AT167333B - Stellwerk - Google Patents

Stellwerk

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AT167333B
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Austria
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switches
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Inventor
Rudolf Dipl Ing Dr Kleedorfer
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Ostmaerkisches Eisenbahn Signa
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description


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  Stellwerk 
Die für mittelgrosse oder grosse Eisenbahn- sicherungsanlagen bisher verwendeten elektro- mechanischen Stellwerke ergeben dann gewisse
Nachteile, wenn in dem von dem Stellwerk zu steuernden Gebiet sowohl gesicherte Zugfahrten als auch Verschubbewegungen vorkommen, ein
Umstand, der in den meisten Fällen vorliegt. 



   Abgesehen von der Grössenzunahme des Schalter- werkes und den damit verbundenen höheren
Gebäudekosten kann die Dauer der Bedienungshandlungen durch die Konstruktion und
Schaltung des Schaltwerkes sowie der Personalstand nicht unter ein bestimmtes Mass verringert werden. Ebenso ist infolge der Konstruktion der
Schalterwerksteile und der sich daraus ergebenden
Schaltmöglichkeiten ein bestimmter Grad von
Sicherheit festgelegt, der mit einfachen Mitteln nicht mehr gesteigert werden kann. 



   Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass eine bestimmte Teilung der Stellwerksanlage in getrennte Schalterwerke ausser grundsätzlichen wirtschaftlichen Vorzügen sowohl betriebs-als auch sicherungstechnisch wesentliche Vorteile bietet. Gemäss der Erfindung sind die Bedienungsorgane (Schalter, Tasten usw.) der Anlage, in funktionell gleichartige Gruppen zusammengefasst, vorzugsweise die Weichen-und Verschubsignalschalter einerseits und die Fahrstrassen-und Signalschalter anderseits getrennt in verschiedenen Schalterwerken untergebracht. 



  Besonders vorteilhaft wird hiebei das eine Schalterwerk so ausgebildet, dass es für Verschubfahrten eine selbständige, vom anderen Schalterwerk getrennt zu bedienende Einheit bildet, für Zugfahrten aber in Verbindung mit dem anderen Schalterwerk die Schaltvoraussetzungen für die Stellung der Fahrstrassen-, Fahrstrassensignaloder Signalschalter liefert. In diesem Fall kann das für den Verschub vorgesehene Schalterwerk so ausgeführt sein, dass seine Bedienungsorgane untereinander keine mechanischen Abhängigkeiten aufweisen, während das andere die Fahrstrassen-,   Fahrstrassensignal-bzw.   Signalschalter enthaltende Schaltwerk als elektromechanisches Schalterwerk (mit mechanischem Verschlussregister) ausgebildet ist.

   Durch eine solche Ausführung der Anlage sind die Vorteile des mechanischen Verschlussregisters für die 
Fahrstrassen-und Signalschalter gewahrt (Unbe- einflussbarkeit der Sperrung durch elektrische
Kräfte, Möglichkeit der raschen Abänderung der
Sperrungen ohne wesentlichen Eingriff in die
Schaltung). Die sicherungstechnische Abhängigkeit der Weichen-und Verschubsignalschalter von den   Fahrstrassenschaltern   und umgekehrt kann dagegen mit Vorteil bei Vermeidung eines mechanischen Verschlussregisters durch elektrische
Schaltmittel hergestellt werden. 



   Durch Wahl einer Weichenschaltung mit Verwendung von Relais zur Steuerung und Überwachung elektrisch betriebener Weichenantriebe, ist es möglich, den Weichenschalter so auszuführen, dass die an ihn betriebsmässig gestellten Anforderungen auch bei einfacher und raumsparender Ausbildung erfüllt werden können. 



   In Fig. 1 der Zeichnung ist ein beispielsweises Verschubschaltwerk gemäss der Erfindung in Ansicht wiedergegeben. Der Bedienungstisch dieses Schalterwerkes enthält im Sinne der Erfindung nur Weichen-und Verschubsignalschalter. Die Weichenschalter sind in zwei Reihen angeordnet und bestehen je aus einem Hebel 1 mit zwei Endstellungen. Jeder Endstellung ist eine Überwachungslampe 2 bzw. 3 zugeordnet, welche entsprechend der Stellung des Hebels ein Dauerlicht ausstrahlt (Plus-oder   Minus-Überwachungslampe).   Zwischen beiden Lampen ist eine dritte Lampe 4 zur Anzeige von Störungen vorgesehen. Im Drehpunkt des Schalthebels kann eine weitere Lampe 5 angeordnet sein, die fallweise mit Blink-oder Dauerlicht leuchtet, wodurch betriebswichtige Zustände auffallend angezeigt werden können. Insbesondere kann z.

   B. durch Blinken dieser Lampe angezeigt werden, dass die betreffende Weiche für eine benötigte Fahrstrasse umgestellt werden soll. Das Dauerlicht derselben Lampe zeigt dem Weichensteller dann den Verschluss der Weiche in der einen Fahrstrasse an. Unterhalb jedes Hebels ist ein Schild mit der Weichennummer angebracht. Sämtliche zu einer Weiche gehörigen Einrichtungen sind auf einer viereckigen Platte 6 montiert, durch deren Lösen der gesamte Weichenschalter entfernt werden kann. Die elektrische Verbindung des Weichenschalters mit den Anschlussdrähten kann auch durch Buchsen 

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 und Stecker hergestellt werden. Bei Auftreten von Schäden oder Störungen am einzelnen
Schalter kann dieser in einfacher Weise durch einen Reserveschalter ersetzt werden.

   Hiebei kann praktisch jede Betriebsunterbrechung vermieden werden, da der Austausch der einzelnen Schaltereinheit durch den Bedienungsmann leicht selbst vorgenommen werden kann. 



   Es ist auch möglich, die Grundstellung des Schalters 1 so zu wählen, dass er eine neutrale Mittelstellung einnimmt, in welche er nach jedmaliger Betätigung vorzugsweise selbsttätig zurückkehrt. 



   Oberhalb der Weichenschalter sind am Bedienungstisch des Schalterwerkes die Verschubsignalschalter angeordnet. Jeder dieser Schalter besteht aus zwei selbsttätig zurückgehenden Tasten 7 und   8,   über denen je eine Lampe 9 bzw. 10 montiert ist. Diese Lampen bilden die 
 EMI2.1 
 möglich, die Lampen 9 bzw. 10 in den Tasten 7 bzw. 8 einzulassen. 
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Claims (1)

  1. getrennt zu bedienende Einheit bildet, für Zug- fahrten aber in Verbindung mit dem anderen Schalterwerk oder anderen Schalterwerken die Schaltvoraussetzungen für die Stellung der Fahr- strassen-, Fahrstrassensignal-oder Signalschalter bildet.
    3. Stellwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienungsorgane des für den Verschub vorgesehenen Schalterwerkes (15) untereinander keine mechanischen Ab- hängigkeiten aufweisen, während das andere die Fahrstrassen-, Fahrstrassensignal-bzw. Signal- schalter enthaltende Schalterwerk (14) als elektro- mechanisches Schalterwerk (mit mechanischem Verschlussregister) ausgebildet ist.
    4. Stellwerk nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die sicherungstechnische Abhängigkeit der Weichen-und Verschubsignalschalter von den Fahrstrassenschaltern und umgekehrt durch elektrische Schaltmittel hergestellt ist.
    5. Stellwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Weichenschalter am Bedienungstisch oder-pult (15) des Verschubschaltwerkes zusammen mit den zugehörigen optischen Meldeeinrichtungen (Lämpchen zur Meldung der Weichenstellung, zur Anzeige von Störungen oder gewissen Betriebszuständen) je auf einer Grundplatte angeordnet sind und je für sich austauschbare, vorzugsweise durch Steckverbindungen mit den Anschlussleitungen verbundene Einheiten bilden.
    6. Stellwerk nach einem der vorangehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch ein vorzugsweise im Drehpunkt des Weichenschalterhebels angeordnetes, in an sich bekannter Weise Blink-bzw. Dauerlicht ausstrahlendes Lämpchen, mit dem mit der einen Lichtart angezeigt wird, dass die zugehörige Weiche für eine benötigte Fahrstrasse umgestellt EMI2.3
AT167333D 1949-04-28 1949-04-28 Stellwerk AT167333B (de)

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AT167333D AT167333B (de) 1949-04-28 1949-04-28 Stellwerk

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