DE468964C - Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Description

• Fahrtrichtungsanzeiger Um die von Kraftfahrzeugen jeweils gegebenen Fahrtzeichen besser "hervorzuheben, verwendet man zu ihrer Beleuchtung Blinklicht, das infolge des häufigen Wechsels zwischen Hell und. Dunkel besonders auffällt. Diese Wirkung der Blinkbeleuchtung wird noch .erhöht, indem erfindungsgemäß mindestens zwei in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnete blinkende Lampen derart geschaltet werden, daß die eine brennt, wenn die andere ausgeschaltet ist, und der Eindruck hin und her springenden Lichtes erweckt wird. Diese bin und her springende Beleuchtung zieht in verstärktem Maße die Aufmerksamkeit auf sich, weil sie gleichzeitig den Anschein einer Bewegung erweckt. Ausdrücklich sei bemerkt, daß das Hinundher; springen des Lichtes nicht dazu dienen soll, um die beabsichtigte Fahrtrichtungsänderung selbst zum Ausdruck zu bringen; diese wird vielmehr nur durch eine seitliche Anordnung des Richtungsanzeigers am Fahrzeug oder seine Ausbildung angegeben, während das Hinundherspringen des Lichtes nur auf das Vorhandensein des Zeigers aufmerksam machen soll. Die Erfindung unterscheidet sich also grundsätzlich von dem Richtungsanzeiger mit sogenanntem Wanderlicht, bei dem die Lampen stets in derselben Reihenfolge eingeschaltet werden und schon die stets gleichbleibende Richtung der Lichtbewegung die beabsichtigte FahrtrIchtungsänderung anzeigen soll.
• In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Abb. i zeigt eine Beleuchtung mit zwei Lampen, Abb.2 eine Beleuchtung mit drei Lampen und Abb..3 einen Schalter für diese.
• In Abb. i hat das rechts oder links am Fahrzeug angebracht zu denkende Richtungszeichen ein Lampengehäuse i, in dem zwei Röhrenlampen 2 und 3 im Winkel zueinander angeordnet sind. Beim Anzeigen wird jede Lampe wiederholt ein- und ausgeschaltet, und zwar derart, daß :die eine Lampe brennt, wenn die andere ausgeschaltet ist. Dadurch entsteht eine von links nach rechts und umgekehrt hin und her springende Beleuchtung des Richtungszeichens, die den Eindruck einer wedelnden Bewegung erweckt.
• In Abb. 2 sind in dem Gehäuse i waagerecht übereinander drei Röhrenlampen 4, 5 und 6 angeordnet, die in der folgenden Reihenfolge ein- und ausgeschaltet werden: 5, 4, 5, 6, 5. Dadurch wird der Eindruck erweckt, als ob das Richtungszeichen auf und ab geschwenkt wird, ohne daß sich in Wirlr;-lichkeit ein Teil desselben bewegt. Um diese Wirkung noch zu erhöhen, können. die Lampen 4, 5 und 6 anstatt parallel fächerförmig ähnlich wie in Abb. i angeordnet werden.
• Der Schalter nach Abb. 3 hat einen Schalthebel 7, der an eine Batterie 8 angeschlossen ist. Er wird beine. Einschalten des Richtungs; zeichens aus der Ruhestellung :entgegen einer Feder 9 bewegt und nach dem Loslassen durch diese langsam zurückgezogen. Dabei gleitet er über drei gegeneinander isolierte Kontaktbogen i o, i i und 12, die mit den Lampe 4, 5, 6 vexbunden sind und .eine Reihe geeigneter Isolierstücke 13 tragen. Durch diese werden beim Darübergleifien des Schalthebels die Lampenstromkreise in der gewünschten Reihenfolge unterbrochen.
• Die neue Blinkbeleuchtung ist auch für die sogenannten Winker geeignet, die zum Anzeigen seitlich hervorgezogen werden, für feststehende trommelförmige Anzeiger mit drehbarem Pfeil sowie auch für Haltzeichen.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Richtungsanzeiger mit Blinklicht, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch mindestens zwei in einem gemeinsamen Gehäuse angeordnete, Blinklicht gebende Lampen in solcher Schaltung, daß die eine eingeschaltet ist, wenn die andere ausgeschaltet ist, und der Eindruck hin und her springenden Lichtes erweckt wird.
2. 2. Richtungsanzeiger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im Winkel zueinander angeordneten, langgestreckten Lampen derart geschaltet werden, daß der Eindruck einer wedelnden Bewegung entsteht: