbaren Belastungsstrom liefert. Der Generator a wird durch eine labile Nebenschlußerregermaschine e @erregt, die außer ihrer eigenen Erregerwicklung f eine zusätzliche Erregerwicklung trägt. Die Wicklung g ist in den Gleichstromkreis des Umformers c eingeschaltet. Sie wird daher von der Spannung des Gleichstromnetzes d und von der Spannung des Umformers c in Gegenschaltung gespeist und überträgt die Stromschwankungen in diesem auf den magnetischen Kreis der Erregermaschine e und mittelbar auf den Generator a, und zwar in einem die Spannungsschwankungen des Netzes b ausgleichenden Sinne.
  • In Abb. z ist für die gleiche Anordnung die transformatorische Verkettung zwischen Regelkreis und Kollektorkreis des Umformers durch den Transformator n beispielsweise angedeutet. In dieser Ausführungsform kann ein konstanter Umformerstrom den Regelkreis nicht beeinflussen. Der labile Zustand der Erregermaschine e wird bei normaler Netzspannung durch die. Wicklung g nicht gestört. Diese Anordnung kann die Wirkungsweise der übrigen Ausführungsformen mit elektrischer Beeinflussung der Wicklung g oder auch der schon bekannten Schnellregler bei heftigen Spannungsschwankungen unterstützen., läßt sich daher gemeinsam mit jenen verwenden.
  • Der Umformer kann auch mechanisch belastet sein, so daß er im wesentlichen als Synchronmotor arbeitet und vom Sollwert der Netzspannung überhaupt keine elektrische Leistung abgibt. Nach diesem Grundsatz arbeitet die der Schaltung nach im wesentlichen bekannte, jedoch mit labiler Nebenschlußerregermaschine e ausgestattete Regelanordnung nach Abb. 3. Es ist wieder a ein Wechselstromgenerator, der das Netz b speist, e seine Erregermaschine mit einer Eigenerregung f und einer zusätzlichen Fremderregung g, die im Kollektorkreis des Umformers c liegt. Dessen Kollektorspannung wird durch eine Hilfsmaschine h aufgehoben, die durch den als Synchronmotor laufenden Umformer mechanisch angetrieben ist. Infolge des Spannungsgleichgewichtes im Kollektorkreis befindet sich der Umformer auf der Kollektorseibe normalerweise im elektrischen Leerlauf. Bei Spannungsschwankungen im Netz b treten in jenem Kreise Ströme auf, die durch die Wicklung g die Erregermaschine e und damit die Spannung des Generators beeinflussen. Um die richtige Polarität des Umformers zu sichern, wird in dessen Kollektorkreis ein Umschalter und ein die Spannungsrichtung anzeigendes Instrument gelegt, oder der Umformer erhält verteiltes Eisen im Ständer und wird fremd erregt, zweckmäßig von den Klemmten der Erregermaschine e aus, wie- in Abb. 3 dargestellt ist.
  • Es ist vorteilhaft, die Charakteristiken der Hilfsmaschine h und des Umformers,- so zu wählen, daß die Hilfsmaschine während des Anlaufens eine etwas höhere Spannung besitzt als der Umformer. Es fließt dann im Regelkreis ein Strom, der die Erregung der Erregermaschinee und damit jene des Generatorsa bei dessen Anlaufen rasch steigert. Der Umformer ist in diesem Beispiel über einen Spannungswandlerl an das Netz angeschlossen, wodurch die Spannung im Regelkreis beliebig gewählt werden kann.
  • Wird nach Abb. q. statt des Hilfsgenerators lt eine Batterie o verwendet, so ist ein geeigneter Umschalter p- vorzusehen, der sowohl das störungsfreie Anlaufen des Generators und des Umformers sowie das Laden der Batterie ermöglicht. In der Schaltstellung I speist die Batterie allein die zusätzliche Erregerwicklung g unter Zwischenschaltung des Regelwiderstandes q. In dieser Schaltstellung läßt sieh der Generator a leicht auf die gewünschte Spannung erregen. In der Lage II des Umschalters p ist die normale Regelschaltung hergestellt; Batterie o und Umformer c müssen sich das Spannungsgleichgewicht halten, was mittels des Nullvoltmeters Y festzustellen ist. Der Umschalter s ermöglicht das richtige Gegenschatten des Umformers. Die Schaltstellung III des Umschalters p dient für das Laden der Batterie. In Abb. 4 besitzt die im indifferenten Spannungszustande arbeitende Erregermaschine e eine Seri.enerregerwicklung.
  • Das rasche Ansprechen der Erregermaschine e auf die Regelimpulse wird durch deren Remanenz beeinträchtigt. Es ist an sich bekannt, die Remanenz magnetischer Kreise dadurch herabzusetzen, daß man ihnen pulsierende oder wechselnde Felder überlagert. Man kann z. B. dem Wechselstromnetz einen Hilfserregerstrom entnehmen und unmittelbar durch leitende Verbindung -in -die zusätzliche Erregerwicklung g einführen. Der dem Netz entnommene Wechselstrom verteilt sich zwar auf die Wicklung g und den Kollektorkreis des Umformers, der größere Teil fließt jedoch in die Wicklung g, da diese eine erheblich geringere Impedanz besitzt. Der an den Anschlußpunkten mit dem Gleichstromkreis unmittelbar leitend verbundene Wechselstromkreis kann gegen den Übertritt von Gleichströmen durch Kondensatoren gesperrt werden. Die pulsierende Erregung kann aber auch mit Hilfe einer besonderen, vom Regelkreis isolierten, mit Wechselstrom gespeisten Wicklung erzeugt werden. Solche Einrichtungen werden zweckmäßig an allen magnetischen Kreisen des Systems vorgesehen, deren Remanenz die Regelvorgänge ungünstig beeinflußt.
  • Die Abb.5 zeigt eine andere Anordnung zur Hervorbringung einer pulsierenden Erregung. Mittels einer Kontaktscheibe ta, die beispielsweise auf der Welle des Regelaggregates h, c sitzt, wird in den Regelkreis intermittierend ein zusätzlicher Widerstand t eingeschaltet. Dadurch erfährt der Regelstrom rasch aufeinanderfolgende Schwankungen, die eine ähnliche Wirkung hervorbringen wie eine einer Gleichstromerregung überlagerte Wechselstromerregung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur selbsttätigen Schnellregeluni der Spannung von Wechselstromgeneratoren nach Patent 419 298, wobei die in Abhängigkeit von den Netzschwankungen gespeiste Erregerwicklung der im indifferenten Spannungsgleichgewicht arbeitenden Erregermaschine und die mit konstanter Spannung gespeiste Erregerwicklung zu einer Hilfserregerwicklung vereinigt sind, auf die in Differenzschaltung einerseits über einen Gleichrichter die Netzspannung, anderseits eine konstante und im wesentlichen gleich große Gleichspannung einwirkt, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Gleichrichter als rotierenderWechselstrom-Gleichstrom-Um: former (Einankerumformer) ausgebildet ist. z. Anordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Fremderregung des Umformers z. B. durch die Ernegermascihine der zu regelnden Wechselstrommaschin.e. 3. Anordnung nach Anspruch i, wobei die in Differenzschaltung mit der Gleichrichterspannung wirkende Gleichspannung durch einen Hilfsgenerator erzeugt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsgenerator von dem zugleich als Synchronmotor arbeitenden Umformer angetrieben wird.
DES61541D 1921-12-10 1922-11-30 Einrichtung zur selbsttaetigen Schnellregelung der Spannung von Wechselstromgeneratoren Expired DE483905C (de)

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