DE737906C - Einrichtung zur Punktnahtschweissung mit Hilfe von Lichtbogenentladungsstrecken - Google Patents

Einrichtung zur Punktnahtschweissung mit Hilfe von Lichtbogenentladungsstrecken

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DE737906C
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DE
Germany
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discharge
voltage
discharge paths
control
circuit
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Expired
Application number
DES138536D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Adler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Punktnahtschweißung mit Hilfe von Lichtbogenentladungsstrecken Die Erfindung bezieht sich auf die Steuerung von Nahtschweißmaschinen, bei denen der Schweißstromkreis mit Hilfe von steuerbaren Lichtbogenentladungsstrecken, vorzugsweise gittergesteuerten Quecksilberdampfentladungsstrecken, während der gewünschten Zeitdauer an ein Wechselstromnetz angeschlossen wird. Die Erfindung ist von besonderer Bedeutung für die bekannten Schweißmaschinensteuerungen, bei denen die Primärwicklung eines Schweißtransformators über zwei gegensinnig parallel geschaltete Lichtbogenentladungsstrecken an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist.
  • Es ist bekannt, daß die Dauer der Stromführung mit Hilfe eines Kondensators überwacht werden kann, der während der Arbeits- .oder Stromfürungszeit der Entladungsstrecken bzw. während der Dauer der Einschaltung des Schweißstromkreises aufgeladen wird und beim Erreichen einer bestimmten Spannung die den Schweißstromkreis speisenden- Entladungsstrecken sperrt. Für die Aufladung dieses Kondensators sind mehrere Schaltungen bekanntgeworden. Ein zweckmäßiger Weg besteht darin, daß die Ladespannung dem über die Hauptentladungsstrecken eingeschalteten Schweißtransformator entnommen wird. Der Kondensator wird dann jeweils so lange aufgeladen, wie der Schweißstromkreis über die Entladungsstrecken ,eingeschaltet ist.
  • Die vorstehend gekennzeichneten Schaltungen sind anwendbar, wenn es sich darum handelt, Punktschweißungen auszuführen .oder, allgemeiner gesagt, seinen elektrischen Stromverbraucher einmalig während einer bestimmten Zeitdauer an eine ihn speisende Wechselstromquelle anzuschließen. Die Erfindung betrifft eine Steuerschaltung, bei der es mit einfachen Hilfsmitteln gelängt, mehrere Steuervorgänge aneinanderzureihen und dadurch eine Nahtschweißung zu erzielen.
  • Gemäß der Erfindung wird zu dein im Gitterkreis der Hauptentladungsstrecken liegenden Steuerkondensator ein Entladestromkreis parallel geschaltet, der in Abhängigkeit von der Spannung an den Hauptentladungsstrecken eingeschaltet wird. Vorzugsweise besteht dieser Entladestromkreis aus der Reihenschaltung eines regelbaren Widerstaildes, der die Dauer der Entladung bestimmt, und eines Hochvakuumelektronenrohres, dessen Steuerung von der Spannung der Hauptentladungsstrecken abhängig ist. Der Entladestromkreis wird jeweils dann eingeschaltet, wenn die Hauptentladungsstrekken gesperrt sind und dadurch die an ihnen liegende Spannung auf die Netzspannung ansteigt. Durch diese Rückwirkung der Spannung der Hauptentladungsstrecken auf den Steuerkondensator wird dieser Kondensator selbsttätig abwechselnd aufgeladen und wieder entladen. Er schaltet dadurch in regelmäßigen Zeitabständen die Hauptentladungsstrecken und damit den Schweißstromkreis ein und wieder aus. Gegenüber anderen bekannten Steuerungen, denen die gleiche Aufgabe zugrunde liegt, hat die Erfindung den Vorteil, daß das gesteckte Ziel mit sehr wenigen und einfachen Mitteln erreicht wird.
  • In der Zeichnung ist lein. Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. An die Sammelschienen i und 2 eines Wechselstromnetzes ist ein Schweißtransformator 3 über zwei gegensinnig parallel geschaltete Entladungsstrecken ¢ und 5 angeschlossen. Die beiden Entladungsstrecken werden in bekannter Weise derart gesteuert, daß nur eine der beiden Entladungsstrecken, in diesem Fall die Entladungsstrecke :1, einen Steuerimpuls erhält, während die andere Entladungsstrecke indirekt nach Art einer sog. Mitreißschaltung gezündet wird, sobald der Strom der zuerst gezündeten Entladungsstreck e erloschen ist.
  • Im Gitterkreis der Entladungsstrecke d. h. zwischen deren Kathode und dem Steuergitter, liegt ein Steuerwiderstand 6, welcher in Reihe mit einem gittergesteuerten LichtbcrgenentladungsgOfäl3 7 an einen an der Netzspannung liegenden Transformator 8 angeschlossen ist. Im Anodenkreis des Hilfsentladungsgefäßes 7 liegt der den Schweißvorgang einleitende Steuerschalter 9. Sobald dieser Schalter geschlossen wird, erscheint an dem Steuerwiderstand 6 die gleichgerichtete Spannung des Transformators 8, welche das Hauptentladungsgefäß ,1 zündet. Der Zeitpunkt des Einschaltens des Hilfsentladungsgefäßes 7 hängt nicht von dem .willkürlich bestimmbaren Einschaltzeitpunkt des Steuerschalters g, sondern von einer Spannungsspitze ab, die von einem Hilfstransformator i o in den Gitterkreis des Hilfsentladungsgefäßes 7 eingeführt wird. Dieser Transformator besitzt einen hochgesättigten Eisenkern und ist in bekannter Weise über eine Drosselspule i i an das Wechselstromnetz 1, 2 angeschlossen. Um während des Betriebes eine sichere Zündung der Entladungsstrecken zu erreichen, ist in den Gitterkreis der Hilfsentladungsstrecke ; noch eine Hilfsspannung geschaltet, die über .eine Hilfswicklung 31 und einen Kondensator 12 dem Schweißtransformator entnommen wird. Diese Spannung ist im wesentlichen. sinusförmig und eilt der -Netzspannung infolge der Vorschaltung des Kondensators 12 in der Phase voraus. 'Man kann zusätzlich noch eine Glimmentladungsstrecke 13 verwenden, damit die dem Hilfsentladungsgefäß 7 zugeführte resultierende Steuerspannung eine bestimmte Grenze nicht überschreitet.
  • Der für die Regelung der Schweißzeiten wesentliche Steuerkondensator 1 4. ist über einen Regelwiderstand 15 und einen Gleichrichter 16 an den Steuerwiderstand 6 anschlossen. Er wird infolgedessen so lange aufgeladen, wie das Hilfsentladungsgefäß ; eingeschalter ist. Das ist gleichbedeutend mit der Ein schaltdauer der Hauptentladungsstrecken 1 und 5. .
  • Das zweite Hauptentladungsgefäß 5 wird. wie bereits" erwähnt, in Abhängigkeit von der Spannung des Schweißtransformators 3 dadurch gezündet, daß sein Steuergitter arg eine Hilfswicklung 32 dieses Transformators angeschlossen ist.
  • Sobald der Kondensator 1.1 auf einte vorbestimmte Spannurig aufgeladen ist, sperrt ei das Hilfsentladungsgefäß 7 und unterbricht dadurch die Stromführung der beiden Hauptentladungsstrecken .1 und 5 bzw. schaltet dun Schweißstromkreis aus.
  • Die vorstehend beschriebenen Schaltungsteile sind bekannt und bilden eine Punktschweißeinrichtung zur einmaligen kurzzeitigen Einschaltung des Schweißtransformators.
  • Erfindungsgemäß wird diese Schaltung durch einen Entladekreis für den Steuerkondensator 1.1 ergänzt. Dieser Entladekreis besteht aus einem regelbaren Widerstand 17 und einen: Hochvakuumelektronenrohr 18. Im Steuerstromkreis dieses Entladungsgefäßes I8 liegt außer einer Sperrspannung und einem Giitter widerstand ein Gittertransformator I9. dessen Primärwicklung an der Spannung der beider Hauptentladungsstrecken .1 und 5 liegt. 1-wird dadurch erreicht, daß das Hilfsentladungsgefäß 18 immer dann gesparrt ist, wenn die beiden Hauptentladungsstrecken .l und 5 eingeschaltet sind. Im :1ugenblick dir Ausschaltung der Hauptentladungsstrecken d. h. am Ende der Arbeitszeit der Entladungsstrecken bzw. am Ende der Schweißzeit, wird das Elektronenrohr 18 leitend gemacht und dadurch der Entladekreis des Kondensators 11 eingeschaltet.
  • Die Wirkungsweise der Gesamtschaltung ist folgende: -Nach Einlegen des Steuerschalters c), der mit dem Ful_'Ischaltcr dun Schwel! .#-maschine verbunden sein kann, ziind,#t die Spannungsspitze des Transformators 1 o das Hilfsentladungsgefäß 7 und schaltet dadurch den Steuerwiderstand 6 ein. Die Spannung dieses Widerstandes zündet das Hauptentladungsgefäß 4. und schaltet den Schweißtransformator ein. Nach dem Erlöschen des Entladungsgefäßes q. wird über die Hilfswicklung 32 des Schweißtransformators 3 das andere Hauptentladungsgefäß 5 gezündet. Der Schweißtransformator bleibt jetzt so lange eingeschaltet, bis der Steuerkondensator 14 genügend aufgeladen-ist, um die Wirkung der Steuerspannung im Gitterkreis des Hilfsentladungsgefäßes 7 ,aufzuheben. Dieses Hilfsentladungsgefäß wird dann gesperrt. Die Spannung am Steuerwiderstand 6 verschwindet, und die beiden Hauptentladungsgefäße q. und 5 werden nicht wieder gezündet.
  • Während dieser Zeit, d.h. während der Einschaltung der beiden Hauptentladungsstrecken q. und 5, reicht die zwischen ihren Hauptelektroden liegende Spannung nicht aus, uni das Elektronenrohr 18 leitend zumachen. Infolgedessen ist der Entladekreis des Steuerkondensators unterbrochen. Erst wenn die beiden Hauptentladungsstrecken wieder gesperrt sind, steigt die Spannung an ihren Elektroden an, und zwar praktisch auf die Netzspannung. Die Spannung des Gittertransformators 19 wächst dadurch so weit an, daß das Elektronenrohr 18 leitend wird und daß dementsprechend der , Steuerkondensator 1 q. über den Entladewiderstand 17 entladen werden kann. Der Widerstand 17 bestimmt dabei die Dauer dieser Entladung und damit die Dauer der Pause zwischen dem Erlöschen der Hauptentladungsstrecken ¢ und 5 und deren Wiederzündung; denn sobald der Steuerkondensator 1 4. genügend weit entladen ist, kann bei eingeschaltetem Steuerschalter 9 die Spannungsspitze des Transformators Io das Hilfsentladungsgefäß 7 wieder zünden.
  • Dieser Steuervorgang läuft so lange in der vorbeschriebenen Weise ab, wie der Steuerschalter 9 eingeschaltet bleibt.
  • Die in der Zeichnung dargestellte -Schaltung kann in mehrfacher Hinsicht abgeändert werden, ohne an dem .Erfindungsprinzip etwas zu ändern. So kann beispielsweise der Steuerkondensator 14 auch in anderer Weise abhängig von der Stromführung des Verbrauchers aufgeladen werden. Er kann beispielsweise beim Einschalten der- Hauptentladungsstrecken an irgendeine Hilfsstromquelle angeschlossen werden, oder seine Ladung kann auch von der Spannung des Schweißtransformators abhängig sein. Unwesentlich für die Erfindung ist auch die Form der in dem Gitterkreis des Hilfsentladungsgefäßes 7 liegenden Steuerspannungen, wenn auch die dargestellte Schaltung wegen ihrer Einfachheit und Betriebssicherheit besonders vorteilhaft ist. Wesentlich für die Erfindung ist nur die rückwirkende Abhängigkeit des Entladestromkreises von der Spannung der beiden Hauptentladungsstrecken, d. h. die Einschaltung des Entladestromkreises in dem Augenblick, in dem an den Hauptentladungsstrekken bei deren Erlöschen die Spannung wiederkehrt.
  • Die Erfindung kann nicht nur für die Steuerung von Punktschweißmaschinen verwendet werden, sondern für alle elektrischen Verbraucher, die in regelmäßigen Zeitabständen und für eine vorgeschriebene Zeitdauer eingeschaltet und wieder ausgeschaltet werden sollen. Auch die Art der Anordnung der Hauptentladungsstrecken im Stromkreis des Verbrauchers ist für die Erfindung nicht wesentlich. Die beiden Entladungsstrecken können beispielsweise an Stelle des in der Zeichnung angegebenen direkten Netzanschlusses auch in den Sekundärkreis einer Reihendrossel gelegt sein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur Punktnahtschweißung mit Hilfe von Lichtbogenentladungsstrekken, über die der Schweißtransformator an ein Wechselstromnetz angeschlossen ist oder zum Ein- und Ausschalten anderer Stromverbraucher in regelmäßigen Zeitabständen und für eine vorgeschriebene Zeitdauer, wobei ein Kondensator, der so lange ,aufgeladen -wird, wie die Entladungsstrecken Strom führen, nach ,einer vorbestimmten Zeit den Strom der Entladungsstrecken unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu dem Kondensator parallel geschalteter Entladekreis abhängig von der Spannung an den Hauptentladungsstrecken eingeschaltet wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Entladekreis aus der Reihenschaltung eines regebaren Widerstandes und eines Hochvakuumelektronenrohr es besteht.
DES138536D 1939-09-06 1939-09-06 Einrichtung zur Punktnahtschweissung mit Hilfe von Lichtbogenentladungsstrecken Expired DE737906C (de)

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