DE489203C - Anordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen zur Anzeige der Einstellung von Schrittschaltwerken - Google Patents

Anordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen zur Anzeige der Einstellung von Schrittschaltwerken

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DE489203C
DE489203C DEA45582D DEA0045582D DE489203C DE 489203 C DE489203 C DE 489203C DE A45582 D DEA45582 D DE A45582D DE A0045582 D DEA0045582 D DE A0045582D DE 489203 C DE489203 C DE 489203C
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AUTOMATISCHE FERNSPRECH ANLAGE
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AUTOMATISCHE FERNSPRECH ANLAGE
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/20Testing circuits or apparatus; Circuits or apparatus for detecting, indicating, or signalling faults or troubles
    • H04Q1/22Automatic arrangements
    • H04Q1/24Automatic arrangements for connection devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Anordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen zur Anzeige der Einstellung von Schrittschaltwerken Die Erfindung betrifft eine Anordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen, um die Einstellung von Schrittschaltwerken (z. B. Wählern) mit zwei Einstellrichtungen und mit i i. Schritt in der Drehrichtung selbsttätig in sichtbarer Weise, z. B. durch Glühlampen, anzuzeigen.
  • Es ist bekannt, derartige Anordnungen zur Prüfung der Arbeitsweise von Nummernstromstoßempfängern und zur Kontrolle der Stromstoßgeber für Vermittlungsplätze in halbselbsttätigen Anlagen zu verwenden, wo aus von Hand betätigten Anlagen einlaufende Anrufe von der Bedienungsperson entgegengenommen und auf selbsttätige Anlagen vermittels der Stromstoßgeber (Tastenwerk, Wählscheibe) weitergegeben werden. Diese Prüfeinrichtungen sollen von mehreren Arbeitsplätzen oder auch einer besonderen Kontrollstelle benutzt werden können, und daher müssen die Rufziffern in größerem Maßstab sichtbar gemacht werden.
  • Sieht man davon ab, besondere Ma:ßndhnien bei Benutzung eines Halbdrehwählers mit je zehn Ausgängen für jede Richtung zu treffen, so muß man es in Kauf nehmen, daß die Signalisierung für beide Ziffern erst nach vollzogener Einstellung des Wählers in beiden Richtungen (Heben und Drehen) erfolgt. Es ist für die Beamtin eine wesentliche Erleichterung, wenn ihr bei der Prüfung deE Stromstoßgebers die eingestellte Rufziffer sofort nach Abgabe der zugehörigen Stromstoßreihe angezeigt wird, also bevor mit der nächsten Ziffer begonnen wird.
  • Bei bekannten Anordnungen dieser Art, die nicht wie wir den Wähler mit dem i i. Schritt benutzen, müßte man, um die übermittelten Ziffern der Reihenfolge nach bei der Signalherstellung beobachten zu können, entweder an dem Prüfwähler der Anzeigevorrichtung besondere Maßnahmen baulicher Art treffen, z. B. durch Anbringung eines besonders durchgebildeten Wählerarmes, oder aber Änderungen an den Stromstoßsendern vornehmen.
  • Die Erfindung bezweckt, die erwähnten Nachteile zti vermeiden, gleichzeitig aber die Sichtbarmachung der Ziffern (durch Lampensignale) in der natürlichen Aufeinanderfolge der abgegebenen Stromstoßreih en zu ermöglichen, indem als gemeinsame, nach entsprechender Umschaltung des Nummernstromstoßgebers des jeweilig zu prüfenden Arbeitsplanes benutzbare Einrichtung ein an sich bekannter Wähler für zwei Einstellrichtungen (Hebdrehwähler) mit einer z. B. i heiligen Kontaktbahn für die zweite Bewegung (Drehen) benutzt wird. Ein solcher Wähler läßt sich bequem und in einer einfachen, durch die Erfindung gekennzeichneten Weise derartig verwenden, daß der Wähler nach Beendigung seiner ersten zwangläufig gesteuerten Einstellung sofort selbsttätig und unabhängig vom Stromstoßrelais in die andere Einstellrichtung bis zu einem besonderen, der Kontaktbahn der zweiten Richtung (Drehbahn) vorgeordneten Kontakt fortgeschaltet (gedreht) wird, und daß sogleich bei Erreichen dieses Kontaktes die der zuerst eingestellten Ziffer entsprechenden Signale eingeschaltet werden, bevor die zweite Einstellung oder die durch sie eingeleitetes Signalisierung begonnen hat.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht darin, daß für die zwangläufige Einstellung auf den vorgeordneten Kontakten der zweiten Richtung das an sich bekannte für die Umsteuerung des Wählers aus der einen in. die andere Bewegungsrichtung vorgesehene Umsteuenielais benutzt wird.
  • Ferner wird die Erfindung dadurch charäkterisiert, daß beize: Erreichen. des besonderen Kontaktes zu Betsinn der Fortschaltung des Wählers in der zweiten Richtung die Fortschalteinrichtung wieder mit dem Stromstoß: relais gekuppelt wird, zu dem Zweck, .eine weitere Einstellung in der zweiten Richtung in Abhängigkeit von den gegebenen Stromstößen zu bringen.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung darauf, daß bei vorzeitiger Trennung der Verbindung die Auslösung des Wählers in jedem Falle unabhängig von der jeweiligen Einstellung eintritt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in den Abb. i und a dargestellt. Abb. i ist ein Schaltungsschema unter Weglassung aller nicht mit der Erfindung zusammenhängenden Stromkreise. Abb. z zeigt schematisch die Schaltung der Einzelkontakte der von den Schaltarmen b und c eines Hebdrehwählers LW berührten Kontaktbänke, woraus ersichtlich ist, daß der Arm b nach dem Heben auf einen mit einer Signalglühlampe oder einer sonstigen Anzeigevorrichtung verbundenen Kontakt aufläuft, während der Arme in gleicher Stellung einen Leerkontakt berührt.
  • Der Vorgang einer normalen Wählereinstellung wird als bekannt vorausgesetzt, so daß nur Schaltungsvorgänge beschrieben werden, die den Erfindungsgegenstand betreffien.
  • Bei der Vorbereitung zur Einstellung des Hebdrehwählers LW wird bekanntlich Erde an die e- Leitung (z. B. über Kontakt x) gelegt, wodurch das Relais C (Wicklung I) über Kopfkontakt k (Ruhe) zum Ansprechen kommt und sich. für die Dauer der Verbindung über den geschlossenen Kontakt c2 (Wicklung II) in einen eigenen Haltestromkreis legt. Gleichzeitig legt sich Kontakt cl um und bereitet damit den Stromkreis zum Drehmagneten D vor.
  • Tritt nunmehr ein Stromstoßsender oder eine Wählscheibe (nicht dargestellt) über die a-b-Leitung in Tätigkeit, so gelangt bekanntlich bei Einleitung der Stromstoßabgabe das Relais B zuerst zum Ansprechen und öffnet seine beiden Ruhekontakte bi und b2. Die Wählstromstöße selbst betätigen das RelaisA, dessen Kontakt a die gleiche Anzahl von Stromstößen zum Hebmagneten H weiterleitet, der die Schaltarme a, b, c des Wählers LW um die entsprechende Zahl von Hebschritten steigen läßt. .
  • Nach dem letzten Stromstoß über Relais ,4 fällt auch das Relais ,B ab, und der Drehmagnet D erhält über den geschlossenen Kontakt b1 einen Stromstoß auf dem Wege: Pluspol, Kopfkontakt k1, cl, b1, p2, D, Minus-Pol.
  • Der Wähler LW steht jetzt mit seinen Armen a, b, c auf dem ersten Kontakt in den Kontaktbänken der gewählten Dekade, so daß der Schaltarm b den Verbindungsweg zur Lampe Z schließt, während der Kontaktarm c auf einem Leerkontakt aufgelaufen ist.
  • Mit diesem ersten. Drehschritt schließt sich auch der Kontakt d des Drehmagneten D, wodurch das Relais P zum Ansprechen gelaugt, welches sich für die weitere Dauer der Verbindung über den geschlossenen Kontakt p3 in einen Haltestromkreis legt. (Pluspol, k1, c3, p3, P, Minuspol:) Der Umschaltkontakt p2 legt sich um und bringt die Lampe Z zum Aufleuchten (Pluspol, k1, ci, b1 [Ruhe], p2, Arm b vom. LW, Lampe Z, Minuspol). Ferner legt sich der Umschaltkontakt p1 von der Leitung des Hebmagneten H an die des Drehmagneten D.
  • Die zweite, das Relais A beeinflussende Stromstoßneihe erregt nunmehr den Drehmagneten D, welcher die Wählerarme des LW auf den der Rufziffer entsprechenden Kontakt einstellt, worauf der Arme zugleich nacheinander die Signale (z. B. Lampen El bis E10) einschaltet, deren Kontakte er berührt, so daß nunmehr beim Stehenbleiben des Wählers LW neben der zuerst aufleuchtenden Lampe Z der eingestellten Dekade auch die Lampe (El bis E10) der eingestellte i Einerziffer brennt. Beide Lampen Z und E leuchten. so lange, wie die Verbindung besteht.
  • Nach Gesprächsschluß wird durch Einhängen des Hörers o. dgl. das dem Kontakt x zugehörige Relais stromlos; Kontakt x öffnet sich und Relais C (Wiicltlüng II) fällt ab. Kontakte' kehrt in die Ruhestellung zurück und bringt den Auslösemagneten M zum Ansprechen (Pluspol, ki, c1, M, Minuspol). Die Wählerarme a, b, c des Wählers LW gehen wieder in ihre Ruhestellung zurück, und ebenso wird das Relais P durch öffnen von cg aberregt, so daß sich die ganze Anlage wieder in der Anfangsstellung befindet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung für selbsttätige oder halbselbsttätige Fernsprechanlagen zur Anzeige der Einstellung von Schrittschaltwerken (Wählern) mit mehreren Einstellrichtungen (Heben, Drehen) und mit i i. Schritt in der Drehrichtung, bei denen die Einstellung in der Reihenfolge angezeigt wird, wie die Ziffern nacheinander gegeben werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Wähler nach Beendigung seiner ersten, zwang"läufig gesteuerten Einstellung sofort selbsttätig und unabhängig vom Stromstoßrelais (A) in die andere-- Einstellrichtung bis zu einem besonderen, der Kontaktbahn der zweiten Richtung (Drehbahn) vorgeordneten Kontakt (L) fortgeschaltet (gedreht) wird, worauf sogleich bei Erreichen dieses Kontaktes (durch den Arm b) die der zuerst eingestellten Ziffer entsprechenden Signale (Z) eingeschaltet werden, bevor die zweite Einstellung (Drehen) oder die durch sie (vermittels des Armes c) @eingeleitete Signalisierung begonnen hat. a. Anordnung nach Anspruch i, da, durch gekennzeichnet, daß für die zwangläufige Einstellung auf den vorgeordneten Kontakten der zweiten Richtung (Drehen) das an sich bekannte, für die Umschaltung der einen in die andere Bewegungsrichtung vorgesehene Umsteuerrelais (z. B. P) benutzt wird. 3. Anordnung nach. Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß beim Erreichen des besonderen Kontaktes zu Beginn der Fortschaltung des Wählers in der zweiten Richtung die Fortschalteinrichtung (D) wieder mit dem Stromstoßrelais (A) gekuppelt wird, zu dem Zweck, eine weitere Einstellung in der zweiten Richtung abhängig von den gegebenen Stromstößen zu ermöglichen. q.. Anordnung nach Anspruch i, bis 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß bei vorzeitiger Trennung der Verbindung die Auslösung des Wählers in jedem Fall unabhängig von der jeweiligen Einstellung eintritt.
DEA45582D 1925-07-28 1925-07-28 Anordnung fuer selbsttaetige oder halbselbsttaetige Fernsprechanlagen zur Anzeige der Einstellung von Schrittschaltwerken Expired DE489203C (de)

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DE (1) DE489203C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE948621C (de) * 1953-04-30 1956-09-06 Standard Elek K Ag Schaltungsanordnung zur Feststellung der Einstellung von Waehlschaltern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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