DE604590C - Schuetzenregelsteuerung mit den einzelnen Regelschuetzen vorgeschalteten Zeitrelais - Google Patents

Schuetzenregelsteuerung mit den einzelnen Regelschuetzen vorgeschalteten Zeitrelais

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DE604590C
DE604590C DES97195D DES0097195D DE604590C DE 604590 C DE604590 C DE 604590C DE S97195 D DES97195 D DE S97195D DE S0097195 D DES0097195 D DE S0097195D DE 604590 C DE604590 C DE 604590C
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Germany
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contactor
control
delayed
relay
contactors
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DES97195D
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P1/00Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/16Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
    • H02P1/18Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor And Converter Starters (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Schützenregelsteuerung mit den einzelnen Regelschützen vorgeschalteten Zeitrelais Zum Anlassen von Motoren sind Schützensteuerungen bekannt, bei denen die Aufeinanderfolge der Schaltung der einzelnen Schütze durch Zeitrelais geregelt wird. Diese Anordnungen waren im allgemeinen nur dann anwendbar, wenn lediglich der Anlaßvorgang, nicht aber die Wiederabschaltung der einzelnen Schütze stufenweise stattfinden soll. Für bestimmte Steuerungen ist aber auch ein stufenweise verzögertes Abschalten zum Zweck einer allmählichen Drehzahlverminderung, die bei Schützenschaltwerken nur schwer erreichbar war, erwünscht. Es sind zwar Regeleinrichtungen für die Spannungskonstanthaltung von Netzen bekannt, bei denen mittels zweier Uhrwerke Schütze nacheinander eingeschaltet werden, im allgemeinen hat man aber in diesen Fällen von der Verwendung von Schützensteuerungen abgesehen und z. B. komplizierte Anlaßvorrichtungen mit Hilfsmotoren verwendet. Aufgabe der Erfindung ist die Durchbildung einer Schützenregelsteuerung, insbesondere zum Regeln der Erregung von Leonardgeneratoren, bei dem die Schütze die Erregung beim Anlassen stufenweise einschalten und beim Verzögern des Antriebes in umgekehrter Reihenfolge stufenweise ausschalten. Um dies zu erreichen, werden erfindungsgemäß die den Schützen zugeordneten Zeitelemente mit zwei getrennten Kontakten versehen, von denen die einen bei Betätigung des Zeitelementes nach einer gewissen Zeit sich schließen und das Weiterschalten der Schütze bewirken, während die anderen bei der Freigabe der Zeitelemente nach gewisser Zeit sich öffnen und das Abschalten der Schütze in umgekehrter Reihenfolge herbeiführen. Es ist hierbei gleichgültig, ob jede Schaltstufe mit einem besonderen Zeitrelais versehen wird oder ob das Schaltschütz selbst so ausgebildet wird, daß es bei Erregung verzögert anzieht und bei Entregung verzögert abfällt. Man kann aber auch jedem Schaltschütz zwei Zeitrelais, von denen das eine bei der Erregung, das andere bei der Entregung das jeweils gewünschte Zeitintervall hervorbringt, zuordnen. Für das verzögerte Anziehen kann man auch vor allem bei Gleichstrom die eigene magnetische Dämpfung des Schützes benutzen, so daß nur für das verzögerte Abfallen besondere Zeitrelais erforderlich sind. Man kann auch ein gemeinsames Zeitelement mit Stufenschalter, das sowohl beim Erregen wie beim Entregen unter der Wirkung einer Dämpfung (Hemmwerk o. dgl.) steht, zum Betätigen der Schütze verwenden.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Fig. i bedeutet i die Erregerwicklung eines Geperators, der irgendeinen Antrieb in Leonardgchaltung speist. Das Einschalten der Erregung geschieht durch ein Schütz z, während die Schütge 3 und 4 zum Kurzschließen von Widerständen im Erregerkreis des Generators dienen.
  • 5 und 6 sind Zeitrelais der oben beschriebenen Art. Sie besitzen je zwei Kontakte, von denen der eine, 7, g, nur in der Ruhestellung des Relais geöffnet, in allen anderen Stellungen -dagegen geschlossen ist, während der andere, 8, io; sich bei Erregung des Relais nach Ablauf der Verzögerungszeit schließt und sofort wieder öffnet, wenn das Relais ausgeschaltet wird.
  • Das Ein- und Ausschalten der Anlage geschieht durch den Schalter ii, der ein Relais 12 steuert, das so viel Kontakte besitzt, als insgesamt Schaltstufen vorhanden sind. Das Relais kann andererseits ersetzt werden durch eine entsprechende Vergrößerung der Kontaktzahl des Schalters ii (im Vorliegenden Fall auf 3).
  • Der Schaltvorgang beim Anlassen ist, folgender: Beim Schließen des Schalters ii schaltet Relais 12 ein und schließt die Kontakte 13, 14, 15. Es fließt Strom vom ---Pol über die Spule von Schütz 2, Kontakt 13 nach dem --Pol. Das Schütz 2 zieht an und schaltet die Generatorerregung i ein. Gleichzeitig wird die Wicklung des Zeitrelais 5 über Kontakt 14 erregt. Das Relais beginnt abzulaufen; schließt sofort den Kontakt 7 und am Ende der eingestellten Zeitintervalle den Kontakt B. Über diesen erhalten jetzt gleichzeitig das Schütz 3 und das Zeitrelais 6 Strom. Ersteres zieht sofort an und schließt eine Widerstandsstufe im Erregerkreis des Generators kurz; das Zeitrelais schließt sofort den Kontakt 9 und am Ende der Zeitverzögerung den Kontakt =o. Dieser schaltet das Schütz 4 ein, das die letzte Widerstandsstufe kurzschließt.
  • Sollen umgekehrt die Widerstände vorgeschaltet und zuletzt die Generatorerregung abgeschaltet werden, so wird Schalter ii geöffnet. Relais i2 fällt ab und öffnet seine Kontakte 13, 14 und 15. Letzterer schaltet gemein- -sam Schütz 4 und Zeitrelais 6 aus. Ersteres fällt sofort ab, öffnet den Kurzschluß der zugehörigen Widerstandsstufe, Relais 6 fällt dagegen verzögert ab und öffnet erst am Ende des eingestellten Zeitintervalls den Kontakt 9, über den bisher Schütz 3 und Zeitrelais 5 nach Abfall von i2 erregt waren. 3 fällt sofort ab und öffnet den Kurzschluß der Widerstandsstufe. 5 dagegen fällt verzögert ab und öffnet erst später Kontakt 7, der inzwischen der Erregung von Schütz 2 diente. Dieses fällt nunmehr sofort ab und unterbricht die Generatorspannung. m Das Relais 12 kann gespart werden, wenn, wie in Fig. 2 dargestellt, die Schütze und Zeitrelais, mit Ausnahme der letzten Gruppe, außer mit den Anzugswicklungen 26; 27, 28, 29, 30 mit Festhaltewicklungen 31, 32; 33 versehen werden. Das Anlassen spielt sich genau so ab, wie oben beschrieben; beim. Schließen der Kontakte 34 und 35 an den Zeitrelais werden aber nun die Haltewicklungen eingeschaltet, so daß beim Unterbrechen des Steuerschalters 36 zwar Schütz 23 und Zeitrelais 25 stromlos werden, Schütz 22 aber erst nach Rücklauf von Relais 25 und Schütz 21 nach Rücklauf von Relais 24.
  • Besonders geeignet ist die Einrichtung nach der Erfindung zum Regeln der Geschwindigkeit von Motoren in Leonardschaltung, wobei, die Schützenregelsteuerung die Erregung der Steuerdynamo regelt.

Claims (6)

  1. hAIENLYTANs1'Rüc11G: i. Schützenregelsteuerung mit den einzelnen Regelschützen vorgeschalteten Zeitrelais, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Zeitrelais (5, 6) mit einem Schließ- und einem Öffnungskontakt versehen ist, von denen der Schließkontakt (8) ein verzögertes Zuschalten des folgenden Regelschützes (3) und der Öffnungskontakt (9) ein verzögertes Abschalten des vorhergehenden Regelschützes (3) veranlaßt.
  2. 2. Schützenregelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungskontakte (7, 9) jedes Zeitrelais (5, 6) beim Anlassen des Antriebes durch besondere Schaltmittel (Kontakte 13, i5) kurzgeschlossen werden.
  3. 3. Schützenregelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung der Schütze und Zeitelemente Magnetsysteme (z. B. 21) mit zwei Wicklungen (26, 31) verwendet werden, von denen die einen (26) das Anziehen veranlassen, während die anderen (3i) im Stromkreise der Öffnungskontakte (34) der Zeitelemente (z. B. 24) liegen und nach Entregung der ersteren (2i) die Einschaltstellung aufrechterhalten, bis sie durch diese Öffnungskontakte ausgeschaltet werden.
  4. 4. Schütäenregelsteuerung, insbesondere zum Schalten der Erregung von Leonardgeneratoren, bei denen die Schütze die Erregung beim Anlassen stufenweise einschalten und beim Verzögern des Antriebes in umgekehrter Weise stufenweise ausschalten, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltschütz selbst so ausgebildet ist, daß es bei Erregung verzögert anzieht und bei Entregung verzögert abfällt.
  5. 5. Schützenregelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schaltschütz .je ein Zeitrelais für das verzögerte Zuschalten des folgenden Regelschützes und das verzögerte Abschalten des vorher abfallenden Regelschützes zugeordnet ist.
  6. 6. Schützenregelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das verzögerte Zuschalten des folgenden Regelschützes durch die Dämpfung des Schützes selbst erfolgt, während für das verzögerte Abschalten ein besonderes Zeitrelais vorgesehen ist.
DES97195D 1931-03-10 1931-03-10 Schuetzenregelsteuerung mit den einzelnen Regelschuetzen vorgeschalteten Zeitrelais Expired DE604590C (de)

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