DE1488366A1 - Steuerung von Stromtoren in Antiparallelschaltung - Google Patents

Steuerung von Stromtoren in Antiparallelschaltung

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DE1488366A1
DE1488366A1 DE19641488366 DE1488366A DE1488366A1 DE 1488366 A1 DE1488366 A1 DE 1488366A1 DE 19641488366 DE19641488366 DE 19641488366 DE 1488366 A DE1488366 A DE 1488366A DE 1488366 A1 DE1488366 A1 DE 1488366A1
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DE19641488366
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Gnegel Dipl-Ing Franz
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F29/00Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00
    • H01F29/02Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings
    • H01F29/04Variable transformers or inductances not covered by group H01F21/00 with tappings on coil or winding; with provision for rearrangement or interconnection of windings having provision for tap-changing without interrupting the load current

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Steuerung von Stromtoren in Antiparallelschaltung. Zur lichtbogenfreien Unterbrechun,- bzw. zur Umschaltung eines Strome: benutzt man in neuerer Zeit gesteuerte Gleichrichter (IStromtore) in Antiparallelschaltung, die mittels reinem oder welligem Gleichstrom gesteuert werden. Fließt durch eines der beiden antiparallel geschalteten Stromtore ein Laststrom, dann fließt sowohl in dem laststromführenden Stromtor als auch in dem nicht laststromführenden Stromtor in Durchlaflrichtung ein Steuerstrom. Wenn die Steuerströme mittels eines Schalters unterbrochen werden, dann fließt der in einem der leiden Stromtore fließende Laststrom nur bis zum nächsten Nulldurch-,gang weiter und ist dann unterbrochen. Erfolgt jedoch das Unterrechen des öteuerstromes kurz vor Erreichen eines Nulldurchganges ies Laststromes, dann kann der Laststrom u.U. noch eine weitere volle Halbwelle in anderer Richtung durch das bisher nicht laststromführende Stromtor fließen, weil der vorher fließende Steuerstrom dieses Stromtores infolge eines kapazitiven Reststromes kurzzeitig. weiter fließt,. der für die Zündung des bisher laststromfreien Stromtores ausreicht. Diese Nachzündung erfolgt umso leichter, je größer die Steilheit der wiederkehrenden Spannung ist. Bei Lastumschaltungen kann diese Erscheinung recht unangenehm werden, da dies zu einem Stufenkurzschluß führen kann, der die Stromtore zerstört. Nachteilig ist ferner, daß der über das nicht laststromführende Stromtor fließende Steuerstrom das Stromtor unnötiger Weise strommäßig beansprucht. Man hat zwar schon versucht, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, indem man den kapazitiven Reststrom durch Kurzschließen der Steuerstromquelle, bzw. des Steuerstromtransformators beseitigte. Ein Nachteil dabei war, daß hierzu ein absolut prellfrei arbeitender Schalter erforderlich wurde. Aufgabe der Erfindung ist es, einen einfacheren Weg aufzuzeigen, der nicht nur die vorgenannten Nachteile vermeidet, sondern der vor allem ohne.den teueren prellfreien Schalter auskommt und darüber hinaus noch alle oder doch wenigstens den größten Teil der bisher erforderlichen Gleichrichter einzusparen gestattet.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß Mittel vorgesehen werden, die bewirken, daß das jeweils laststromfreie Stromtor entweder nur Steuerstrom in der Sperrichtung oder gar keinen Steuerstrom führt.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsmöglichkeiten für das Unterbrechen eines Stromes sowie für die Umschaltung eines Stromes, z.B. bei Stufenschaltungen von Stelltransformatoren gezeigt.
  • Die bisher bekannte, mit Gleichrichtern Busgestattete Anordnung zum lichtbog.enfreien Ausschalten-einen Stromes mil Stromtoren in Antiparallelschaltung zeigt die Fig.l. Inder Fig.2 ist die erfindungagemäƒe Ausführung zum lichtbogenfr$ien Auen ehalten eines
    Stromes wiedergegeben und in den Fig.3u und 3b sowie 4a und 4b
    sind Anordnungen zur lichtbogenfreien Lastumschaltung bei Stufen=
    transformatoren dargestellt und zwar in der Fig.3a eine Anordnung,
    bei der de'r Steuerstrom ein Wechselstrom ist und in der Fig.4a .
    eine Anordnung, bei der der Steuerstrom ein Wechselstromimpuls ist.
    Bei der bekannten Ausführung.nach Fig.1 sind St I und Stil in Anti-
    parallelschaltung angeordnete gesteuerte Gleichrichter (Stromtore),
    die in einem Stromkreis liegen, der aus der Sekundärwicklung S1
    eines Transformators.Tl,.einem Verbraucher M und einem Schalter I
    besteht. Die Primärwicklung P1 des Transformators T1 liegt am Netz
    NI . Der Steuerstrom für die beiden Stromtore wird von einem Trans-
    förmator T2 geliefert, dessen Primärwicklung P2 am Netz NI, liegt.
    Die Steuerstromkreise der beiden Stromtore StI und Stl@ sind
    voneinander isoliert und werden von einer der beiden Gekundärwick-
    lungen S2 bzw. S2, des Transformators T2 über in Graetz-Schaltung
    angeordnete Gleichrichter G, bzw. G., mit Gleichstrom versorgt.
    Der Primärstrom des Steuerstromtransformators T2 wird über einen Schalter II ein- und ausgeschaltet. Wird dieser Schalter II geöffnet, dann werden die Steuerströme für die beiden Stromtore unterbrochen mit der Folge, daß der über das jeweils laststromführende Stromtor fließende Strom in der Regel beim nächsten laststromrtulldurchgang unterbrochen wird, wodurch es möglich ist, den im Laststromkreis liegenden Schalter.I.stromlos und lichtbogenfrei zu öffnen. Fließt der Laststrom z. B. durch das Stromtor St I und wird zufälligerweise der Steuerstrom kurz vorErreichen des Nulldurchganges des Laststromes geöffnet, dann kann der Steuerstrom im Stromtor St II infolge der Kapazitäten dieses Stromkreises noch kurzzeitig über den Laststromnulldurchgang hinaus in Durchlaßrichtung weiterfließen mit der Folge, daß die wiederkehrende Span-.nung"an den beiden Stromtoren den Laststrom über das Stromtor StII für eine weitere Halbwelle zum Fließen bringt. Dies bedeutet bei gewissen Schalthandlungen eine Gefahr für den Schalter I bzw. bei: einer Lastumschaltung für die beteiligten Stromtore. Um dies zu beseitigen, mußte der Schalter II bisher als prellfreier Schalter ausgebildet und parallel zu der Primärwicklung P2 angeordnet werden. Außerdem mußte auf möglichst kapazitätsarme Schaltelemente besonderer Wert gelegt werden.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung nach Fig.2 ist nicht nur die vorgenannte Gefahr, sondern auch der bisherige große Aufwand beseitigbar und zwar entfallen sämtliche Gleichrichter, ferner wird kein aufwendiger prellfreier Schalter benötigt und schließlich braucht nicht unbedingt auf eine kapazitätsarme Schaltung Rücksicht genommen zu werden.
  • Die beiden Anordnungen nach Fig.l und 2 unterscheiden sich lediglich durch den Aufbau des Steuerstromkreises. Nach Fig.2 wird der Steuerstromtransformator T2 von einem Netz NIII gespeist, das in Phase mit dem Laststrom ist. Der Steuerstrom für die beiden Stromtore St2 und St II ist nunmehr ein Wechselstrom, der von den beiden Sekundärwicklungen S2 und S2, des Transformators T2 geliefert wird. Die Sekundärwicklungen des Transformators T2 sind so geschaltet, daß beim Fließen eines Laststroms durch eines der beiden Stromtore der Steuerstrom im laststromführenden Stromtor in der Durchlaßrichteng fließt und im nicht laststromführenden Stromtor in Sperr-. richteng. Beim Unterbrechen des Steuerstromes kurz vor einem Nulldurchgang des Laststromes tritt also ein kapazitiver Steuerstrom in Durchlaßricbtung des bisher nicht stromführenden Stromtores .nicht mehr auf.
  • Während die Fig.2 eine Ausführungsmöglichkeit für die Erfindun& . beim Unterbrechen eines Laststromes zeigt, ist in der Fig.3a und 3b eine Anordnung dargestellt, die eine Lastumschaltung z.B. bei einem Stufentransformator lichtbogenfrei ermöglicht und zwar gleichfalls ohne den bisherigen großen Aufwand' an .Gleichrichtern und'prellfreien Schaltern.
  • Mit 1 ist dabei die Stufenwicklung eines Transformators mit den Anzapfungen 2, 3 angedeutet. 4 und 5 sind bewegliche Stromabnehmer, 6 und 7 sind antiparallelgeschaltete Stromtore, die miteinander 'iber Schalter 10 und 11 verbunden werden können. Mit 8 und 9 sind rransformatoi,en bezeichnet, die den Steuerstrom für die Stromtore i und 7 in gleicher Weise wie bei der Ausführung nach Fig.2 beschrieen, liefern. Der Steuerstrom für die Stromtore 6 und 7 wird mittels der Schalter 12 und 13 ein- und ausgeschaltet. 14 und 15 sind parallel zu den Stromtoren angeordnete Schalter,die als Entlastungsschalter für die Stromtore dienen. Parallel zu den Stromtoren liegt weiterhin je ein Widerstand R1 bzw. R2 . Diese Widerstände können kapazitiv, induktiv oder ohmisch oder auch gemischt sein. Die Frimärwicklung der den Steuerstrom liefernden Transformatoren 8 und 9 sind an die Sekundärwicklung 160 eines Stromwandlers 16, der primärseitig vom Laststrom durchflossen wird, angeschlossen. Damit erhalten die den Steuerstrom liefernden Transformatoren 8 und 9 primärseitig einen Wechselstrom, der praktisch mit dem Laststrom in Phase ist. Der Steuerstrom der Stromtore ist damit also gleichfalls-ein Wechselstrom, der praktisch mit dem Laststrom in Phase liegt. Die Schaltung der Steuerstromkreise ist so gewählt, daß bei geschlossenen Schaltern 12 und 13 die gleichsinnig angeordneten itromtore beider Stromabnehmerseiten in gleichem Sinn vom Steuerstrom gleichzeitig durchflossen werden, d.h. entweder in DurchlaB-richtung oder in Sperrichtung. Sämtliche Schalter 10 bis 15 sind mechanisch miteinander gekoppelt. Der zeitliche Schaltzuatand im lerlauf einer Stufeneehaltung ist aus dem'Diagramm der Fig.3b zu entnehmen, wo die Schraffierungen je den eingeschalteten Zustand ,er Schalter bedeuten. Selbstverständlich sind verschiedene Ab-,andlungen des wiedergegebenen Auaführungabeispiels möglich, z. H. können die Schalter 12 und 13 auch parallel zu den Primärwicklungen der Steuertransformatoren 8 und 9 angeordnet werden. Diese Anordnung erfordert jedoch einen anderen zeitlichen Ablauf der Schalterbetätigung und eine andere Schaltung der Steuerstromtransformatoren 8 und 9, so wie dies beispielsweise in der Fig.4a dargestellt ist. ,Die Lastumschaltung bei der in den Fig.3a und 3b wiedergegebenen Anordnung vollzieht sich folgendermaßen: Ausgehend von der gezeichneten Schaltstellung der Fig.3b, in der die Schalter 12 und 14 geschlossen und alle übrigen Schalter offen sind, fließt der Laststrom vor Beginn der Stufenschaltung von der Anzapfung 2 der Transformatorwicklung 1 über den Stromabnehmer 4, den geschlossenen Schalter 14 und über die Primärwicklung des Stromwandlers 16. Die Sekundärwicklung 160 des Stromwandlers 16 liefert über den geschlossenen Schalter 12 und über den Steuerstromtransformator 8 einen Wechselstrom als Steuerstrom für die antiparallel geschalteten Stromtore 6, die abwechselnd im Takte des Laststroms geöffnet und geschlossen werden. Bei der Lastumschaltung von der Anzapfung 2 auf die Anzapfung 3 werden die Schalter 10 und 11 geschlossen und nach einer gewissen Zeit der Schalter 14 geöffnet. Dadurch fließt der Laststrom nunmehr über eines der beiden Stromtore 6, über den Schalter 10 und den Stromwandler 16 zum Stromverbraucher und zwar bis zum nächsten Nulldurchgang des Laststroms.
  • Von da ab sind die Stromtore 6 zunächst wieder gesperrt. Der Laststrom nimmt jetzt seinen Weg über den Widerstand R1 , den geschlossenen Schalter 10 und den Stromwandler 16. Hierdurch erhält der Steuerstromtransformator 8 über die Sekundärwicklung 160 des Stromwandlers 16 Spannung, aodaß eines der beiden Stromtore 6 öffnet, wobei der Laststrom wiederum eine Halbwelle lang durch das geöffnete Stromtor fließt, wonach der Vorgang sich fortlaufend wiederholt, bis der Schalter 13 im weiteren Verlauf des Umschaltvorganges geaehlosaen wird. Von hier ab werden nunmehr zusätzlich die dem Stromabnehmer 5 zugeordneten antiparallel geschalteten'Stromtore 7 ebenfalls im . Takte des Wechselstroms abwechselnd geöffnet und geschlossen. Da erfindungsgemäß die Stromtore"6 und 7 so geschaltet sind, daß kein Ausgleichsstrom zwischen ihnen fließen kann, übernimmt jeweils dasjenige Stromtor d'eni Laststrom, das die höhere Potentialdifferenz gegen Erde aufweist. Wird in der zweiten Hälfte der Schalthandlung der Schalter 12 geöffnet, dann erhalten die Stromtore 6 keinen Steuerstrom mehr. Dies hat zur Folge, daß der Laststrom spätestens vom nächsten Nulldurchgang ab von den Stromtoren 7 übernommen wird und zwar dadurch, daß zunächst der Lastrom von der Anzapfung 3 üben den Stromabnehmer 5, den Widerstand h2 , den geschlossenen Schalter 11 und den Stromwandler 16 fließt. Der Stromwandler 16 versorgt die-Stromtore 7 über den Transformator 9 in gleicher Weise wie beim Transformator 8 beschrieben, mit Steuerstrom. Der Laststrom fließt nunmehr solange über die Stromtore 7, bis der Schalter 15 geschlossen wird. Hei Beendigung. des Umschaltvorganges sind sodann nur noch die Schalter 15 und 13 geschlossen, während die Schalter 10 und 11 kurz vorher geöffnet werden. Der Laststrom fließt somit nach Beendigung des Umschaltvorganges über den Schalter 15 und den Stromwandler 16. Zur Entlastung der Stromtore 6 bzw.7 kann man parallel zu der Sekundärwicklung 160 des Stromwandlers 16 eine Bürde anordnen. In diesem Falle können vor Beginn der Umschaltung auch die Schalter 12, und 13 dann geöffnet bleiben und erst zeitlich zusammen git den Schaltern 10 und 11 geschlossen werden. Da- I durch fließt vor Beginn der Umschaltung in den Stromtoren kein Steuerstrom. Selbstverständlich können, wenn sich erweist, daß auch-die kapazitiven Steuerströme, die nach dem Nulldurchgang des Laststromes in den bisher nicht laststromführenden Stromtoren in Sperrichtung kurzzeitig weiterfließen, nachteilig sind, diese .durch einen in jedem .Steuerstromkreis angeordneten Gleichrichter , in einfacher Weise unterdrückt werden.
  • Die Ausführung nach Fig.4a und 4b unterscheidet sich von der Ausführung nach Fig.3a und 3b einerseits durch die Anbringung der Schalter 12 und 13 parallel zu den Primärwicklungen der Steuerstromtrans-. formatoren 8 und 9 und andererseits dadurch, daß die Primärwicklun-. gen der beiden Steuerstromtransformatoren 8 und 9 miteinander in Reihe geschaltet sind. Weiter unterschiedlich ist noch die Anordnung einer zweiteiligen voneinander isolierten Tertiärwicklung 161 und 161' des vom Laststrom durchflossenen Stromwandlers 16. Darüber hinaus ist die zeitliche Betätigung der Schalter 12 und 13 derart vorgenommen, daß sie sich zeitlich nicht überlappen, wie aus Fig.4b ersichtlich ist. Die beiden tertiären Wicklungsteile 160 und 161' liefern den Steuerstrom für die antiparallelgeschalteten Hilfsstromtore 163, die die Sekundärwicklung 160 des tromwandlers 16 überbrücken.
  • Wenn bei der Ausführung. nach Fig.4a die beiden Tertiärwicklungen 161 .und 1611 sowie die Hilfsstromtore 18 weggelassen werden, dann ist die Wirkungsweise die gleiche wie bei der Fig.3a und 3b beschrieben. Die zusätzlichen Einrichtungen der Pig.4a bewirken lediglich, dafl beim Öffnen der ;'tromtore 6 oder 7 anschließend die antiparallel geschalteten Stromtore 18 ebenfalls öffnen, wodurch der Stromwandler 16 über die jetzt geöffneten Stromtore 18 sekundärseitig kurzgeschlossen wird und damit die Steuerstromlieferung für die Stromtore 6 und 7 bis zum nächsten Laststromnulldurchgang einstellt Mit der beschriebenen Anordnung erreicht man, daß die Steuerstromlieferung für die Stromtore 6 und 7 nunmehr impulsartig erfolgt. Die Hilfsstromtore 18 können im Gegensatz zu den Stromtoren 6'@uhd 7 sehr klein,-also wenig aufwendig ausgeführt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Steuerung von Stromtoren in Antiparallelschaltung zum Zwecke der- Unterbrechung bzw. zur Umschaltung eines Stromes, dadurch gekenn- zeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die bewirken, daß das jeweils laststromfreie Stromtor nur Steuerstrom in Sperrichtung oder keinen Steuerstrom führt. . Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Mit- .el für die Lieferung des Steuerstroms ein Transformator (T2) dient, ier aus einer Primärwicklung (f2) und zwei voneinander isolierten Sekundärwicklungen (S2 und S2 ') besteht, wobei die Primärwicklung von einem mit dem Laststrom, phasengleichen Netz (NIII) erregt wird und die Sekundärwicklungen (S2 und S2') je den Ste-uerstrom für die antiparallel geschalteten Stromtore-(stI und St") in der Weise liefern, daß der Steuerstrom in dem laststromführenden Stromtor in Durehlaßrichtung und in dem laststromfreien Stromtor in Sperrich- tung fließt (s.Fig.2). 3. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur strommäßi,gen -ntlastung der Stromtore im Stromkreis der beiden SEkiandärwicklungen des Steuerstromtransformators (T2) je ein Gleich- richter vorgesehen ist, der jeweils so geschaltet ist, daß der Steu- erstrom des laststromfreien Stromtores gesperrt wird. 4. Steuerung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,.daß zur strommäßigen Entlastung der'den 1aststrom führenden Stromt.o-re der Steuerstrom impulsartigen Charakter hat, der dadurch erzeugt wird, daß parallel-zu d-er Wechselstromquelle des bteuerstroms elektro- nische Schalter-.,, -vorzugsweise Hilfsstromtore (1£3, Fig.4a) geschal" den tet-werden, welche die Spannung für den/Steuerstrom liefernden Transformator unterbrechen, sobald die den Laststrom führenden Stromtore geöffnet haben. 5. Steuerung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die-Steuerstromquelle ein primärseitig vom Laststrom durchflossener
    Stromwandler (16, Fig.3a) ist, dessen Sekundärwicklung (160) den Steuerstrom für die vom Laststrom durchflossenen Stromtore (6 u.7) liefert. 6. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerstromquelle ein primärseitig vom Laststrom durchflossener Stromwandler (16, F`ig.4a) ist, dessen Sekundärwicklung (160) den Steuerstrom für die vom Laststrom durchflossenen Stromtore (6 u.7) über Steuerstromtransformatoren (8,9) liefert und der außerdem noch zwei voneinander isolierte Tertiärwicklungen (161 und 161') besitzt, die den Steuerstrom für antiparallel geschaltete Hilfsstromtore (18) liefert, die ihrerseits die Sekundärwicklung (160) des Stromwandlers (16) überbrücken und diese erst dann kurzschließen, wenn die den Laststrom führenden Stromtore (6 bzw.7) geöffnet haben. 7. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Lastumschaltung, z.H. bei Stufentransformatoren, jedem der beiden beweglichen Stromabnehmer mindestens je zwei antiparallel geschaltete Stromtore samt speisendem Steuerstrom-transformator zugeordnet sind, wobei noch Schalter (1o bis 15, Fig.3a) vorgesehen sind, mit denen die Primärwicklung jedes Steuerstromtransformators ausschaltbar oder kurzschließbar ist und daß bei der Lastumschaltung in jedem Augenblick des Laststromflusses die gleichsinnig geschalteten Stromtore der beiden Stromabnehmerseiten für kurze Zeit gleichzeitig geöffnet bzw. gesperrt sind, ohne daß ein Ausgleichstrom zwischen den beiden Stromabnehmern fließt. B. Steuerurig nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastumschaltung von einer Stromabnehmerseite zur anderen dadurch erreicht wird, daß die im Primärstromkreis der Steuerstromtransformatoren angeordneten Schalter (10 bis 15, Fig.3a) während der Laststromumschaltung gemeinsam betätigt werden und zwar so, daß die Steuerspannung für den Steuerstromtransformator der Stromtore, die den Laststrom übernehmen sollen, mit Hilfe des zugehörigen Steuerstromschalters zugeschaltet wird und daß anschließend die Steuerspännung des Steueratromtransformators für die bisher den Laststrom führenden Stromtore weggeschaltet wird, wodurch kurzzeitig die den beiden Stromabnehmern zugeordneten Stromtore gleichzeitig Steuerstrom führen-(s.Fig.3a).
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP2012501069A (ja) * 2008-08-27 2012-01-12 マシイネンフアブリーク・ラインハウゼン・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング 半導体スイッチ素子を備える負荷時タップ切換器
JP2012501070A (ja) * 2008-08-27 2012-01-12 マシイネンフアブリーク・ラインハウゼン・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング 負荷時タップ切換変圧器の巻線タップ間で無瞬断切換を行うための方法

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JP2012501069A (ja) * 2008-08-27 2012-01-12 マシイネンフアブリーク・ラインハウゼン・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング 半導体スイッチ素子を備える負荷時タップ切換器
JP2012501070A (ja) * 2008-08-27 2012-01-12 マシイネンフアブリーク・ラインハウゼン・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング 負荷時タップ切換変圧器の巻線タップ間で無瞬断切換を行うための方法

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