DE882862C - Anordnung bei Tischhebelwerken im Eisenbahn-Sicherungswesen - Google Patents

Anordnung bei Tischhebelwerken im Eisenbahn-Sicherungswesen

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Publication number
DE882862C
DE882862C DEP10370A DEP0010370A DE882862C DE 882862 C DE882862 C DE 882862C DE P10370 A DEP10370 A DE P10370A DE P0010370 A DEP0010370 A DE P0010370A DE 882862 C DE882862 C DE 882862C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arrangement
switch
buttons
contacts
lamps
Prior art date
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Expired
Application number
DEP10370A
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthold Dipl-Ing Rehschuh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE882862C publication Critical patent/DE882862C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Anordnung bei Tischhebelwerken im Eisenbahn-Sicherungswesen Bei Tischhebelwerken werden die Weichen und Signale durch kleine Hebel oder Tasten betätigt. Man ist hierbei, bestrebt, auf einem möglichst kleinen Raum auch umfangreiche Gleisanlagen unterzubringen, damit der Stellwerkstisch sowohl in der Breite wie in der Länge eine möglichst geringe Ausdehnung hat. Man legte aus diesem Grund die Fahrstraßen- und Weichentasten unmittelbar in die auf dem Stellwerkstisch dargestellten Gleise, während die Signaltasten zusammen mit den Signalbildern neben denGleisen angeordnet wurden. Legte man aber z. B. die Weichentasten in die Weichenspitzen, so mußten die Überwachungslampen sowohl wie .die Gleisausleuchtung weiter von der Zungenspitze entfernt angeordnet werden. Dadurch ergab sich eine größere Längenausdehnung der einzelnen Felder, was sich je nach :der Anzahl der hintereinanderliegenden Weichen entsprechend summiert und damit -zu einer weit größeren Längenausdehnung des Gleisbildes und damit des Stellwerkstisches führt. Verschiedentlich hat man daher die Signaltasten in die Gleise gelegt, während die Weichentasten und Fahrstraßentasten außerhalb der Gleise am oberen oder unteren Rand des Stelltisches in Reihen angeordnet wurden. Hierdurch wird zwar eine geringere Länge des Stelltische.s erzielt, jedoch ist vielfach eine Verbreiterung des Ste!lltisches notwendig, um die besonderen Tastenfelder unterzubringen. Außerdem ist bei einer Häufung von Weichen in nebeneinanderliegenden Gleisen die Zugehörigkeit von Weichen und Weichentasten schlecht zu überblicken, so daß leicht Fehlbetätigungen vorkommen können.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die größte Übersichtlichkeit und darüber hinaus die geringsten Abmessungen der Gleistafel erzielt werden., wenn man die Weichentasten neben den Gleisen, unmittelbar an den zugehörigen Weichen, anordnet. Es ergibt sich nämlich, daß man bei einer solchen Anordnung in der Länge des Stellwerkstisches zu keiner größeren Ausdehnung kommt, da ohnehin in den Winkeln, die seich durch .die Weichenanordnung ergeben, genügend freier Platz für die Anordnung der Tasten vorhanden ist, daß aber andererseits der Platz an den Weichenspitzen nunmehr für andere Zwecke, z. B. für die Anordnung der Rückmeldelampen, ausgenützt werden kann. Ein besonderer Vorteil ergibt sich .dadurch, daß nur die Tasten für die Weichenstellung neben den. Gleisen bzw. Weichen, die Tasten für die Fahrstraßenwähl dagegen in dien Gleisen angeordnet werden, weil auf -diese Weise schon durch die Lage die verschiedenen Tasten unterschieden werden und . Fehlbetätigungen weitgehend vermieden werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise erläutert. Abb. T und 2 zeigen, wie. die Tasten T1 zum Umstellen der Weiche W, angeordnet werden können. Da die Felder hinsichtlich der Kontaktanordnung zweckmäßig alle normal ausgeführt werden, wie aus Abb. 4 am Feld F6 erkennbar und wie auch in Abb, i angedeutet ist,- wird mit dieser Anordnung erreicht; daßt für jeden Gleisausleuchtungsschlitz zwei Lampen, z. B. für z r i und 12, für 2 2r und 22, für 3 31 und 3i2, angeordnet werden können und die Taste T1 mit zwei Kontaktkörpern 41, 42 zusammenarbeitet. Für die Weichenwberwachungslampe ist ebenfalls ein Kontakt 43 vorhanden. Man kann jedoch die Taste 71 auch so, wie in Abb.2 dargestellt, anordnen; sie arbeitet dann mit den Kontakten 44 und 45 zusammen..
  • In ähnlicher Weise kann "man bei einer doppelten Kreuzungsweiche (s. Abb. 3) die Tasten T2 und T3 anordnen. Wie aus Abb.4 ersichtlich, sind die Fahrstraßentästen: T4 und T5 weiterhin in den Gleisen. selbst angeordnet, - wodurch die Unterscheidungsmöglichkeit der Fahrstraßentasten gegenüber den Weichentasten- erhöht wird.
  • An. Stelle einer einzelnen; Taste für die Betätigung einer Weiche können auch zwei Tasten, also -h- und -Taste, -vorgesehen sein. Es kommt dann. also zur Taste T1, wie in Abb. 2 angedeutet, eine weitere Taste T, hinzu. Die Mindestabmessungen ergeben sich bei Betrachtung .der Abb. 3, welche die doppelte Kreuzungsweiche darstellt, in Verbindung mit Feld F6 in Abb. 4, welches die Anordnung -der Kontakte därstellt, - mit welchen 'die Tasten bzw. Aüsleuchtungs- sonvie Rückmeldelampen in Verbindung treten. . Die Taste T2 betätigt die beiden Kontakte 5o und 5i; die Taste T3 die Kontakte 52 und 53, die beiden Ausieuchtungsschlitze 54 und 55 werden durch die beiden Lampen 56 und 57 erleuchtet, der Ausleuchtungsschlitz 58 durch die beiden Lampen 59 und 6o; ebenso. verhält es sich mit den beiden anderen Ausleuchtungsschlitzen. Die beiden Rüekmeldelampen 61 und 62 erhalten ihr Licht von Lampen, die mit den Tontakten 63 und 64 in Versbindung stehen. Man sieht daraus, daß für jeden Ausleuchtungsschlitz zwei Lampen zur Verfügung sind, so. daß man in der Lage isst, den Ausleuchtrungsschlitz verschieden zu beleuchten, z. B. gelb bei eingestellter Fahrstraße, rot bei besetzter Strecke. Der Reihe nach würden- also -bei einer-Zugfahrt über .den. Strang 54 58 diese beiden Schlitze zunächst. dunkel erscheinen. Sobald die Fahrstraße eingestellt bzw. die Weiche umgestellt wird, erscheinen :die beiden Schlitze in weißer oder gelber Farbe; nach Umlauf-en der Weiche erscheint die ÜbeT-w.achungs- bzw. Rückmeldelampe 61, und sobald die Weiche von Zugachsen besetzt ist, leuchten die Schlitze rot auf, während nach Freiwerden der Weiche (die Schlitze wieder dunkel erscheinen. Aus den Bedürfnissen für die doppelte Kreuzungsweiche nach Abb. 3 ergibt sich daher eine Anordnung der Kontakte in drei Reihen zu je fünf Stück, wie -in Feld F(, (Abb. 4) dargestellt. Man ersieht hieraus auch, daß die Taste neben dem Gleis durchaus keinen. größeren Raum beansprucht, da durch die Kontakte 6o und 65 für die Ausleuchtungsschlitze 58 und 66 die Breite des Feldes ohnehin bestimmt wird. In der Längenausdehnungdes Feldes wird -jedoch-eine Ersparnis erzielt, da die Rückmeldelampen jetzt am Verzweigungspunkt der Weiche sitzen, während sie sonst, wenn hier der Hebel oder die Taste angeordnet wäre, weiter nach rechts und links herausrücken würden. Die Reihenfolge der Farben für die einzelnen Gleiszustände kann. auch anders gewählt werden. Zweckmäßig leuchtet in der Grundstellung nur der Ausleuchtungsschlitz, z. B. 3, der die Lage der Weiche. erkennen läßt. Nach Drücken der Taste blinkt die Überwachungslampe43, bis die Weiche in die Endlage .gelangt ist, und dann leuchtet der Schlitz 2 auf.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung bei Tischhebelwerken im Eisenbahn-Sicherungswesen, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Weichentasten (Ti, T2, T2) @im Gleis-Bild neben den Gleisen unmittelbar an den zugehörigen Weichen angeordnet sind.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungslampen (6i, 62 bzw. 43) im Verzweigungspunkt der Weiche angeordnet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Ausleuchtungsschlitz zwei gleiche Lampen -vorgesehen sind und unter Zugrundelegung der Erfordernisse für das Feld der doppelten Kreuzungsweiche drei Kontaktreihen mit je fünf Kontakten vorgesehen werden.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Ausleuchtungs- bzw. Überwachungslampen nicht benutzten Kontakte für die Anordnung von Tasten. verwendet werden. Angezogene Druckschriften Deutsche Patentschrift Nr: 682 &11;
DEP10370A 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung bei Tischhebelwerken im Eisenbahn-Sicherungswesen Expired DE882862C (de)

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DEP10370A DE882862C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung bei Tischhebelwerken im Eisenbahn-Sicherungswesen

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DEP10370A DE882862C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung bei Tischhebelwerken im Eisenbahn-Sicherungswesen

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DE882862C true DE882862C (de) 1953-07-13

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ID=7362839

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DEP10370A Expired DE882862C (de) 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung bei Tischhebelwerken im Eisenbahn-Sicherungswesen

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DE (1) DE882862C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1024550B (de) * 1955-06-22 1958-02-20 Lorenz C Ag Einrichtung zur optischen Anzeige von Zug- oder Gleisnummern

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE682811C (de) * 1938-02-09 1939-10-23 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Elektrisches Stellwerk

Patent Citations (1)

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