DE1078159B - Ausleuchtbares Tischfeld fuer Stelltische von Gleisbildstellwerken od. dgl. - Google Patents

Description

• Ausleuchtbares Tischfeld für Stelltische von Gleisbildstellwerken od. dgl. Die Erfindung betrifft ein ausleuchtbares Tischfeld für Stelltische von Gleisbildstellwerken, für Leuchtschaltbilder, Meldetafeln od. dgl.
• In neuerer Zeit verwendet man in Schalt- und Meldeanlagen aller Art ' ausleuchtbare Anzeigefelder, um den Schaltzustand der Anlagen bzw. Betriebsmeldungen in sinnfälliger Weise dem Bedienenden bekanntzugeben. In Kraftwerksschaltwerken werden solche Felder zum Aufbau der Schalttische benutzt. Auch bei modernen Gleisbildstellwerken-werden die Stelltische, die Melde- und Befehlstafeln u. dgl. bekanntlich aus solchen einzelnen Feldern baukastenartig zusammengesetzt. Das Oberteil dieser Felder ist mit Lampen bestückt, welche zum Ausleuchten der Deckplatte dienen, die mit den verschiedenen- Symbolen für Gleisbilder, - Signale u. dgl. versehen ist. Durch verschiedenfarbiges Ausleuchten bzw. durch Dunkelbleiben dieser Symbole wird dem Bedienenden angezeigt, in welcher Stellung sich die Signale befinden, ob Gleise und Weichen besetzt oder frei oder bereits in eine Fa'hrstraß'e einbezogen sind. Ferner wird beispielsweise angezeigt, ob die Weichen und Signale nach Einstellen einer Fahrstraße verschlossen sind; darüber hinaus ist noch eine Reihe von weiteren Meldungen für die Sicherheit des Betriebes erforderlich. Da die Anzahl der zum Ausleuchten des Tischfeldes zur Verfügung stehenden Lampen begrenzt ist, bedarf die Ausgestaltung des ausleuchtbaren Teils eines Tischfeldes für eine derartige Vielzahl von Meldungen besonderer Überlegungen; - vor allem wenn das betreffende Tischglied die Symbole für eine Gleisverzweigung und außerdem noch für irgendwelche Signale enthält. Es ist dann unter Umständen nicht mehr möglich, für jede Anzeige eine besondere Lampe vorzusehen, sondern es müssen gegebenenfalls mehrere Meldungen durch nur eine Lampe gegeben werden, wobei die einzelnen Meldungen eindeutig unterscheidbar bleiben müssen. Außerdem muß beachtet werden, daß wegen der Übersichtlichkeit auf der Deckplatte des Tischfeldes im unausgeleuchteten Zustand nur diejenigen Symbole sichtbar sein sollen, welche zur Darstellung der Gleis-und Signalanlage notwendig sind.
• Die Erfindung befaßt sich mit diesen Problemen und gibt einen. Lösungsweg für die Aufgabe an, die Gleis- und Signalanlagen auf den Tischfeldern so darzustellen, daß sich ein übersichtlicheres Bild ergibt, welches durch nebensächliche Markierungen oder Meldefelder für irgendwelche Anzeigen nicht gestört wird.
• Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß bestimmte Symbole, die nur im ausgeleuchteten Zustand in Erscheinung treten sollen; mit Stoffen, die teilweise und/oder richtungsabhängig lichtdurchlässig sind; so auf die Deckplatte aufgebracht -sind, daß sie sich im unausgeleuchteten Zustand von der anschließenden Grundlage nicht oder" nur unauffällig abheben. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal ist es vorteilhaft, für die Deckplatte des Feldes mit Ausnahme der volltransparenten sowie der auch ohne Ausleuchtung sichtbaren Symbole solche Stoffe zu benutzen, welche teilweise lichtdurchlässig sind und/oder reflektieren, und hinter dieser Deckplatte eine lichtundurchlässige Schicht anzubringen, die nur an denjenigen Stellen unterbrochen ist, an denen die Deckplatte volltransparente Symbole und solche, die nur in ausgeleuchtetem Zustand sichtbar sein sollen, trägt.
• Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel an Hand der Zeichnung näher erläutert.
• In Fig. 1 und 2 ist die Deckplatte eines Feldes gezeigt, welches eine einfache Kreuzungsweiche darstellt und die Symbole für deren beide Gleisstränge sowie die Symbole 1, 2 und 4 für drei Lichtsperrsignale enthält. Im Interesse einer guten Übersicht ist die Deckplatte so beschaffen, daß in unausgeleuchtetern Zustand nur das Gleisbild und die Signale sowie die weiter unter erläuterten Anzeigefelder sichtbar sind. Im Kreuzungspunkt ist außerdem die Bedienungstaste für die Weiche erkennbar. Es sei angenommen, daß gemäß Fig. 1 eine Fahrstraße über den diagonal verlaufenden Gleisstrang eingestellt ist; dann müssen die im geraden Strang angeordneten, den Symbolen 1 und 2 entsprechenden Gleissperrsignale in Haltstellung verschlossen sein. Dies kann beispielsweise für beide Signale gemeinsam durch die Rotausleuchtung des Anzeigefeldes 3 gemeldet werden. Das dem Symbol 4 entsprechende Gleissignal für den Diagonalstrang steht dagegen auf Fahrt. Es ist nun für je zwei Signale ein weiteres Anzeigefeld 5 bzw. 6 vorgesehen, durch das die Fahrtstellung eines. der beiden Signale angezeigt werden kann. Für welches der beiden Signale jeweils die Fahrtmeldung gilt, wird in Fig. 1 durch eine Lichtmarke 7 erkennbar gemacht, die das betreffende Signal und das Anzeigefeld verbindet. Diese Lichtmarke ist in der Zeichnung durch die Schraffur zwischen Signalsymbol 4 und Anzeigefeld 5 angedeutet. In unausgeleuchtetem Zustand ist die Markierung aber -erfindungsgemäß nicht sichtbar, weil sie beispielsweise reit einem solchen Stoff auf die Deckplatte aufgebracht wird, der teilweise und/oder richtungsabhängig lichtdurchlässig ist. Es kann statt dessen aber auch die Deckplatte des Feldes mit Ausnahme der volltransparenten sowie der auch ohne Ausleuchtung sichtbaren Symbole 1, 2 und 4 aus solchen Stoffen bestehen, die teilweise lichtdurchlässig sind und/oder reflektieren. In diesem Fall ist hinter der Deckplatte eine lichtundurchlässige Schicht angebracht, die an der Stelle der Lichtmarke 7 und anderer Markierungen, die nur in ausgeleuchtetem Zustand erkennbar sein sollen, unterbrochen ist.
• Würde eine Fahrstraße über den anderen Strang der Kreuzungsweiche eingestellt und wäre die Fahrtanzeige beispielsweise dem linken Gleissperrsignal des geraden Stranges zuzuordnen, dann würde sich ein Bild entsprechend Fig.2 ergeben. Das rot ausgeleuchtete Anzeigefeld 3 zeigt an, daß die den Signalsymbolen 2 und 4 entsprechenden Signale in Haltlage verschlossen sind. Durch die Lichtmarke 8 zwischen Signalsymbol 1 und Anzeigefeld 5 ist angezeigt, daß das zugehörige Signal auf Fahrt steht. Die Signalsymbole 1, 2 und 4 brauchen überhaupt nicht ausgeleuchtet zu werden; auch für die Lichtmarken 7 und 8 sind keine besonderen Lampen erforderlich, da hierfür die Ausleuchtungslampen des jeweils benachbarten Gleisstreifens mitbenutzt werden können, gegebenenfalls unter Verwendung besonderer Lichtfühan Lampen, weil nur für je zwei Signalsymbole eine Anzeigelampe in dem entsprechenden Anzeigefeld 5 oder 6 vorzusehen ist.
• Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie kann vielmehr überall dort verwendet werden, wo eine eindeutige Zuordnung zwischen zwei oder mehreren Symbolen bei verschiedenen Schaltzuständen gegeben werden soll.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausleuchtbares Tischfeld für Stehtische von Gleisbildstellwerken, für Leuchtschaltbilder. Meldetafeln o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß be_ stimmte Symbole (7 und 8), die nur im ausgeleuchteten Zustand in Erscheinung treten sollen, mit Stoffen, die teilweise und/oder richtungsabhängig lichtdurchlässig sind, so auf die Deckplatte aufgebracht sind, daß sie .sich im unausgeleuchteten Zustand von der anschließenden Grundfläche nicht oder nur unauffällig abheben.
2. 2. Ausleuchtbares Feld nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte des Feldes mit Ausnahme der volltransparenten sowie der auch ohne Ausleuchtung sichtbaren Symbole (1, 2 und 4) aus solchen Stoffen besteht, welche teilweise lichtdurchlässig sind und/oder reflektieren, und daß hinter dieser Deckplatte eine lichtundurchlässige Schicht angebracht ist, die nur an denjenigen Stellen unterbrochen ist, an denen die Deckplatte volltransparente Symbole und solche, die nur in ausgeleuchtetem Zustand sichtbar sein sollen (7 und 8), trägt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 937 963, 969 412. rangen. Auf diese Weise ergibt sieh eine Einsparung