DE2350584A1 - Mit spannungsteilung arbeitende gleichstrom-leistungsschalteinrichtung - Google Patents

Mit spannungsteilung arbeitende gleichstrom-leistungsschalteinrichtung

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DE2350584A1
DE2350584A1 DE19732350584 DE2350584A DE2350584A1 DE 2350584 A1 DE2350584 A1 DE 2350584A1 DE 19732350584 DE19732350584 DE 19732350584 DE 2350584 A DE2350584 A DE 2350584A DE 2350584 A1 DE2350584 A1 DE 2350584A1
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Michael A Lutz
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Raytheon Co
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Hughes Aircraft Co
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    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/59Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle
    • H01H33/596Circuit arrangements not adapted to a particular application of the switch and not otherwise provided for, e.g. for ensuring operation of the switch at a predetermined point in the ac cycle for interrupting dc

Description

Anmelderin: . Stuttgart, 3. Oktober 1973 Hugiies Aircraft Company P 2778 S/nu Centinela Avenue and
Teale Street
Culver City, Calif., V.St.A.
Mit Spannungatellung arbeitende GIeichstrom-Leistungsschalteinrichtung
Die Erfindung bezieht sich, auf eine mit Spannungsteilung arbeitende Gleichstrom—Leistungsschalteinrichtung zum Abschalten eines Stromkreises gegen die zwischen
einer ersten und einer zweiten Leitung liegende Netzspannung .
Aus der US-PS 3 641 358 ist eine Abschalteinrichtung
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bekannt, deren Spannungsfestigkeit so groß sein muß, daß sie der Leerlaufspannung und zusätzlicnen Überspannungen standhalten kann. Dies gilt auch für die aus den US-PSen 3 660 723 und 3 53^ 226 bzw. RS 27 557 bekannten Schalteinrichtungen. Diese bekannten Schalteinrichtungen erfordern daher einen Unterbrecher, der gegen die volle Netzspannung abschaltbar ist. Es ist zwar auch bekannt, daß mehrere solcher Unterbrecher-hintereinandergeschaltet werden können, um auf diese Weise die erforderliche Anpassung an die Höhe der Spannung zu erreichen. Jedoch können aus einer Serienschaltung solcher Einrichtungen andere Probleme erwachsen. Beispielsweise müssen eine Mehrzahl hintereinandergeschalteter Einrichtungen in einer geeigneten Folge abgeschaltet werden, wenn nicht eine ungleichmäßige Aufteilung der Spannung die Folge sein soll. Auch das Einschalten solcher hintereinandergeschalteter Einrichtungen kann schwierig sein, wenn diese Einrichtungen in dem Schaltkreis nicht geeignet ausgelegt sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile der bekannten Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtungen zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen der ersten und der zweiten Leitung ein erster und ein zweiter, durch eine Verbindungsleitung miteinander verbundener Leitungsschalter in Serie geschaltet sind, die beide allein der Leerlaufspannung nicht standhalten können, daß zwischen der Verbindungslsitung und der zweiten Leitung parallel zu dem zweiten
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Leitungsschalter ein elektronischer Schalter geschaltet ist, mit dem der gesamte in der Leistungsschalteinrichtung fließende Strom gegen eine Spannung abschaltbar ist, die kleiner ist als die Leerlaufspannung, daß zwischen die erste und die zweite Leitung ein kapazitiver Spannungsteiler geschaltet ist, der von zwei in Serie geschalteten Kondensatoren gebildet wird und dessen Mittelanzapfung mit der Verbindungsleitung verbunden ist, derart, daß im normalen leitenden Zustand der Strom die geschlossenen'Leitungsschalter durchfließt und zum öffnen der Leistungsschalteinrichtung die beiden Leitungsschalter geöffnet werden, so daß in dem ersten Leitungsschalter eine Lichtbogenentladung brennt .und der* zweite Leitungsschalter den Strom durch den elektronischen Schalter treibt, der jedoch ebenfalls geöffnet wird, so daß der Strom durch den ersten Leitungsschalter abnimmt, seine Lichtbogenentladung erlischt und ein Strom aufgebaut wird, durch den die zwischen der ersten Leitung und der Verbindungsleitung sowie zwischen der Verbindungsleitung und der zweiten Leitung liegende Spannung im Verhältnis der Kapazitäten der beiden Kondensatoren des kapazitiven Spannungsteilers geteilt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Leistungsschalteinrichtung wird also die an den Schaltern anliegende Spannung geteilt, wenn die Leistungsschalteinrichtung in den nichtleitenden Zustand übergeführt wird. Daher können zur Durchführung der hauptsächlichen Schaltfunktionen Bauteile verwendet werden, die für niedrige Spannungen als der vollen Netzspannung ausgelegt aind. Die Teilung
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der Spannung, die an den in Serie geschalteten Schaltern anliegt, wird durch kapazitive Spannungsteilung erreicht.
Bei einer Ausführungsfortn der Erfindung ist der elektronische Schalter als Schaltröhre mit gekreuzten Feldern ausgebildet, und die den Laststrom im ,normal leitenden Zustand führenden, hintereinander geschalteten Leitungsschalter umfassen einen Hochspannungs- und einen Mederspannungsschalter, zu denen der erste Kondensator bzw. der zweite Kondensator des Spannungsteilers, von denen der zweite eine größere Kapazität aufweist als der erste, parallel liegen.
Wenn der Niederspannungsschalter geöffnet wird, wird der Strom auf die Schaltröhre mit gekreuzten Feldern übertragen. Der Hochspannungsschalter wird geöffnet und führt den Strom in einer Lichtbogenentladung. Wenn die Schaltröhre mit gekreuzten Feldern abgeschaltet wird, so wird der Strom in dem geöffneten, die Lichtbogenentladung tragenden Hochspannungsschalter unter seinen Abschaltwert erniedrigt,und die Spannung an den geöffneten Schaltern steigt im Verhältnis der Kapazitäten der in Serie geschalteten Kondensatoren an.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfindung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination
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verwirklicht sein. 3s zeigen:
Fig. 1 das Schaltbild einer erfindungsgemäßen Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtung,
Fig. 2 ein Schaubild des zeitlichen Spannungsverlaufs an dem zu dem elektronischen Schalter in Serie liegenden Leitungsschalter der Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtung nach Fig. 1 beim Abschalten,
Fig. 3' ein Schaubild des zeitlichen Spannungsverlaufs an dem als Schaltröhre mit gekreuzten Feldern ausgebildeten elektronischen Schalter der GIeichstrom-Leistungsschalteinrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 das Schaltbild einer mehrstufigen Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtung nach der Erfindung zur sukzessiven Widerstandsvergrößerung.
Eine erfindungsgemäße Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtung 10 ist auf der rechten Seite des Schaltbildes nach Fig. 1 dargestellt. Die linke Seite dieses Schaltbildes zeigt eine Energiequelle 12 und eine durch einen Widerstand 14 und eine Induktivität 16 repräsentierte Last. Die Energiequelle 12 ist über die Leistungsschalteinrichtung 10 mit der Last in Serie geschaltet, so daß der Stromfluß durch die Last unterbrochen ist, wenn der Gleichstromleistungsschalter geöffnet ist. Ein GIeichstrora-Erzeugungs- und -Übertragungssystem, einschließlich einer Last, ist ausführlicher in der US-PS 3 660
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dargestellt und beschrieben. Die Energiequelle 12 ist eine Hochspannungsquelle mit solchen Spannungsniveaus, daß es schwierig ist, mit den derzeitig kommerziell erhältlichen Einrichtungen einen Gleichstrom.gegen so hohe Spannungen abzuschalten. Eine derzeit für Experimente verfügbare Gleichstrora-Leistungsschalteinrichtung 10 ist in der Lage, Stromkreise abzuschalten, deren Versorgungsspannung größer als 100 kV ist. Dieselbe Einrichtung ist in der Lage, einen Strom von 1000 A oder mehr zu schalten.
Die beiden Anschlüsse des Gleichstromleistungsschalters 10 werden von Leitungen 18 und 20 gebildet. Mit der ersten Leitung 18 und einer Verbindungsleitung 24- ist ein erster Leitungsschalter 22 verbunden. Zwischen die Verbindungsleitung 24- und die zweite Leitung 20 ist ein zweiter Leitungsschalter 26 geschaltet. Wenn die beiden Leitungsschalter 22 und 26 geschlossen sind, fließt der Strom von der Energiequelle 12 durch die Last, die geschlossenen Leitungsschalter und die Leitungen. Wenn es erwünscht ist, den Laststrom abzuschalten, so werden die Leitungsschalter geöffnet.
Der erste Leitungsschalter 22 ist ein Schalter, der in der Lage ist, den Leitungsstrom ständig zu führen, beispielsweise ein kommerziell erhältlicher Unterbrecher. Ein geeigneter Vakuumunterbrecher ist in der US-PS 3 -4-11 038 beschrieben. Dieser Unterbrecher ist vorzugsweise mit Elektroden aus einem wärmebeständigen Metall versehen, um einem hohen Abschaltstrom standhalten zu können. Der zweite Leitungsschalter 26 ist ein Schalter,
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der den vollen Laststrom führen kann und in der Lage ist, beim Offnen eine ausreichend hohe Lichtbogenspannung zu erzeugen, um den Leitungsstrom auf einen elektronischen Schalter 28 zu übertragen, der von einer Schaltröhre mit gekreuzten Feldern gebildet werden kann und parallel zum zweiten Leitungsschalter liegt. Als zweiter Leitungsschalter 26 kann daher ein üblicher, mit SF6 gefüllter Leistungsschalter oder ein Schalter verwendet werden, wie er aus der US-PS 3 750 061 bekannt ist.
Die Schaltröhre mit gekreuzten Feldern liegt zwischen der Verbindungsleitung 24 und der zweiten Leitung 20. Diese Schaltröhre ist in der Lage, den vollen Laststrom aufzunehmen, braucht ihn jedoch nur eine kurze Zeit zu führen. Außerdem braucht sie, obwohl sie gegen den Laststrom abschalten muß, nicht die volle Leerlaufspannung der Energiequelle 12 oder die transienten Abschaltüberspannungen aufzunehmen. Geeignete Schaltröhren sind in den US-PSen 3 534 226 und 3 558 960 beschrieben1. Andere Schaltröhren mit gekreuzten Feldern können in der erfindungsgemäßen Leistungsschalteinrichtung ebenfalls verwendet werden.
Zwischen die Leitungen 18 und 20 sind Kondensatoren und 32 in Serie geschaltet, deren Mittelanzapfung 34 mit der Verbindungsleitung 24 verbunden ist. Zwischen den Leitungen 18 und 20 liegt außerdem ein Kondensator
Die erfindungsgemäße Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtung 10 wird in der folgenden Weise betrieben. Bs
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sei angenommen, daß die Energiequelle 12 einen Gleich-r strom von 1OOO A liefert und daß der Spannungsabfall an der Last 10Ö kV beträgt. Im normalen Betriebszustand sind die beiden Leitungssciialter 22 und 26 geschlossen, so daß der gesamte Laststrom durch diese Schalter fließt und an denselben kein nennenswerter Spannungsabfall auftritt. Wenn es erwünscht ist, den Laststrom abzuschalten,, wird der zweite Leitungsschalter 26 geöffnet. Der durch die in dem geöffneten Leitungsschalter 26 brennende Bogenentladung verursachte Spannungsabfall bewirkt, daß von dem in den Fig. 2 und 3 angedeuteten Zeitpunkt tQ an Strom auf die Schaltröhre mit gekreuzten Feldern 28 übertragen wird. Dies ermöglicht die Entionisierung des geöffneten Leitungsschalters 26. Der iß der Fig. 3 dargestellte Spannungsabfall entspricht dem normalen Spannungsabfall an der leitenden Schalt- . röhre 28. Diesem Spannungsabfall liegt iia eiaem solchen lall ia der Größe aordaiang ν ob 500 ¥o B®r erste Ls i - tmigs schalt er 22. v/ird im Zeitpunkt t4 geöffnet, vor=» augeweise zu derselben Zeit, au der &<$z- zweite Lei» tungs schalt er 26 geöffnet i^ird9 und ©s Ist die. aft lim abfallende Liciatbogenspanntung ia der· S5Ig0 2 stoischen den Punkten t^ uad fz dargestelliSo Um das gesamt© Ab= schaltiut'ervall zu verkürzen, köaaeß die beiden lsi-= tuagsschalfcer 22 nad 26 zur gleielien Zeit geölfast v/sr-
Sodann beginnt im Zeitpunkt to di® ScJaaltröhr© 28 abzuschalten j i7odi2i°cii des St^öiafliaß durch die ia Serie
Sc&altes? 22 und. 26 -werminaest x^ird= ZuFor fast s^eit® Laitößgasc&alt®!5 26 TollirfeäMig geöffnet naö e^fec ViBweiää dor Spaaamngsabfall an des» Schall ia ö,©E?3aS© aastQigt9 nis di® Lsi
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der Schaltröhre abnimmt, wird der die Schaltröhre durchfließende Strom vermindert. Wenn der durch den ersten Leitungsschalter 22 fließende Strom im Zeitpunkt t, auf den Abschaltwert abgesunken ist, nimmt der Spannungsabfall an dem nunmehr nichtleitenden Leitungsschalter 22 zu. Der Spannungsanstieg des in den Fig. 2 und 3 dargestellten Zeitpunktes t, wird durch die Kapazität der Kondensatoren 30, 32 und 36 und der Unterschied der Anstiegsgeschwindigkeit der ansteigenden Spannungen durch das Verhältnis der Kondensatoren 30 und 32 bestimmt. Der Abschaltstrom eines als Schalter 22 verwendeten Vakuumrelais mit Kontakten aus einem wärmefesten Metall beträgt bei einem Schalter, der 1000 A übertragen kann, üblicherweise 10 A. Die Aufladung des zweiten Kondensators 32 über die Lichtbogenentladung im ersten Leitungsschalter 22 muß hinreichend niedrig sein, damit der durch den ersten Leitungsschalter 22 fließende Strom unter den Abschaltwert abfallen kann. Wenn ein akzeptabler Spannungsanstieg von 1 kV/us erwünscht ist, kann die Kapazität des Kondensators 36 10~ F betragen. Um eine Spannungsteilung von etwa 10:1 zu erreichen, so daß die Maximalspannung aia ersten Leitungsschalter 22 zehnmal größer ist als diejenige an dem zweiten Leitungsschalter 26, ist es erforderlich, daß der zweite Kondensator 32 zehnmal größer ist als der erste Kondensator 30. Um sicherzustellen, daß der Ladestrom des Kondensators 32 kleiner ist als der Abschaltstrom des ersten Leitungeschaltera 229 muß al© Größe des zweiten I©nd@aaator.e J2 iß diesem Beispl®! auf. 10" F begrenzt g®la0 Schließlich muß die den
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Streukapazitäten des Schalters 22, damit der erste Kondensator 30 wirksam ist. Übliche Größen der beiden Kondensatoren 30 und 32 des Spannungsteilers können 107F bzw. 10 F sein. Die Spannung an der Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtung beträgt daher, wenn der Strom aufgehört hat zu fließen, 90 kV zwischen der ersten Leitung 18 und der Verbindungsleitung 24 und 10 kV zwischen der Verbindungsleitung 24- und der zwei^ ten Leitung 20. Aus diesem Grunde können der zweite Leitungsschalter 26, die Schaltröhre 28 und der zweite, größere Kondensator 32 so ausgelegt sein, daß sie nur Spannungen standhalten, die kleiner sind als die maximalen Netzspannungen. Bei diesen Werten ist der erste Leitungsschalter 22 ein Hochspannungsschalter, während der zweite Leitungsschalter 26 ein Niederspannungsschalter ist.
Die Fig. 4 zeigt eine Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtung 40, die in derselben Weise angeschlossen ist wie die Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtung 10. Sie ist mit einer Energiequelle 42 verbunden und liegt in Serie mit einer Last 44, die aus einem Widerstand und einer Induktivität besteht. Die Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtung 40 weist zwei Leitungen 46 und 48 auf, zwischen denen zwei Leitungsschalter 50 und 52 in Serie geschaltet sind. Parallel zu dem Schalter 52 liegt eine Schaltröhre 54 mit gekreuzten Feldern, während zwischen den beiden Leitungen 46 und 48 und parallel zu den Leitungsschaltera 50 und 52 in Serie geschaltete Kondensatoren 56 und 5® liegen/ Diese Bauteile entsprechen dec Bauteilen der Gleichstrom-
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Leistungsschalteinrichtung 10 und weisen dieselben Konstruktionsmerkmale und Dimensionierungen auf. Um jedoch einen AbschaltVorgang zu verhindern, der aufgrund der induktiven oder kapazitiven Eigenschaften des Hetzes zu hohe Spannungsspitsen verursachen könnte, sind zwei Widerstandszweige 62 und 64 vorgesehen.
Der erste Widerstandszweig 62 der Leistungsschalteinrichtung 4-0 umfaßt einen Hochleistungswiderstand 661 der mit der ersten Leitung ^6 und einer Zwischenleitung 68 verbunden ist= JDie Zwischenleitung 68· ist mit einer aus einem Leitungsschalter 70 und einer Schaltröhre 72 mit gekreuzten Feldern bestehenden Serienschaltung verbunden» Zm diesen Schaltern liegt eine Serienschaltung von ETjei Kondensatoren 7^ und 76 parallele-Sie anderen Endes, der Seriensc&altungen sind mit der sweiten Leitung 48 verbunden* Bi© ¥®rbindung zwischen den Kondensatoren 7^ und 76 ist mit der ¥erfaiaduagsleitung_ zwischen den Schalters 70 und 72 verbunden.,, - Zusätzlich ist ein Kondensator 78 zwischen die Zwischenieituog 68 uad die zweite Leitung 48 geschaltete Die Schalter 70 72 entsprechen in iarer Art dea Schaltern -^O und sind vorzugsweise ifi derselben Weise aufgebauto üenn nun .der ©rste Teil des Gleichst resale istungsschaltars der die Schalter 50? 52 und 5^ enthält9 abgeschaltet wird9 wird der Strom durch den Hoclileistuagswiderstand 663 den geschlossenen Leitungsscnalter- 70 ^ad di© leitende Schaltröhre 72 geleitet 0 Vlena der Schalter 70 ge·= öffnet mad di© Scl&BltrÖhre 72 la dea.ßifö&tieitendeß Zu-staad &b©rg©fütet tii^d^; so wii?d der an di©s©a Spannungsabfall ©atsprechend d@a
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werten der Kondensatoren 74 und 76 geteilt. Diese sind in demselben Verhältnis gewählt wie die der Kondensatoren 56 und 58. Der Kondensator 78 dient wieder zur Glättung von Ausschaltspannungsspitzen.
Der zweite Widerstandszweig 64 dient als zusätzliche Abschaltstufe, so daß im Verlauf des Abschaltvorgangs von einem Hochleistungswiderstand 80 weitere Energie absorbiert werden kann. Das sequentielle Abschalten führt zu einer Leistungsabsorption in den Widerständen, die mit einer Verminderung des Leitungsstromes verbunden ist. Dieses in der Fig. 4 dargestellte Beispiel zeigt die Art und Weise, wie bei einem sequentiell gesteuerten Leistungsschalter eine nach der Erfindung ausgebildete, mit Spannungateilung arbeitende Leistungsschalteinrichtung verwendet werden kann. Eine solche Leistungsschalteinrichtung kann beispielsweise auch in sequentiell gesteuerten Leistungsschaltern verwendet werden, wie sie aus den US-PSen 3 534 226 und 3 641 358 bekannt sind. In ähnlicher Weise ist ihre Verwendung in einem praktischen Leistungsschalter der aus der US-PS 3 657 &07 bekannten Art möglich. Daher kann durch Verwendung der erfindungsgemäßen Leistungsschalteinrichtung eine Spannungsteilung erreicht werden, und es braucht die Schaltröhre mit-gekreuzten Feldern oder ein anderer geeigneter elektronischer Schalter nicht der vollen Netzspannung standhalten zu können.
Die Erfindung ist an Hand ©ines bevorzugten AusfüfarungsbeispieIs"beschrieben worden, es versteht sich
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jedoch, daß dem Fachmann ohne erfinderisches Zutun zahlreiche Abwandlungen und weitere Ausführungsformen möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, deren Schutzumfang durch die folgenden Ansprüche bestimmt sein soll.
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Claims (1)

  1. 7350584
    Pate ntanspruche
    1.] Mit Spannungsteilung arbeitende Gleichstrom-Leistungsschalteinrichtung zum Abschalten eines Stromkreises gegen die zwischen einer ersten und einer zweiten Leitung liegende Netzspannung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten und der zweiten Leitung (18 bzw. 20) ein erster und ein zweiter, durch eine Verbindungsleitung (24) miteinander verbundene Leitungsschalter (22 und 26) in Serie geschaltet sind, die beide allein der Leerlaufspannung nicht standhalten können, daß zwischen der Verbindungsleitung (24) und der zweiten Leitung (20) parallel zu dem zweiten Leitungsschalter (26) ein elektronischer Schalter (28) geschaltet ist, mit dem der gesamte in der Leistungsschalteinrichtung fließende Strom gegen eine Spannung abschaltbar ist, die kleiner ist als die Leerlaufspannung, daß zwischen die erste und die zweite Leitung (20) ein kapazitiver Spannungsteiler geschaltet ist, der von zwei in Serie geschalteten Kondensatoren (30 und 32) gebildet wird und dessen Mittelanzapfung (34) mit der Verbindungsleitung (24) verbunden ist, derart, daß im normalen leitenden Zustand der Strom die geschlossenen Leitungsschalter (22 und 26) durchfließt und zum öffnen der Leistungsschalteinrichtung die beiden Leitungsschalter (22 und 26) geöffnet werden, so daß in dem ersten Leitungsschalter (22) eine Lichtbogenentladung brennt und der zweite Leitungsschalter (26) den Strom durch den elektronischen Schalter (28)
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    treibt, der jedoch ebenfalls geöffnet wird, so daß der Strom durch den ersten Leitungsschalter (22) abnimmt, seine Lichtbogenentladung erlischt und ein Strom aufgebaut wird, durch den die zwischen der ersten Leitung (18) und der Verbindungsleitung (24) sowie zwischen der Verbindungsieitung (24) und der zweiten Leitung (20) liegende Spannung im Verhältnis der Kapazitäten der beiden Kondensatoren 00 und 32) des kapazitiven Spannungsteilers geteilt wird.
    Leistungsschalteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstandszweig (62) vorgesehen ist, der zwischen der ersten Leitung (46) und der zweiten Leitung (48) eine aus einem ersten energieverzehrenden Widerstand (66)s einem dritten Leitungsschalter (70) und einem weiten elektronischen Schalter (72) bestehende Serienschaltung und eine aus einem dritten Kondensator (7^-) und einem vierten Kondensator (76). bestehende Serienschaltung aufweist, die parallel zu dem dritten LeitungsscHalter (70) und dem zweiten elektronischen Schalter (72) liegt, so daß, wenn der erste und der zweite Leitungsschalter (50 und 52) und auch der erste elektronische Schalter (54) geöffnet sind, der Strom von der ersten Leitung (46) zu der zweiten Leitung (48) durch den ersten energieverzehrenden Widerstand (66), den dritten Schalter (70) und den zweiten elektronischen Schalter (72) fließt, so daß Energie in, dem ersten energieverzehrenden Widerstand (66) absorbiert wird und, wenn der dritte Leitungsachalter (70) und der zweite elektronische Schalter (72)
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    geöffnet werden, die über diesen Schaltern liegende Spannung im Verhältnis der Kapazitäten des dritten und des vierten Kondensators (74 bzw. 76) geteilt wird.
    3. Leistungsschalteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der ersten Leitung (46) und der zweiten Leitung (48) ein zweiter Widerstandszweig (64) vorgesehen ist, dessen Bauelemente von derselben Art sind wie diejenigen des ersten Widerstandszweiges (62).
    4. Leistungsschalteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter (28) als Schaltröhre mit gekreuzten Feldern ausgebildet ist.
    5. Leistungeschälteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der zweiten Leitung verbundene Kondensator (32) eine größere Kapazität aufweist als der mit der ersten Leitung bzw. dem Widerstand verbundene Kondensator (30).
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