DE910424C - Schaltung fuer elektrische Stellwerke - Google Patents

Schaltung fuer elektrische Stellwerke

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DE910424C
DE910424C DEV1696D DEV0001696D DE910424C DE 910424 C DE910424 C DE 910424C DE V1696 D DEV1696 D DE V1696D DE V0001696 D DEV0001696 D DE V0001696D DE 910424 C DE910424 C DE 910424C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
command
circuit
contacts
electrical
Prior art date
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Expired
Application number
DEV1696D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Wilhelm Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L19/00Arrangements for interlocking between points and signals by means of a single interlocking device, e.g. central control
    • B61L19/06Interlocking devices having electrical operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Schaltung für elektrische Stellwerke In dem Bestreben, die bei grollen Bahnhöfen oft recht erheblichen Abmessungen der Stellwerke zu verkleinern, und vor allen Dingen, um klar, übersichtfiche Verhältnisse zu schaffen, ist man in letzter Zeit dazu übergegangen, die Stellwerke ohne mechanisches Verschlußregister zu bauen und die erforderlichen Abhängigkeiten und Verschlüsse rein elektrisch ,durch Hebelsperren herzustellen. Aber auch die Bedienungstische für derartige Stellwerke erfordern noch immer einen verhältnismäßig großen Räum, weil bei der hier notwendigen Anordnung der Sperreinrichtungen an den Hebeln mit Rücksicht auf die mechanische Festigkeit und die leichte Zugängigkeit der Sperren ein bestimmtes Maß bei der Hebelteilung nicht unterschritten werden kann. Man ist .daher dazu übergegangen, zur Ausübung der Bedienungshandhabungen Tasten oder Hebel ohne mechanische Sperren zu verwenden. Die Abhängigkeiten werden hierbei rein elektrisch überprüft und die Ausschlüsse z. 1i. durch Unterbrechung der Stromkreise hergestellt. Wenn man hierdurch auch eine sehr gedrängte kleine Bauform der Bedienungstische erreicht, so besteht doch immer noch der Übelstand, daß zur Herstellung der Abhängigkeiten und Ausschlüsse ein recht erheblicher Aufwand an Kontakten und Magnetschaltern erforderlich ist. So sind z. B. besondere Prüf- und Überwachungsstromkreise erforderlich zur Überprüfung der Weichenhebellage, Überprüfung der Weichenüberwachungsmagneten, Überprüfung der Ausschlüsse usw.
  • Gemäß der Erfindung wird eine erhebliche Vereinfachung und Verbesserung dieser Stellwerke dadurch erreicht, daß die Stromkreise des Zustimmungsabgabemagneten und des Zustimmungsempfangsmagneten einerseits und des Befehlsabgabemagneten und des Befehlsempfangsmagneten andererseits und außerdem noch der Fahrstraßenmeldelampen jeweils über die gleichen Abhängigkeitskontakte geführt werden. Hierbei ist es vorteilhaft, für die Zustimmungsab- und -rückgabe und für die Befehlsab- und -rückgäbe bzw. für die Einstellung und Rückstellung der Fahrstraße im Signalstellwerk Magneten zu verwenden, deren Anker in der Arbeits- oder Ruhestellung mechanisch festgelegt werden. Dies können z. B. Stützmagneten oder elektromagnetisch bzw. elektromotorisch betätigte Schaltachsen sein.
  • Ein weiterer Vorteil und eine wesentliche Vereinfachung ,der Bedienungshandlungen bei der Rücknahme eines erteilten Befehls wird dadurch erreicht, daß im Befehlsstellwerk eine besondere Befehlsrücknahmetaste vorgesehen wird, deren Bedienung nach der Befehlsabgabe nur solange Erfolgt hat, wie die Fahrstraßen- oder Signalstellung noch nicht erfolgt ist. Die jetzt bekannten Anordnungen verlangen in einem derartigen Fall stets die Bedienung der Rückgabehilfstaste im Signalstellwerk auf fernmündliche Anforderung hin durch den Fahrdienstleiter. Es müssen also hier stets zwei Stellen zusammenarbeiten, während bei der Anordnung einer Befehlsrücknahmetaste das Befehlsstellwerk ohne weiteres den Befehl widerrufen kann, wenn im Signalstellwerk die Fahrstraße noch nicht eingestellt ist. Eine derartige Anordnung ist nicht nur im Zusammenhang mit der Erfindung vorteilhaft, sondern hat allgemein bei elektrischen Stellwerksanlagen jeden Systems :erhebliche Vorteile.
  • Die bisher üblichen Bahnhofswiederholungssperren, zu deren Anschaltung oft :ein recht erheblicher Kontaktaufwand erforderlich ist und durch die die Rückgabe des Befehls nach :erfolgter Zugfahrt erzwungen wird, kann dadurch eingespart werden, daß der Magnet der isolierten .Schiene sich durch einen Wechsler ohne Unterbrechung selbst an .den durch einen Kontakt des Befehlsabgabemagneten vorbereitenden Stromkreis im Befehlsstellwerk anschaltet. Der Magnet der isolierten Schiene bleibt dann erregt und verhindert durch einen Kontakt im Stromkreis des Signalstellmagneten die Signalstellung so lange, bis das Befehlsstellwerk den Befehl zurückgenommen hat. Auch diese Maßnahme bringt nicht nur Vorteile bei einer Schaltung gemäß der Erfindung, sondern bei allen elektrischen Stellwerksanlagen. Hierbei kann die Auflösung leicht den jeweils vorliegenden Betriebsverhältnissen angepäßt werden, d. h. sie kann entweder vollständig durch die Zugachsen oder durch Handbedienung von den Stellwerken aus erfolgen.
  • Der Ankerabfall der Auflösemagneten und der Zustimmungs- oder Befehlsempfangsmagneten kann bei .der gezeigten Anordnung in einfachster Weise durch Einschaltung entsprechender Kontakte in die Stromkreise des Zustimmungs- oder Befehlsempfangs bzw. der Zustimmungs- und Befehlsabgabe hervorgerufen werden. Die Auflösung der eingestellten- Fahrstraße :erfolgt dadurch, daß die Zustimmungs- oder Befehlsrückgabemagneten durch Kontakte der Auflösemagneten oder durch Betätigung der Befehlsrücknahmetaste angeschaltet werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Fig. i bis 5 dargestellt, und zwar zeigt Fig. i die Zustimmungsanforderung, Fig.2 die Zustimmungsabgabe und die Rückgabe der Zustimmung, Fig. 3 die Befehlsab- und -rückgabe, Fig. 4 die Fahrstraßeneinstellung und .Signalstellung im Signalstellwerk, Fig. 5 :die Schaltung der isolierten Schiene zur Fahrstraßenauflösung und Fig. 6 die Schaltung des Auflösemagneten.
  • In den Figuren sind die -den einzelnen Stromkreisen zugeordneten Sicherungen mit I bis 10 bezeichnet: Die Kabelleitungen zwischen den einzelnen Stellwerken und vom Signalstellwerk zur isolierten Schiene tragen die Bezeichnungen i i bis 21. Mit 3ö bis 37 sind :die Kontakte an den nicht :dargestellten Weichenüberwachungsmagneten bezeichnet. Zur Zustimmungsabgabe und zur Rückgabe der Zustimmung werden die Stützmagneten 40 und 5o verwendet. Diese Magneten steuern die Kontakte 41, 42, 43 'bzw- 51 und 52. Der Magnet der Zustimmungsanforderung, durch den die Kontakte 61, 62, 63 und 64 betätigt werden, trägt die Bezeichnung 6. Der Zustimmungsempfangsmagnet im Befehlsstellwerk ist mit 70, die von ihm gesteuerten Kontakte sind mit 71, 72 und 73 bezeichnet. Der Auflösemagnet 8o betätigt die Kontakte 81, 82, 83, 84. Zur Befehlsabgabe und Befehlsrückgabe dienen die Stützmagneten go und ioo mit den Kontakten gi, 92 und 93 bzw. ioi; io2 und 103. Durch nicht dargestellte Kontakte des Signalstellmagneten iio wird der Stellstromkreis des nicht dargestellten Signals gesteuert. Die Einstellung und Auflösung der Fahrstraße im Signalstellwerk erfolgt durch die Stützmagneten i2o; 130 mit den Kontakten 12i, 12,2 bzw. 131 bis 135. Die Kontakte 141, 142 und 143 werden durch den Magneten 140 gesteuert. Der Magnet i5o der isolierten Schiene betätigt die Kontakte 151, 152, i53 und 154. Der Befehlsempfangsmagnet i6o im Signalstellwerk steuert die Kontakte 161, 162. 171, 172, 173 sind Tontakte feindlicher Zustimmungs- öder Befehlsabgabemagneten. Der Schienenstromschließer, durch den der Kontakt 181 betätigt wird, ist mit i So bezeichnet. Die Zustimmungsabgabetaste steuert,die Kontakte 200, 201. Durch die Auflösetaste wird der Kontakt 2i0 betätigt. 22.o ist ein Kontakt der Zustvmmungsanforderungstaste. Die Löschung einer angeforderten Zustimmung :erfolgt durch Niederdrücken :der Löschtaste 23ö. Die Kontakte 240 und 24i sitzen an der Rückgabetaste für den Zustimmungsempfang. Die Befehlsabgabetaste steuert die Kontakte 25o, 251. Der Kontakt der Mitwirktast:e ist mit 26o bezeichnet, während der Kontakt der Befehlsrücknahmetaste die Bezeichnung 27o trägt. Die Fahrstraßentaste im Signalstellwerk steuert den Kontakt 28o. Die einzelnen Meldelampen tragen die Bezeichnung 300, 301 und i 3o2. Anschließend werden die bei Einstellung und Rücknahme einer Fahrt sich abspielenden Bedienungs- und Schaltvorgänge kurz geschildert. Die Befehlsstelle fordert zunächst durch Schließen des Kontaktes 22o beim Niederdrücken der Zustimmungsanforderungstaste die Zustimmung im Wärterstellwerk an. Hierdurch wird der Magnet 6o erregt, der sich nach erfolgtem Ankeranzug seinen von der Zustimmungsanforderungstaste unabhängigen Haltestromkreis über den Kontakt 63 schaltet. Der Zustimmungsanforderungsmagnet 6o steuert seine Kontakte 61, 62, 63 und 64 um. Wird nun die Zustimmungsabgabetaste gedrückt und werden hierbei die Kontakte 200 und toi umgesteuert, so wird der Stromkreis der Meldelampe 3oo unterbrochen und der Zustimmungsabgabemagnet 5o über die Kontakte 200, 42, 30, 31, 32, 171, 62, 41 erregt. Dies ist nur möglich, wenn die Weichen die der einzustellenden Fahrstraße entsprechende Lage einnehmen, was durch die Kontakte 30, 31 und 32 der nicht dargestellten Weichenüberwachungsmagneten überprüft wird, und ferner, wenn keine feindliche Fahrstraße eingestellt ist. Das letztere wird überprüft durch den Kontakt 171 des nicht dargestellten feindlichen Be fehlsabgabemagneten. Nach dem Ankeranzug des Magneten 5o verliert der Magnet 4o seine Stütze, so daß dieser seinen Anker abfallen läßt. Die Kontakte 41 bis 43 und 51, 52 sind nun umgesteuert. Es erhält nun der Zustimmungsempfangsmagnet 70 im Befehlsstellwerk Strom über die Sicherung i, die Kontakte 42, 30, 34 32, 171, 43, Leitung 12, Kontakt 82 und Kontakt 241. Der Magnet 70 zieht an und steuert seine Kontakte in die der gezeichneten Lage entgegengesetzte Stellung. Nach dem Ankeranzug des Magneten 70 sind die Kontakte 71 unterbrochen und 72, 73 geschlossen. Werden nun beim Drücken der Befehlsabgabetaste die Kontakte 250 und 251 umgestellt, so erhält der Befehlsabgabemagnet ioo Strom über die Sicherung 6, die Kontakte 250, 92, 33, 34, 35, 172, 93, 251, 72 und 9i. Der Befehlsabgabemagnet ioo zieht seinen Anker an. Damit verliert der Anker des Befehlsrückgabemagneten 9o seine Stütze und fällt ab. Hierbei werden die Kontakte 9i bis 94 und ioi bis 103 umgesteuert. Über die Leitung 18 wird nun der Befehlsempfangsmagnet i6o erregt, so daß die Kontakte 161 und 162 umgesteuert werden. Wird jetzt durch Drücken der Fahrstraßentaste der Kontakt 28o geschlossen, so wird der Fahrstraßenmagnet 12o angeschaltet. Der Magnet 130 verliert seine Stütze. Damit werden gleichzeitig die Kontakte 121, 122 und 131 bis 135 umgestellt. Liegen die Weichen in der der einzustellenden Fahrt entsprechenden Lage und ist keine feindliche Fahrt eingestellt, so erhält nun der Signalstellmagnet i io Strom über den Kontakt 132, die Kontakte 36 und 37 an den nicht dargestellten Weichenüberwachungsmagneten, den Kontakt 173 am Fahrstraßenmagneten für eine feindliche Fahrt, den Kontakt 133 und Kontakt 280. Durch nicht dargestellte Kontakte des erregten Magneten i io wird nun in bekannter Weise das Signal in die Fahrtstellung gesteuert. In allen drei Stellwerken wurde den Wärtern durch Aufleuchten der Lampen 300, 301 und 3022 jeweils angezeigt, ob die Weichen in der der einzustellenden Fahrstraße entsprechenden Lage sind und ob die Einstellung der Fahrt möglich ist.
  • Befährt nun der Zug den Schienenkontakt i8o, so daß der Kontakt 181 geschlossen wind, so wird der Magnet 14o erregt über die Sicherung 5, den geschlossenen Kontakt 134, die Kontakte 151, 141, 181, die Fahrzeugachsen und die Leitung 21. Der Magnet 140 steuert seine Kontakte 141 bis 143 um. Über den Kontakt 141 schließt er seinen Haltestromkreis. Durch die Kontakte 142 und 143 wird der Stromkreis des Magneten 15o der isolierten Schiene vorbereitet. Der Magnet i5o kann jedoch zunächst nicht anziehen, weil er durch die Fahrz.eugaohsen kurzgeschlossen ist. Hat der Zug die isolierte Schiene verlassen, so ist der Kurzscbluß des Magneten 15o aufgehoben, so daß dieser über die Sicherung 5, die Kontakte 134, 151, Widerstand W, Kontakt 142, Leitung 23, isolierte Schiene, Leitung 24, Kontakt 143, Leitung 25, nicht isolierte Schiene 189, Leitung 21 erregt wird. Der erregte Magnet i5o schaltet sich durch seinen ohne Unterbrechung arbeitenden Kontakt 151 an die zum Befehlsstellwerk führende Leitung i9 an. Gleichzeitig werden die Kontakte 152, 153 und 154. umgeschaltet. Durch den Kontakt 154 wird der Stromkreis des Magneten 16o unterbrochen. Der Kontakt 152 schließt den Stromkreis des Magneten 130, so daß dieser anzieht. Damit verliert Magnet 12o seine Stütze und fällt ab. Die Magneten 120 und 130 nehmen nun wieder die gezeichnete Stellung ein. Damit wird auch über .die Kontakte 132 und 133 der Magnet i io abgeschaltet und damit die Haltstellung des Signals herbeigeführt. Nach der Betätigung der Fahrstraßentaste bleibt der Magnet i io erregt, weil er durch einen eignen Kontakt i i i den Tastenkontakt 28o unterbricht.
  • Ist der Zug vollständig eingefahren, so wird durch Niederdrücken der Auflösetaste der Auflösemagnet 8o angeschaltet über den Kontakt 21o, Leitung 15; Kontakt io2, Leitung 2o, Kontakt i85, Leitung 21 und Kontakt 81. Der Magnet 8o bildet sich über seinen ohne Unterbrechung umschaltenden Kontakt 81 über die Leitung 16 und Kontakt 52 den Haltestromkreis. Gleichzeitig werden die Kontakte 82 bis 84 umgestellt. Wird nun durch Niederdrücken der M@itwirktaste der Kontakt 26o geschlossen, so erhält der Magnet 9o für 'die Befehlsrückgabe Strom über die Sicherung 8, Kontakte 26o, 83, 73 und ioi. Der Magnet 9o zieht seinen Anker an, so daß der Anker des Magneten ioo abfällt. Die Kontakte 9i bis 93 und ioi bis 103 nehmen jetzt wieder die gezeichnete Lage ein. Durch den Kontakt 103 wird hierbei der Haltestromkreis des Magneten i5o über die Leitung i9 unterbrochen, so daß der Magnet i5o in die Grundstellung abfällt. Nun wird über die ,Sicherung 3, die Kontakte 102, 84, 71, Leitung r i und die Kontakte 64 und 51 der Magnet 40 zur Zustimmungsrückgabe erregt. Nach dem Ankeranzug dieses Magneten verliert der :-1,nker des Zustimmungsabgäbemagneten 50 seine Stütze, so daß dieser abfällt und .auch die Kontakte 41, 42, 43 und 51, 52 wieder .die Grundstellung einnehmen. Durch den Kontakt 52 wird der Haltestromkreis des Auflös:emagneten 8o unterbrochen, so daß auch dieser in die Grundstellung zurückkehrt. Damit ist - die Grundstellung der ganzen Anlage wiederhergestellt.
  • Eine vom Zustimmungsstellwerk gegebene Zustimmung ist, solange das Befehlsstellwerk keinen Gebrauch von Zustimmung gemacht hat, d. h. also der Kontakt io2 geschlossen ist, auf einfachste Weise zurückzugeben durch Betätigung der Taste für die Zustimmungsrückgabe. Hierbei wird der Kontakt 241 unterbrochen, so daß der Zustimmungsempfangsmagnet 7ö abfällt und seinen Kontakt 71 schließt: Da der Anforderungsmagnet 6o bereits bei der Zustimmungsabgabe durch den Kontakt 53 abgeschaltet wurde, ist auch der Kontakt 64 wieder geschlossen. Der Magnet 4o erhält also Strom über die Kontakte io2, 24o, 71, Leitung i i und die Kontakte 64 und 51. Die Magneten 40 und 5o werden dann wieder in die Grundstellung zurückgesteuert. Ferner ist es dem Befehlsstellwerk ohne weiteres möglich, durch Betätigung der Befehlsrücknahmetaste und Schließen des Kontaktes 270 einen gegebenen Befehl ohne weiteres zurückzunehmen, solange das Signalstellwerk keinen Gebrauch von dem Befehl gemacht hat, d. h. also, wenn die Magneten 120 und i5o die Grundstellung einnehmen, so daß .die Kontakte 122 und 133 geschlossen sind. Nach dem 'Schließen des Kontaktes 270 erhält dann der Befehlsrücknahme- . magnet 9o Strom über die Sicherung io, die Kontakte 122 und 153, Leitung 17, die Kontakte 270 und ioi, so daß also auch die Magneten go und ioo in die Grundstellung zurückgestellt werden.
  • Gibt das Befehlsstellwerk nach Auflösung der Fahrstraße im Signalstellwerk die Zustimmung nicht durch Betätigung der Mitwirktaste an das Zustimmungsstellwerk zurück, so bleibt der Kontakt 103 geschlossen. Damit bleibt aber auch der Magnet der isolierten Schiene i5o angeschaltet, so 1 daß dieser durch seinen Kontakt 152 den Anker- !, abfall des Magneten 13o nach dem .Schließen des Kontaktes 28o der Fahrstraßentaste verhindert. Damit ist eine erneute Signalstellung unterbunden. Ferner bleibt der Stromkreis des Befehlsempfangsmagneten 16o durch,den Kontakt 154 unterbrochen. Durch diese schaltungstechnische Maßnahme erreicht man also ohne die sonst erforderlichen Bahnhofswiederholungssperren mit ihren vielen Anschaltkontakten ohne weiteres den Rückgabezwang,

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für elektrische Stellwerke, bei der alle Bedienungshandlungen durch Tasten oder Hebel ohne Tasten oder Hebelsperren erfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise des Zusti;mmungsabgabemagneten (50) und des Zustimmungsempfangsmagneten (70) einerseits und des Befehlsabgabemagneten (ioo) und des Befehlsempfangsmagneten (i6o) andererseits und außerdem noch der Fahrstraßenmeldelampen jeweils über die gleichen Abhängigkeitskontakte (30, 31, 32, 171 bzw. 33, 34, 35, 173) geführt werden.
  2. 2. Schaltung für elektrische Stellwerke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Zustimmungsab- und -rückgäbe bzw. zur Befehlsab- und -rückgabe Magneten (4o, 5o, 9o, ioo) mit mechanischer Festlegung der Arbeitsünd Ruhestellung verwendet werden.
  3. 3. Schaltung für elektrische Stellwerke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung und Rückstellung der Fahrstraße im Signalstellwerk Magneten (i2o, 130) mit mechanischer Festlegung der Arbeits- und Ruhestellungen verwendet «-erden.
  4. 4. Schaltung für elektrische Stellwerke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Befehlsstellwerk eine besondere Befehlsrücknahmetaste (27o) vorgesehen ist, deren Bedienung nach der Befehlsabgabe nur so lange Erfolg hat, wie die Fahrstraßen- oder Signalstellung noch nicht erfolgt ist.
  5. 5. Schaltung für elektrische Stellwerke, im besonderen nach Anspruch i,- da=durch gekennzeichnet, daß der Magnet (i5o) der isolierten Schiene sich durch einen Wechsler ohne Unterbrechung (i61) selbst an den durch den Kontakt (1o3) des Befehlsabgabemagneten (ioo) vorbereitenden Stromkreis im Befehlsstellwerk anschaltet.
  6. 6: Schaltung für elektrische :Stellwerke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Kontakte (82, 154) des Auflösemagneten (8o bzw. i5o) im Stromkreis des .Zustimmungs- oder Befehlsempfangsmagneten liegen.
  7. 7. Schaltung fürelektrische Stellwerke nach Anspruch i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreisen der Zustirnmungs- und Befehlsrückgabemagneten (4o, 9o) sowie im Stromkreis des Magneten (130) für die Rückstellung der Fahrstraße im Signalstellwerk Kontakte (71, 73, 16?) der Zustimmungs- oder Befehlsempfangsmagneten (70, 16o) liegen. B. Schaltung für elektrische Stellwerke nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschaltung der Zustimmungs- oder Befehlsrückgabemagneten (40, 9o) durch Kontakte (83, 84.) des Auflösemagneten (8o) oder durch Betätigung der Befehlsrückggabetaste (27o) erfolgt.
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