DE902386C - Schaltung fuer Rangiersignale - Google Patents

Schaltung fuer Rangiersignale

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DE902386C
DE902386C DEV1725D DEV0001725D DE902386C DE 902386 C DE902386 C DE 902386C DE V1725 D DEV1725 D DE V1725D DE V0001725 D DEV0001725 D DE V0001725D DE 902386 C DE902386 C DE 902386C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
track
signal
shunting
circuit
relay
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Expired
Application number
DEV1725D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Ackermann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE902386C publication Critical patent/DE902386C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L17/00Switching systems for classification yards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltung für Rangiersignale Bei neueren Bahnhofsanlagen werden aus Gründen der Sicherheit sehr viel Rangierfahrten mit Hilfe. von Signalen durchgeführt. Der Lokomotivführer beko@mmt damit dein besonderen Auftrag für die Rangierfahrt vom Stellwerk. Da bei größeren; Bahnhöfen sehr oft derartige Rangierfahrten nicht nur in freie Gleiisei, sondern. auch in besetzte Gleise stattfinden müssen, z. B. beim Zusammenstellen von Zügen, so hat man insbesondere dann, wenn der Bahnhof mit einer durchgehenden Gleisisolierung ausgerüstet ist, eine besondere, Taste, angeordnet, welche der- Steflwerkswärter bei solchen Fahrten bedienen muß, um das Signal in diie Fahrtstellung zu bringen. Diese Einrichtungen haben dem Nachteil, daß der Stellwerkswürter- zwei Bedienungshanidlungen vornehmen m.uß. Er muß, wenn das Gleis besetzt ist, die zugehörige Taste bedienen, um sich den Stromweg, welcher zum Stellen dies Signals notwendig ist, freizuschalten@. Andererseits kann der Loko,-motivführer oder der Rangiermeister bei nebeligem Wetter nicht erkennen, ob das betreffende Vorrücksignal in: ein freieis, oder ein besetztes Gleis zeigt. Man hat sich dann dadurch geholfen, daß man dem Lokomotivführer ein Zusatzsignal gegeben hat, welches bei einer Fahrt in; ein besetztes Gleis außer dem eigentlichen Rangiersignal aufleuchtet. Diesels. zusätzliche Signal wund von dem Fahrdienstleiter beim Drücken der Taste eingeschaltet. Diese Einrichtungen haben den Nachteil, daß sie betrieblich gewisse Verzögerungen bringen und auch zu Mißverständnissen zwischen Stellwerkswärter und Lokomotivführer führen können.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen und die Anzeige für die Fahrt in ein freies oder ein besetztes Gleis vollkommen selbsttätig ohne Mitwirkung des Fährdienstle:iteirs anzuzeigen. Der Fahrdienstleiter wird dadurch entlastet, er braucht eine Taste, welche das Zusatz-Signal am Rangiersignal einschaltet, nicht mehr zu bedienen, er kann, wenn die Rangierfahrt in ein besetztes Gleis stattfinden soll, ohne Schwierigkeit das Signal in die Fahrtstellung bringen. Dadurch wind wesentlich an Zeit gespart, und es sind Mißverständnisse zwischen dem Fahrdienstleiter und dem Lokomotivführer ausgeschlossen, da die Anzeige für die Rangierfahrt in ein freies oder ein besetztes Gleis vollkommen selbsttätig erfolgt.
  • Der Erfindungsgedanke ist an Hand der Figur beispielsweise erläutert. Hier ist i ein Rangiersignal, welches die Fahrterlaubnis in das Gleis 4 gibt. Das Signal i hat ein Zusatzsignal 2, welches beliebig ausgebildet sein kann. Das Gleis 4 ist mit Hilfe eines Gleisstromkreises durch das Gleisrelais 3 überwacht. Dieses Gleisrelais 3 hat bei freiem .Gleis seinen Anker angezogen, bei besetztem Gleis ist der Anker abgefallen. In der Zeichnung ist angenommen, daß das Gleis: von Zugachsen frei ist und das Gleisrelais demzufolge seinen Anker angezogen hat. Das Rangiersignal wird mit Hilfe des Stehrelais 5 in die Fahrtstellung gebracht:. In dem Stromkreis des Relais 5 werden die notwendigen Abhängigkeiten, welche nicht mit dargestellt sind, überprüft. Ist das Gleis frei und soll eine Rangierfahrt stattfinden, so zieht das Relais 5 seinen Anker an, wenn in dem Stromkreis des Relais 5 alle Bedingungen erfüllt sind und der Fahrdienstleiter den Signalhebel bedient und dabei den Kontakt 15 schließt. Dadurch wird der Kontakt 51 geschlossen, das Signal i erhält Strom aus der Stromquelle über den Kontakt 51 des Stehrelais, den Kontakt 31 des Gleisrelais, den Kontakt 72 des Rückmelderelais 7 für das Zusatzsignal 2. Das Signal leuchtet auf, und die Fahrt kann stattfinden. Für die Kontrolle des Stellwerkswärters ist das Relais 6 -in den, Stromkreis eingeschaltet, welches ebenfalls seinen. Anker anzieht und mit Hilfe des Kontaktes 61 eine Rückmeldeeinrichtung S einschaltet.
  • Ist das Gleis 4 beisetzt und soll trotzdem eine Rangierbewegung in dieses Gleis stattfinden, so ist das Gleisrelais 3 abgefallen, dadurch wird der Kontakt 31 unterbrochen, der Kontakt 32 geschlossen. Bedient nun derFahrdienstleiter seinen Signalhebel und bringt dadurch das Stellrelais 5 zum Anzug, so wird über dem Kontakt 51 des Stellrelais, dien: Kontakt 3.2 des Gleisrelais das Zusatzsignal 2 eingeschaltet. Dadurch wird das in dem Stromkreis eingeschaltete Prüfrelais 7 erregt; die Kontakte 71 und 73 werden geschlossen, der Kontakt 72 unteirbrochen. Nun erhält das Rangiersignal über die: Kontakte 51, 32 und 73 Strom und leuchtest ebenfalls auf. Der Lokomotivführer weiß nun, daß er »Fahrt frei« in ein besetztes Gleis hat. Der Kontakt 71 schaltest eine Rüekmeldeeinrichtung g für das Zusatzsignal im Stellwerk an.
  • Würde aus irgendeinem Grunde das Zusatzsignal gestört sein, z. B. durch einen: Leitungsbruch, sodaß beim Erregen des Stel:lrelais 5 das Prüfrelais 7 nicht anziehen kann, so, bleibt der Kontakt 73 unterbrochen, und das Rangiersignal kann ebenfalls nicht aufleuchten. Die Störung macht sich sofort bemerkbar, und der Lokomotivführer kann kein falsches Signalbild: erhalten. Durch diese Anordnung ist einwandfrei sichergestellt, daß immer die richtige Anzeige am Signal erscheint, je nachdem, ob das Gleis frei oder besetzt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für Rangiersignale, dadurch gekennzeichnet, @daß in Abhängigkeit von dlem Zustand des Gleises (4) ein Zusatzsignal (2) selbsttätig eingeschaltet wird oder nicht.
  2. 2. Schaltung für Rangiersignale nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß bei besetztem Gleis (4) .das Rangiersignal (i) über einen Kontakt (73) des Prüfrelais (7), welches im Stromkreis des Zusatzsignals (a) angeordnet ist, eingeschaltet wird.
  3. 3. Schaltung für Rangieirsignale nach Anspruch i und ä, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzsignal (2) nur eingeschaltet wenden kann, wenn das Gleisrelais abgefallen ist (Kontakt 32) .
DEV1725D 1944-09-27 1944-09-27 Schaltung fuer Rangiersignale Expired DE902386C (de)

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