DE910098C - Punktschweissanordnung - Google Patents

Punktschweissanordnung

Info

Publication number
DE910098C
DE910098C DES5127D DES0005127D DE910098C DE 910098 C DE910098 C DE 910098C DE S5127 D DES5127 D DE S5127D DE S0005127 D DES0005127 D DE S0005127D DE 910098 C DE910098 C DE 910098C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
discharge vessel
capacitor
welding
ignition
resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES5127D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Eisenschmid
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES5127D priority Critical patent/DE910098C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE910098C publication Critical patent/DE910098C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/248Electric supplies using discharge tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)

Description

  • Punktschweißanordnung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzeugung kurzzeitiger Stromstöße für Punktschweißmaschinen. Bekannte Einrichtungen dieser Art arbeiten meist mit Wechselstromspeisung und sind insbesondere in Verbindung mit zum Schalten verwendeten steuerbaren Lichtbogenentladungsgefäßen in zahlreichen Ausführungsformen entwickelt worden. Ein wesentliches Merkmal dieser mit Wechselstromspeisung arbeitenden Schalteinrichtungen besteht darin, daß die Steuerung an die einzelnen Perioden der speisenden Wechselstromduelle gebunden ist. Das bedeutet, daß nicht in jedem beliebigen Zeitpunkt ein Schweißpunkt begonnen werden kann, sondern daß der Einsatzzeitpunkt eine bestimmte feste Beziehung zu der zeitliehen Phasenlage der Spannung des speisenden Wechselstromnetzes haben muß. Diese Bedingung ist vielfach unerwünscht, insbesondere wenn es sich um Schweißmaschinen handelt, bei denen die einzelnen Schweißpunkte mit großer Geschwindigkeit aufeinanderfolgen müssen. Als Beispiel sei auf Gitterwickelmaschinen hingewiesen, bei denen der Wendeldraht an die Gitterstäbe innerhalb einer sehr kurzen Zeit angeschweißt werden muß, weil die Elektroden die Schweißstelle nur kurze Zeit berühren können.
  • Die Erfindung betrifft eine Punktschweißanordnung, bei der die vorstehend gekennzeichneten Nachteile vermieden sind. Die Erfindung geht davon aus, daß der Verbraucher, also der Schweißtransformator der Punktschweißanordnung, nicht aus einem Wechselstromnetz, sondern aus einem Gleichstromnetz gespeist wird. Gemäß der Erfindung ist der Schweißtransformator über ein gittergesteuertes Lichtbogenentladungsgefäß an eine Gleichstromquelle angeschlossen, und die das Entladungsgefäß zündende Steuerungsanordnung ist derart ausgebildet, daß der Steuerimpuls und das Zünden des Entladungsgefäßes bzw. das Einsetzen des Schweißstromes zeitlich praktisch zusammenfallen.
  • Die Erfindung sei an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Ein Schweißtransformator 8 ist über ein gittergesteuertes Gas- oder Dampfentladungsgefäß 9 an eine Gleichstromquelle io angeschlossen. Ein im Gitterkreis liegender Steuerschalter i i zündet das Entladungsgefäß 9 und schältet dadurch den Schweißtransformator 8 ein. Die Gitterkreisschaltung ist so ausgebildet, daß der Steuerimpuls des Schalters i i praktisch mit dem Zünden des Entladungsgefäßes 9 zusammenfällt; denn über den Kondensator C wird der positive Pol der Steuerstromquelle unmittelbar an das Steuergitter gelegt. Zum Zwecke der Ausschaltung des Transformators dient ein zweites gittergesteuertes Gas- und Dampfentladungsgefäß 12, welches den Transformator 8 und das zum Einschalten dienende Entladungsgefäß 9 kurzschließt. Um den dabei auftretenden Strom zu begrenzen, ist mit dem Entladungsgefäß 12 ein Widerstand 13 in Reihe geschaltet. In dem gleichen Stromkreis liegt außerdem ein Kondensator 14. Dieser sorgt dafür, daß der in dem Kurzschlußstromkreis fließende Strom nur während einer kurzen Zeit aufrechterhalten bleibt. Diese Zeit kann sehr kurz sein, weil schon eine kurzzeitige Übernahme des Stromes durch das Entladungsgefäß 12 genügt, um das Entladungsgefäß 9 zum Verlöschen zu bringen. Ein Widerstand 18, der den Kondensator 14 überbrückt, bewirkt, daß im Entladungsgefäß 12 ein schwacher Strom weiterfließt.
  • Um den Löschvorgang zu unterstützen, ist außerdem noch ein Kondensator 15 vorgesehen, welcher in bekannter Weise zwei Hauptelektroden der Entladungsgefäße 9 und 12 miteinander verbindet. Beim Zünden des Entladungsgefäßes 9 wird dieser Kondensator geladen, beim Zünden des Entladungsgefäßes 12 entlädt er sich mit einer solchen Stromrichtung über das Entladungsgefäß 9, daß dieses Entladungsgefäß gelöscht wird. Ein aus einem Kondensator 16 und einem Widerstand i; bestehender Stromkreis dient ferner in ebenfalls an sich bekannter Weise dazu, den Abstand zwischen den Zündvorgängen der beiden Entladungsgefäße 9 und 12 zu steuern.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Schaltung ist folgende: Man betrachtet am besten den Ablauf der einzelnen Schaltungen bei dieser Schaltung von dem Zeitpunkt an, in dem das Hauptentladungsgefäß 9 nicht gezündet ist. In diesem Zeitpunkt fließt ein durch die beiden Widerstände 13 und 18 begrenzter Strom aus der Gleichstromquelle io durch das Entladungsgefäß 12. Es wird während dieser Zeit dafür gesorgt, daß der Kondensator 16 im Steuerkreis des Entladungsgefäßes 12 so vorgeladen wird, daß er nach dem Erlöschen des Stromes dieses Entladungsgefäßes in der Lage ist, das Gefäß zu sperren. Außerdem wird in der gleichen Zeitphase der Kondensator 15 so vorgeladen, daß durch ihn bei Zünden des Hauptentladungsgefäßes 9 das Entladungsgefäß 12 sofort gelöscht werden kann. Es sei noch bemerkt, daß in der Brennphase des Entladungsgefäßes 12 der Kondensator 14 aufgeladen ist und daß sich dieser Kondensator nach dem Erlöschen des Entladungsgefäßes 12 über den Parallehviderstand 18 entlädt.
  • Im Augenblick der Erteilung eines Steuerimpulses durch den Steuerschalter i i und der gleichzeitig erfolgenden Zündung des Entladungsgefäßes 9 wird zunächst das Entladungsgefäß 12 gelöscht, weil die Spannung des Kondensators 15 der Kathode dieses Entladungsgefäßes ein Potential erteilt, welches beträchtlich über dem Potential der Anode liegt. Im gleichen Zeitpunkt bzw. unmittelbar darauf wird der Kondensator 15 durch einen Strom, der über die beiden Widerstände 13 und 18 fließt; umgeladen, damit er später für die Löschung des Entladungsgefäßes 9 zur Verfügung steht. Dieser Ladestrom fließt nicht über den Kondensator 14, weil dieser letztere, wie oben bereits erwähnt, aufgeladen ist. Erst nach erfolgter Umladung des Kondensators 15, die mit großer Geschwindigkeit erfolgt, entlädt sich nach dem Erlöschen des Entladungsgefäßes 12 der Kondensator 14 über den Parallelwiderstand i8 und steht dann zu der oben erläuterten Funktion zur Verfügung. Die Zeit der Leitfähigkeit des Entladungsgefäßes 9 hängt von der Dauer der Umladung des Steuerkondensators 16 ab, die für den Zeitpunkt der Zündung des Entladungsgefäßes 12 maßgebend ist. Wenn diese Umladung beendet ist, wird das Entladungsgefäß 12 gezündet, das Entladungsgefäß 9 durch die oben geschilderte Wirkung des Kondensators 15 gelöscht und dadurch der anfangs geschilderte Betriebszustand wiederhergestellt. Im Augenblick der Zündung des Entladungsgefäßes 12 ist der Kondensator 14 ganz oder zumindest zum Teil entladen und bewirkt eine anfänglich höhere Stromstärke in dem Entladungsgefäße 12. Dies hat den Vorteil, daß die Sicherheit, mit der das Entladungsgefäß 9 beim Zünden des Entladungsgefäßes 12 gelöscht wird, größer ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Punktschweißanordnung, bei der die einzelnen Schweißpunkte mit großer Geschwindigkeit aufeinanderfolgen, insbesondere für das Anschweißen des Wendeldrahtes bei Gitterwickelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schweißtransformator über ein gittergesteuertes Lichtbogenentladungsgefäß an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist und daß die das Entladungsgefäß zündende Steuerungsanordnung derart ausgebildet ist, daß der Steuerimpuls und das Zünden des Entladungsgefäßes bzw. das Einsetzen des Schweißstromes zeitlich praktisch zusammenfallen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Gitter und Kathode des Entladungsgefäßes ein Widerstand und eine negative Sperrspannungsquelle liegen und daß parallel dazu die Reihenschaltung aus einer positiven Spannungsquelle, einem mechanischen Schalter und einem Kondensator mit Entladewiderstand geschaltet ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Entladungsgefäß über einen Kondensator zu dem den Schweißtransformator speisenden Entladungsgefäß parallel geschaltet ist und daß das Zündpotential des zweiten Entladungsgefäßes von einem Kondensator abhängig ist, der vom Zeitpunkt der Zündung des ersten Entladungsgefäßes beginnend in einer vorbestimmten Zeit auf dieses Zündpotential aufgeladen wird. q.. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Entladungsgefäß über einen Widerstand und einen Kondensator mit Parallelwiderstand an die Gleichstromquelle angeschlossen ist.
DES5127D 1939-12-19 1939-12-19 Punktschweissanordnung Expired DE910098C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES5127D DE910098C (de) 1939-12-19 1939-12-19 Punktschweissanordnung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES5127D DE910098C (de) 1939-12-19 1939-12-19 Punktschweissanordnung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE910098C true DE910098C (de) 1954-04-29

Family

ID=7471193

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES5127D Expired DE910098C (de) 1939-12-19 1939-12-19 Punktschweissanordnung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE910098C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1565193C3 (de) Schaltungsanordnung zum Lichtbogenpunktschweißen
DE3107301C2 (de) Plasmastrahl-Zündsystem für Brennkraftmaschinen
DE2208432C3 (de) Leistungsschalteinrichtung
DE1565204C3 (de) Einrichtung zum berührungsfreien Zünden des Lichtbogens einer elektrischen Schweißmaschine
DE910098C (de) Punktschweissanordnung
DE2056847A1 (de) Inverterschaltung
DE1814071A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum elektrischen Lichtbogenschweissen mittels Wechselstrom
DE2549331C3 (de)
DE661342C (de) Einrichtung zum elektrischen Punkt- oder Punktnahtschweissen unter Verwendung gesteuerter Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE1293299B (de) Anordnung zur Speisung eines Gleichstrommotors mit Gleichstromimpulsen
DE698557C (de) Verfahren zum Schliessen von Hochspannungsstromkreisen mit Hilfe gesteuerter gas- oder dampfgefuellter Entladungsgefaesse
DE665555C (de) Einrichtung zum elektrischen Widerstands-Punkt- oder -Punktnahtschweissen mit in denSchweissstromkreis eingeschalteten, gesteuerten Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE757313C (de) Steuerung von als Schalter wirkenden Gas- oder Dampfentladungs-strecken fuer Punkt- und Nahtschweissmaschinen
DE968850C (de) Einrichtung zur Regelung der Stromzufuhr aus einer Mehrphasen-Wechselstrom-Quelle zu einem Verbraucher, z.B. einem Schweissgeraet
DE718908C (de) Einrichtung zur elektrischen Punkt- und Punktnahtschweissung mit in den Stromkreis eingeschalteten, als Schalter dienenden steuerbaren Entladungsstrecken
DE967297C (de) Schaltanordnung zum Steuern des Stromverlaufes waehrend der Einschaltdauer des Schweissstromes bei Widerstandsschweissmaschinen mit zuendstiftgesteuerten Entladungsgefaessen, die ueber gittergesteuerte Gluehkathodenroehren gezuendet werden
AT148451B (de) Einrichtung zur elektrischen Widerstandsschweißung, insbesondere zur Punkt- oder Punktnahtschweißung.
DE737906C (de) Einrichtung zur Punktnahtschweissung mit Hilfe von Lichtbogenentladungsstrecken
DE665936C (de) Steuerverfahren fuer Widerstands-, insbesondere Punktschweissmaschinen unter Verwendung von Dampf- oder Gasentladungsstrecken
DE831574C (de) Frequenzumformerschaltung, insbesondere fuer Widerstands-schweissmaschinen
DE820927C (de) Einrichtung zur Steuerung von Gasentladungsroehren
DE726095C (de) Schaltanordnung zum Loeschen von Gas- oder Dampfentladungsstrecken mit lichtbogenartiger Entladung
DE909014C (de) Halbewellenpunktschweissung mit Hilfe eines gittergesteuerten Entladungsgefaesses
DE664282C (de) Schutzeinrichtung fuer ueber Gleichrichter gespeiste, eine Gegen-EMK nicht erzeugende Gleichstromverbraucher
DE708210C (de) Einrichtung zum kurzzeitigen Einschalten an eine Wechselstromquelle angeschlossener Stromverbraucher vermittels gas- oder dampfgefuellter Hauptentladungsstrecken und eines gittergesteuerten Hilfsentladungsgefaesses