DE969412C - Elektrisches Gleisbild - Google Patents

Elektrisches Gleisbild

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DE969412C
DE969412C DEP1927D DEP0001927D DE969412C DE 969412 C DE969412 C DE 969412C DE P1927 D DEP1927 D DE P1927D DE P0001927 D DEP0001927 D DE P0001927D DE 969412 C DE969412 C DE 969412C
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DE
Germany
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rotary
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Application number
DEP1927D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Fritz Geiger
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Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L7/00Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks
    • B61L7/06Remote control of local operating means for points, signals, or track-mounted scotch-blocks using electrical transmission

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Elektrisches Gleisbild Es ist bekannt, Gleisbilder derart in einem Stellwerk einzurichten, daß die Bedienungselemente des Stellwerks im Gleisbild selbst angeordnet sind.
  • Das Gleisbild, welches eine lagegetreue verkleinerte Nachbildung der Gleisanlage mit allen ihren Fahrstraßen, Weichen, Abzweigungen und Signalen darstellt, bildet dann die obere ebene, meist zum Stellwerkbeamten hin geneigte Platte des Stellwerktisches. Diese Platte weist meist ausgefräste Ausnehmungen für die Gleis- und Signalnachbildungen auf. Die Ausnehmungen sind dann mit Glas oder einem sonstigen lichtdurchlässigen Material abgedeckt. Alle Nachbildungen werden durch unter der Gleisbildplatte angebrachte Lichtquellen, die durch Lichtkammern gegeneinander abgeschirmt sind, ausgeleuchtet. Die Lichtquellen werden vorzugsweise in den Lichtkammern so angeordnet, daß sie eine indirekte, den Stellwerkbeamten nicht blendende Beleuchtung erzeugen. Diese Ausleuchtung wird dann beispielsweise so beeinflußt, daß nur die eingestellten freien Fahrstraßen aufleuchten, während besetzte Gleisabschnitte dunkel bleiben.
  • In Angleichung an die älteren, mechanisch zu bedienenden Hebelwerke hat man Gleisbildstellwerke mit im Gleisbild untergebrachten mechanischen Drehhebeln vorgeschlagen. Die hierdurch entstehende Anordnung läßt eine gute, sinnfällige Wiedergabe des jeweiligen Betriebszustandes der abgebildeten Gleisanlage zu. Sie läßt die eingestellten und die ausgeschlossenen Fahrstraßen sowie die jeweiligen Weichenstellungen leicht erkennen, ohne daß es grundsätzlich der Hinzunahme einer Ausleuchtung durch Lichtquellen bedürfte. Jedoch sind auch Gleisbildanordnungen bekanntgeworden, die zur weiteren Verdeutlichung einer Weichenstellung neben der Verstellung der mit Ansätzen versehenen Weichenhebel noch Überwachungslampen einschalten.
  • Ein Gleisbild mit mechanischem Drehhebel ist in der schematischen Darstellung der Abb. i wiedergegeben. Hier ist ein aus den Gleisen I, II, III bestehender Gleisplan mit den Weichen 3, 4, 5 dargestellt. Zur Bedienung sind Fahrstraßendrehhebel i, 2, 6, 7, 8 und Weichendrehhebel 3, 4, 5 vorgesehen. Jeder dieser Drehhebel umfaßt einen den Drehungsmittelpunkt umschließenden Drehknebel, der dazu dient, den Drehhebel .und die daran angebrachten Ansätze in zwei verschiedene Richtungen einzustellen. Der Drehhebel i ist z. B. senkrecht zur Fahrstraße gestellt und bedeutet sowohl durch diese seine senkrechte Lage als auch durch den hierdurch rechts und links entstehenden freien Raum, also durch die entstehende Unterbrechung des Gleises, den Ausschluß der Fahrstraße. Dieselbe Lage haben die Drehhebel 7 und 8 inne. Die Drehhebel 2 und 6 dagegen liegen so, daß man sinnfällig die eingestellte Fahrstraße erkennt. Die rechts und links vom Knebel angebrachten Flügel weisen in die Richtung der Gleise und stellen eine natürliche Fortsetzung des Gleises dar.
  • Ähnlich ist es mit den Weichendrehhebeln 3, 4, 5. In der dargestellten Lage der Drehhebel 3, 4 ist die eingestellte Fahrstraße von Gleis I zu Gleis II ohne weiteres erkennbar.
  • Hinter der bestechenden Übersichtbarkeit und Sinnfälligkeit der Anzeige verbirgt sich jedoch ein wesentlicher Nachteil dieser Drehhebel-Gleisplanstellwerke. Die Drehhebel müssen nämlich, um selbsttätig umsteuerbar und rückholbar zu sein, mit unter der Gleisplatte angeordneten Magneten oder Motoren kraftschlüssig in Verbindung stehen. Wenn z. B. durch einen über das Gleis gefahrenen Zug die Fahrstraße wieder aufgelöst worden ist, dann müssen die Drehhebel, damit Übereinstimmung am Gleisplan mit dem Betriebszustand der Gleisanlage besteht, wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückkehren. Dies geschieht durch die vorstehend erwähnten Magnete oder Motoren, welche über bei ihnen angeordnete Kontakte dementsprechend selbsttätig gesteuert werden.
  • Die Unterbringung der Magnete oder Motoren im Stellwerktisch und ihre kraftschlüssige Verbindung mit dem Drehhebel ist aber aus baulichen und Sicherheitsgründen äußerst unerwünscht. Im Bedienungsraum selbst sollen nach Möglichkeit nur die Bedienungselemente vorgesehen sein, und alle von ihnen gesteuerte Apparate und Mechanismen, wie Magnete, Motoren usw., sollen sich in einem hiervon getrennten, sicheren Gewölbe befinden und mit den Bedienungselementen nur durch Kabeladern verbunden sein.
  • Bei dem jetzigen Aufbau der Drehhebelwerke, bei der also die bereits erwähnte kraftschlüssige Verbindung zwischen den Drehhebeln und den Rückholmechanismen unumgänglich erforderlich ist, würde bei jeder Störung an diesen besonders empfindlichen Mechanismen der Stellwerksbetrieb durch die Montagearbeiten erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden.
  • Außer der geschilderten Art, Betriebszustände durch mechanische Zeiger darzustellen, ist es bekannt, in Leitungsschaltbildern die Stellung von Drehschaltern durch zwei sich überkreuzende Lichtmarken abzubilden. Ferner sind sogenannte Drucktasten-Gleisbildstellwerke bekanntgeworden, welche an Stelle der oben beschriebenen Drehhebel mit Drucktasten zur Einstellung von Fahrstraßen bzw. Weichen ausgerüstet sind. Die Bedienung eines solchen Stellwerkes ist äußerst einfach. Rückholmechanismen fallen vollständig weg. Die von den Tasten gesteuerten Magnetschalter usw. befinden sich außerhalb des Stellwerkbedienungsraumes in einem sicheren Gewölbe und sind mit den Bedienungstasten nur durch Kabeladern verbunden. Da aber die Bedienungstasten nach dem Loslassen, also nach Beendigung der Bedienungshandlung, wieder durch Federwirkung in ihre alte Lage zurückspringen, bedarf es der Anzeige und Kenntlichmachung des eingestellten Zustandes und jeder Veränderung im Betriebszustand der Gleisanlage durch Lichtzeichen. Bei den bisher bekanntgewordenen, mittels Stelltasten gesteuerten Gleisbildstellwerken ist jedoch noch zur Einstellung gewünschter Betriebszustände und deren Sichtbarmachung im Gleisbild eine größere Anzahl von Stelltasten erforderlich. So sind bei derartigen Anlagen zur Betätigung einer Weiche mindestens noch zwei Stelltasten erforderlich.
  • Demgegenüber bringt die Erfindung eine wesentliche Vereinfachung bei elektrischen Gleisbildern, in welchen der jeweilige Betriebszustand einer Gleisanlage erkennbar ist, d. h. eingestellte und ausgeschlossene Fahrstraßen sowie die Weichenstellungen durch in zwei Richtungen einstellbare Lichtfiguren dargestellt werden, dadurch, daß das als Stelltaste ausgebildete Bedienungselement jeder Lichtfigur in ihrem scheinbaren Drehpunkt liegt.
  • Der besondere Vorteil der Erfindung zeigt sich darin, daß beispielsweise hierbei die im Drehpunkt einer Weiche liegende Stelltaste sowohl deren Auslaufen in die positive als auch negative Endlage bewirkt und ihre Lichtfigur im Gleisbild entsprechend umschaltet. Hierdurch ist nun bei Darstellungen von größeren Gleisanlagen eine erhebliche Einsparung von Stelltasten möglich, was wiederum die Übersichtlichkeit des Gleisbildes erheblich steigert und somit auch das Unterlaufen von Bedienungsfehlern weitgehend verhindert.
  • Die Erfindung bedient sich bei der Anzeige im Gleisbild an sich für andere Zwecke bekannter Lichtdrehhebel, deren Einstellung analog zu den an Hand der Abb. i dargestellten mechanischen Drehhebeln erfolgt, jedoch aber über Stelltasten gesteuert werden. Bei der erfindungsgemäßen Ausführung eines Gleisbildes sind somit alle Vorteile des Drehhebel-Gleisbildstellwerkes und die des Drucktasten-Gleisbildstellwerkes vereinigt, ohne jedoch die Nachteile aufzuweisen. So sind hier keine Rückstellmechanismen erforderlich, und die Einstellung der Lichtfiguren erfolgt schnell und trägheitslos. Die Stelltasten können als Druck- oder Zugtasten ausgebildet sein. Das Gleisbild selbst setzt sich aus den eingangs beschriebenen und behandelten Lichtkammern zusammen. Bei den einzelnen Stelltasten für die Fahrstraßen bzw. Weichen sind analog den möglichen Stellungen beim mechanischen Drehhebelstellwerk ebenfalls Lichtkammern eingebaut. Wird also ein Bedienungsvorgang ausgelöst, bei dem eine Fahrstraße eingestellt wird, dann leuchten selbsttätig diejenigen Schlitze bzw. Ausnehmungen auf, die diese Fahrstraße als lückenloses fortlaufendes Band darstellen. Die feindlichen Fahrstraßen dagegen werden durch selbsttätiges Aufleuchten der senkrecht zum Gleis sich erstreckenden Lichtkammern als ausgeschlossen gekennzeichnet. Dieses Umspringen von der einen erleuchteten Kammer auf die andere geht dabei recht sinnfällig vor sich.
  • Dem mechanischen betätigten Drehhebeln entsprechend wird die Betätigung einer für eine Weiche zuständigen Stelltaste und die hierdurch befohlene Weichenstellung sofort durch das Umspringen des entsprechenden Lichtdrehhebels angezeigt, die tatsächlich erreichte Endlage der Weiche durch ein weiteres Anzeigeelement, nämlich eine innerhalb oder in der Nähe der Lichtfigur des Lichtdrehhebels, beispielsweise im Tastenkopf, untergebrachte Endlagenüberwachungslampe rückgemeldet. Vorzugsweise ist die Überwachungslampe in der Spitze des Ansatzes oder Flügels der Lichtfigur untergebracht, um auf diese Weise nicht die Weichenendlage allein zur Kenntnis zu bringen, wie sie die Anbringung der Überwachungslampe im Tastenknopf lediglich geben könnte, sondern auch die Unterscheidung der Plus-oder Minus-Endlage der Weichen.
  • Bei den mechanisch betätigten Weichendrehhebeln des Drehhebelstellwerkes wurden die Drehhebel, die in einer festgelegten Fahrstraße lagen, durch die mit ihnen verbundenen Magnete oder Motoren in ihrer Lage festgehalten. Versuchte man einen zu einer Weiche, die in einer solchen festgelegten Fahrstraße lag, gehörenden Weichendrehhebel umzulegen, so ließ er sich zwar aus seiner Stellung herausbewegen, kehrte aber nach dem Loslassen wieder in die vorherige Lage zurück und deutete hierdurch an, daß der Befehl nicht durchgeführt werden konnte. Auch diese Wirkung ist durch die Lichtdrehhebel des Stellwerkes erzielbar. Gibt man hier durch Betätigung der Stelltaste einer festgelegten Weiche den Befehl auf Umstellung dieser Weiche, so springt die Lichtfigur in die andere Lage um, kehrt aber nach dem Loslassen der Taste sofort in die vorherige Lage zurück und gibt hierdurch an, daß dieser Befehl undurchführbar ist. Verstärkt wird diese Erkenntnis für den Bedienungsbeamten weiter dadurch, daß die Weichenendlagenüberwachungslampe unverändert brennen bleibt.
  • Das Befahren einer Weiche wird, unabhängig davon, ob sie in einer Fahrstraße (für eine Zugfahrt) oder in einem Rangierweg liegt, dadurch kenntlich gemacht, daß der Lichtdrehhebel zwar ausgeleuchtet bleibt, während die Überwachungslampe für die Endlage der Weiche erlischt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, von einem Befehlsstellwerk aus das mit ihm zusammenarbeitende Wärterstellwerk auf die Vornahme von Bedienungsvorgängen bzw. die Abgabe von Zustimmungen durch Blinklicht im Felde der Gleisbeleuchtung oder im Felde von Überwachungslampen hin aufzufordern. In der Anwendung dieses Vorschlages auf das vorliegende Lichtdrehhebel-Gleisbildstellwerk wird als weiteres Erfindungsmerkmal vorgeschlagen, dem Wärterstellwerk Bedienungsvorgänge bzw. Zustimmungsabgaben durch Blinklicht im Lichtdrehhebelfeld oder im Feld der Überwachungslampen für die Weichenendlage abzufordern.
  • Die Erfindung wird an Hand der Abb. 2 erläutert, die ein rein schematisches Ausführungsbeispiel zum Gegenstand hat. Die Lichtdrehhebel werden durch von unten beleuchtete Ausnehmungen in der Gleisbildhinterlegung der oberen Abschlußglasplatte des Stellwerktisches hervorgebracht. Die einzelnen Gleise usw. sind in der Darstellung der Abb. 2 im Gegensatz zur Abb. i etwas vollkommener gezeichnet, um das Verständnis zu unterstützen. Sie sind nämlich hier als Schlitze angegeben, während die Abb. i nur einfache Linien aufweist. In genauer Wiederholung der in Abb. i wiedergegebenen Betriebsverhältnisse ist auch in Abb. 2 eine Fahrstraße von Gleis II über die Weichen 14, 13 nach Gleis I hergestellt. Infolgedessen sind diejenigen Lichtfiguren der Stelltasten i2, 16 erleuchtet, welche eine unmittelbare Fortsetzung des Gleises geben, während die zur feindlichen Fahrstraße gehörenden Lichtfiguren der Stelltasten =i, 17 durch ihre senkrechte Lage zum Gleis deutlich den Ausschluß dieser Fahrstraße erkenncn lassen. Die jeweils nicht erleuchteten inversen Lichtfiguren sind gestrichelt angedeutet.
  • In den Lichtfiguren der Weichendrehhebel, beispielsweise Weichen 13, 14, 15, sind Überwachungslampen für die Weichenendlage untergebracht. Diese Überwachungslampen können sich in den Tastenköpfen 13, 14, 15 selbst befinden, sie können aber auch, wie dies bei 113, 114, 115 angedeutet ist, sich in den Spitzen der jeweiligen Lichtfigurenflügel oder -zungen befinden. Jedenfalls soll die Lage eine solche sein, daß die Zugehörigkeit zur Weiche erkennbar ist und möglichst eine Unterscheidung der Plus- und Minus-Endlage gibt.
  • Wird jetzt z. B. die Fahrstraße über das Gleis I eingestellt, wobei vorausgesetzt sei, daß diese Fahrstraße nicht als feindliche Fahrstraße einer bereits eingestellten anderen Fahrstraße ausgeschlossen ist, dann springt nach Betätigung der Stelltasten =i und 16 die Lichtfigur der Stelltasten =i in die gestrichelt angezeigte Lage um, während es an der Lichtfigur der Stelltaste 16 keine Änderung gibt. Die Lichtfigur der Weiche 13 springt, automatische Weichenstellung vorausgesetzt, ebenfalls in die gestrichelte Lage um oder, wenn die Stelltaste 16 von Hand betätigt werden muß, sofort nach Loslassen dieser Taste. Die Weichenendlagenüberwachungslampe 113 erlischt, und es leuchtet, sobald die Weiche tatsächlich in ihre andere Endlage umgelaufen ist, die Endlagenüberwachungslampe 113' für die Pluslage auf. Nebenher laufen, allerdings wieder automatische Weichenumstellung vorausgesetzt, alle auf Flankenschutz zustellenden benachbarten Weichen in die dementsprechend notwendige Lage um, und ihr Umlauf wird in durchaus analoger Weise angezeigt.
  • Würde jetzt, nach der Festlegung der Fahrstraße über Gleis I, die Stelltaste 13 erneut betätigt werden, dann würde während des Drückens der Taste die Lichtfigur in die mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung umspringen, sofort nach dem Loslassen der Taste aber wieder in die der festgelegten Stellung entsprechende Lage zurückspringen. Die Endlagenüberwachungslampe 113' würde entsprechend der unverändert gebliebenen Endlage der Weiche beleuchtet bleiben.
  • Beim Befahren dieser Fahrstraße und bei der Besetzung der Weiche 13 durch den Zug würde die Endlagenüberwachungslampe 113' vorübergehend erlöschen. Bei der Ausbildung des Gleisplanes der Abb.2 als Wärterstellwerk würden Bedienungsvorgänge bzw. Zustimmungsabgaben durch Blinklicht im Lichtdrehhebelfeld oder im Felde der Endlagenüberwachungslampe abgefordert werden. An Stelle der Druck- bzw. Zugtastensteuerung kann auch eine Drehknopf- bzw. Drehtastensteuerung treten, wobei die Drehtasten durch Federwirkung, den Druck- bzw. Zugtasten entsprechend, nach dem Loslassen wieder in die Ursprungslage zurückgehen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisches Gleisbild, in welchem der jeweilige Betriebszustand einer Gleisanlage erkennbar ist, d. h. eingestellte und ausgeschlossene Fahrstraßen sowie die Weichenstellungen durch in zwei Richtungen einstellbare Lichtfiguren dargestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß das als Stelltaste ausgebildete Bedienungselement jeder Lichtfigur in ihrem scheinbaren Drehpunkt liegt.
  2. 2. Elektrisches Gleisbild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Betätigung der zugeordneten Stelltaste befohlene Weichenstellung sofort durch das Umspringen des entsprechenden Lichtdrehhebels angezeigt wird, während die erreichte Weichenendlage durch das Aufleuchten einer innerhalb oder in der Nähe der Lichtfigur des Lichtdrehhebels, beispielsweise im Tastenkopf, untergebrachte Überwachungslampe für die Weichenendlage rückgemeldet wird.
  3. 3. Elektrisches Gleisbild nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Befehl, eine im Bereich einer festgelegten Fahrstraße liegende Weiche umzusteuern, durch das Umspringen des Lichtdrehhebels während der Betätigung der Stelltaste und die Rückkehr in die ursprüngliche Lage nach dem Loslassen der Stelltaste als undurchführbar angezeigt wird.
  4. 4. Elektrisches Gleisbild nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig vom Umspringen des Lichtdrehhebels während der Bedienung der Stelltaste die Weichenüberwachung, entsprechend der tatsächlich unveränderten Weichenendlage, unverändert erhalten bleibt.
  5. 5. Elektrisches Gleisbild nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß beim Befahren einer Weiche, unabhängig davon, ob sie in einer Fahrstraße für eine Zug- oder Rangierfahrt liegt, der Lichtdrehhebel erleuchtet bleibt, während die Überwachungslampe für die Weichenendlage erlischt.
  6. 6. Elektrisches Gleisbild nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Wärterstellwerk mit Lichtdrehhebeln Bedienungsvorgänge bzw. Zustimmungsabgaben durch Blinklicht im Lichtdrehhebelfeld oder im Felde der Überwachungslampe für die Weichenendlage abgefordert werden. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5o6 16o, 682 811, 546 581; Dr.-Ing. W. Stäblein, »Die Technik der Fernwirkanlagen«, 1934, S. 187ff.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1078159B (de) * 1957-08-24 1960-03-24 Standard Elektrik Lorenz Ag Ausleuchtbares Tischfeld fuer Stelltische von Gleisbildstellwerken od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE506160C (de) * 1929-03-15 1930-08-29 Siemens & Halske Akt Ges Stellwerk
DE546581C (de) * 1928-06-16 1932-03-16 Karl Fredrik Oppegaard Leuchtschaltbild fuer die Veranschaulichung des Betriebszustandes einer Leitungsstrecke mit mehreren Schaltern bzw. einer Schienenstrecke mit mehreren Weichen usw.
DE682811C (de) * 1938-02-09 1939-10-23 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Elektrisches Stellwerk

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