AT72571B - Einrichtung zum Regeln von Mehrphasennetzen mittels Stufentransformatoren. - Google Patents

Einrichtung zum Regeln von Mehrphasennetzen mittels Stufentransformatoren.

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  Einrichtung zum Regeln von Mehrphasennetzen mittels Stufentransformatoren. 



   Liegt die Aufgabe vor, ein Mehrphasennetz mittels Regeltransformator in vielen Stufen zu regeln, so wird die grosse Anzahl der erforderlichen Anzapfpunkte des Regeltransformators als lästig empfunden. Bei Hochspannungstransformatoren sowohl, bei denen die Unterbringung der erforderlichen Isolation Schwierigkeiten macht, wie auch andererseits bei Starkstromtransformatoren, bei denen der Raum infolge der erforderlichen grossen Kupferquerschnitte beschränkt ist, ist die Unterbringung der Anzapfpunkte mit konstruktiven Schwierigkeiten verknüpft und hat daher hohe Herstellungskosten   de & 'Transformators   zur Folge.

   Man könnte nun diesen Schwierigkeiten dadurch aus dem Wege gehen, dass man eine geringe Anzahl von Anzapfpunkten in der bekannten Weise an dem Regeltransformator anordnet und beim Regeln anstatt von drei nebeneinandergelegenen Anzapfpunkten gleichzeitig zu den drei diesen nächstgelegenen Punkten zu gehen, zyklisch abwechselnd nur um eine Kontaktstufe einer Phase weiterschreitet. Hiebei fallen jedoch die Spannungsunterschiede zwischen den jeweiligen Abzweigstellen der einzelnen   Phasen verhättnismässig   gross aus. Nach der Erfindung werden sowohl diese Unterschiede ais auch die Anzahl der prforderlichen Anzapfpunkte dadurch niedrig gehalten, dass man die   Anzapfpuukte   auf den Schenkeln des Transformators staffelt. 



   Eine solche Staffelung der Anzapfpunkte ist in Fig. l für einen Dreiphasentransformator dargestellt a1, a'2, a'3 sind die drei sekundären Phasen des Transformators. 



  Die staffelartig angeordneten Auzapfpankte sind mit a, b, c, d, e usw. bezeichnet. Die niedrigste sekundäre Spannung wird erzielt, wenn die   Anschlüsse x, y, Z   des zu regelnden Netzes an den Punkten   a, LI,   c liegen, Soll die Spannung um eine Stufe erhöht werden, so wird der Netzanschluss s von dem Anzapfpunkt a auf den Anzapfpunkt d verschoben. 



  Die nächste Regelstufe erhält man durch Verlegung des Anschlusses y von b an e. Im weiteren Verlauf des Regelverfahrens wird   @ von c auf f verschoben,   dann x von d auf   ! l usw.   in zyklischer Reihenfolge. Ist   x die   Zahl der Phasen des Mehrphasentransformators und m die Zahl der zu regelnden Schaltstufen, so ergibt sich für die 
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Infolge der Staffelung der Anzapfpunkte sind die drei Schenkel des   Rege ! transformators     ungleichmässig   belastet. Versuche haben jedoch   orgeben, dass   der Einfluss dieser ungleichmässigen Belastung auf Stromverteilung, Phasenverschiebung des Primärnetzes, wie auch auf den Wirkungsgrad des Transformators nur gering ist.

   Will man den Einfluss jedoch weiter verringern, so kann man eine   gleichmässigere   Verteilung der Belastung auf die drei Schenkel erreichen, wenn man eine der an sich bekannten Schaltungen zur Phasenmischung verwendet. Bei dem Transformator der Fig. 1 ist die Phasenmischung auf der Primärseite vorgenommen. Man kann sie auch auf der   Sekundärseite   vornehmen, wenn es sich um Transformatoren handelt, die die Spannung nur in einem bestimmten, vom Nullwert entfernten Bereich regeln und nicht umkehren sollen. Ein solcher Transformator ist in 
 EMI1.2 
 

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 isst auf die Weise vorgenommen, dass auf die Wicklungsteile   vl,     , fg   in zyklischer Vertauschung die Wicklungsteile w2, w3, w1 folgen.

   Auf die Schenkel dieses Transformators ist noch eine dritte wicklung u1, u2, u3 verteilt, die als Ausgleichswicklung zur Erzielung eines gleichmässigeren Kraftflusses in den Schenkeln des Transformators dienen soll. 



   Verlängert man die Wicklung eines Teiles der Schenliel über den Sternpunkt des Transformators hinaus und legt, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, die   Anzapfpunkte   für die niederen Regelspannungen auf beide Wicklungsseiten symmetrisch um den Sternpunkt, so erhält man   filr   eine vorgeschriebene Stufenzahl eine besonders gute Ausnutzung der
Wicklungen. Wollte man nämlich bei Weglassung des Anschlusspunktes a die gleiche
Stufenzahl erreichen, so müsste man die Wicklungen des für die letzte Stufe in Frage kommenden Schenkels um die gesamte Zahl der Windungen vergrössern, die dem Abstand zweier Anzapfpunkt (d und g) entspricht.

   Verlängert man jedoch die Wicklung des
Schenkels   ; f'g über   den Nullpunkt hinaus bis zum Punkt a, so ist ohneweiters ersichtlich, dass man zur Erzielung der gleichen Anzahl von Schaltstufen nur eine Windungszahl ent- sprechend einem Drittel des gesamten Abstandes mehr braucht. 
 EMI2.1 
 
1. Einrichtung zum Regeln von Mehrphasennetzen mittels Stufentransformatoren, bei denen die Kontakte der einzelnen Phasen zyklisch abwechselnd an Spannungsstufen der Phasenwicklungen geschaltet werden, gekennzeichnet durch staffelartig auf den Wicklungen verteilte Anzapfpunkte.

Claims (1)

  1. 2. Transformatoren mit gestaffelten Anzapfpunkten nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Phasenmischung der Primär- oder Sekundärwicklung.
    3. Transformator nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine in sich kurzgeschlossene, auf die Schenkel des Transformators verteilte Ausgleichswicklung.
    4. Transformator nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungen eines oder mehrerer Schenkel über den Sternpunkt hinaus verlängert sind und die Anxapf- punkte für die niederen Regelspannungen auf beiden Wiektungsseiten symmetrisch um den Sternpunkt liegen.
AT72571D 1913-11-07 1914-10-29 Einrichtung zum Regeln von Mehrphasennetzen mittels Stufentransformatoren. AT72571B (de)

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