DE644917C - Anordnung zur Regelung der von Gleichrichtern mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken abgegebenen Gleichspannung - Google Patents
Anordnung zur Regelung der von Gleichrichtern mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken abgegebenen GleichspannungInfo
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- DE644917C DE644917C DES121095D DES0121095D DE644917C DE 644917 C DE644917 C DE 644917C DE S121095 D DES121095 D DE S121095D DE S0121095 D DES0121095 D DE S0121095D DE 644917 C DE644917 C DE 644917C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F29/00—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
- H01F29/02—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
- H01F29/04—Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current
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Description
Im Patent 642335 ist eine Anordnung zur
Regelung der von Gleichrichtern mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrekken
abgegebenen Gleichspannung beschrieben, bei der zwei Anoden ("oder Anodensysteme)
für jede Phase des Speisetransformators vorgesehen sind. Die Regelung geschieht
dabei in der Weise, daß man die eine Anode mit einem bestimmten Anzapfpunkt des Transformators verbindet und
durch Gittersteuerung den Strom allmählich bis auf den Maximalwert bringt. Dann wird
die zweite Anode an den nächstfolgenden Anzapfpunkt angeschlossen. Sie ist durch
das zugehörige Gitter zunächst gesperrt. Nun wird allmählich durch die Gittersteuerung
dieser Anode ihr Strom so weit erhöht, daß die gelieferte Spannung der von der ersten
Anode gelieferten Spannung entspricht, dann wird die erste Anode durch die Gittersteuerung
gesperrt und kann an die gleiche Anzapfung wie die zweite Anode angeschlossen werden. Bei einer schnellen Regelung kann
man die erste Anode auch an die übernächste Spannungsstufe anschließen.
Die beschriebene Anordnung läßt sich bei beliebig vielen Anzapfpunkten je Transformatorphase
anwenden. Dabei wird beim Übergang von einer Stufe zur anderen jeweils die eine Anode stromlos gemacht und mit
der nächsten Transformatorstufe verbunden, mit Ausnahme des bereits erwähnten Falles
der schnellen Regelung, bei dem die jeweils stromlos gemachte Anode an die auf die
stromführende entsprechende Anzapfung folgen de Anzapfung angeschlossen wird.
Die vorliegende Erfindung befaßt sich mit
der Aufgabe, die Zahl der Stufenschalter zu vermindern bzw. die Regelstufen zu verfeinern.
Gemäß der Erfindung wird jede Anode oder bei Vorhandensein ständig parallel
arbeitender Anoden jedes Anodensystem mit den Mittelanzapfungen eines Widerstandes,
vorzugsweise einer Drosselspule, \rerbunden,
dessen Enden abwechselnd oder gleichzeitig an verschiedene Anzapfpunkte des Speisetransformators angeschlossen werden
können. Beim Anschluß beider Enden des Widerstandes an verschiedene Anzapfpunkte
erhält man ohne Anwendung eines zusatz-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Fritz Rampacher in J'erlin-Charlottenhurg.
lichen Schalters eine Zwischenstufe. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Abbildung dargestellt.
Das Gleichrichtergefäß ι besitzt entsprechend
den im Hauptpatcnt enthaltenen Afi-i
gaben vier Anodensysteme 2, 3, 4 und 5, die aus je zwei über Anodendrosseln parallel·
geschalteten Anoden bestehen. Jedes Anodensystem kann jedoch aus einer beliebigen Anzahl
von Anoden zusammengesetzt sein. Jedes dor Anodensysteme ist an die Mittelanzapfung
einer der Drosseln 6, 7, 8, 9 angeschlossen, die durch die Schalter 6i bis 64,
71 bis 74, 81 bis 84 und 91 bis 94 an vier
Paare von Anzapfpunkten der Sekundärwicklung des Transformators 10 angeschlossen
werden können, dessen Primärwicklung der Übersichtlichkeit halber nicht dargestellt
ist. 11 ist die in bekannter Weise angeordne'iC
Glättungsdrossel, 12 die Belastung, z.B. Bahnmotoren.
Die Anordnung kann in folgender Weise betrieben werden.
Zunächst wird die niedrigste Transformatorstufe durch Schließen der Schalter 61, 71;
81, 91 mit sämtlichen Anodensystemen verbunden. ]e nach den besonderen Verhältnissen
kann bei diesen Transformatorstufen oder auch einer der folgenden Stufen unter Umständen
die Regelung des Anodenstromes durch die Gittersteuerung unterbleiben. Man kann aber auch den Strom allmählich durch
die Gittersteuerung vergrößern. Um nun eine höhere Spannung zu erzielen, werden die
Schalter 72 und 82 geschlossen. Dadurch erhalten die Anodensysteme 3 und 4 eine
höhere Spannung. Innerhalb der einzelnen Grobstufen wird die Spannung durch Gittersteuerung
geregelt. Jc nach der Größe der gewünschten Spannung kann man sich entweder
mit dem Schließen der Schalter 72 und 82 begnügen, oder man kann auch noch die Schalter 62 und 92 schließen und dadurch
auch den !Anodensystemen 2 und 5 eine erhöhte Spannung zuführen. Eine weitere Spannungsstufe
erhält man durch öffnen der Schalter 71, 81 und gegebenenfalls auch der
Schalter 61 und 91, wodurch die Anodensysteme nur an die zweite Spannungestufe
: angeschlossen werden. Die nächstfolgenden Stufen können sinngemäß in der gleichen
Weise geschaltet werden. Wie im Haupti'patent beschrieben, wird beim Übergang von
;einer Stufe zur anderen das jeweils zu schaltende
Anodensystem durch die Gittersteuerung stromlos gemacht, weil dann die Belastung
der Kontakte am geringsten ist. Beim Abwärtsregulieren wird die beschriebene Schalthandlung im umgekehrten Sinne durchgeführt.
Eine Betrachtung der Abbildung zeigt, daß bei der Hälfte der Schaltstufen jedes
Anodensystem über zwei Schalter, z. B. 73, 74; 63, 64; 83, 84; 93, 94, mit der Sekundärwicklung
des Speisetransformators verbunden ist. Der Belastungsstrom verteilt sich also auf eine große Anzahl von Schaltern.
Aus diesem Grunde ist der Gegenstand. der Erfindung besonders für Anlagen geeignet,
in welchen hohe Stromstärken auftreten. (Speisung von Bahnfahrzeugen), bei welchen
die Beherrschung der Stromstärken große Schwierigkeiten bereitet.
Claims (1)
- Patentanspruch:Anordnung zur Regelung der von Gleichrichtern mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken abgegebenen Gleichspannung, bei' der für jede Phase des Speisetransformators zwei Anoden oder Anodensysteme vorgesehen sind, die mittels Stufenschalter an die gleiche Transformatoranzapfung angeschlossen oder nacheinander an benachbarte Transformatoranzapfungen gelegt werden können, nach Patent 642 335, dadurch gekennzeichnet, daß jede Anode bzw. jedes Anodensystem an den Mittelpunkt je eines Widerstandes (Drosselspulen) angeschlossen ist, dessen Enden abwechselnd oder gleichzeitig an verschiedene Anzapfpunkte des Speisetransformators angelegt werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES121095D DE644917C (de) | 1936-01-09 | 1936-01-09 | Anordnung zur Regelung der von Gleichrichtern mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken abgegebenen Gleichspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES121095D DE644917C (de) | 1936-01-09 | 1936-01-09 | Anordnung zur Regelung der von Gleichrichtern mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken abgegebenen Gleichspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644917C true DE644917C (de) | 1937-05-15 |
Family
ID=7535425
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES121095D Expired DE644917C (de) | 1936-01-09 | 1936-01-09 | Anordnung zur Regelung der von Gleichrichtern mit gittergesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken abgegebenen Gleichspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644917C (de) |
-
1936
- 1936-01-09 DE DES121095D patent/DE644917C/de not_active Expired
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