DE913183C - Tischausleuchtung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen - Google Patents

Tischausleuchtung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen

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Publication number
DE913183C
DE913183C DEP44162A DEP0044162A DE913183C DE 913183 C DE913183 C DE 913183C DE P44162 A DEP44162 A DE P44162A DE P0044162 A DEP0044162 A DE P0044162A DE 913183 C DE913183 C DE 913183C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
route
track
relay
strip
signal boxes
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Expired
Application number
DEP44162A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Wilhelm Schmitz
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Tischausleuchtung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen Bei den bisher verwendeten elektrischen Stellwerken wurden zur Stellung der Weichen, Signale und Fahrstraßen. Hebel benutzt:, die in umgelegter Lage so lange verblieben, bis sie zurückgelegt wurden. Hierbei konnte man bereits aus der Stellung der Hebel gewisse Betriebszustände ablesen.. Weitere Betriebszustände, wie z. B. die Fahrstraßenfestlegung, werden durch Farbscheiben oder Lampen zusätzlich angezeigt. Bei den modernen Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen werden als Stellorgane meist Drucktasten verwendet. Da diese nach der Bedienung wieder in die Grundstellung zurückkehren, ist an der Stellung der Taste nicht erkennbar, ob eine Bedienungshandlung vollzogen ist. In solchen Stellwerken wurde bisher die Einstellung und Festlegung einer Fahrstraße dadurch angezeigt, .daß nach dem Drücken der beiden. die Fahrstraße begrenzeniden Drucktasten der dazwischenliegende Gleisstreifen erst dann aufleuchtet, wenn infolge der Auswirkungen des Tastendrucks alle Weichen die richtige Lage einnehmen, also der Fahrweg richtig eingestellt ist. Wird dieser Fahrweg anschließend zur Signalstellung festgelegt, so läßt man an der betreffenden Drucktaste ein zusätzliches Lämpchen zur Kennzeichnung der Fahrstraßenfestlegung aufleuchten.
  • Diese Anordnung hat eine Reihe von Nachteilen. Durch das Bedienen der Fahrstraßentasten wi rd nämlich zunächst ein Fahrstraßenstel!lrelais angeschaltet, welches denjenigen Weichen einen Stehimpuls zuführt, die für das Bilden der betreffenden Fahrstraße umgestellt werden müssen. Wird eine der Weichen nicht richtig gestellt, so kommt der erwähnte Gleisstreifen nicht zum Aufleuchten; das Fahrstraßenstellrelais ist jedoch erregt bzw. in Wirkstellung und verharrt in dieser so lange, bis die Kette der Vorgänge abgewickelt ist oder bis durch eine Hilfsmaßnahme des Wärters von Hand (Han.drücknähm@e) das Relais wieder in die Grundstellung zurückgeschaltet wird. Da jedoch kein optisches Zeichen den Wärter darauf aufmerksam macht, tritt eine Störung im Stellwerk ein, die nicht erkennbar ist und deshalb auch nicht beseitigt wird. Alle feindlichen Fahrwege können nicht gestellt werden, was zu erheblichen Betriebserschwernissen führt. Das Einstellen des Fahrweges durch den Lichtstreifen anzuzeigen; ist außerdem überflüssig, weil das ja schon aus der Lage der Weichen ersichtlich ist. Es ist deshalb richtiger, durch ein. Lämpchen an der Fahrstraßentaste anzuzeigen, daß das betreffende Stehrelais erregt ist. Das ist gleichzeitig die Quittung für den Bedienenden, daß seine Tastenbedienung einen Erfolg gehabt hat.
  • Erfindungsgemäß werden demnach die benannten Schwierigkeiten.dadurch beseitigt, daß jeder Fahrstraßentaste eine Lampe zugeordnet ist, die schon durch das zur Fahrstraßenstellung dienende Relais zum Aufleuchten gebracht wird. Der zwischen den Fahrstraßentasten vorhandene ausleuchtbare Gleisstreifen soll nach der Erfindung dagegen erst dann aufleuchten, wenn im Anschluß an die Fahrstraßenstellung auch die Fahrstraßenfestlegung eingetreten ist; erst dann liegt nämlich für den Wärter eine zur Zugfahrt bereitgestellte Fahrstraße vor, während vorher, d. h. bei fehlender Fahrstraßenfestlegung und damit fehlender Gleisausleuchtung, lediglich ein Fahrweg für eine Rangierfahrt vorhanden ist. Das deutlich sichtbare Kennzeichen des ausgeleuchteten Gleisstreifens wird also erfindungsgemäß für den wichtigen Vorgang der Fahrstraßenfestlegung verwendet.
  • Bei den bisherigen Stellwerken ist es üblich, die gesamte Ausleuchtung dann verschwinden zu lassen, wenn die Fahrstraßenauflösung eintritt. Da im Stellwerk jedoch zwei Relais vorhanden sind, nämlich das Fahrstraßenstellrelais und das Fahrstraßenfestlegerelais, kann man an der Ausleuchtung nicht erkennen, ob auch das Fahrstraßenstellrelais in die Grundstellung zurückgekehrt ist. Auch in diesem Falle müßte der Wärter durch Bedienung der Handrücknahme dieses Fahrstraßenstellrelais abschalten wegen der sonst vorhandenen Ausschlüsse der feindlichen Fahrten. Da nach der Erfindung die an der Fahrstraßentaste vorgesehene Lampe mit dem Fahrstraßenstellrelais,die Streifenausleuchtung mit dem Fahrstraßenfestlegerelais angeschaltet wird, ist an Hand der beiden Ausleuchtungen stets erkennbar, ob ein. Fahrstraßenstellrelais oder ein Fahrstraßenfestlegerelais noch erregt ist: Außerdem bietet die vorgeschlagen-, Anordnung den wesentlichen betrieblichen Vorteil, daß der Wärter durch die kräftige Streifenausleuchtung auf die Fahrstraßenfestlegung besonders hingewiesen wird.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung ist in den Abb. i und a dargestellt. Abb. i zeigt im Prinzip eine Schaltung der Ausleuchtungslampen der einzelnen Gleisstreifen, während Abb: 2 ein Gleisbild mit der entsprechenden Anordnung der Gleisstreifen darstellt. Da jeder Gleisstreifen durch zwei Lampen ausgeleuchtet werden kann, beispielsweise bei festgelegter Fahrstraße durch gelbes Licht und bei besetztem Gleisabschnitt durch rotes Licht, sind die jeweils zum selben Gleisabschnitt gehörenden gelben und roten Lampen in Abb. i durch eine den Gleisstreifen andeutende Strichumrahmung zus,ammengefaßt. Die daran befindlichen Buchstaben deuten an, welche der in. Abb. i dargestellten Lampengruppen zu den einzelnen Gleisstreifen der Abb.2 gehören. Die Einschaltung der einzelnen Lampen erfolgt -durch die in Abb. i jeweils über den Lampen dargestellten Kontakte der Gleisrelais und Fahrstraßenfestlegerelais, die mit denselben Zahlen und Buchstaben bezeichnet sind wie die Fahrstraßentasten in Abb. 2. Auf die Darstellung einer Schaltung für die an den Fahrstraßentasten angeordneten und in Abb:2 unter denselben gezeichneten Lampen ist der Einfachheit halber verzichtet worden; sie können beispielsweise durch einen Kontakt des teetreffenden Fahrstraßenstellrelais ein- und ausgeschaltet werden.
  • Wird, beispielsweise die Fahrstraße von A nach Gleis 3 eingestellt, so leuchten beim Drücken der Fahrstraßentasten A und 3 die ihnen zugeordneten Lampen auf. Werden (in einer nicht dargestellten Schaltung) die Fahrstraßenfestlegereläis A und 3 erregt, so wird auch der zwischen ihnen sich erstreckende Gleisstreifen ausgeleuchtet, und zwar auf folgende Weise: Ein Kontakt des Fahrstraßenfestlegerelais A, in Abb. i durch ein quadratförmiges Zeichen an ,den betreffenden Kontakten dargestellt, und ein Kontakt des Gleisrelais A, in Abb. i durch ein kreisförmiges Zeichen an den betreffenden Kontakten dargestellt, schalten die gelbe Lampe des Gleisstreifens a ein (oberer Teil der Abb. i). Entsprechend wird über je einen Kontakt des Fahrstraßenfestlegerelais 3 und des Gleisrelais 3 die gelbe Lampe des Gleisstreifens 3 eingeschaltet (mittlerer Teil der Abb. i) ; parallel zu dieser Lampe wird auch die gelbe Lampe des Gleisstreifens W 3 c/d- der Weiche W 3 eingeschaltet. Über einen weiteren Kontakt der Fahrstraßenfestlegerelais 3 und f1 und einen Kontakt des Gleisrelais des Zwischenabschnittes i/2, im unteren Teil der Abb. i, wird der Gleisstreifen W i- der Weiche W i sowie der Gleisstreifen W 2a+ der Weiche W 2 gelb ausgeleuchtet, während über einen Kontakt des Gleisrelais des Zwischenabschnittes 2/3 der Gleisstreifen W2 b-I-der Weiche W 2 und der Gleisstreifen W 3 alb+ der Weiche W 3 ausgeleuchtet wird. Es ist damit die gesamte festgelegte Fahrstraße zwischen den Tasten A und 3 ausgeleuchtet. Erfolgt die Zugfahrt, so fallen abschnittweise die zugehörigen Gleisrelais ab, und durch den Wechsel der entsprechenden Kontakte werden jeweils die gelben Lampen ab-und die roten eingeschaltet, wodurch die Besetztanzeige erfolgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Tischausleuchtung für Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen und- Bedienung durch Tasten, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fahrstraßentaste eine Lampe zugeordnet ist, die durch das zur Fahrstraßenstellung dienende Relais zum Aufleuchten gebracht wird.. a. Tischausleuchtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen. den Fahrstraßentasten vorhandene Leuchtstreifen bei der Fahrstraßenfestlegung aufleuchtet. 3. Tischausleuchtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenausleuchtung der Festlegung durch das Relais der Fahrstraßenfestlegung gesteuert wird.
DEP44162A 1949-05-28 1949-05-28 Tischausleuchtung fuer Stellwerke mit elektrischen Verschluessen Expired DE913183C (de)

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