DE819251C

DE819251C - Leuchtzeichenanordnung fuer Weichen in Gleisbildstellwerken

Info

Publication number: DE819251C
Application number: DEP39728A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dr-Ing Habil Schmitz
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG; C Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG; C Lorenz AG
Priority date: 1949-04-13
Filing date: 1949-04-13
Publication date: 1951-10-31

Description

In Gleisbildstellwerken, bei denen die Weichen, Fahrstraßen und Signale durch Tasten gestellt werden, wird die Lage der Weiche, die Stellung der Fahrstraße usvs. durch Leuchtbilder kenntlich gemacht. Fig. i zeigt die heute gebräuchliche Anordnung. Zu jeder Weiche gehört eine Überwachungslampe i und in der Verzweigung zwei Leuchtstreifen 2, von denen nur einer leuchtet und damit die Lage der Weiche kenntlich macht. Die Fahrstraße wirr durch Bedienen der beiden die Fahrstraße begrenzenden Fahrstraßentasten 3 eingestellt. Werden die Tasten 3 gleichzeitig gedrückt, so stellen sich alle Weichen selbsttätig in die für die Fahrstraße benötigte Lage, so daß die in Fig. i dargestellte Ausleuchtung entsteht.. Diese Art der Ausleuchtung ist jedoch nicht eindeutig. Es läßt sich in Fig. i nicht mehr ermitteln, ob die Fahrstraße durch Drücken der Tasten 3' gebildet ist oder ob diese Ausleuchtung durch die zufällige Lage der Weichen entstanden ist. Erfindungsgemäß wird dieser Fehler dadurch vermieden, daß in jedem Zweig der Weiche zwei Leuchtzeichen angeordnet sind, von denen eines die Weidhenlage, das andere die Fahrstraße kenntlich macht. Diese Anordnung ist in Fig.2 beispielhaft dargestellt. Zu jeder Weiche gehören zwei Lampen i2 und zwei Lampenzeichen 4. Zur besseren Unterscheidung ist das Lampenzeichen 12 kreisförmig, das Fahrstraßenzeichen 4 dagegen als Gleisstreifen dargestellt. In den Lampenzeichen 12 sind Weichenlagemeldung und Überwachung zusammengefaßt. In Fig. 2 leuchten die kreisförmigen Lampen 12, die de Lage der Weichen kenntlich machen. Drückt man nun die Fahrstraßentasten 3, so meldet sich die eingestellte Fahrstraße durch Aufleuchten der Streifen 4, wodurch ein deutlicher Unterschied zwischen Fahrstraßeneinstellung und zufälliger Weichenlage gegeben ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Leuchtzeichenanordnung für Weichen in Gleisbildstellwerken, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Zweig der Weiche zwei Leuchtzeichen angeordnet sind, von denen eines (i2) die Weichenlage, das andere (4) die Fahrstraße kenntlich macht.
2. Leuchtzeichenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leuchtzeichen verschiedene Form haben, z. B. Kreisform (12) und Streifenform (4).
3. Leuchtzeichenanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für die Kennzeichnung der Weichenlage und der Weichenüberwachung nur ein Leuchtzeichen (12) vorgesehen ist, das in jedem Zweig der Weiche liegt.