DE722709C - Schaltung fuer elektrische Gleisfreimeldeanlagen mit mehreren Isolierabschnitten - Google Patents

Schaltung fuer elektrische Gleisfreimeldeanlagen mit mehreren Isolierabschnitten

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Publication number
DE722709C
DE722709C DEV37244D DEV0037244D DE722709C DE 722709 C DE722709 C DE 722709C DE V37244 D DEV37244 D DE V37244D DE V0037244 D DEV0037244 D DE V0037244D DE 722709 C DE722709 C DE 722709C
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DE
Germany
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track
contact
circuit
track relay
detection systems
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Expired
Application number
DEV37244D
Other languages
English (en)
Inventor
Gotthold Rehschuh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE722709C publication Critical patent/DE722709C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L21/00Station blocking between signal boxes in one yard
    • B61L21/06Vehicle-on-line indication; Monitoring locking and release of the route

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Schaltung für elektrische Gleisfreimeldeanlagen mit mehreren Isolierabschnitten Im Patent 7 15 332 ist eine Schaltung für elektrische Gleisfreinveldeanlagen unter Schutz gestellt, bei welcher die Gleisrelais durch einen Schrittschalter überwacht werden. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß sich mit Hilfe des Schrittschalters eine Überprüfung der Gleisrelais vor Beginn der Zugfahrt durchführen läßt. Dies geschieht gemäß der Erfindung dadurch, daß vor Einstellen eines Signals die zugehörigen Gleisrelais z. B. durch eine Teilbewegung des Fahrstraßenhebels zum Abfallen und durch den Schrittschalter der Reihe nach wieder zum Anziehen gebracht werden.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Fig. i und 2 beispielsweise erläutert.
  • Fig. i zeigt einen Gleisplan mit den Gleisen i bis 15 und den Kehr- und Abstellgleisen Y und Z und Signalen A bis G. Die Gleise sind durch Isolierlaschen I in bekannter Weise unterteilt. Man sieht an Hand dieses Gleisplans, daß die meisten Abschnitte in mehreren Richtungen befahren werden können. Wollte man hier zur Überwachung der Gleisrelais das bisherige Verfahren anwenden, so niüßten die meisten Gleisrelais nach mehreren Seiten den Anstoß zum Wiederanziehen des Nachbarrelais geben. Das GleisreIais des Abschnitts q. miißte z: B. vier in abgefallener Stellung geschlossene Kontakte haben, die ja nach der in Frage kommenden Fahrt den Anstoß zum Wiederanziehen der Gleisrelais der Abschnitte 2, 3, 5 und Y geben. Außerdem müßten noch in Reihe mit den Relaiskontakten Fahrstraßenkontakte angeordnet sein.
  • In Fig. 2 ist ein Schrittschalter dargestellt, der mittels Drehmagnete 6o und des Dreharmes 61 der Reihe nach über Kontakte 70 bis 78 wandert. In den an diese -Kontakte angeschlossenen Leitungen befinden sich Gleisrelai.skontakte ii bis ioi der betreffenden Gleisrelais. Wird nun der Fahrstraßenhebel umgelegt bzw. teilweise umgelegt, so wird hierbei auch je ein Kontakt in einer der Leitungen zwischen Gleis und Gleisrelais unterbrochen, wie z. B. beim Relais i o der Weiche i dargestellt. Hier wird durch den Kontakt B 12 das Gleisrelais wieder zum Anziehen gebracht. Gleichzeitig wird der Kontakt B i o unterbrochen, der Drehmagnet 6o fällt ab, und sein Dreharm 6i springt von dem Kontakt 7o auf den Kontakt 71. Durch: Abfallen des Gleisrelais ist nun der Kontakt I1 geschlossen worden, so daß der Drehmagnet 6o wieder anzieht. In Reihe mit dem Kontakt i i liegt nun noch. ein Selbstunterbrechungskontakt 62, der z. B. als Blinker ausgebildet sein kann. Hierdurch. wird der Strom des Drehmagneten 6ö wieder unterbrochen, und der Dreharm, 61 springt auf den nächsten Kontakt 72 usw. Gelangt der Dreharm schließlich auf den Kontakt 77, so bleibt er zunächst stehen, da, die hier angeschlossenen Gleis= relaiskontakte 12, 32, 52, 72, 92 und 102 unterbrochen sind. Wird nun durch Weiterbewegen des Fahrstraßenhebels der Kontakt in der Leitung der Gleisrelais, z. B. B 12, wieder geschlossen, so ziehen die Gleisrelais wieder an, und der Schrittschaltmagnet 6o erhält wieder Strom. An den Kontakt 77 ist gleichzeitig ein Magnet ioo angeschlossen, der den Kuppelmagneten darstellt bzw. in. sonst einer Weise, z. B. durch Entsperren des Signalhebels, das Stellen des Signals ermöglicht. Man sieht hieraus, daß erst nach Abfallen und Wiederanziehen sämtlicher Gleisrelais die Stellung des Signals möglich ist. Würde ein Gleisrelais z. B. an der Weiche 7 nicht abfallen, so würde der Schrittschalter auf dem Kontakt 7¢ stehenbleiben. Würde ein Gleisrelais zwar äbfallen, aber nicht wieder anriehen, so wäre der Kontakt 72 unterbrochen, und der Kuppelmagnet i oo kommt nicht zum Anziehen. Sobald der Zug nun den Abschnitt i befährt, wird das Gleisrelais stromlos, der Kontakt 12 wird unterbrochen, und der Dreharm 61 springt auf den Kontakt 78. Durch Umlegen des Fahrstraßenhebels ist nun der Kontakt B i oo geschlossen worden, so daß beim nachherigen Zurücknehmen des Fahrstraßenhebels und Unterbrechen des Kontaktes B i oo der Schrittschalter in- die Ausgangslage zurückkehrt.
  • Anstatt des getrennten Fahrstraßen- und Signalhebels kann bei der Einrichtung nach der Erfindung ohne Schwierigkeit auch ein Fahrstraßensignalhebel treten. Das Abfallen und Wiederanziehen der Gleisrelais kann außer durch den Fahrstraßenkontakt, z. B. 12, auch durch Kontakte an einer zweiten Bank des Schrittschalters bewirkt werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltung für elektrische Gleisfreimeldeanlagen mit mehreren Isolierabschnitten, bei der die Arbeitsweise der Gleisrelais durch Schrittschalter überprüft wird, nach Patent 715332, dadurch gekennzeichnet, daß vor Einstellen eines Signals die zugehörigen- Gleisrelais z. B. durch eine Teilbewegung des Fährstraßenhebels zum Abfallen und durch den Schrittschalter der Reihe nach wieder zum Anziehen gebracht werden.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Überprüfung der abgefallenen Gleisrelais durch die ersten Kontakte (7o bis 76) des Schrittschalters auf einem weiteren Kontakt (77) das Wiederanziehen der Gleisrelais durch in Reihe liegende Kontakte der Relais überprüft wird.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Kontakt (77), auf welchem das Wiederanziehen der Gleisrelais geprüft wird, der Kupplungsmagnet bzw. Signalfreigabemagnet (i oo) angeordnet ist.
DEV37244D 1940-12-14 1940-12-14 Schaltung fuer elektrische Gleisfreimeldeanlagen mit mehreren Isolierabschnitten Expired DE722709C (de)

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DE722709C true DE722709C (de) 1942-07-17

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958115C (de) * 1944-03-30 1957-02-14 Siemens Ag Schaltung fuer selbsttaetige Block- und Gleisfreimeldeanlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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