DE939877C - Weichenueberwachung bei elektrischen Stellwerken - Google Patents

Weichenueberwachung bei elektrischen Stellwerken

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DE939877C
DE939877C DEP41986A DE939877DA DE939877C DE 939877 C DE939877 C DE 939877C DE P41986 A DEP41986 A DE P41986A DE 939877D A DE939877D A DE 939877DA DE 939877 C DE939877 C DE 939877C
Authority
DE
Germany
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switch
route
monitoring
turnout
point monitoring
Prior art date
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Expired
Application number
DEP41986A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Dr-Ing Habil Schmitz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE939877C publication Critical patent/DE939877C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • Bekanntlich ist man in den letzten Jahren dazu übergegangen, Stellwerke mit elektrischen Abhängigkeiten statt der früher bekannten allgemein verwendeten Stellwerke mit mechanischen Verschlüssen zu bauen. Eine besondere Ausführung solcher Stellwerke mit elektrischen Verschlüssen ist das Fahrstraßen-Stellwerk, bei dem durch Bedienen je eines jeder Fahrstraße zugeordneten Organs die Fahrwege insgesamt gebildet werden, d. h. also; daß bei Bedienen des Fährstraßenorgans alle Weichen der betreffenden Fahrstraße in die richtige Lage umgestellt werden, soweit sie sich nicht bereits in dieser Lage befinden. Bei Gleisbild-Stellwerken setzt man diese Fahrstraßenorgane, wie in Fig. i dargestellt, in eine Nachbildung des Gleisplanes. Jedem Gleis ordnet man eine Fahrstraßentaste F zu, wobei der Fahrweg durch Bedienen zweier Tasten gebildet wird. Wird z. B. die Taste Fa und F4 gleichzeitig gedrückt; so werden die Weichen in die Stellung gebracht, die diesem Fahrweg entspricht. Außer diesen Fahrstraßentasten ist jeder Weiche noch eine Einzelbedienungstaste zugeordnet, in Fig. i die Weichentasten W1, W2 und W3.
  • Fig. i stellt die heute gebräuchliche Ausführung eines..solchen_.Gleisbild-Stallwerkes-där. Zu jeder Weiche gehören die. Lampenzeichen 1, 2, 3 und q., wobei i die Weichenüberwachung meldet, 2 oder 3 die Lage der Weiche; so daß also entweder 2 oder 3 leuchtet und ¢ die Vorlaufgleislänge vor der Weiche darstellt. Befindet sich die Weiche W1 z. B. in Pluslage,- was dem geraden Strang entspricht, so leuchten die Schauzeichen 1, 2 und q,. Befindet sich die Weiche in Minuslage, so leuchten 1, 3 und q:. Die ferner noch vorgesehenen Ausleuchtungen 5 dienen zur Darstellung des ganzen Fahrweges zwischen den Fahrstraßentasten.
  • Diese Anordnung hat verschiedene Nachteile. Durch die Trennung der Weichenlagemeldung (Ausleuchtungen 2 bzw. 3) von der. Weichenüberwachung (Ausleuchtung i) wird beim Verschwinden der Weichenüberwachung oder wenn nach der Bedienung der Weichentaste die Weiche nicht umgelegt wird, für den Wärter ein falsches Bild erscheinen, da nämlich die Lagemeldung 2 bzw. 3 durch die Weichenstellrelais geschaltet werden, die Meldting i hingegen durch dieWeichenüberwachung. Wechselt nach dem Bedienen der Weichentaste die Ausleuchtung 2 z. B. nach 3 und läuft nun die Weiche nicht um, so fehlt die Ausleuchtung i. Durch die stark hervorgehobene Ausleuchtung 3 hingegen nimmt der Wärter an, daß sich die Weiche umgestellt hat, wobei er die kleine Lampe i übersehen kann. Überzeugt sich der Wärter nicht am Ort, daß die Weiche sich wirklich gestellt hat, so kann er durch einen schriftlichen Befehl oder durch Geben eines Ersatzsignals den Zug in ein falsches Gleis schicken.
  • Um dies zu vermeiden, hat man bereits die Leuchtzeichen zur Kennzeichnung der Weichenlage und der Weichenüberwachung zu einem punktförmigen Zeichen je Weichenstrang zusänmengesetzt. Jedoch ist auch diese Anordnung besonders bei größeren Gleisbildern nicht sehr übersichtlich, da die kleinen Punktlichter oft gegenüber den wesentlich besser sichtbaren- streifenförmigen Leuchtzeichen übersehen werden können.
  • Selbst dieser Nachteil wird nun erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß die in einem einzigen Schauzeichen je Weichenstrang zusämmengefaßten Anzeigen der Weichenlage und der Weichenüberwachung als Schauzeichen in Form von Gleisstreifen ebenso wie die Schauzeichen. der Fahrstraßenausleuchtung ausgebildet sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist beispielsweise in Fig.2 näher erläutert. Man erkennt wieder die Weichentasten Wv W21 W3 und die Fahrstraßentasten F. Die Lage der Weiche einschließlich der Weichenüberwachung wird durch die Lampenzeichen r2 und 13 an jeder Weiche kenntlich gemacht. Zwischen den Weichen sind nochmals in den beiden Strängen Fahrstraßenausleuchtungen vorgesehen, die mit 52 bzw. 53 bezeichnet sind. Außerdem erkennt man noch wie in Fig. i die durchgehenden Gleisausleuchtungen 5. Nehmen wir an, daß die Weiche i auf geradem_ Strang steht,* so leuchtet das Zeichen 12. Drückt nun der Wärter die Taste W1, so wechselt 12 seine Anzeige, indem es z. B. dunkel wird, blinkt oder eine andere Farbe zeigt, oder 12 und 13 blinken usw. Erst wenn die Weiche voll umgestellt ist und Überwachung zeigt, leuchtet die Anzeige 13 ruhig, z. B. gelb. Da der Wärter stets eine .eindeutige und deutliche Anzeige hat, sind die erwähnten Mängel ausgeschlossen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Weichenüberwachung bei elektrischen Stellwerken mit elektrischen Verschlüssen, wobei sowohl eine fahrstraßenweis.e wie auch eine Einzelumstellung der Weichen vorgesehen ist und wobei die Anzeige der Weichenlage und der Weichenüberwachung in einem einzigen Schauzeichen, und zwar je einem für jeden Weichenstrang, zusammengefaßt ist und von dem jeweiligen Erreichen der Endlage des Weichenantriebes abhängig ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Schauzeichen der Weichenausleuchtung ebenso wie diejenigen der Fahrstraßenausleuchtung in Form von Gleisstreifen ausgebildet sind.
  2. 2. Weichenüberwachung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Weichentaste jeweils in einem Strang der Weiche angeordnet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 752 153; USA.-Patentschriften Nr. 22:237804, 22444011 2298946.
DEP41986A Weichenueberwachung bei elektrischen Stellwerken Expired DE939877C (de)

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DE939877C true DE939877C (de) 1956-02-09

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2237804A (en) * 1935-04-05 1941-04-08 Union Switch & Signal Co Interlocking control apparatus
US2244401A (en) * 1936-12-31 1941-06-03 Union Switch & Signal Co Railway traffic controlling apparatus
US2298946A (en) * 1940-04-19 1942-10-13 Gen Railway Signal Co Switch and signal control system for railroads
DE752153C (de) * 1940-11-06 1953-08-17 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Lampeneinrichtung bei Leuchtschautafeln im Eisenbahnsicherungswesen, im besonderen bei Stellwerken, wobei die verschiedenen Begriffe, z. B. Weichenstellungen, durch verschiedene Farben kenntlich gemacht werden

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